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    #17 Nina Gillmann

    deApril 01, 2021
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Nina Gillmann ist Gründerin und CEO von Twise. Das 2020 gegründeten Startup bietet Frauen mit dem TWISE-Tandem ein Jobsharing-Modell, das die Vereinbarkeit von Karriere und Familie möglich macht, indem sich zwei MitarbeiterInnen einem Vollzeit-Karriere-Job teilen. Gleichzeitig hilft Twise damit auch Unternehmen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, zu halten und somit ihren weiblichen Talente-Pool zu stabilisieren und auszubauen. Auslöser für die Gründung von Twise war zunächst ein Kulturschock: Als Nina nach ein paar Jahren in den USA nach Deutschland zurück kam, realisierte sie, wie sehr Deutschland noch daran arbeiten muss, es selbstverständlich werden zu lassen, dass Mütter erfolgreich arbeiten und Karriere machen. Das Thema ließ sie nicht los – und ihr Startup ist die Antwort. In dieser Episode nennt Nina diverse gute Gründe für die Bildung von Tandems und zeigt, dass es sich rechnet auf diese Lösung zu setzen. Sie beschreibt, dass dieses Modell einen erheblichen Einfluss auf Firmenkultur und Innovationsfähigkeit haben kann – und sie schildert, was sie sich für die Zukunft wünscht. Nina macht in dieser Episode deutlich, dass Unternehmen einen Zug verpassen, wenn sie sich nicht mit den Themen Gender-Balance, weiblicher Talente-Pipeline auseinandersetzen.

    Recent Episodes from Hörbar machen - hörbar sein: DIE PodcastReihe von female.vision

    #33 Marion Miketta

    #33 Marion Miketta
    In dieser zunächst letzten Episode des female.vision Podcast stellt Marion Miketta das Konzept des Denkraums vor, auch ‚Thinking Environment genannt. Marion ist in Deutschland zur Zeit die wichtigste Multiplikatorin dieses Ansatzes, der urprünglich von Nancy Kline in England entwickelt wurde. Sie schildert welche Voraussetzungen es braucht, damit wir einander ermöglichen, frei und eigenständig zu denken. Im Gespräch mit Gudula, Katharina und Marlen wird deutlich, warum dieser Ansatz das Potenzial hat, wirkliche gleiche Teilhabe für Alle und eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung zu fördern. Marion erklärt anhand von Beispielen, wie der Denkraum genutzt werden kann, um sich auch mit unterschiedlichen Meinungen echt begegnen zu können. Das Erfahren von Wertschätzung und bedingungslosem Interesse ist die Voraussetzung dafür, sich auf das Abenteuer des freien Denkens einlassen zu können. Abschließend skizziert Marion, wie wir alle selbst Denkräume gestalten können. Für uns drei Podcasterinnen - Katharina, Gudula und Marlen - ist diese Episode der Auftakt über unser weiteres Engagement nachzudenken und uns unsere jeweils eigenen aber auch gemeinsamen Denkräume zu schaffen. Die Idee für diesen PodCast enstand auf dem ersten female.vision Summit im November 2019. Das Projekt sollte ursprünglich 3 Folgen umfassen. Nun sind es 33 Folgen geworden, mit einer großen Vielfalt an inspirierenden Frauen. In fast allen Folgen ging es um Ideen zur Weiterentwicklung von Systemen und / oder Leadership; Leadership in Bezug auf Verantwortungsübernahme, Selbstentwicklung und Umsetzung in und außerhalb von Organisationen. Haben wir Euch ermutigt? Haben wir Euch inspiriert? Wir hoffen es! Auf jeden Fall haben wir in dem Freiraum, den female.vision uns geboten hat, für uns und andere einen Denkraum kreiert. Dafür danken wir female.vision. Und wir danken auch Euch, den treuen Hörer:innen.

