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    44 An jedem Huf…

    deJanuary 30, 2024
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    An jedem Huf…
    …hängt ein Herz


    Mindestens - schätze ich… Vielleicht hängt sogar eine ganzes Rudel Herzen an den Hufen ihres geliebten Vierbeiners. Denn eins ist klar: NO HOOF - NO HORSE!
    Und daher ist sie auch so gefürchtet - die grausame und qualvolle Krankheit die uns Pferdemenschen als Rehe bekannt ist. Ein so harmloses Wort zur Beschreibung eines fürchterlichen Prozesses, bei der es den Pferden im wahrsten Sinne des Wortes die Schuhe auszieht. Leider reicht das nicht aus, um das Maß von Angst und Schrecken der Besitzer zu erfüllen. Obendrein wird für viele Besitzer dieses Krankheitsbild zum Spießroutenlauf der Emotionen, wenn aus allen Richtungen die Verbesserungs- und Therapievorschläge prasseln. Ratschläge können hier schnell wieder zu ganz schönen Schlägen, sogar Boxhieben werden. Ganz besonders schlimm wird die Situation wenn zwischen den Anweisungen des Tierarztes und den Maßnahmen der begleitenden Therapeuten himmelweite Unterschiede liegen. Der Besitzer trägt am Ende des Tages die Verantwortung und wird sich entscheiden müssen. Wer hat Recht? Beides mag logisch klingen und der Besitzer darf fest darauf vertrauen, dass jeder, der eine weitere Idee, eine Gegenmaßnahme und einen Einwand auf die Stallgasse wirft nach bestem Wissen und Gewissen mit seinem Rat um sich schlägt. Doch leider hilft das dem Besitzer immer weniger aus der Misere. Auszuhalten, dass es dem geliebten eigenen Pferd unendlich schlecht geht, die Prognose unsicher ist und nun auch noch die Experten am Pferd unter Umständen verstreiten? Eins ist klar, auf den Tierarzt ist der Besitzer angewiesen. Selten sehe ich Globuliverteilende, nadelnde und manuelle Therapeuten das Bolzenschußgerät aus der Tasche zu ziehen, um dann dem Ganzen ein Ende zu bereiten, wenn es qualvoll und aussichtslos wird. Ergo, wäre eine sinnvolle Lösung nötig, an einer ganzheitlichen Lösung und Methode zu arbeiten, mit der für das Pferd die bestmöglichen Fäden gezogen werden. Auch wenn hier ganz bestimmt vollständig kontroverse Ideen im Raum sind, würde zumindest der Besitzer davon profitieren, dass er nicht in die Meinungsschleuder der Experten gerät. Und auch nicht durch die Meinung der Außenminister (das Gemurmel der Stallgassengemeinschaft) in die Salatschleuder gezogen wird, die neben Hirnsausen auch Herzschmerz hervorrufen kann.
    Ein steht nämlich fest; jeder möchte das Beste für sein Pferd. Und jeder Tierarzt und jeder Schmied, Hufbearbeiter, Therapeut und Futterberater möchte auch dass dieser Fall am Besten läuft, nur leider klappt das häufig nicht im Team. Ich habe mich heute nicht auf das Thema Rehe fokussiert im Sinne der Krankheit. Egal welche Therapierichtung nun am meisten die „Kuh vom Eis“ geholt hätte; ein empathischer Umgang mit dem Zweibeiner, der ebenso leidet wie sein Pferd, der sich sorgt, nicht mehr schläft, Urlaub nimmt und sich bemüht keinen Versuch auszulassen um das Leiden der Hufe und des Pferdes zu lindern, ist in meinen Augen ein wesentlicher Beitrag um Mensch und Pferd zu begleiten. Wir haben nicht über alles die Macht, auch wenn wir viele Möglichkeiten sehen, einen Rehefall zu begleiten. Worte und Ratschläge heilen die Hufe nicht, schon gar nicht wenn sie den Besitzer verwirren, irritieren uns nur noch tiefer den Abgrund der Verzweiflung herabstürzen. Warum das aus meinem Blickwinkel auch für die Selbstheilungskräfte der Pferde essentiell ist, die Besitzer bestmöglich empathisch und mitfühlend zu betreuen? Das könnt ihr ja versuchen in dieser Episode rauszuhören, wenn hier nicht schon alles geschrieben wurde…. An jedem Huf hängt neben dem Herz des Pferdes auch ein Mensch mit Gefühlen und auch die dürfen betreut und mitgefühlt werden - egal wie die richtige oder falsche Rehetherapie lautet!

