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    Hörbar machen - hörbar sein: DIE PodcastReihe von female.vision

    Herzlich Willkommen beim Female.Vision Podcast: „Frauen – Macht – Veränderung“ Viele Systeme sind im Umbruch und brauchen unsere Mitgestaltung! Wir sind davon überzeugt, dass wir lernen müssen, neu zu denken, um in Zukunft anders als bisher zu handeln. In unserem PodCast geben wir dazu Denkanstöße und machen Initiativen zur Gestaltung von Veränderung im Großen und im Kleinen hörbar. Unsere Gesprächspartner*innen berichten von ihrem vielfältigen Engagement und den damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie lassen uns dabei hinter die Kulissen schauen, so dass wir aus ihren Erkenntnissen und Fehlern mitlernen können. Mit diesen Portraits wollen wir ermutigen und inspirieren, sich selbst für Veränderung einzusetzen. Ursprünglich war unser Fokus eher auf die Stärkung von Frauen und Förderung von Chancengleichheit gerichtet. Im Laufe unserer Gespräche wurde für uns jedoch immer deutlicher, dass gleichberechtigte Teilhabe ein wichtiger Schlüssel für die Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist. Daher beleuchten wir nun Wege zukunftsweisender Gestaltung unserer Gesellschaft insgesamt, und machen Lösungsansätze hörbar - maßgeblich durch Frauen. So tragen wir zu einer „female.vision“ bei. • Wir geben Anstöße zu Veränderung • Wir erkunden Erfolgspfade • Wir machen erlebbar, dass es stärker macht, sich untereinander zu vernetzen • Wir thematisieren Schubladendenken • Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes Miteinander und gleiche Teilhabe aller ein • Wir sind davon überzeugt, dass Macht zu haben, also einflussreich zu sein - neben dem Willen zur Gestaltung - notwendig ist, um Veränderung und Entwicklung zu bewirken • Dabei geben wir insbesondere den weiblichen Perspektiven und Visionen eine Stimme, weil sie wichtig sind und viel häufiger vorkommen und gehört werden müssen Wir sind: Gudula Merchert-Werhahn, Katharina Eucken und Marlen Nebelung
    de33 Episodes

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    Episodes (33)

    #33 Marion Miketta

    #33 Marion Miketta
    In dieser zunächst letzten Episode des female.vision Podcast stellt Marion Miketta das Konzept des Denkraums vor, auch ‚Thinking Environment genannt. Marion ist in Deutschland zur Zeit die wichtigste Multiplikatorin dieses Ansatzes, der urprünglich von Nancy Kline in England entwickelt wurde. Sie schildert welche Voraussetzungen es braucht, damit wir einander ermöglichen, frei und eigenständig zu denken. Im Gespräch mit Gudula, Katharina und Marlen wird deutlich, warum dieser Ansatz das Potenzial hat, wirkliche gleiche Teilhabe für Alle und eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung zu fördern. Marion erklärt anhand von Beispielen, wie der Denkraum genutzt werden kann, um sich auch mit unterschiedlichen Meinungen echt begegnen zu können. Das Erfahren von Wertschätzung und bedingungslosem Interesse ist die Voraussetzung dafür, sich auf das Abenteuer des freien Denkens einlassen zu können. Abschließend skizziert Marion, wie wir alle selbst Denkräume gestalten können. Für uns drei Podcasterinnen - Katharina, Gudula und Marlen - ist diese Episode der Auftakt über unser weiteres Engagement nachzudenken und uns unsere jeweils eigenen aber auch gemeinsamen Denkräume zu schaffen. Die Idee für diesen PodCast enstand auf dem ersten female.vision Summit im November 2019. Das Projekt sollte ursprünglich 3 Folgen umfassen. Nun sind es 33 Folgen geworden, mit einer großen Vielfalt an inspirierenden Frauen. In fast allen Folgen ging es um Ideen zur Weiterentwicklung von Systemen und / oder Leadership; Leadership in Bezug auf Verantwortungsübernahme, Selbstentwicklung und Umsetzung in und außerhalb von Organisationen. Haben wir Euch ermutigt? Haben wir Euch inspiriert? Wir hoffen es! Auf jeden Fall haben wir in dem Freiraum, den female.vision uns geboten hat, für uns und andere einen Denkraum kreiert. Dafür danken wir female.vision. Und wir danken auch Euch, den treuen Hörer:innen.

