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    wiedergutmachung

    Explore "wiedergutmachung" with insightful episodes like "11. FEB 2024 | Eine Neue Ära", "Folge 29: Der blaue Koffer der Familie Samosch. David Dambitsch erinnert an die Geschichte einer jüdischen Buchhändlerfamilie aus Breslau", "Benin-Bronzen: Aufarbeitung oder Flucht aus unserer Geschichte?", "Jette Frankfurter. Eine jüdische Rentnerin und die Debatte um ihre Haftentschädigung" and "Wilhelm Adami. Tödliches Ende einer Zufallsbekanntschaft" from podcasts like ""Bethel Redding Predigt der Woche", "Littéramours", "FAZ Podcast für Deutschland", "Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung" and "Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung"" and more!

    Episodes (11)

    11. FEB 2024 | Eine Neue Ära

    11. FEB 2024 | Eine Neue Ära

    Begeben Sie sich mit Kris Vallotton auf eine transformative Reise. Gott lädt Sie ein, sich eine neue Ära zu eigen zu machen. Erkennen Sie anhand des Konzepts der "Halbzeit" den entscheidenden Moment, in dem wir uns befinden: Einen Moment, um innezuhalten und unsere Entscheidungen, unsere Überzeugungen, und unsere Handlungen zu evaluieren. Kommen Sie aus dieser Halbzeitpause voller Intention heraus und richten Sie mit Hilfe dieses aufschlussreichen, prophetischen Wortes Ihren Blick wieder auf Seine Pläne. Sie werden feststellen, dass sobald Ihr Blick unverwandt auf Ihn gerichtet ist, der Weg nach vorn klar wird.

    Audio bereitgestellt von Bethel Deutsch.

    Folge 29: Der blaue Koffer der Familie Samosch. David Dambitsch erinnert an die Geschichte einer jüdischen Buchhändlerfamilie aus Breslau