    Eure Irina mit Sahnehäubchen ❤️

    Wenn ihr das Bedürfnis habt, mir im Sinne eines “Energieausgleichs” statt eines Kaffees einen “virtuellen” Kaffee oder ein “virtuelles” Pflänzchen auszugeben, findet ihr hier den dafür vorgesehenen Paypal link: paypal.me/KeksundAnouk

    Schaut doch auch mal vorbei unter: https://www.seedshirt.de/shop/sahnehaeubchen

    Unter dem Instaprofil @gretelsglück findet ihr kleine Einblicke in die langsam werdende „Permawild“, dem Versuch eigenes Gemüse zu ziehen und gleichzeitig der Natur ein bisschen Lebensraum zurück zu geben. Auch werdet ihr dort Einblicke bekommen in die Bäumchen und Sträuchlein, die Sahnehäubchen für Gretel´s Glück erarbeitet. 
    🌱🪴🌳
    Ich freu mich wenn ihr vorbeischaut!

    Recent Episodes from Sahnehäubchen…

    Steinbeißer…

    Steinbeißer…
    Steinbeißer
    und der Point of no Return

    In dieser Episode spreche ich mal wieder über ein Fallsbeispiel aus der Welt der Pferdeosteopathie. Ein Fall der ziemlich speziell und auch nicht ganz harmlos daher kam, dafür aber einen echten Eindruck in meinen Händen hinterlassen hat. Die Lernlektionen, die ich aus dieser Untersuchung und Behandlung mitnehmen konnte waren:
    - meine Bedürfnisse, Emotionen und das „eigene“ Problempäckchen sicher im Metallgehäuse des Autos wegzuschließen bevor ich die Stallgasse betrete
    -nicht jede Behandlung erlaubt eine strategisches Vorgehen in dem Sinne, das AAAALLLLESSS IIIIMMMMEEERR untersucht wird und trotzdem müssen Behandlungsstrategien entschieden werden
    -zu nehmen was man kriegen kann
    - sich am Pferd in eine lautlose Katze zu verwandeln die auf Samtpfoten ihre Bewegungen abwägt
    -die Gewebe um Erlaubnis zu bitten berühren zu dürfen und händisch fragen zu stellen
    -nie die Anamnese zu unterschätzen und immer weiter zu recherchieren
    -keiner wird zum Steinbeißer ohne nicht ein gewaltiges Trauma erlebt zu haben
    Falls das wie immer auf den ersten Blick wenig Sinn ergibt, was ihr hier lest, gibts wie in jeder Ankündigung die Chance einfach mal reinzuhören. In dieser Episode geht es auch nicht um den Ausgang der Geschichte, sondern vielmehr um die Aktzeptanz, dass auch der osteopathischen Methode Grenzen gesetzt sind. Nicht immer kann die Osteopathie durch sanfte Heilgriffe ungeschehen machen und die Gewebe vergessen lassen, was das Leben in sie hineingestanzt hat. Ihr erinnert Euch vielleicht, denn dieser Punkt ist wichtig um Frustration von allen Beteiligten zu vermeiden. Wenn der sogenannte „Point of no Return“ einmal überschritten ist und die Gewebe irreparabel verändert oder sogar zerstört worden sind, steht auch die Osteopathie mit dem Rücken an der Wand. Hoffnungslos also? Keinesfalls! Es bleibt noch immer die lebensbejahende Philosophie im Raum, dem Organismus die noch immer vorhandenen bestmöglichen selbstheilenden Kräfte zu aktivieren, Kompensationen zu begrenzen und die Folgen eines langjährig zurückliegenden Traumas zu besänftigen. Und so hat die Osteopathie große Berechtigung dem zu berührenden Lebewesen die bestmögliche Vitalität und Lebensqualität mit auf den weiteren Lebensweg zu geben und dabei zu begleiten statt zu heilen. Ihr werdet in dieser Folge mitgenommen in die Idee der fragenden und achtsamen Berührung und Ideen der kranialen und sakralen Theorie, sollten sich im Nachhinein Fragen oder Anregungen ergeben, meldet euch wie immer gerne bei mir.
    Ich wünsche Euch wiedermal viel Freude beim Hören, Mitdenken und Mitfühlen!

    Eure Irina mit Sahnehäubchen

    ❤️

    Ankündigungen für neue Episoden findet ihr auch unter  dem Instagramprofil @sahnehäubchen_podcast.
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    Herzbeben und Burn down…

    Herzbeben und Burn down…
    Herzbeben und Burn Down…
    … die Geschichte vom Phönix und der Asche 