    #32 Mareike Lotte Wulf

    #32 Mareike Lotte Wulf
    Mareike Lotte Wulf zeigt uns in diesem Gespräch, was in der Politik möglich und auch nötig ist und macht Mut, sich einzusetzen, denn: „Wenn Dich etwas stört, dann ändere etwas und zwar da, wo du bist“. Das ist ihr Credo welches sie vor 5 Jahren dazu gebracht hat, sich für die Demokratie zu engagieren und als Quereinsteigerin in die Politik zu wechseln. Zunächst im niedersächsischen Landtag, ist sie nun seit 2021 Mitglied im Bundestag. Wir sprechen mit ihr darüber, wie es ihr gelingt, die Interessen der Menschen in den Wahlkreisen gut zu vertreten, trotz Fraktions- und anderer Zwänge und am Puls der Bedürfnisse ihrer Wähler zu bleiben. Sie beobachtet Unterschiede zwischen der Landes- und der Bundespolitik. Die Stimmung im Bundestag ist wesentlich gereizter und Mareike kritisiert, wie schnell sich die Parteien im Bundestag gegenseitig Populismus vorwerfen. Die schiere Größe des Berliner Bundestags erschwert, sich über Parteigrenzen hinweg persönlich zu begegnen. Ihr ist es wichtig, eine Brücke zu den Bürger*innen zu schlagen, um mehr Menschen für die ‚etablierte Politik‘ zu gewinnen. Dabei setzt sie auf politische und digitale Bildung und hat Ideen für neue Austauschformate, jenseits der Parteizugehörigkeit. Aber auch die Politik muss Konzerne in die Pflicht nehmen und Algorithmen regulieren, um Radikalisierungen im Internet einzudämmen. Obwohl Macht die Währung der Politik ist, ist sie davon überzeugt, dass unsere Herausforderungen nur durch vernetztes Denken und Zusammenbringen von verschiedenen Kompetenzen sowie dem Vertrauen in Kooperation bewältigt werden können. Fotorechte: Foto: Chris Pfeffer

    #31 Angelika Schindler-Obenhaus

    #31 Angelika Schindler-Obenhaus
    Mit Angelika Schindler-Obenhaus treffen wir auf eine passionierte Frau, die sich derzeit mit Haut und Haar der Transformation des Modeunternehmens Gerry Weber verschrieben hat. Seit 2020 ist sie im Vorstand der Gerry Weber International AG, seit 2021 Vorstandsvorsitzende - eine große Herausforderung, denn Gerry Weber hatte vor ihrem Start Insolvenz angemeldet, und ihre Aufgabe ist es, das traditionsreiche Unternehmen zu sanieren Angelika Schindler-Obenhaus erzählt, wie sie an diese Aufgabe herangeht und dabei sehr auf passionierte Mitarbeiterinnen zählen kann, mit denen sie verborgene Werte von Gerry Weber wiederbelebt und gleichzeitig eine neue Unternehmenskultur gestaltet. In den Slogans „we are gerry“ und „we are so gerry und wir sind viele“ drückt sich ein neues und freies Lebensgefühl aus, welches neugierig macht. Frei und unabhängig, das sind auch zutreffende Beschreibungen für Angelika Schindler-Obenhaus, die seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn sich viele ihr bietende Chancen ergriffen hat. Nach unserem Gespräch erhielt sie den STRIVE Leadership Award 2022 – wir finden: sehr verdient. Macht Euch selbst ein Bild von ihr, in dem anregenden Gespräch. Fotorechte: Foto: Julian Belz/GERRY WEBER

