#16 Aufwärmen – muss das sein? Die richtigen Übungen
de-DEApril 15, 2021
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Aufwärmen - muss das sein?
Manche Musiker behaupten, sie müssten sich nicht aufwärmen, andere schwören auf ein durchstrukturiertes allumfassendes Warm Up. Ob ein Warm Up wirklich sein muss, was das eigentlich ist und welche Übungen dafür geeignet sind, erfährst du in diesem Podcast.
Empfehlungen zum Warm Up und zu technischen Übungen:
Warm Up für Anfänger (kostenlos): https://archiv.tubalernen.de/literatur/warmup1/ Warm Up für Fortgeschrittene (kostenlos): https://archiv.tubalernen.de/literatur/warmup2/ Basiskurs FUNDAMENT für technische Übungen: https://archiv.tubalernen.de/fundament/ Aufbaukurs tonBildung für technische Übungen: https://archiv.tubalernen.de/tonbildung/Wozu braucht man überhaupt ein Warm Up?
Beim Aufwärmen geht es darum, Körper und Geist für die Höchstleistungen, die wir beim Üben und beim Auftritt benöten, vorzubereiten. Zur Vorbereitung des Körpers gehören beispielsweise die Vorbereitung des Atemapparates oder auch die Reaktivierung der Feinmotorik von Fingern, Zunge und Ansatzmuskulatur. Auch das Instrument aufzuwärmen, um es dann Stimmen zu können zähle ich zu den körperlichen Vorbereitungen. Zum Warm Up gehört aber natürlich auch das 'Aufwärmen' des Geistes. Bis wir wirklich konzentriert sind, brauchen wir durchschnittlich 15 Minuten. Vorher sind wir mit Problemen des Alltags beschäftigt oder haben andere spannende Dinge im Kopf. Diese Zeit lässt sich verkürzen, wenn wir uns darin üben, uns zu vertiefen. Außerdem haben wir besonders vor Auftritten oft Angst, das etwas nicht klappt. Daher ist es sinnvoll, uns mit einem Warm Up psychisch zu entlasten. Wir wissen dann einfach: Es funktioniert noch!Worin unterscheidet sich das Aufwärmen von technischen Übungen?
Unterscheidungen auf der Zielebene:
Während es im Warm Up darum gehen sollte, Körper und Geist vorzubereiten, um anschließend bestmögliche Leistungen zu bringen, geht es bei technischen Übungen darum, sich zu verbessern. Dabei greift man sich spezifische Fähigkeiten heraus und arbeitet gezielt an der Erweiterung oder Vertiefung.Unterscheidungen in der Ausführung:
Beim Einspielen sind eher einfache Übungen hilfreich, bei denen du auf möglichst exakte Ausführung achten solltest. Übungen für den Ambitus solltest du immer an der Leistungsgrenze abbrechen, um deine Kraft nicht zu verschwenden. Technische Übungen hingegen finden in allen Schwierigkeitsgraden statt. Um die Fähigkeiten zu verbessern, solltest du hier regelmäßig Grenzen überschreiten.Volle Konzentration - auch beim Aufwärmen!
Wichtig ist, egal ob du ein Warm Up oder technische Übungen machst, dass du immer vollkommen konzentriert bist. Die Konzentration vermeidet Ausführungsfehler und wird selbst zur Gewohnheit, wenn du darauf achtest.Welche Übungen spiele ich zum Aufwärmen?
Bei der Überlegung, welche Übungen die richtigen für ein Warm Up sind, sollte man die verschiedenen Aspekte des Tubaspiels ansprechen:- Klang und Tonkotrolle (z.B. Töne aushalten, Artikulationsübungen)
- Ambitus (z.B. Übung in die Tiefe, Übung von Arnold Jacobs für die hohe Lage)
- Finger und Zunge (Tonleitern, Sechzehntelübung)
- Musikalisches Denken (Akkorde oder Lieder auswendig spielen)
- Atmung (Dehnen und tiefes Atmen)
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#27 Eckart Altenmüller – Musikermediziner im Interview
Im heutigen Podcast hörst du ein Interview mit einem der führenden Experten der Musikermedizin. Das Interview haben wir bereits im Herbst 2020 aufgezeichnet. Es steckt voller spannender Informationen und hilfreicher Tipps für Musiker.