    Aus aktuellem Anlass möchte ich meiner eigenen Entlastung aufräumen und Ordnung wieder herstellen. Mit dem Mythos zum Beispiel, dass bei einigen priveligierten Menschen der Tag mehr produktive Stunden bereit hält als bei anderen. 
    „Boah - wie schaffst du das nur alles?“, „Hut ab- ich habe gar nicht mitbekommen wann du nebenbei auch noch ein Buch mitgeschrieben hast.“ oder „Meinen ganzen Respekt - ich bewundere Dich echt wie du das immer alles so hinbekommst!“ Das waren nur ein paar Beispiele sehr liebevoller und wertschätzender Rückmeldung, die ich in den letzen Tagen erhalten habe, nach dem das neue Buch erschienen ist. Ja klar, natürlich hat es Zeit gekostet, auch mal Nerven und keinen Platz für andere Sachen gelassen - nämlich für Wäscheberge, gute Hausmannkost, Fenster durch die man auch ein draußen sieht und anderen Spinnenweben sehr nahekommenden Gebilden in unserem Haus. Eine Auszeichnung für die Hausfrau des Jahres bekomme ich nämlich nicht - aus ganz einfachem Grund - weil ich ebenso wenig wie andere Mitmenschen „ALLES“ nebenher schaffe. Liegt nun die Kunst in der Priorität? In der Gemeinschaft? Mein Resumée könnt ihr Euch in dieser Folge anhören… es geht um Wertschätzung ohne Wertung, Anerkennung derjenigen, die nicht im Rampenlicht stehen und eben auch um die Darstellung, dass es nach einem ganz einfachen Handwerkerprinzip läuft: „ Wo gehobelt wird, da fallen Späne…“ Macht daraus jetzt was ihr wollt - ich erkenne darin, dass niemand ein Buch nebenher schreibt, ohne nicht ein paar Helferlein oder aber seeeehhhr tolerante Familienmitglieder zu haben. Unsere Späne sehen aus wie Staub, Hundehaare, dreckiger Wäscheberge, Spinnenweben und Küchentische, die am Abend verraten, was am Vortag gegessen wurde…. Zu krass für Euch? Na sowas - dabei ist das doch ganz normal - der Tag hat nur 24 Stunden - wir alle kochen nur mit Wasser und wir setzen alle (wertfrei) ganz unterschiedliche Prioritäten und ich finde das spannend und großartig. Ich erkenne den Wert einer sauberen Küche wenn ich zum Kaffee eingeladen werden und hege dafür eine unglaubliche Bewunderung, weil ich mir wünschte, dass ich das auch mal schaffe! Bei all den Glückshormonen, die in den letzten Tagen voller netter Nachrichten geflossen sind; in dieser oben genannten Erkenntnis liegt auch keine falsche Bescheidenheit, sonder eine sehr realistische Einschätzung der Gegenwart. Es gab Zeiten, in denen ich diese Weisheit zwar theoretisch anerkannt hatte, aber nicht umsetzen konnte. Perfektionismus, Helfer-Syndrom angebliche Multitaskingfähigkeiten waren mein täglicher Begleiter in einem dunklen Strudel aus dem ich nach einigen Jahren blöderweise den Ausgang verpasst hatte. Der Sog in ein nicht mehr zu bremsendes schwarzes Loch  war übermächtig und je mehr Stress, Perfektionismus und „Nichtneinsagenkönnen“ auf mich einprasselten, desto blasser wurde die für mich nicht mehr greifbare Exitstrategie aus diesem System…. Es ist zum Teil eine recht persönliche Episode geworden, so dass der osteopathische Anteil hier ein wenig zu kurz kommt. Aber es ist ja nicht aller Tage Ende ;)….. das kann ja nachgeliefert werden ;))