    #32 Mareike Lotte Wulf

    #32 Mareike Lotte Wulf
    Mareike Lotte Wulf zeigt uns in diesem Gespräch, was in der Politik möglich und auch nötig ist und macht Mut, sich einzusetzen, denn: „Wenn Dich etwas stört, dann ändere etwas und zwar da, wo du bist“. Das ist ihr Credo welches sie vor 5 Jahren dazu gebracht hat, sich für die Demokratie zu engagieren und als Quereinsteigerin in die Politik zu wechseln. Zunächst im niedersächsischen Landtag, ist sie nun seit 2021 Mitglied im Bundestag. Wir sprechen mit ihr darüber, wie es ihr gelingt, die Interessen der Menschen in den Wahlkreisen gut zu vertreten, trotz Fraktions- und anderer Zwänge und am Puls der Bedürfnisse ihrer Wähler zu bleiben. Sie beobachtet Unterschiede zwischen der Landes- und der Bundespolitik. Die Stimmung im Bundestag ist wesentlich gereizter und Mareike kritisiert, wie schnell sich die Parteien im Bundestag gegenseitig Populismus vorwerfen. Die schiere Größe des Berliner Bundestags erschwert, sich über Parteigrenzen hinweg persönlich zu begegnen. Ihr ist es wichtig, eine Brücke zu den Bürger*innen zu schlagen, um mehr Menschen für die ‚etablierte Politik‘ zu gewinnen. Dabei setzt sie auf politische und digitale Bildung und hat Ideen für neue Austauschformate, jenseits der Parteizugehörigkeit. Aber auch die Politik muss Konzerne in die Pflicht nehmen und Algorithmen regulieren, um Radikalisierungen im Internet einzudämmen. Obwohl Macht die Währung der Politik ist, ist sie davon überzeugt, dass unsere Herausforderungen nur durch vernetztes Denken und Zusammenbringen von verschiedenen Kompetenzen sowie dem Vertrauen in Kooperation bewältigt werden können. Fotorechte: Foto: Chris Pfeffer

    #31 Angelika Schindler-Obenhaus

    #31 Angelika Schindler-Obenhaus
    Mit Angelika Schindler-Obenhaus treffen wir auf eine passionierte Frau, die sich derzeit mit Haut und Haar der Transformation des Modeunternehmens Gerry Weber verschrieben hat. Seit 2020 ist sie im Vorstand der Gerry Weber International AG, seit 2021 Vorstandsvorsitzende - eine große Herausforderung, denn Gerry Weber hatte vor ihrem Start Insolvenz angemeldet, und ihre Aufgabe ist es, das traditionsreiche Unternehmen zu sanieren Angelika Schindler-Obenhaus erzählt, wie sie an diese Aufgabe herangeht und dabei sehr auf passionierte Mitarbeiterinnen zählen kann, mit denen sie verborgene Werte von Gerry Weber wiederbelebt und gleichzeitig eine neue Unternehmenskultur gestaltet. In den Slogans „we are gerry“ und „we are so gerry und wir sind viele“ drückt sich ein neues und freies Lebensgefühl aus, welches neugierig macht. Frei und unabhängig, das sind auch zutreffende Beschreibungen für Angelika Schindler-Obenhaus, die seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn sich viele ihr bietende Chancen ergriffen hat. Nach unserem Gespräch erhielt sie den STRIVE Leadership Award 2022 – wir finden: sehr verdient. Macht Euch selbst ein Bild von ihr, in dem anregenden Gespräch. Fotorechte: Foto: Julian Belz/GERRY WEBER