    Folge 29: Der blaue Koffer der Familie Samosch. David Dambitsch erinnert an die Geschichte einer jüdischen Buchhändlerfamilie aus Breslau
    Seit vier Jahrzehnten dokumentiert der Hörfunkjournalist und Sachbuchautor David Dambitsch Lebenswege und Lebensleistungen von Menschen, die im 20. Jahrhundert durch den Vernichtungswillen der Nationalsozialisten und ein kulturell tief verwurzeltes Ressentiment gegen Juden aus ihren vertrauten Lebenszusammenhängen gerissen, vertrieben und umgebracht wurden. Er tut dies engagiert und mit großer Einfühlsamkeit. David Dambitsch will verstehen, aufklären, bezeugen und bewahren. Seine jüngste dokumentarische Erzählung, die das Schicksal der in Breslau beheimateten, mit ihm verwandten jüdischen Buchhändlerfamilie Samosch nachzeichnet, lässt ahnen, wie viel Beharrungs- und Durchsetzungsvermögen der heute 65 Jahre alte Autor besitzt, denn trotz fehlender Kooperationsbereitschaft seitens amtlicher Stellen erwirkte er Zugang zu Informationen, die langlebige Lügen und verdeckte Wahrheiten enthüllen. Und dennoch – auch das ist Ausdruck seiner Redlichkeit – räumt er im Vorwort seines Buches ein, dass trotz jahrzehntelanger Recherchen manches offenblieb: „Es waren wirre Zeiten“. David Dambitschs Vater war es gelungen, während des Zweiten Weltkriegs in Berlin unterzutauchen. Wil Dambitsch, der bei Kriegsende 19 Jahre war, erzählte dem Sohn „von auf der Flucht erschossenen Freunden, von Hunger, Angst und Versteck. Vieles wurde nur angedeutet, rutschte ihm eher heraus, als dass er es wirklich beschrieb“. Als Jugendlicher beschloss der Nachgeborene, Lücken zu füllen und die persönliche Geschichte – wie der niederländische Rabbiner Edward van Voolen im Vorwort zu Der blaue Koffer der Familie Samosch festhält – als Teil eines größeren Ganzen zu begreifen und zu erzählen. Die Geschichte seiner in vielen Ländern verstreut lebenden Familie sowie frühe Begegnungen mit Angehörigen jener Offiziere, die Hitler am 20. Juli zu töten versuchten, die Freundschaft mit dem evangelischen Theologen und NS-Gegner Helmut Gollwitzer und der deutsch-israelischen Schriftstellerin Inge Deutschkron prägten David Dambitschs Weg. Interviews mit international renommierten Historikern vertieften das Wissen um „verschüttetes Erbe“ und fortwirkende Geschichtsklitterungen. Anhand von persönlichen Erinnerungen, Briefen, Fotografien, Zeitungsartikeln, Archivalien und geschichtlich-literarischen Zeugnissen (etwa von Hans Sahl, Alfred Kerr, Norbert Elias oder Fritz Stern) rekonstruiert und reflektiert David Dambitsch in Der blaue Koffer der Familie Samosch auf eindrucksvolle Weise die Geschichte von fünf Cousins aus zwei jüdischen Familien. Sie waren um ihre Existenzgrundlagen, teilweise ihr Leben beraubte „moderne Europäer“, die – mit den Worten Edward van Voolens - „vergeblich darauf gehofft hatten, dass das Versprechen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auch für sie gelten würde“.   Bücher von David Dambitsch:
    • Der blaue Koffer der Familie Samosch. Briefe und Erinnerungen. 208 S., Hardcover mit Schutzumschlag, s/w Abbildungen, Marix Verlag, Wiesbaden, 2023
    • Im Schatten der Shoah : Gespräche mit Überlebenden und deren Nachkommen, PHILO Verlag, Berlin/Wien 2002
    Hörbuch-CDs:
    • Kraft ist das, was ich brauche…”. Käthe Kollwitz und ihre Familie. Käthe Kollwitz-Museum und Deutschlandfunk Kultur, Berlin, 2020
    • Auf den Einzelnen kommt es an. Michael Blumenthal und sein Lebenswerk. Membran Music Ltd. und Deutschlandfunk, Hamburg, 2011  
    • Innen und Aussen: Der Historiker Saul Friedländer, Membran Music Ltd. und Deutschlandfunk, Hamburg, 2010
    • Weil ich überall auf der Welt zuhause bin. Das Leben des Berliner Philharmonikers Hellmut Stern. Mit Erinnerungen von Daniel Barenboim. AirPlay-Audio und Deutschlandfunk, München, 2007
    • „Eine Dame von Welt“. Die politische Journalistin Margret Boveri (1900-1975). Mit Erinnerungen von Richard Freiherr von Weizsäcker, Egon Bahr, Hans Magnus Enzensberger, Joachim C. Fest, Uwe Johnson und Nicolas Becker. AirPlay-Audio und Deutschlandradio Berlin, München, 2005     
    • Stimmen der Geretteten. Berichte von Überlebenden der Shoah. radio bremen, Deutschlandradio Berlin, NDR, Der Audio Verlag, Bremen, 2002

    Jette Frankfurter. Eine jüdische Rentnerin und die Debatte um ihre Haftentschädigung

    Jette Frankfurter. Eine jüdische Rentnerin und die Debatte um ihre Haftentschädigung
    Die jüdische Witwe Jette Frankfurter wurde 1940 als 65-Jährige nach Frankreich ins Konzentrationslager Gurs deportiert. Zuvor hatten sie die Nationalsozialisten bereits um ihre wirtschaftliche Existenz gebracht. Nach 1945 beantragte sie Wiedergutmachungsleistungen auch für ihre Inhaftierung. Umstritten war in ihrem Fall, ob sie auch für ihren zwangsweisen Aufenthalt in einem jüdischen Altenheim in Frankreich Entschädigung beanspruchen durfte. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Wilhelm Adami. Tödliches Ende einer Zufallsbekanntschaft