    Eure Irina mit Sahnehäubchen 

    44 An jedem Huf…

    44 An jedem Huf…
    An jedem Huf…
    …hängt ein Herz


    Mindestens - schätze ich… Vielleicht hängt sogar eine ganzes Rudel Herzen an den Hufen ihres geliebten Vierbeiners. Denn eins ist klar: NO HOOF - NO HORSE!
    Und daher ist sie auch so gefürchtet - die grausame und qualvolle Krankheit die uns Pferdemenschen als Rehe bekannt ist. Ein so harmloses Wort zur Beschreibung eines fürchterlichen Prozesses, bei der es den Pferden im wahrsten Sinne des Wortes die Schuhe auszieht. Leider reicht das nicht aus, um das Maß von Angst und Schrecken der Besitzer zu erfüllen. Obendrein wird für viele Besitzer dieses Krankheitsbild zum Spießroutenlauf der Emotionen, wenn aus allen Richtungen die Verbesserungs- und Therapievorschläge prasseln. Ratschläge können hier schnell wieder zu ganz schönen Schlägen, sogar Boxhieben werden. Ganz besonders schlimm wird die Situation wenn zwischen den Anweisungen des Tierarztes und den Maßnahmen der begleitenden Therapeuten himmelweite Unterschiede liegen. Der Besitzer trägt am Ende des Tages die Verantwortung und wird sich entscheiden müssen. Wer hat Recht? Beides mag logisch klingen und der Besitzer darf fest darauf vertrauen, dass jeder, der eine weitere Idee, eine Gegenmaßnahme und einen Einwand auf die Stallgasse wirft nach bestem Wissen und Gewissen mit seinem Rat um sich schlägt. Doch leider hilft das dem Besitzer immer weniger aus der Misere. Auszuhalten, dass es dem geliebten eigenen Pferd unendlich schlecht geht, die Prognose unsicher ist und nun auch noch die Experten am Pferd unter Umständen verstreiten? Eins ist klar, auf den Tierarzt ist der Besitzer angewiesen. Selten sehe ich Globuliverteilende, nadelnde und manuelle Therapeuten das Bolzenschußgerät aus der Tasche zu ziehen, um dann dem Ganzen ein Ende zu bereiten, wenn es qualvoll und aussichtslos wird. Ergo, wäre eine sinnvolle Lösung nötig, an einer ganzheitlichen Lösung und Methode zu arbeiten, mit der für das Pferd die bestmöglichen Fäden gezogen werden. Auch wenn hier ganz bestimmt vollständig kontroverse Ideen im Raum sind, würde zumindest der Besitzer davon profitieren, dass er nicht in die Meinungsschleuder der Experten gerät. Und auch nicht durch die Meinung der Außenminister (das Gemurmel der Stallgassengemeinschaft) in die Salatschleuder gezogen wird, die neben Hirnsausen auch Herzschmerz hervorrufen kann.
    Ein steht nämlich fest; jeder möchte das Beste für sein Pferd. Und jeder Tierarzt und jeder Schmied, Hufbearbeiter, Therapeut und Futterberater möchte auch dass dieser Fall am Besten läuft, nur leider klappt das häufig nicht im Team. Ich habe mich heute nicht auf das Thema Rehe fokussiert im Sinne der Krankheit. Egal welche Therapierichtung nun am meisten die „Kuh vom Eis“ geholt hätte; ein empathischer Umgang mit dem Zweibeiner, der ebenso leidet wie sein Pferd, der sich sorgt, nicht mehr schläft, Urlaub nimmt und sich bemüht keinen Versuch auszulassen um das Leiden der Hufe und des Pferdes zu lindern, ist in meinen Augen ein wesentlicher Beitrag um Mensch und Pferd zu begleiten. Wir haben nicht über alles die Macht, auch wenn wir viele Möglichkeiten sehen, einen Rehefall zu begleiten. Worte und Ratschläge heilen die Hufe nicht, schon gar nicht wenn sie den Besitzer verwirren, irritieren uns nur noch tiefer den Abgrund der Verzweiflung herabstürzen. Warum das aus meinem Blickwinkel auch für die Selbstheilungskräfte der Pferde essentiell ist, die Besitzer bestmöglich empathisch und mitfühlend zu betreuen? Das könnt ihr ja versuchen in dieser Episode rauszuhören, wenn hier nicht schon alles geschrieben wurde…. An jedem Huf hängt neben dem Herz des Pferdes auch ein Mensch mit Gefühlen und auch die dürfen betreut und mitgefühlt werden - egal wie die richtige oder falsche Rehetherapie lautet!

    Eure Irina mit Sahnehäubchen ❤️

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    43 Der moderne zweibeinige Patient…

    43 Der moderne zweibeinige Patient…
    Der moderne zweibeinige Patient…
    …ist nicht leicht zu knacken

    Knacken und Renken klappt schon noch bei modernen Patienten. Wenn der Griff sitzt und die Technik am richtigen Körperteil ansetzt, kann selbstredend auch beim Menschen der Gegenwart sehr wirkungsvoll eine Manipulation, ein Einrenkmanöver angewendet werden. Doch wie Nachhaltig ist der Effekt, wenn der „moderne“ Mensch dann wieder entlassen wird uns sich niemand seiner artgerechten Haltung und Fütterung annimmt? Klingt witzig? Für mich auch, denn ich erlaube mir hier ja auch Klamauk. (Für Pferde und Hunde gibt’s da ne Menge Infos einzusammeln, wie die optimalen und artgerechten Haltungs- und Fütterungsbedingungen auszusehen haben.) Nur für die Menschen, eben nicht so artgerecht leben, kann es eher ziemlich aufreibend sein, immer ganz knapp an der Gesundheit vorbeizuschrammen. Nicht todkrank und dennoch nicht gesund, gefangen im Gedankennebel zwischen Müdigkeit und Unentschlossenheit, fahler Haut und chronischen Muskel- und Gelenkschmerzen. Ausdruck von Mangel an frischer Luft, körperlicher Arbeit und regelmäßiger Bewegung? Welche Rolle spielt der Schlaf, der Bildschirm und das hohe Stressniveau und -empfinden bei gleichzeitigem Festkleben im Bürostuhl? Zu gerne wäre wohl jeder Osteopath einen einzigen Tag ein kleines Mäuschen in der Kitteltasche von Dr. Still gewesen. Zu beobachten wie er seiner Berufung nachging Menschen zu heilen, zu manipulieren, zu justieren, die Gewebe zu korrigieren und die Selbstheilungskräfte hervorzulocken. Wie hätte sich der Patient aus Stills Zeit vom Patienten heute unterschieden? Klaro, Computer gab es da nicht, auch das Auto war noch nicht weit verbreitet und der Mensch als solches hatte einen Haufen mehr körperliche Arbeit zu verrichten. Welche Rolle spielte bei der Betrachtung der Patienten früher die Ernährung und welchen Zusammenhang könnten wir heute herstellen, wenn wir uns trauen mal einen ungewöhnlichen Blick auf die derzeitige Lage zu werfen? Fragen über Fragen und betreffend der neuen Episode hier definitiv wieder eine Menge wilder Gedankengänge und Ideen, warum ich mehr denn je überzeugt bin, dass der Moderne Mensch mit einem schwierigen Anforderungsprofil in die osteopathische Praxis kommt. Und warum ich auch eine Vorstellung davon habe, dass dem durschnittlichen Mitmenschen mit einer Behandlung alleine nicht immer mehr geholfen werden kann. Hört gerne rein, wenn ihr mithören mögt, wie ich mir Gedanken darüber mache, dass neben einer einfühlsamen osteopathischen Behandlung, Beratung und Lebenshilfe hinsichtlich dauerhaft verbesserter Haltungs- und Fütterungsbedinungen auch für Mitmenschen immer nötiger wird…