    #30 Constanze Buchheim

    #30 Constanze Buchheim
    Constanze Buchheim stellt vor, was sie wesentlich geprägt und zu einer Vorreiterin von „future leadership“ gemacht hat. Sie erklärt, welche Phänomene aus ihrer Sicht die Weiterentwicklung des Verständnisses von Führung unabdingbar machen: 1. Unsicherheit: Sie dominiert spätestens seit Corona und Ausbruch des Ukraine-Krieges Gesellschaft, Märkte, unser Leben. Gefordert ist schnelle Anpassungsfähigkeit. Diese kann ihrer Ansicht nach nur mit Agilität gelöst werden, also dem Übertragen von Verantwortung auf Viele und einer Demokratisierung der Arbeitswelt. 2. Verschiebung der individuellen Bedürfnisse: Um in gleichberechtigten Partnerschaften aber auch individuell alle Themen des Lebens unter einen Hut zu bekommen, wird das Sinn- und Autonomiestreben immer größer. Gefühlt ist Lebenszeit das begrenzte Gut, auf es sich zu optimieren gilt. Constanze Buchheim entwirft ein Bild von reifer Führung. Sie ist überzeugt, dass beide Trends bedürfniszentrierte Führung erfordern. Wer Führungsverantwortung trägt, sollten daher in der Lage sein, bewusst im Interesse von Rolle und Verantwortung zu agieren und nicht Ich-bezogen. Die aktive Arbeit an der individuellen Reife ist die Voraussetzung, offen für die Bedürfnisse Anderer und damit für eine bedürfniszentrierte Verantwortungsübernahme zu sein. Für Constanze Buchheim ist das DIE Zukunftskompetenz. Die neue Elite kann genau das. Der Appell, individuell und in Führung Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, zieht sich durch das Gespräch – und ist dann tatsächlich auch der Abschlussappell!!

    #29 Marie-Alix Ebner von Eschenbach

    #29 Marie-Alix Ebner von Eschenbach
    Unsere Gesprächspartnerin ist Marie-Alix Ebner von Eschenbach mit der wir als erfahrene Syndikusrechtsanwältin und Lobbyistin über ihren Lebensweg, auf dem sie immer wieder Gesetzesvorhaben mitgestaltet hat, sprechen. Dies aber nicht in der Legislative, sondern durch Vertretung der rechtlichen und politischen Interessen ihrer Arbeitgeber oder der Organisationen und deren Mitglieder, für die sie gearbeitet hat. Wir sprechen über Macht, Einflussnahme, die Bedeutung von Netzwerken und wie wichtig es ist, sich immer wieder klarzumachen, dass Macht in Rahmen von Organisationen oder Projekten nur geliehene Macht auf Zeit ist, die der Sache dienen sollte. Mit dieser Haltung bekommt der Wechsel von Jobs etwas Spielerisches. Dass dies durch ein Lebensmodell mit geteilter Verantwortung für Familie und Beruf in der Partnerschaft erleichtert wird, ist für Marie-Alix Fakt. Deswegen setzt sie sich so sehr für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Führung ein. Sie ist fest davon überzeugt, dass nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer sehr davon profitieren.

    #28 Kirstine Fratz

    #28 Kirstine Fratz
    Zeitgeist: Was ist das und warum treibt er uns an? Das diskutieren wir mit der Zeitgeistforscherin Kirstine Fratz. Ihre Überlegungen lassen uns aufhorchen! Eines ihrer Statements: Die Veränderung des Verhältnisses der Geschlechter hat einen weitaus disruptiveren Effekt als die meisten der anderen gesellschaftlichen Themen. Denn wenn Frauen nicht mehr die Rolle einnehmen, familiäre und gesamtgesellschaftliche Systeme unsichtbar und unentgeltlich zu stabilisieren, sondern für ihre Leistungen entsprechende Anerkennung und Bezahlung einfordern, verrutschten die bisherigen Strukturen gewaltig. Es wird spannend, wie diese fundamentale Veränderung die Gesellschaft neu ausrichten wird. Unser Learning: Veränderung entsteht vielmehr durch Sehnsucht als durch Vernunft. Unsere Sehnsucht lässt uns von einem anderen / besseren Leben träumen und der Zeitgeist zieht ganz leise und heimlich mit. Dadurch entsteht Sog, der Veränderung bewirkt. Hört rein, wohin es uns zieht!

