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    E9: Die Neuerfindung der Stadt

    deJuly 06, 2020
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    About this Episode

    „Alarmstufe rot.“ Man hört es nicht gerne, aber das ist der Stand der Dinge. Wir Menschen stoßen grundlegende Veränderungen im Erdsystem an und sind in der Lage, das Klimasystem zu zerstören. Willkommen im Antropozän. Das Pariser Klimaabkommen versucht gegenzulenken und hat zum Ziel, die Emissionen in den Städten bis 2050 auf 0 zu reduzieren. Was heißt das für unser zukünftiges Stadtleben? Definitiv, dass wir die Städte von morgen, nicht wie die Städte von gestern bauen können. In der Aufgabe, die Stadt neu zu erfinden, kann für Planerinnen und Planer eine große und spannende Herausforderung liegen. Worum geht es hierbei genau? Warum liegt in interdisziplinären Arbeitsgruppen die Zukunft? Der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner hat ziemlich konkrete Ansätze und spricht über konkrete Maßnahmen in der Baubranche in Sachen Klimaschutz, über die Verunsicherung in Zeiten des Wandels und darüber, wo der „Place to be“ ist für junge Planerinnen und Planer, die sich in die großen Veränderungsprozesse einbringen wollen.

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    E30: Christoph Ingenhoven – Lasst die Besten machen!

    E30: Christoph Ingenhoven – Lasst die Besten machen!
    Womit sind Architekt*innen hierzulande eigentlich die meiste Zeit beschäftigt? Allzuoft nicht damit, Architektur zu machen. Und das ist ein großer Nachteil für die gebaute Umwelt, kritisiert der national und international sehr erfolgreiche Architekt Christoph Ingenhoven. Er kennt die Dominanz von Themen wie Organisation, Verträgen, Regeln oder Haftung in Großprojekten sehr gut. All das lenke „die Besten“ davon ab, sich auf architektonische Fragen zu konzentrieren, was wiederum die Relevanz des Berufstandes schwäche. Welche Tätigkeiten sollte man delegieren und welche dürfe man auf keinen Fall aus der Hand geben? Das erläutert Ingenhoven in diesem Gespräch, in dem er auch persönliche Einblicke in die Jahrzehnte seiner Praxis gibt, von der „Überdosis Postmoderne“ im Studium über den turbulenten Anfang seiner Selbständigkeit bis zum Bauen von Großprojekten, wie das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21. Diese Episode ist ein Ritt durch fast 5 Jahrzehnte Architekturgeschehen.

    E29: Prof. Florian Fischer-Almannai – Widerstand im Wohnungsbau

    E29: Prof. Florian Fischer-Almannai – Widerstand im Wohnungsbau
    In Deutschland herrscht Wohnungsnot: 700.000 Wohnungen fehlen, 400.000 sollen pro Jahr neu geschaffen werden. Florian Fischer hat errechnet, dass wir theoretisch keinen Wohnungsneubau brauchen, wenn die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf von heute 48 auf 35 Quadratmeter gesenkt würde. Das Problem ist, dass viele der Räume und Flächen in bestehenden Wohnhäusern regelrecht gefangen seien. Man müsste sie also „befreien“. Wie das aussehen könnte, warum und wie er selbst Bauherr geworden ist und wer Widerstand im Wohnungsbau leisten sollte, erzählt er in dieser Episode.

    E28: Barbara Vogt – Spiegel der Gesellschaft

    E28: Barbara Vogt  –  Spiegel der Gesellschaft
    In schwedischen Architekturbüros wird weder Zeit noch Energie darauf verwendet, für Gleichstellung zu kämpfen. Warum? Weil einfach gleichgestellt gearbeitet wird und man die Energie in die aktuellen schwieriger zu lösenden Probleme der Baubranche stecke. Barbara Vogt hielt das so lange für normal, bis sie einen Standort von White Arkitekter in Deutschland etablierte, wo die Debatte lebt und die Umsetzung stockt. Wie sich Chancengleichheit leicht herstellen ließe (wenn alle nur wollten) und wie der Berufsstand ein Spiegel der Gesellschaft werden kann (und warum das wichtig ist), erzählt sie in dieser Episode. Und: Darüber diskutiert sie weiter mit uns beim DAT23 am 29.9. in Berlin.

