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    Eva Marton - Die Sopranistin im Gespräch

    deNovember 22, 2021
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Wie bereitet man sich auf ein Treffen mit eine der letzten Primadonnen unserer Zeit vor? Fragen wie diese schwirrten mir im Kopf, als ich in Budapest die unvergleichliche Éva Marton treffen durfte, die, wie sie mir versicherte, ihre Interviewpartner streng auswählt und mich genauestens unter die Lupe nahm. Anschließend erlebte ich eine gelöste, herzliche und höchst humorvolle Künstlerin, die mir an der Seite Ihres Mannes und Managers Zoltán Marton jede Frage freundlich beantwortete und spannende Einblicke in eine Karriere von unvorstellbarer Dimension gibt. Ob als Turandot, Tosca, Gioconda oder Elektra, die ungarische dramatische Sopranistin Éva Marton wusste immer internationale Maßstäbe zu setzen. Ihre unverwechselbare Stimmschönheit und die enorme Tragfähigkeit ihres Instruments machten Sie zur Königin Ihres Fachs auf allen großen Bühnen dieser Welt, ihr zur Seite nur die besten Partner. Eines steht fest: Kompromisse gibt es für sie keine, denn sie hat hohe Ansprüche, vor allem an sich selbst. Wie wichtig es für einen jungen Sänger ist, frühzeitig Förderer zu haben, warum Turandot keine Marlene Dietrich ist und wie schmerzhaft Scarpias Rache an Tosca sein kann erzählt die wunderbare Éva Marton in der neuesten Episode von Parlando - Der Operntalk.

    Recent Episodes from Parlando - Der Operntalk

    Roman Trekel - Der Bariton im Gespräch

    Roman Trekel - Der Bariton im Gespräch
    Zwei "Baritöne" im Gespräch. Bernhard Hansky trifft Roman Trekel, einen der versiertesten Opern- und Liedsänger des Landes. Der Sohn zweier erfolgreicher Opernsänger der DDR gehört seit mehr als drei Jahrzehnten zum Ensemble der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Immer wieder schafft er es, sowohl im italienischen, französischen und natürlich deutschen Fach zu reüssieren und als Sängerdarsteller alle Register zu ziehen. Im Podcast spricht er über den nicht immer einfachen Weg zum Traumberuf, die Liebe zum Lied, warum man in der Musik manchmal "Bärte abschneiden" muss, wieso Selbstvermarktung so stressig ist und weshalb er nicht nur auf Tonträgern singt, sondern sie auch gleich selbst produziert.

    Eva Randová - Die Mezzosopranistin im Gespräch

    Eva Randová - Die Mezzosopranistin im Gespräch
    Als sie 1962 ihre ersten Bühnenversuche in Wagners Partien auf tschechischen Bühnen wagte, hätte wohl kaum einer gedacht, dass es der wegweisende Komponist ihrer weiteren Laufbahn werden sollte. Gekrönt wurde dieser Werdegang mit einer Bayreuther Kundry in der Inszenierung Wolfgang Wagners, die bis heute Ihresgleichen sucht. Die mystischen Frauengestalten haben es ihr angetan, so auch die Doppelrolle der Jezibaba & Fremden Fürstin in "Rusalka", die Amneris in "Aida" oder die Küsterin in "Jenufa", die sie nach San Francisco, die Met, Wien, Berlin oder ihr Stuttgarter Stammhaus brachte. Ihren Beruf verstand sie stets als Anerkennung an den schönen Gesang, der für sie oberste Priorität hatte, auch in Partien, wo man es am wenigsten erwartete. Auch als Intendatin der Prager Staatsoper , die sie ab 1994 wurde, war dies ein Punkt ihrer täglichen Qualitätskontrolle. Auch mit 86 Jahren lässt sie die Musik nicht los und gibt mit viel Hingabe ihr reiches Wissen an die nächsten Sängergenerationen weiter. Wieso die erste Gesangslehrerin ihr dennoch wenig Talent attestierte, weshalb Regisseure weniger Macht haben sollten und warum man Wagner wie Verdi singen sollte berichtet die fabelhafte tschechische Mezzosopranistin Eva Randová in der neuesten Folge von "Parlando".

    Kurt Rydl - Der Bass im Gespräch

    Kurt Rydl - Der Bass im Gespräch
    "Die Zukunft der Oper kann sicherlich nicht ohne deren Vergangenheit sein", findet mein heutiger Gast und mahnt damit vor der Verstümmelung der Oper durch Dilettantismus. Der gebürtige Wiener, ohne den die hiesige Staatsoper in den letzten Jahrzehnten im Bass-Fach wohl aufgeschmissen wäre, hat so manches erlebt und weiß, wovon er spricht. Rasch machte er mit Neben- und Hauptrollen auf sich aufmerksam. Heute ist sein Name eine Institution und ans Aufhören will er sowieso noch gar nicht denken, dafür macht ihm nämlich die "Operngeilheit", wie er sie nennt, zu viel Spaß. Von seinen Partien hat er klare Vorstellungen und scheut auch den Konflikt mit unwissenden Regisseuren nicht. Man kennt ihn als Rocco, Osmin, Gurnemanz, doch vor allem als Baron Ochs im "Rosenkavalier", den er an sämtlichen Metropolen der Welt und stets mit vollem Körpereinsatz zum Besten gibt. Er scheint dem Titel seiner Autobiografie, "Der Megabass", wahrhaft gerecht zu werden. Warum er sich als Besessenen sieht, wieso er für seine Eltern anfangs nur ein "Bühnenkaschperl" war und weshalb des Bassisten Tiefe seine Achillesferse ist, davon berichtet der umwerfende österreiche Kammersänger im Gespräch mit Bernhard Hansky in der neuesten Episode "Parlando".
    Parlando - Der Operntalk
    deAugust 07, 2023