    #27 Zoé von Finck

    #27 Zoé von Finck
    „Ich bin so frei“ ist das Motto des Podcast von Zoé von Finck – das spricht uns sofort an, denn was es mit der Freiheit und dem „Freisein“ auf sich hat, ist in diesen Zeiten, wo unter Freiheit soviel Unterschiedliches verstanden wird, ein spannendes Thema. Also, was ist Freiheit denn: Es ist die Freiheit, seine Meinung sagen zu können, sich frei bewegen zu können und sich frei entscheiden zu können, was man tut. Dafür braucht es Mut, sich frei zu entscheiden was man tut, auch gegen Widerstände. Aber bedeutet das denn, dass der eigene Individualismus über den Interessen anderer auf Entfaltung ihrer Freiheit steht? Nein, das natürlich nicht, Freiheit ist nur möglich, wenn alle sich frei entfalten können – es gilt Freiheit und Gerechtigkeit auszubalancieren – wie das gelingen kann, diskutieren wir mit Zoé von Finck – hört rein!

    #26 Barbara Praetorius

    #26 Barbara Praetorius
    Professorin für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energieökonomie und -politik, eine der vier Vorsitzenden der sog. „Kohlekommission“, Mitglied mehrerer Aufsichtsräte, Mitgestalterin der deutschen Energiepolitik über den Think Tank agora Energiewende, Gleichstellungsbeauftragte in der HTW Berlin – all das beschreibt Barbara Praetorius, mit der wir ins Gespräch gehen und wissen wollen, wie sie sich in all ihren einflußreichen Positionen Gehör verschafft. Was hören wir: Dahinter steckt harte Arbeit, Kompetenz und Wissen – damit hat sie immer gepunktet und das macht sie überzeugend. Braucht es da noch eine Gleichstellungsbeauftragte? Ja! Bei aller Kompetenz und Wissen, es geht auch um Chancengleichheit und -gerechtigkeit und die fängt im Unialltag mit der Anzahl der Veröffentlichungen an, damit man, wenn das eigene Thema aktuell wird, auch gesehen und gerufen wird.

    #25 Claudia Müller

    #25 Claudia Müller
    Wir sind im Gespräch mit Claudia Müller, die das female finance forum „3f“, ein Frauen-Netzwerk für Austausch und Weiterbildung in Geldfragen, gegründet hat. Der Titel ihres jüngst erschienenen Buches „Finanzen – Freiheit – Vorsorge“ spiegelt wider, worum es ihr geht – die finanzielle Unabhängig der Frau, und um es ganz genau zu sagen, der Mütter! Denn statitisch leben Mütter viel häufiger als Väter in finanzieller Abhängigkeit und sind durch ihre Berufsbiographie dem Risiko von Altersarmut viel stärker ausgesetzt als die Väter. Mit Claudia Müller erleben wir im Gespräch eine Frau mit klaren Visionen, für sich, für ihre Zielgruppe und die Finanzwirtschaft, für ihr Unternehmen und ihre eigene Zukunft. Sie geht unbeirrt ihren Weg, hat ihre eigenen Finanzenim Blick und ihre Bedürfnisse. Wir lernen über die Umsetzung ihrer Vision, ihren Weg und warum wir eher früher als später anfangen sollten, Geld zu sparen und anzulegen. Auf in die finanzielle Selbstbestimmtheit ist ihr Appell an die Frauen.

    #24 Silvie Rundel

    #24 Silvie Rundel
    Was passiert eigentlich, wenn „DIE ZEIT“ spricht? Auskunft gibt uns Silvie Rundel, die Leiterin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen in der ZEIT Verlagsgruppe. Während ihre Kolleg:innen sehr gerne mit Externen diskutieren und um Meinungen feilschen, war ihrer Meinung nach die Diskussionskultur innerhalb der Gruppe stark geprägt von einer sog. "'Schweizer Höflichkeit", in der man sich eben nicht gegenseitig in Frage stellt. Daher sollte das kontroverse Diskutieren intern in Gang gebracht werden. Und was ist passiert? Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden über Hierarchieebenen hinweg gematched und sollten über vorgegebene kontroverse Fragen diskutieren. Das hat in vielen, aber nicht in allen Fällen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis geführt. In jedem Fall werden das kontroverse Diskutieren und Zuhören geübt. Sie ist der Überzeugung, dass eine gute Diskussionskultur und Offenheit für die Vielfalt der Meinungen zentral für den Erfolg von Unternehmen und Innovation sind. Aber, sowohl Kulturwandel als auch die Fähigkeit zur Kontroverse kommen nicht über Nacht; sie müssen geübt werden! Foto: (c) Ina Mortsiefer DIE ZEIT