    E27: Sophie Green – Die Stunde der Innenarchitektur

    E27: Sophie Green – Die Stunde der Innenarchitektur
    Sophie Green ist eine starke Vertreterin der Innenarchitektur. Nicht nur, dass sie über den Innenraum hinaus agiert, zum Beispiel wenn Fenster zu Fenstertüren werden oder Terrassen den Innenraum erweitern. Sie unterstreicht, dass InnenarchitektInnen seit jeher SpezialistInnen für das Bauen im Bestand sind. „Die Stunde der Innenarchitektur schlägt“, sagt Green. „Und es gibt so unglaublich viel zu tun, dass genug Arbeit für alle da ist.“ Allerdings gibt es eine Schieflage: Während ArchitektInnen immer frei in der Ausübung ihres Berufes sind, gilt für das Fachgebiet Innenarchitektur meist eine Einschränkung, wenn es um das Einreichen von Baugenehmigungen geht. An welchen Stellschrauben man drehen sollte, damit die Fachgebiete Architektur und Innenarchitektur Hand in Hand die Transformation meistern und gute Ergebnisse liefern können, erzählt sie in dieser Episode. Und: Darüber diskutiert sie weiter mit uns beim DAT23 am 29.9. in Berlin.

    E26: Prof. Andrea Klinge – Baustoffe für die Transformation

    E26: Prof. Andrea Klinge  –  Baustoffe für die Transformation
    Prof. Andrea Klinge hat bei ZRS Architekten Ingenieure die Forschungsabteilung etabliert, als das Thema Naturbaustoffe noch belächelt wurde. Jetzt da sie einen Titel und die eigenen Forschungsprojekte ein EU-Siegel haben, hören plötzlich alle zu. Das ist gut, weil sie die Transformation voranbringen will: Die Abrissbirne soll endlich nicht mehr schwingen und der Bestand mit Naturbaustoffen ertüchtigt werden. Warum wir so viel wissen und reden, aber nicht einfach ins Machen kommen, weiß sie zu erklären. Wobei deutlich wird, wie fest die Stellschrauben sitzen, an denen wir drehen müssen, um endlich loszulegen mit der Transformation. Darüber diskutiert sie weiter beim DAT23 am 29.9. in Berlin.

    E24: Der dreidimensionale Stadtpark

    E24: Der dreidimensionale Stadtpark
    Die Zeiten der „Grünplaner“, die nur an der Seite von Architekten Projekte bearbeiten, sind vorbei. Das Landschaftsarchitekturbüro Loidl gehört zu den erfolgreichsten Büros in Deutschland und plant ganz ohne Architektinnen äußerst große Projekte im Stadtraum. Leonard Grosch, Partner und Entwerfer des Ateliers, spricht über die wachsende Wertschätzung seiner Disziplin in Zeiten des Klimawandels. Allein die Bezeichnungen des „Grünflächenamtes“ stellen noch eine Herausforderung dar, wenn von „Grünzug, Distanzgrün, Begleitgehölz oder Böschungsflächen" die Rede ist. Wie Grosch damit umgeht und welche Stadt für ihn ein Vorbild ist, erzählt er in dieser Episode.

    E23: So gefragt wie nie: ArchitektInnen in Europa

    E23: So gefragt wie nie: ArchitektInnen in Europa
    Auf europäischer Ebene findet ein Paradigmenwechsel statt. Ruth Schagemann sieht die ArchitektInnen, die sie europaweit vertritt "so gefragt wie nie". Seit der Rede von Ursula von der Leyen im Europäischen Parlament ist Baukutlru mehr als ein "nice to have", Qualität in der Architektur soll gesetzlich verankert werden in den europäischen Staaten. Wie das aussieht, erfahren Sie in dieser Episode.

    E22: Collective Consciousness in Change

    E22: Collective Consciousness in Change
    Canadian architect Alison Brooks came to London in the 1980s, "a city of super interesting, creative people" that "invites everyone to live and work here." How has one of the world's most beloved cities changed over the past three decades? And how did the award-winning architect start her practice at a time when there were hardly any female architects with their own practice? She also talks about what changes she expects to see in the profession, for example due to climate change, and what changes are currently taking place in the collective consciousness: "We've been trying to keep nature out for a long time, and now we're trying to make nature-friendly architecture." In this episode she explains how that might work.

    E21: Die unzähmbare Stadt

    E21: Die unzähmbare Stadt
    Wie plant man eine Stadt richtig? Das kommt darauf an. Die Ansichten über erfolgreiche Stadtplanung, pendelten im Laufe der Jahrzehnte zwischen Laissez Faire und Kontrolle. Der einflussreiche Architekt und Stadtplaner Kees Christiaanse spannt den Bogen von der Bottom-up- zur Top-Down-Strategie („beide naiv“) und landet entspannt mittig zwischen den Polen. Außerdem verrät er, welch großer Unterschied zwischen Städtebau und Architektur herrscht, wie man als StädtebauerIn politisch Einfluss nehmen kann und wie sinnvoll begrünte Fassaden wirklich sind.
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