    Wilhelm Adami. Tödliches Ende einer Zufallsbekanntschaft
    Dass auch eine Mitgliedschaft in der NSDAP manchmal nicht vor Inhaftierung und Tod schützte, belegt das Schicksal des einstigen SPD-Mitglieds Wilhelm Adami, der nach der Machtergreifung der Partei beigetreten war. Wegen kritischer Äußerungen über die Kriegsaussichten im privaten Kreis wurde er von dem überzeugten Nazi Artur Ebert denunziert und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er nicht überlebte. Nach dem Krieg erhielt seine Frau Wiedergutmachungsleistungen, die zumindest teilweise von dem Denunzianten erstattet werden mussten. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Suse Rosen und Hermann Horner. Eine Tänzerin und ein Opernsänger im Visier der Nationalsozialisten

    Suse Rosen und Hermann Horner. Eine Tänzerin und ein Opernsänger im Visier der Nationalsozialisten
    Suse und Hermann führte ihre künstlerische Laufbahn an das Stuttgarter Theater, wo ihre Karriere aufgrund ihrer jüdischen Herkunft 1933 ein jähes Ende fand. Ihre Lebenswege trennten sich nach dem Ende ihres Engagements. Horner und seine Familie fielen dem Holocaust zum Opfer, während Rosen im Exil überlebte. Für beide wurden nach mehrjährigen Wiedergutmachungsverfahren nach dem Krieg Entschädigungszahlungen geleistet. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Eine gestohlene Jugend. Der kommunistische Widerstandskämpfer Hans Gasparitsch

    Eine gestohlene Jugend. Der kommunistische Widerstandskämpfer Hans Gasparitsch
    Hans Gasparitsch wird im März 1935 als 17-Jähriger von der Gestapo verhaftet, weil er im Stuttgarter Schlossgarten ein Denkmal mit kommunistischen Parolen beschrieben hatte. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wurde er als politischer Gefangener bis Kriegsende in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Für die erlittene Freiheitsentziehung erhält er nach 1945 Entschädigungszahlungen. Sein langjähriges zivilgesellschaftliches Engagement gegen den Faschismus wird im Jahr 2000 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse gewürdigt. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung - Trailer

    Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung - Trailer
    Nach dem Zweiten Weltkrieg bot die noch junge Bundesrepublik den Opfern und Verfolgten des Naziregimes so genannte "Wiedergutmachungszahlungen". Doch nicht nur der Begriff war problematisch, auch der Prozess, eine solche Zahlung zu erhalten, gestaltete sich häufig als äußerst schwierig. Denn die Sachbearbeiter, die über die Zahlungen entschieden, urteilten sehr unterschiedlich. Teilweise mit äußerster Härte, manchmal voller Verständnis. Aber stets nach geltender Gesetzeslage. Das Landesarchiv Baden-Württemberg möchte diesen Teil deutscher Historie mit diesem Podcast wieder sichtbar machen und hat einige Entschädigungsakten ausgesucht, die nicht nur zeigen, welche Geschichten sich hinter den bürokratischen Verfahren verbergen, sondern auch, wie chaotisch die Regelungen teilweise waren. Und wie ein Land versucht hat, das Grauen aufzuarbeiten, das es gerade erst begangen hat. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Gefördert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Fortdauernde Diskriminierung? Der lange Kampf der Martha B. um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte

    Fortdauernde Diskriminierung? Der lange Kampf der Martha B. um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte
    Die Sintiza Martha B. musste als Auschwitz-Überlebende nach 1945 hartnäckig um ihre Anerkennung als rassisch Verfolgte kämpfen. Ihre Biographie zeigt eindrücklich, auf welche Vorbehalte bestimmte Opfergruppen bei ihren Bemühungen um Entschädigungszahlungen für das unter der NS-Herrschaft erlittene Unrecht stießen und wie lang sich solche Wiedergutmachungsverfahren hinziehen konnten. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    Das Gesetz der Wiedergutmachung

    Das Gesetz der Wiedergutmachung

    Heute möchte ich dich auf das Gesetz der Wiedergutmachung hinweisen.

    Es entspricht der Zeitqualität und es soll dir Mut machen in einer herausfordernden Zeit.


    Hast du mit harten Bedingungen zu kämpfen, kannst du wählen zwischen zwei Möglichkeiten: Du kannst dagegen ankämpfen oder sie überwinden.

     

    Wie? Mit deiner Geisteskraft.

     

    Ich wünsche dir ganz viel klärende Freude dabei.

    Deine Eva-Marie