    #23 Andrea Bitzer

    #23 Andrea Bitzer
    Andrea Juliane Bitzer berichtet von ihrem Weg von der Fast Fashion zur Eco & Fair Fashion. Als Textilmanagerin ist sie über einige Jahre in dem internationalen Metier sehr erfolgreich gewesen, bis sie sich die Sinnfrage gestellt hat. Für den Wechsel brauchte es eine klaren „Cut“, eine Reise nach Südamerika, in andere Welten. Zurück kam sie, mit dem Entschluss, anders arbeiten zu wollen. Das setzte sie um und nebenher hat sie mit ihrer Schwester das Buch „Green Rebels“ geschrieben, ein Buch, in dem Frauen, die grün gründen, porträtiert werden. Wir wollen wissen, was anders ist in dem Eco & Fair Fashion Unternehmen und philosophieren mit ihr über die Herausforderungen, nachhaltig zu leben und zu konsumieren. Und natürlich sprechen wir über ihr Buch, warum die Partnerwahl so wichtig ist für das Gründen, diskutieren, ob „Grünes Gründen“ weiblich ist und wie sich Veränderung im Privaten auf alle anderen Lebensbereiche auswirken.

    #22 Clara Bräuer und Laura Haverkamp

    #22 Clara Bräuer und Laura Haverkamp
    Clara Bräuer und Laura Haverkamp berichten von ihrer Arbeit bei Ashoka, einem Netzwerk zur Stärkung von Sozialunternehmer:innen. Seit 2018 arbeitet Ashoka in Deutschland selbstorganisiert mit kompetenzbasierter Führung. Uns fasziniert sowohl die Arbeit selbst, gesellschaftliche Probleme mit einem unternehmerischen Spirit und innovativen Ansätzen anzugehen, wie auch die radikale eigene Organisationsform von Ashoka. Wir wollen wissen, was die Voraussetzungen für das Gelingen von Selbstführung in einer Organisation sind und ob es bestimmte Eigenschaften gibt, die man dafür mitbringen muss. Laura berichtet von dem Weg, den Ashoka gegangen ist und wir erfahren, dass ‚Bedienungsanleitungen für sich selbst‘, die man für die Kolleg:innen verfasst und das Abtrainieren von Konfliktscheue sehr hilfreiche Elemente für das Gelingen von selbstgeführten Organisationen sind. Wir sprechen darüber, ob Arbeiten in einer selbstgeführten Organisation bereits der Schlüssel für eine nachhaltige Welt sein kann, diskutieren darüber wie Engagement nachhaltig bleiben kann und erfahren von Clara und Laura, wie sich ihr Blick auf die Zusammenarbeit im Team verändert hat.

    #21 Katrin Richthofer

    #21 Katrin Richthofer
    In unserem Podcast #21 sprechen wir diesmal live auf der herCareer Messe mit Katrin Richthofer, einer Mitgründerin von "Maria 2.0" in München. Sie berichtet, wie Sie zu der (durch ihren „Kirchenstreik“ 2019 und Thesenanschlag 2020 bekannt gewordenen) Gruppe gekommen ist, warum sie dort gegen alle Widerstände mitmacht und durch ihr Engagement für eine Erneuerung der römisch-katholischen Kirche insgesamt politischer geworden ist. Für eine Veränderung von Innen braucht es ihrer Meinung nach Durchhaltevermögen, ein „sich nicht entmutigen lassen“. Es braucht viele Mitstreiter*innen, Stimmen mit Gewicht. und Mut, Frauen wie Männer. Es ist die Veränderung von Innen, die an dieser Bewegung so spannend ist, denn ja, Maria 2.0. steht zwar auch für Kirchenstreik, aber die meisten Mitstreiter*innen der Maria 2.0. Bewegung wollen nicht aus der römisch-katholischen Kirche austreten – sie wollen, dass ihre Kirche sich den Lebensrealitäten ihrer Mitglieder stellt. Echte Tradition ist für Maria 2.0 das Weitertragen der Flamme, nicht das Anbeten der Asche. Ob diese Bewegung eine Anregung für Veränderung für andere starre Organisationen sein kann? – entscheidet selbst – hört rein!