Unsere Interviewreihe im Herbst startet mit dem Musikermediziner Eckart Altenmüller von der Musikhochschule Hannover. Prof. Altenmüller, geb. 1955, ist Flötist und hat in Neurophysiologie promoviert. Seit 1994 leitet er das Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin.
Lebenslauf: https://www.immm.hmtm-hannover.de/de/institut/personen/eckart-altenmueller/
Buch von Eckart Altenmüller: https://amzn.to/35VkTso*
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#26 Ästhetik
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#25 Nerv nicht!
Wer nicht gerade einen eigenen Überaum hat oder in einem freistehenden Einfamilienhaus wohnt, hat oft das Gefühl beim Üben eine Nervensäge zu sein. Die Tuba ist laut und technische Übungen sind zum Zuhören nicht besonders spannend.
In diesem Podcast erfährst du fünf Möglichkeiten, deine Mitmenschen mit dem Üben nicht zu stören.
#24 Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht
Letztens war ich beim Üben völlig überfordert. Drei Stücke in kurzer Zeit einüben, die ich noch gar nicht kannte - daran wäre ich fast verzweifelt. Wie ich es am Ende doch geschafft habe, mit dem Pensum fertig zu werden, erfährst du in diesem Podcast.
Hier zu den Etüdenkursen
Bordogni-Kurs:
- Wie erstelle ich einen Atmungsplan?
- Wie kann ich sinnvoll phrasieren?
- Verzierungen: Acciaccatura, Appoggiatura
- Akzente und Synkopen
- 5/4-Takt
- Phrasierung: leggiero, Akzente
- Harmonische Zusammenhänge: Quintfall und verminderter Akkord
- Erarbeitung von technisch schweren Stücken
- Wie verschaffe ich mir einen Überblick?
- effizientes motorisches Üben
- mentale Übetechniken
#23 Tubistisch durch die dunkle Jahreszeit
Tubistisch durch die dunkle Jahreszeit
Beim Aufstehen ist es dunkel, beim Heimkommen ist es dunkel. Wo soll da noch die Energie für's Tubaspiel herkommen? In diesem Podcast erzähle ich, wie ich mit der dunklen Jahreszeit umgehe und was ich dabei für die Tuba tun kann.
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Meine Examensarbeit - hier alle Infos
#22 Motor, Getriebe oder Lenkrad?
Welche Übung ist die beste und wichtigste? Und was muss man am meisten trainieren? Zunge, Atmung, Ansatz? In diesem Podcast gibt es die Antwort.
Die besten Übungen für alle technischen Aspekte gibt es in tonBildung, dem 6-Wochenkurs für alle, die meisterhaft Tuba spielen wollen.
#21 Sieben negative Einflüsse auf dein Tubaspiel
Psychisch, physisch, methodisch - 7 schädliche Einflüsse.
Oft frage ich mich, was mein Tubaspiel verbessert. Für diesen Podcast habe ich den Spieß einmal umgekehrt: Was schadet uns dabei, gut Tuba zu spielen? Dabei sind mir psychisch/mentale, physische und methodische Einflüsse eingefallen, die du, wenn möglich, vermeiden solltest.
#20 Von der Pike auf – Tuba lernen Schritt für Schritt
In dieser kleinen Jubiläumsfolge geht es um die Schritte, die jeder beim Tubalernen gehen muss. Dabei nutze ich die Gelegenheit, um ein paar unserer Lernangebote vorzustellen, mit denen du dein Tubaspiel voranbringen kannst.
#19 Den Turbo zünden
Den Turbo zünden - so ziehst du an allen vorbei:
Wer beginnt Tuba zu lernen, hat eine steile Lernkurve. Am Anfang kann man nichts, nach einer Woche zwei Töne, nach zwei Wochen fünf Töne. Nach einem Jahr spielt man in drei Ton- und vier Taktarten sicher, doch dann flacht die Lernkurve ab. In diesem Podcast zeige ich den Weg, der deine Lernkurve wieder steiler werden lässt. So kommst du trotz 40-Stunden-Job mit deinem Instrument merklich voran.