    #30 Constanze Buchheim

    #30 Constanze Buchheim
    Constanze Buchheim stellt vor, was sie wesentlich geprägt und zu einer Vorreiterin von „future leadership“ gemacht hat. Sie erklärt, welche Phänomene aus ihrer Sicht die Weiterentwicklung des Verständnisses von Führung unabdingbar machen: 1. Unsicherheit: Sie dominiert spätestens seit Corona und Ausbruch des Ukraine-Krieges Gesellschaft, Märkte, unser Leben. Gefordert ist schnelle Anpassungsfähigkeit. Diese kann ihrer Ansicht nach nur mit Agilität gelöst werden, also dem Übertragen von Verantwortung auf Viele und einer Demokratisierung der Arbeitswelt. 2. Verschiebung der individuellen Bedürfnisse: Um in gleichberechtigten Partnerschaften aber auch individuell alle Themen des Lebens unter einen Hut zu bekommen, wird das Sinn- und Autonomiestreben immer größer. Gefühlt ist Lebenszeit das begrenzte Gut, auf es sich zu optimieren gilt. Constanze Buchheim entwirft ein Bild von reifer Führung. Sie ist überzeugt, dass beide Trends bedürfniszentrierte Führung erfordern. Wer Führungsverantwortung trägt, sollten daher in der Lage sein, bewusst im Interesse von Rolle und Verantwortung zu agieren und nicht Ich-bezogen. Die aktive Arbeit an der individuellen Reife ist die Voraussetzung, offen für die Bedürfnisse Anderer und damit für eine bedürfniszentrierte Verantwortungsübernahme zu sein. Für Constanze Buchheim ist das DIE Zukunftskompetenz. Die neue Elite kann genau das. Der Appell, individuell und in Führung Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, zieht sich durch das Gespräch – und ist dann tatsächlich auch der Abschlussappell!!

    #29 Marie-Alix Ebner von Eschenbach

    #29 Marie-Alix Ebner von Eschenbach
    Unsere Gesprächspartnerin ist Marie-Alix Ebner von Eschenbach mit der wir als erfahrene Syndikusrechtsanwältin und Lobbyistin über ihren Lebensweg, auf dem sie immer wieder Gesetzesvorhaben mitgestaltet hat, sprechen. Dies aber nicht in der Legislative, sondern durch Vertretung der rechtlichen und politischen Interessen ihrer Arbeitgeber oder der Organisationen und deren Mitglieder, für die sie gearbeitet hat. Wir sprechen über Macht, Einflussnahme, die Bedeutung von Netzwerken und wie wichtig es ist, sich immer wieder klarzumachen, dass Macht in Rahmen von Organisationen oder Projekten nur geliehene Macht auf Zeit ist, die der Sache dienen sollte. Mit dieser Haltung bekommt der Wechsel von Jobs etwas Spielerisches. Dass dies durch ein Lebensmodell mit geteilter Verantwortung für Familie und Beruf in der Partnerschaft erleichtert wird, ist für Marie-Alix Fakt. Deswegen setzt sie sich so sehr für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Führung ein. Sie ist fest davon überzeugt, dass nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer sehr davon profitieren.

    #28 Kirstine Fratz

    #28 Kirstine Fratz
    Zeitgeist: Was ist das und warum treibt er uns an? Das diskutieren wir mit der Zeitgeistforscherin Kirstine Fratz. Ihre Überlegungen lassen uns aufhorchen! Eines ihrer Statements: Die Veränderung des Verhältnisses der Geschlechter hat einen weitaus disruptiveren Effekt als die meisten der anderen gesellschaftlichen Themen. Denn wenn Frauen nicht mehr die Rolle einnehmen, familiäre und gesamtgesellschaftliche Systeme unsichtbar und unentgeltlich zu stabilisieren, sondern für ihre Leistungen entsprechende Anerkennung und Bezahlung einfordern, verrutschten die bisherigen Strukturen gewaltig. Es wird spannend, wie diese fundamentale Veränderung die Gesellschaft neu ausrichten wird. Unser Learning: Veränderung entsteht vielmehr durch Sehnsucht als durch Vernunft. Unsere Sehnsucht lässt uns von einem anderen / besseren Leben träumen und der Zeitgeist zieht ganz leise und heimlich mit. Dadurch entsteht Sog, der Veränderung bewirkt. Hört rein, wohin es uns zieht!

    #27 Zoé von Finck

    #27 Zoé von Finck
    „Ich bin so frei“ ist das Motto des Podcast von Zoé von Finck – das spricht uns sofort an, denn was es mit der Freiheit und dem „Freisein“ auf sich hat, ist in diesen Zeiten, wo unter Freiheit soviel Unterschiedliches verstanden wird, ein spannendes Thema. Also, was ist Freiheit denn: Es ist die Freiheit, seine Meinung sagen zu können, sich frei bewegen zu können und sich frei entscheiden zu können, was man tut. Dafür braucht es Mut, sich frei zu entscheiden was man tut, auch gegen Widerstände. Aber bedeutet das denn, dass der eigene Individualismus über den Interessen anderer auf Entfaltung ihrer Freiheit steht? Nein, das natürlich nicht, Freiheit ist nur möglich, wenn alle sich frei entfalten können – es gilt Freiheit und Gerechtigkeit auszubalancieren – wie das gelingen kann, diskutieren wir mit Zoé von Finck – hört rein!