    #20 Nadjeschda Taranczewski

    #20 Nadjeschda Taranczewski
    In unserem Podcast #20 sprechen wir mit Nadjeschda Taranczewski, die Geld-Bewusstsein zu einem ihrer zentralen Coachingthemen gemacht hat. Es gibt keinen Lebensbereich, der nicht mit Geld zu tun hat, und so ist es wichtig, sich über das eigene Verhältnis zum Geld klar zu werden, um Verhaltensmuster in Bezug darauf und darüber hinaus zu verstehen. Dabei spielen Glaubenssätze, wie z.B. 'über Geld spricht man nicht‘, 'Geld ist schmutzig‘ oder 'Geld verschafft Freiheit‘ eine wichtige Rolle. Über das Verhältnis zu Geld manifestieren sich zwar stereotype Rollenbilder, jedoch spielt das Geschlecht für das Verhältnis zum Geld aus Nadjeschdas Sicht keine größere Rolle. Ihr eindrücklicher Appell ist es, dass Geld kein Tabu sein sollte. Wir sollten anfangen, darüber – ggf. zunächst in vertrautem Kreis - zu sprechen und später ganz unbefangen überall, um zu einem entspannterem, bewussteren und gestaltenden Umgang mit dem Thema Geld zu kommen.

    #19 Amani Abuzahra

    #19 Amani Abuzahra
    Amani Abuzahra ist Philosophin, Autorin, Trainerin in der Erwachsenenbildung und Gewinnerin des 25-Frauen-Awards von EDITION F & ZEITonline. In ihrer Arbeit widmet sie sich dem Thema intersektionaler Feminismus und rassismuskritische Bildungsarbeit, muslimischen Lebenswelten, hybrider Identität und dem Zusammenleben in einer diversen Gesellschaft. Letzte Publikation im Tyrolia Verlag erschienen: "Mehr Kopf als Tuch. Muslimische Frauen am Wort". in diesem Gespräch deutlich, wie stark einengend es für sie ist, auf Ihre Religionszugehörigkeit und das Kopftuch reduziert zu werden. Obwohl es sie stört, dass es in Gesprächen immer wieder darum geht, haben auch wir nachgefragt und gelernt, dass die Gründe für das Kopftuch so vielfältig, wie die Frauen selbst sind. Amani beobachtet, dass in den letzten Jahren Muslima selbstverständlicher und selbstbewusster in den Medien und bei Veranstaltungen präsent sind. Ergänzend verhilft die Corona-Pandemie mit ihren ganz eigenen Schlagzeilen zu einer „Islam-Pause“. Die Tatsache, dass der Islam und / oder MuslimInnen gerade einmal nicht kontinuierlich angeprangert werden, hat ihr eine besonders kreative und befreite Schaffenszeit eröffnet, die zeigt, dass es möglich ist, ganz tolerant miteinander, nebeneinander und zusammen zu leben. Amani wirft einen Blick auf ihr Promotionsthema und erklärt, dass die Europäische Toleranzgeschichte auch mit vorherrschenden und – dieser Tage - von der Politik gezielt genutzten Ängsten zu tun hat. Sie denkt, dass gerade die Religion einen Beitrag zur Überwindung dieser Ängste und für Toleranz leisten kann – wie im Übrigen auch für den Feminismus. Sie erklärt, warum eine intersektionale Perspektive auf Diskriminierung hilfreich ist, da manche Rucksäcke deutlich schwerer wiegen als andere. Schließlich appelliert Amani Abuzahra an uns, uns selbst mit unseren ureigenen Widersprüchen anzunehmen zu lernen. Der Blick nach innen kann eine wichtige Grundlage für das interkulturelle Miteinander sein. Amani ruft Frauen auf, sich zu engagieren und sich zu verbünden