    Eure Irina mit Sahnehäubchen

    ❤️

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    42 Süßer die Sahnehäubchen klingen…

    42 Süßer die Sahnehäubchen klingen…
    Süßer die Sahnhäubchen klingen…
    … als in der Weihnachtszeit


    - eine Episode über Hüftgold und Formflexibilität- 

    Ja ja, die oh du fröhliche, gnadenbringende, gesegnete und friedliche Weihnachtszeit…. So im hellen Kerzenschein glaube ich ja fast daran. Und doch nehme ich sie wahr, die lauernden Gefahren, Gedanken, Süchte und Sehnsüchte hinter dem hellen Schein. Der Kummer des Hüftspecks, die Sorge vom Formverlust, die sich selbstzerfetzenden Gedanden über Cellulites, Doppelkinn und über den Hosenbund quellendes Bäuchlein kriecht mir hinter dem Glanz von Lamette und Besinnlichkeit entgegen. Davon habt ihr noch nie was mitbekommen? Dann bleibt bitte unbedarft und schert Euch nicht - hört dann nicht rein in diese Episode, die Euch teilhaben lässt an Wünschen, Ängsten, Sorgen, Kummer und Leid die sich in meinem Fall definitiv in der Weihnachstzeit kumulieren, eskalieren und sich mit den festen Vorsätzen entladen den Jahreswechsel aber nun endlich disziplinierter und zielstrebiger mit lauter guten Vorsätzen zu starten. Low Carb, Brigitte, Intervallfasten und Co… am Besten starten wir mit allem gleichzeitig am Stichtag des neuen Jahres um zeitnah im Frühjahr voller Elan in angekündigter Bikinifigur die bester Version von uns selbst zu werden… ganz bald… heute noch nicht… aber Montag oder eben ab Neujahr….
    Wenn ihr nun neugierig geworden seid, weil Euch diese Zeilen hoffen lassen, ich könnte von neuen Glaubenssätzen berichten, die uns ohne Umstände in unser Traum-Ich samt vorzeigbarer Hochglanzmagazinfigur Beamen, dann kassiert ihr eine zeitnahe Enttäuschung. Ich philosophier stattdessen über die menschliche Formflexibilität, Beweglichkeit, und die Evolution des menschlichen Überlebens. Außerdem behaupte ich, dass nicht nur für alle Gestalttypen des Menschen Platz in unserer Gesellschaft ist und dass jeder Mensch, egal in welchem Körper er sich gerade befindet uneingeschränkt liebenswert ist…. Seht diese, wie immer doch recht typische Episode mit der klassischen Prise Hirnsausen als Einladung für eine neue Betrachtung von Hüftgold und Formflexibilität… vielleicht könnt ihr ja die frohe Kunde gebrauchen, dass ungeachtet der Figur, jeder Mensch bindungslos geliebt werden darf… und das passt doch dann auch wieder in die Weihnachtszeit samt Frieden und Besinnlichkeit!

    Öffnet nicht nur die unbequemen Knöpfe eurer bislang etwas adventlich eng gewordenen Buchsen, sonder öffnet auch die Herzen… Liebe kennt keine Form und Figur ! 

    In diesem Sinn wünsche ich Euch einen restlichen wundervollen Advent in dem ihr friedlich und versöhnlich Form und Figur in den Arm nehmt und die Tage mit Euren Lieben genießt! Carpe diem - wenn nicht jetzt wann dann!