    #26 Barbara Praetorius

    #26 Barbara Praetorius
    Professorin für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energieökonomie und -politik, eine der vier Vorsitzenden der sog. „Kohlekommission“, Mitglied mehrerer Aufsichtsräte, Mitgestalterin der deutschen Energiepolitik über den Think Tank agora Energiewende, Gleichstellungsbeauftragte in der HTW Berlin – all das beschreibt Barbara Praetorius, mit der wir ins Gespräch gehen und wissen wollen, wie sie sich in all ihren einflußreichen Positionen Gehör verschafft. Was hören wir: Dahinter steckt harte Arbeit, Kompetenz und Wissen – damit hat sie immer gepunktet und das macht sie überzeugend. Braucht es da noch eine Gleichstellungsbeauftragte? Ja! Bei aller Kompetenz und Wissen, es geht auch um Chancengleichheit und -gerechtigkeit und die fängt im Unialltag mit der Anzahl der Veröffentlichungen an, damit man, wenn das eigene Thema aktuell wird, auch gesehen und gerufen wird.

    #25 Claudia Müller

    #25 Claudia Müller
    Wir sind im Gespräch mit Claudia Müller, die das female finance forum „3f“, ein Frauen-Netzwerk für Austausch und Weiterbildung in Geldfragen, gegründet hat. Der Titel ihres jüngst erschienenen Buches „Finanzen – Freiheit – Vorsorge“ spiegelt wider, worum es ihr geht – die finanzielle Unabhängig der Frau, und um es ganz genau zu sagen, der Mütter! Denn statitisch leben Mütter viel häufiger als Väter in finanzieller Abhängigkeit und sind durch ihre Berufsbiographie dem Risiko von Altersarmut viel stärker ausgesetzt als die Väter. Mit Claudia Müller erleben wir im Gespräch eine Frau mit klaren Visionen, für sich, für ihre Zielgruppe und die Finanzwirtschaft, für ihr Unternehmen und ihre eigene Zukunft. Sie geht unbeirrt ihren Weg, hat ihre eigenen Finanzenim Blick und ihre Bedürfnisse. Wir lernen über die Umsetzung ihrer Vision, ihren Weg und warum wir eher früher als später anfangen sollten, Geld zu sparen und anzulegen. Auf in die finanzielle Selbstbestimmtheit ist ihr Appell an die Frauen.

    #24 Silvie Rundel

    #24 Silvie Rundel
    Was passiert eigentlich, wenn „DIE ZEIT“ spricht? Auskunft gibt uns Silvie Rundel, die Leiterin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen in der ZEIT Verlagsgruppe. Während ihre Kolleg:innen sehr gerne mit Externen diskutieren und um Meinungen feilschen, war ihrer Meinung nach die Diskussionskultur innerhalb der Gruppe stark geprägt von einer sog. "'Schweizer Höflichkeit", in der man sich eben nicht gegenseitig in Frage stellt. Daher sollte das kontroverse Diskutieren intern in Gang gebracht werden. Und was ist passiert? Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden über Hierarchieebenen hinweg gematched und sollten über vorgegebene kontroverse Fragen diskutieren. Das hat in vielen, aber nicht in allen Fällen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis geführt. In jedem Fall werden das kontroverse Diskutieren und Zuhören geübt. Sie ist der Überzeugung, dass eine gute Diskussionskultur und Offenheit für die Vielfalt der Meinungen zentral für den Erfolg von Unternehmen und Innovation sind. Aber, sowohl Kulturwandel als auch die Fähigkeit zur Kontroverse kommen nicht über Nacht; sie müssen geübt werden! Foto: (c) Ina Mortsiefer DIE ZEIT
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