    #18 Ute Hamelmann und Martina Hesse

    #18 Ute Hamelmann und Martina Hesse
    Wir sprechen mit den beiden Autorinnen des am 1. März 2021 erschienenen Buchs „Unsere Zeit ist jetzt!“, Ute Hamelmann und Martina Hesse. Sie berichten, welche Rolle ihre sehr unterschiedlichen Talente für das Gelingen des Buches gespielt haben. Ute als geisteswissenschaftlich geprägte Person und Martina als künstlerisch geprägte Person mussten erst einmal eine gemeinsame Sprache finden und ihr unterschiedliches Herangehen verstehen und akzeptieren – gelebte Vielfalt! Herausgekommen ist die Metaebene aus Schauspielerin- und Cartoonistin-Perspektive, die zum Handeln anregt und eine Anleitung zur Veränderung ist. Sie sind der Überzeugung, dass genau jetzt der Moment gekommen ist, wo es gilt die Chancen für Veränderungen zu ergreifen. Dafür brauchen wir den „Uups-Moment“!

    #17 Nina Gillmann

    #17 Nina Gillmann
    Nina Gillmann ist Gründerin und CEO von Twise. Das 2020 gegründeten Startup bietet Frauen mit dem TWISE-Tandem ein Jobsharing-Modell, das die Vereinbarkeit von Karriere und Familie möglich macht, indem sich zwei MitarbeiterInnen einem Vollzeit-Karriere-Job teilen. Gleichzeitig hilft Twise damit auch Unternehmen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, zu halten und somit ihren weiblichen Talente-Pool zu stabilisieren und auszubauen. Auslöser für die Gründung von Twise war zunächst ein Kulturschock: Als Nina nach ein paar Jahren in den USA nach Deutschland zurück kam, realisierte sie, wie sehr Deutschland noch daran arbeiten muss, es selbstverständlich werden zu lassen, dass Mütter erfolgreich arbeiten und Karriere machen. Das Thema ließ sie nicht los – und ihr Startup ist die Antwort. In dieser Episode nennt Nina diverse gute Gründe für die Bildung von Tandems und zeigt, dass es sich rechnet auf diese Lösung zu setzen. Sie beschreibt, dass dieses Modell einen erheblichen Einfluss auf Firmenkultur und Innovationsfähigkeit haben kann – und sie schildert, was sie sich für die Zukunft wünscht. Nina macht in dieser Episode deutlich, dass Unternehmen einen Zug verpassen, wenn sie sich nicht mit den Themen Gender-Balance, weiblicher Talente-Pipeline auseinandersetzen.

    #16 Anna-Lena von Hodenberg

    #16 Anna-Lena von Hodenberg
    Der rasanten Zunahme an Hass im Netz, das von vielen Akteuren fälschlich als rechtsfreier Raum verstanden wird, wollte die Journalistin Anna-Lena von Hodenberg etwas entgegensetzen. Sie gründete 2018 die gemeinnützige GmbH HateAid, die Opfer von digitaler Gewalt berät und unterstützt. HateAid ist die bisher einzige Institution dieser Art im deutschsprachigen Raum. In dieser Episode beschreibt Anna-Lena die verrohte Realität im Netz und wir erfahren, dass Medienkompetenz in der Bevölkerung allgemein weniger stark verbreitet ist als Medienaffinität, was insbesondere von rechten Gruppierungen („fake news“), die digital sehr professionell aufgestellt sind, ausgenutzt wird. Dabei ist Frauenhass bei den unterschiedlichsten Gruppierungen im Netz als ‚kleinster gemeinsamen Nenner‘ zu finden. Anna-Lena spricht über die Säulen der Arbeit von HateAid und erzählt uns davon, wie sie Frauen fördert und wie sie in ihrer Kraft bleibt. Wir erfahren von der Zusammenarbeit mit ‚ichbinhier‘ und hören ihren leidenschaftlichen Appell, uns nicht im digitalen Raum einschüchtern zu lassen und unsere Demokratie nicht angreifbar werden zu lassen! links: www.hateaid.org https://hateaid.org/blog/ www.ichbinhier.eu/ https://www.das-nettz.de/ https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/publikationen/state-of-hate-far-right-extremism-in-europe-2021/ https://no-hate-speech.de/ Radikalisierungsmaschinen. Wie Extremisten die neuen Technologien nutzen und uns manipulieren Julia Ebner https://www.isdglobal.org/wp-content/uploads/2018/10/ISD-Radicalisation-in-the-Network_Report_German_web.pdf