    Eure Irina mit Sahnehäubchen

    ✨🤍✨

    41 Eine volle Stunde Reiten…

    41 Eine volle Stunde Reiten…
    Eine volle Stunde reiten… 
    … von Sinn und Unsinn und woran die Therapie manchmal scheitert

    Ehrlich gesagt.. für so eine wilde Folge fehlt mir nun die Idee für einen gescheiten Titel… egal… und weil ich in dieser Episode sowieso komplett eskaliere, in Teilen am vorgeplanten Thema vorbei schlittere, mich wiederhole und sogar für meine Begriffe recht sarkastisch werde, spare ich mir hier weitere langatmige Beschreibung des Sprachdurchfalls und erlaube mir es in Stichworten zusammen zu fassen:
    - nach der Behandlung ist vor der Behandlung
    - 60 min Reiten ist nicht automatisch Superkompensation
    - wer unsportliche Menschen sucht, geht in die Reithalle
    - Schuster bleib bei deinen Leisten
    - von Pferdehalsförmchen im Viereck
    - die beste Therapie kann 60 min in den Kellertraining nicht aufhalten
    …. Alles klar soweit? Ne, oder? Dann hilft vielleicht reinhören und den Filter anstellen…vielleicht filtert ihr ja den Kontext zur Grundfrage, was wir tun können, um ein nach der Behandlung gelöstes, lockeres Pferd in einer positiven Grundspannung wieder an den Besitzer zu übergeben? Welche Maßnahmen können wir direkt selber anwenden? Bzw. was gilt es zu beachten, damit das Pferd nicht in alte Muster zurück fällt? Fragen über Fragen… vielleicht löst sich ein Teil… vielleicht verknote ich es nun… hört rein… wie immer genug Hirnsausen avialable!

    Eure Irina mit Sahnhäubchen

    ❤️



    40 Knacken und Renken…

    40 Knacken und Renken…
    Knacken und Renken…
    nach Fest kommt Ab…. Ein kurzer aber wahrer Satz, der mir oft gesagt wurde in der Kindheit wenn ich mal wieder versucht habe mir viel Kraft Sachen zu reparieren, Gläser zu öffnen oder mich anderweitig handwerklich betätigte. Dazu passt auch folgender Volksmund ganz wunderbar: „ Wo sinnlos rohe Kräfte walten, da kann kein Knopf die Buchse halten!“ Nur dass es in dieser 40. Episode weder um meine Kindheit noch um Buchsen und Knöpfe dreht. Ich greife für Euch ein Thema auf, dass mich seit Beginn meiner therapeutischen Tätigkeit verfolgt und sich erfahrungsgemäß nie vollständig klären lassen wird, doch durch die mediale Welt wieder in den Vordergrund gerückt ist und nun ein standesgemäßes Statement von mir fordert. Dabei will ich wie immer nicht auf Richtig oder Falsch plädieren, denn klar ist eins - es geht hier nicht um das Wunderwerk oder Ansehen eines einzelnen Therapeuten sonder in erster Linie um das Wohl der Tiere, die gesetzlich nicht vor „manualtherapeutischen“ Überfällen beschützt werden. In zweiter Reihe soll meine Aussage zum Thema „Knacken und Renken“ aber auch mich und all die wertvollen gut geschulten seriösen Therapeuten/innen da draußen schützen, die sich nun erneut damit konfrontiert sehen, sich mit Menschen zu vergleichen, die sich entgegen aller Gestzte der Physiologie schleudertraumaähnlichen Techniken angeeignet haben und laut knackend effekthaischend Tiere zu korrigieren. Von „heilen“ oder therapieren möchte ich hier erst gar nicht sprechen… Was hat es also mit dem Knacken auf sich? Und wo liegt der Unterschied von einem „blockierten“ und einem „ausgerenktem“ Gelenk? Was ist denn nun „Einrenken“ als solches und was ist „Manipulieren“? Lasst Euch gerne auf meine hirnsausende Art und Weise mitnehmen auf meine Sichtweise zu diesen Themen und warum ein stetig aktuellen Thema definitiv erneut beleuchtet gehört!
    Ich wünsche Euch viel Freude und/oder Erkenntnisse in dieser knackigen 40. Episode, in der ich es immerhin geschafft habe über eine Stunde auf die erste eingetroffene Frage zum „Episodenpotpourri“ zu philosophieren. Tragt es hinaus in die Welt und empfehlt sie gerne weiter, wenn ihr glaubt, dass jemand auf Eurer Gassirunde oder auf der Stallgasse vom „Schwarmwissen“ gut ausgebildeter Therapeuten profitieren könnte. In diesem Fall bin ich Euch sehr dankbar, wenn ihr die Episode oder euer eigenes Wissen teilt und verbreitet!!!

    Ganz herzliche Grüße

    Eure Irina mit Sahnehäubchen

    PS - ihr kenn das ja schon:
    Mein osteopathischer Gedankenpodcast ist keine Lehrveranstaltung und keine digitale Ausbildung. Sie verfolgt einzig und allein den Zweck euch etwas Freude aus der Gedankenwelt der lebendigen Behandlungswelt da draußen zu transportieren. Nicht mehr - und nicht weniger !!!

