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    Eine gestohlene Jugend. Der kommunistische Widerstandskämpfer Hans Gasparitsch

    deOctober 24, 2022
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    About this Episode

    Hans Gasparitsch wird im März 1935 als 17-Jähriger von der Gestapo verhaftet, weil er im Stuttgarter Schlossgarten ein Denkmal mit kommunistischen Parolen beschrieben hatte. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wurde er als politischer Gefangener bis Kriegsende in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Für die erlittene Freiheitsentziehung erhält er nach 1945 Entschädigungszahlungen. Sein langjähriges zivilgesellschaftliches Engagement gegen den Faschismus wird im Jahr 2000 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse gewürdigt. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

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    Jette Frankfurter. Eine jüdische Rentnerin und die Debatte um ihre Haftentschädigung

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    Die jüdische Witwe Jette Frankfurter wurde 1940 als 65-Jährige nach Frankreich ins Konzentrationslager Gurs deportiert. Zuvor hatten sie die Nationalsozialisten bereits um ihre wirtschaftliche Existenz gebracht. Nach 1945 beantragte sie Wiedergutmachungsleistungen auch für ihre Inhaftierung. Umstritten war in ihrem Fall, ob sie auch für ihren zwangsweisen Aufenthalt in einem jüdischen Altenheim in Frankreich Entschädigung beanspruchen durfte. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Wilhelm Adami. Tödliches Ende einer Zufallsbekanntschaft

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    Dass auch eine Mitgliedschaft in der NSDAP manchmal nicht vor Inhaftierung und Tod schützte, belegt das Schicksal des einstigen SPD-Mitglieds Wilhelm Adami, der nach der Machtergreifung der Partei beigetreten war. Wegen kritischer Äußerungen über die Kriegsaussichten im privaten Kreis wurde er von dem überzeugten Nazi Artur Ebert denunziert und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er nicht überlebte. Nach dem Krieg erhielt seine Frau Wiedergutmachungsleistungen, die zumindest teilweise von dem Denunzianten erstattet werden mussten. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Suse Rosen und Hermann Horner. Eine Tänzerin und ein Opernsänger im Visier der Nationalsozialisten

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    Suse und Hermann führte ihre künstlerische Laufbahn an das Stuttgarter Theater, wo ihre Karriere aufgrund ihrer jüdischen Herkunft 1933 ein jähes Ende fand. Ihre Lebenswege trennten sich nach dem Ende ihres Engagements. Horner und seine Familie fielen dem Holocaust zum Opfer, während Rosen im Exil überlebte. Für beide wurden nach mehrjährigen Wiedergutmachungsverfahren nach dem Krieg Entschädigungszahlungen geleistet. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Eine gestohlene Jugend. Der kommunistische Widerstandskämpfer Hans Gasparitsch

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    Hans Gasparitsch wird im März 1935 als 17-Jähriger von der Gestapo verhaftet, weil er im Stuttgarter Schlossgarten ein Denkmal mit kommunistischen Parolen beschrieben hatte. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wurde er als politischer Gefangener bis Kriegsende in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Für die erlittene Freiheitsentziehung erhält er nach 1945 Entschädigungszahlungen. Sein langjähriges zivilgesellschaftliches Engagement gegen den Faschismus wird im Jahr 2000 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse gewürdigt. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung - Trailer

    Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung - Trailer
    Nach dem Zweiten Weltkrieg bot die noch junge Bundesrepublik den Opfern und Verfolgten des Naziregimes so genannte "Wiedergutmachungszahlungen". Doch nicht nur der Begriff war problematisch, auch der Prozess, eine solche Zahlung zu erhalten, gestaltete sich häufig als äußerst schwierig. Denn die Sachbearbeiter, die über die Zahlungen entschieden, urteilten sehr unterschiedlich. Teilweise mit äußerster Härte, manchmal voller Verständnis. Aber stets nach geltender Gesetzeslage. Das Landesarchiv Baden-Württemberg möchte diesen Teil deutscher Historie mit diesem Podcast wieder sichtbar machen und hat einige Entschädigungsakten ausgesucht, die nicht nur zeigen, welche Geschichten sich hinter den bürokratischen Verfahren verbergen, sondern auch, wie chaotisch die Regelungen teilweise waren. Und wie ein Land versucht hat, das Grauen aufzuarbeiten, das es gerade erst begangen hat. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Gefördert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Fortdauernde Diskriminierung? Der lange Kampf der Martha B. um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte

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    Die Sintiza Martha B. musste als Auschwitz-Überlebende nach 1945 hartnäckig um ihre Anerkennung als rassisch Verfolgte kämpfen. Ihre Biographie zeigt eindrücklich, auf welche Vorbehalte bestimmte Opfergruppen bei ihren Bemühungen um Entschädigungszahlungen für das unter der NS-Herrschaft erlittene Unrecht stießen und wie lang sich solche Wiedergutmachungsverfahren hinziehen konnten. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.