    #15 Begoña de la Marta

    #15 Begoña de la Marta
    Was tun, wenn es für ausländische Akademikerinnen schwierig ist, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und sie sich erst einmal in die deutsche Kultur und die Besonderheiten des deutschen Arbeitsmarktes einfinden müssen? Begoña de la Marta, Anwältin, Unternehmen- und Gründungsberaterin, hat selbst erlebt, dass es keine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage gab. Und das hat sie dazu bewogen, genau diese Antworten zu liefern: Trotz Widrigkeiten hat sie Frauenalia gegründet! Frauenalia unterstützt die Integration von Frauen mit internationalem Hintergrund und hat das Ziel insgesamt als soziales unternehmen Diversität und Chancengleichheit in der deutschen Gesellschaft und in Unternehmen zu fördern. Begoña berichtet in unserem Gespräch von der Gründung von Frauenalia und von der täglichen Mission, Frauen mit internationalem Hintergrund bei ihrem Arbeitsintegrationsprozess entweder als Angestellte oder als Gründerin zu beraten und zu begleiten. Sie stellt heraus, dass es ein Balanceakt ist, sich seiner selbst bewusst zu bleiben und doch dazuzulernen, um gut in dem neuen Umfeld anzukommen. Dabei erzählt sie uns auch von ihrem ganz persönlichen Werdegang und der Bedeutung, immer an sich und die eigenen Stärken zu glauben. Begoña blieb zuversichtlich - auch als es anscheinend für „ihr Thema“ keine Finanzierung gab. Und: Ihre Zuversicht hat sie belohnt: Es taten sich neue Wege auf. Darum appelliert sie an Offenheit und Kreativität, um die neuen Wege wahrnehmen zu können. Da die Herausforderungen durch Covid größer sind als vorher, wird ihr Konzept auch aus anderen Bundesländern angefragt.

    #14 Anja Gockel

    #14 Anja Gockel
    Die Modedesignerin Anja Gockel interviewen wir mit ihrem Mann Rainer Brenner, der sich selbst als Feminist bezeichnet. Wir wollen der Frage auf den Grund gehen, was sein Anteil an dem Erfolg seiner Frau ist und finden ein Paar vor, das sich frei gemacht hat von vorgefertigten Rollenmodellen, das die Stärken des jeweils anderen stärkt und sich gegenseitig fördert und ergänzt. Anja Gockel berichtet von ihrem Weg in die Modewelt und ihrem Anliegen, die Weiblichkeit in ihrer Mode in den Mittelpunkt zu stellen. Mode soll ihrer Ansicht nach unterstützen, was eine Frau ist, und nicht was sie für ihre Umwelt sein soll. Mode ist ihrer Ansicht nach ein Spiegel gesellschaftlicher Trends. Da liegt es nahe, nach Nachhaltigkeit zu fragen – ein großes Thema in der Mode – bei dem Label Anja Gockel, das in Deutschland maßgefertigt produziert, eine Selbstverständlichkeit. Sie postuliert, dass derjenige Erfolg haben wird, der den Mut hat, den ersten Schritt zu gehen und danach das Durchhaltevermögen, weitere zu gehen – ihr Weg ist dies auf jeden Fall. http://www.anjagockel.com https://www.paris44.com https://nachhaltig-wirtschaften.rlp.de/de/unternehmen/anja-gockel/ https://anjagockel.net/embraceland
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