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    39 Herzgeschichten…

    39 Herzgeschichten…
    Herzgeschichten…
    …diesmal im Spezialformat!

    Heute geht es um Ursache-Folge-Ketten die mit dem Herz verwoben sein könnten. Dabei versuche ich in dieser Episode für Euch den Rahmen des Herzens im Behandlungsraum einzuordnen, denn ich bin heut mehr denn je davon überzeugt, dass das Herz und seine Zusammenhänge auch bei augenscheinlichen Bewegungsapparatbeschwerden einen entscheidenden Stein bei der Entstehung von Krankheit ins Getriebe geworfen haben könnte. Auch wenn ich durchaus die Emotionen, die Kraft der Gefühle und die Liebe in dieser eher osteopathisch fachlichen Episode nicht aussperren konnte, habe ich versucht Euch die Verbindungen der Herzwohnung aufzuzeigen ohne dabei zu detailliert zu werden. Vollständig geworden ist das hier definitiv nicht. ;) Doch wer reinhört wird mehrmals auf das Perikard und seinen Umgebung stoßen! Lasst Euch also ganz gemütlich beim Misten, Autofahren oder Hausarbeiten meine Gedanken und hergeleiteten Verknüpfungen vom Herz zum Körper in die Lauscher rieseln. Vielleicht schafft diese Episode auch das Rieseln aus den Ohren in das Mediastinum fließen zu lassen um ein inneres Auge auf die eigene Herzwohnung zu werfen. Eine große Freude meinerseits selbstredend, wenn diese Episode vielleicht ein paar kleine Spuren in eurem Herzraum hinterlässt, die Euch erlauben das Herz zu öffnen, mit Liebe den nächsten Patienten zu betrachten und herzoffen auf die Wunder da draussen zu staunen die eine bedingungslose Anbindung an die Selbstheilungskräfte herstellen können, wenn das Herz am rechten Fleck bereit ist zu arbeiten und mitzufühlen….
    …. Alles nur Gefasel oder auch ein Funken greifbare Herzgeschichten? Tja auch hier, kein Richtig und kein Falsch… Hört rein, fühlt rein… vielleicht könnt ihr ja hieraus etwas verwerten!

     ❤️

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    38 Verstecktes Herz…

    38 Verstecktes Herz…
    Herz versteckt…
    …verkauft und verraten

    Heute lade ich Euch ein euch meine zusammengefassten Eindrücke aus vielen Jahren osteopathischer Pferdebehandlung aus einer ganz anderen „nichtkörperlichen“ Perspektive zu betrachten. Schon immer bewegt mich das Thema des Pferde Kaufens und Verkaufens. Besonders bewegt es mich dann und beschäftigt mich, wenn ich in einer Behandlung einem Pferd begegne, dessen Geschichte von vielen unterschiedlichen Besitzern, Stallwechseln und Schicksalsschlägen erzählt. Dessen Geschichte sogar im Dunkeln und Verborgenen liegt. Von Ungerechtigkeit, Leid und Verlust, die von Besitzer zu Besitzer, von Händler zu Händler in Vergessenheit geraten. Irgendwie auf den Stallgassen so normal wie das tägliche Brot, so scheint es manchmal; als wenn manch einer sein Leistungsstarkes 1PS-Sportgerät bald häufiger wechselt als seine Tapeten. Doch nicht immer ist es sportlich geplante Willkür. Auch Schicksalsschläge und menschliche Tragödien lassen die Pferde ihre Herden und ihre Rituale  ebenso wie ihre Freunde verlieren. Diese Verluste hinterlassen ihre Spuren in den Pferden. Manchmal sichtbar im Auge, dass wir nur zu gern als „Spiegel oder Scheinwerfer oder Fenster der Seele“ betrachten, manchmal sogar spürbar in den Geweben. Osteopathisch betrachtet gehen diese Verkaufs - /Verlustsituationen auch immer mit einem hohen Stressniveau einher, Cortisolanstieg, Nebennieren, Sympathikus….etc…. Doch heute geht es nicht um körperliche Symptome. Ich fass es mal kurz zusammen: Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Pferd, dass häufig „verworfen“, „ausgetauscht“, „entwertet“ und anderweitig veräußert wird, starke Einschnitte in seinen Selbstheilungskräften einbüßt. Sogar seinen Selbstwert verlieren kann. Einsamkeit, Traurigkeit, Wut….nun wir können sie ja nur versuchen zu verstehen und ohne mich hier als Sprachrohr der Pferde zu ernennen, ist es mir wichtig meine gesammelten Eindrücke zu diesem Thema mal zu vertonen. Und ich stelle mir die Frage, ob die Welt eine bessere wäre, wenn wir im kleinen Rahmen beginnen mutig zu sein und der nächsten Generation diese Werte zu vermitteln. Sie an die Hand zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass unsere eigenen Herzen nur gewinnen wenn wir nicht aufhören Plastik zu reduzieren, sondern auch im Pferdesport dazu beitragen weniger „Wegwerfgesellschaft“ zu sein. Wenn wir erleben dürfen, wieviel uns alte Pferde zurückgeben, wenn wir sie persönlich auf ihrem Lebensabend begleiten und ihnen die Ehre erweisen sie nie allein und zurückzulassen. In diesem Kapitel der Pferdeleben liegen unglaubliche Geschenke bereit, und ich glaube aus eigener Erfahrung, dass die Geschenke von Verbundenheit, Freundschaft und Vertrauen erst im letzten Lebensviertel der Tiere vollständig heranreifen konnten. Wie schade wäre das wenn wir all diese Geschenke und die reiche Ernte der hochgelobten „bedingungslosen“ Liebe achtlos liegen lassen und uns allzu zügig dem nächsten „Sportgerät“ zuwenden.
    Ich weiss…. Diese Episode trifft vermutlich auf niemanden zu der hier sowieso schon reinhört… ihr werdet mir vermutlich zustimmen, eigene Gedanken zu diesem Thema parat haben…. Und es ist ja auch keine Absicht Wertung und moralischen Zeigefinger zu schwingen…. Es wäre doch eine große Freude und Chance wenn wir noch mehr Menschen diese Geschenke offenbaren könnten und damit unsere eigene kleine Welt wieder zu einem etwas freundlicherem Ort werden lassen.

    Eure Irina mit Sahnehäubchen
     ❤️

    37 Haken dran machen…

    37 Haken dran machen…
    Haken dran machen…
    … wenn es anders läuft als gedacht

    Diese Episode war irgendwie etwas wurmstichig ;)! Ich wurde unterbrochen, musste Pausen einlegen, hab den Faden verloren, dass Handy nicht auf lautlos gestellt…. Und zu guter Letzt das ganze Sprachsammelsurium nicht gespeichert… Zugegeben, habe ich etwas gebraucht um den letzten Punkt zu verdauen, da mir der zweite Teil der Episode ganz gut gefiel…. Jetzt ist diese Folge endlich im Kasten und ich habe einen Haken an die 37. Episode machen können. Im wahrsten Sinne des Wortes präsentiere ich Euch hier auch eine Lebensgeschichte, die überhaupt nur überliefert ist, weil das Leben beschlossen hat rechtzeitig einen Haken dran zu machen. Und auch wenn dieser eine Haken das Leben gerettet hat, hat er möglicherweise im Laufe der Zeit zu einer Unmenge von Symptomen, Beschwerden und Krankheiten geführt. Ein Unfall mit einer alten Narbe und einer riesengroßen kaum entwirrbaren Ursache-Folge-Kette…..Das klingt ja nun schon ein bisschen negativ oder? 
    Lasst uns doch die Perspektive mal umdrehen. Ohne diesen Haken hätte vielleicht kein weiteres Leben stattgefunden! All die gesammelten Beschwerden und Krankheiten sind eben kein Ausdruck von der Boshaftigkeit des Lebens oder pure Ungerechtigkeit. Vielleicht sind sie der Ausdruck eines auf Hochtouren laufenden Betriebssystems, dass sich 24 Stunden lang maximal anstrengt, um unseren Körper funktionieren zu lassen und damit dem Leben zu dienen. Vielleicht sind sie Warnleuchten in unserem inneren Armaturenbrett, die uns in die Werkstatt des Lebens bringen sollten. Reparieren und Regenerieren sind Prozessen, die in der Ruhe stattfinden… genau in dieser Werkstatt finden Prozesse statt wie Luftdruck prüfen, Ölstand nachfüllen, Tank vollmachen, Scheinwerfer kontrollieren und auswechseln, etc… Doch dafür muss das Vehikel mal stillstehen…. Das Auslesen, wie wir es bei modernen Fahrzeugen in der Werkstatt kennen, findet im menschlichen Körper in jeder Sekunde unseres Lebens statt. Nur nutzt uns die erkannte Fehlerquelle nichts, wenn die Körpermaschine nicht in die Ruhe gebracht wird und die Stoffe bekommt, die sie zur Reparatur benötigt. Stress, Üerforderung oder die Übermacht an Verletzungen, Unfällen, Viren, Gifststoffen und nicht nahrhafter Lebensmittel können diese Prozesse behindern und erschweren. Dann wird der Körper Entscheidungen treffen müssen… er wird zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden müssen um uns und der Lebendigkeit permanent dienen zu können…. Er trifft die richtige Wahl, wir atmen schliesslich solange wir leben! Wir führen unsere Leben irgendwie weiter dank dieser Hochleistungsmaschine im Hintergrund; wenn auch mit Einschränkungen, die bestimmte Namen von Krankheiten bekommen. Natürlich dürfen wir klagen, stöhnen und Ungerechtigkeit empfinden wenn es uns nicht gut geht. Gleichzeitig möchte ich Euch mit dieser Episode folgende Perspektive anbieten: „Was für ein Wunder, welche Millionen Krankheiten, Erreger und Giftstoffe der Körper außerhalb meiner mir bekannten Krankheiten unablässig von mir fernhält!“ 
    Hört einfach rein, wenn Euch das jetzt noch nicht konfus genug war. Ich schätze in dieser bislang vermutlich unperfektesten Episode findet ihr ein kurioses Sammelsurium von UFK, Hirnsausen und Gesundheitsüberlegungen!

    Eure Irina mit Sahnehäubchen


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