    Aleksandra Kurzak - Die Sopranistin im Gespräch

    Aleksandra Kurzak - Die Sopranistin im Gespräch
    Ihre stimmlichen Fähigkeiten gleichen einem Phänomen: Wie sonst lässt sich erklären, dass die einst in der hohen Koloratur angesiedelte Sopranistin heute als Tosca und Santuzza glänzt, und dennoch nach wie vor eine blitzsaubere Königin der Nacht abliefern kann? Sie hat es mit Bravour bewiesen. Von den naiven Mädchen wie Blondchen, Ännchen und Co. hat sie sich gern verabschiedet und ist mittlerweile bei den tragischen Frauengestalten Puccinis, Mascagnis und Verdis zu Hause. Mit ihren schwebenden Piani verleiht sie den gebrochenen Heroinen jenen Ausdruck, der auch im Publikum kein Auge trocken lässt. Die junge Polin ist zielstrebig und findet sich nach ihrem Bühnendebut mit nur 21 Jahren als Susanna in Mozarts "Figaro" an den größten Bühnen dieser Welt wieder. Mitunter trifft sie dabei auch auf ihren Ehemann, den Tenor Roberto Alagna, der ihr als Otello oder Canio regelmäßig nach dem Leben trachtet. Wieso ihr dabei der gutmütige Gatte durchaus reale Angst einjagen kann, weshalb die Oper keine moderne Deutungen braucht und warum "Koloratur" keine Fachbezeichnung ist, davon berichtet die vielseitige polnische Sopranistin Aleksandra Kurzak in der neuesten Episode von "Parlando".

    Dagmar Pecková - Die Mezzosopranistin im Gespräch

    Dagmar Pecková - Die Mezzosopranistin im Gespräch
    Sie ist laut, sie ist bunt und vor allem hat sie etwas zu sagen! Sei es als Sängerin, Schauspielerin oder schlichtweg als denkender Mensch mit politischer Haltung. Sie hat die Kunst des "sich selbst (er)findens" perfektioniert, ist in ihrem Leben durch Täler gegangen um schließlich mit neuer Kraft wieder zu sich selbst und ihrer geliebten Profession zu finden. Als die junge Tschechin, vom politischen System ihrer Heimat genervt, ihre Karriere in Dresden und Berlin startet, stehen ihr unverzüglich sämtliche Türen weltweit offen. Als Mozart-, Mahler- und Janáček- Interpretin steht sie auf den besten Bühnen und Konzertsälen und verewigt ihr reiches Schaffen zudem auf zahlreichen Tonträgern. Eine Diva möchte sie dabei aber nicht sein, kämpft mit allen Mitteln gegen Klischees und liebt es, alte Muster zu durchbrechen und zu provozieren. Am liebsten straft sie jene, welche ihr das Talent aberkennen und mit vernichtenden Meinungen versuchen, ihr Steine in den Weg zu legen. Seit einigen Jahren hat sie das Sprechtheater für sich entdeckt und hat auch mit 62 Jahren noch große Träume. Wie sehr die Bezeichnung "Opernsängerin" sie einschränkt, weshalb es von Vorteil sein kann, in seine Bühnenpartner zumindest für den Moment verliebt zu sein und wieso der Beruf mitunter auch Quälerei sein kann, berichtet die vielseitige tschechische Künstlerin Dagmar Peckova in der neuesten Episode von PARLANDO - DER OPERNTALK!

    Hanno Müller-Brachmann - Der Bass-Bariton im Gespräch

    Hanno Müller-Brachmann - Der Bass-Bariton im Gespräch
    Diese Folge ist die wohl persönlichste für mich, denn sie portraitiert den wichtigsten Menschen in meiner Gesangsausbildung. Die Oper fiel ihm eigentlich eher zufällig in den Schoß, galt doch seine erste Liebe als ehemaliger Chorknabe dem Konzertpodium. Doch schnell, rückblickend etwas zu schnell sogar, wie er selbst anmerkt, findet er sich auf den größten Bühnen und Konzertsälen der Welt wieder. Ganze dreizehn Jahre ist die Berliner Staatsoper unter den Linden sein musikalisches Haus, wo er sich unter der Leitung Daniel Barenboims in verschiedenen Fächern ausprobieren darf und als Figaro, Leporello, Escamillo, Amfortas und schließlich sogar Rheingold-Wotan die Berliner begeistert. Doch daneben ist es immer wieder auch die Kirchen- und Kammermusik, die sein künstlerisches Schaffen abrunden. Warum er einen Konflikt mit Dirigenten nicht scheut, wenn es musikalische Fragen betrifft, wieso wir mittlerweile große Defizite in der musikalischen Bildung haben und weshalb es wichtig ist, die Familie über seinen Beruf zu stellen, davon berichtet der großartige Bass-Bariton und Professor für Gesang Hanno Müller-Brachmann.

    Sabine Paßow - Die Sopranistin im Gespräch

    Sabine Paßow - Die Sopranistin im Gespräch
    Warum man „wirklich“ singt, lernt sie an der Komischen Oper (Komische Oper Berlin), jenem Traditionshaus in Ost-Berlin, welches für eine junge Frau aus Westdeutschland in den 80iger Jahren vorerst kein wirkliches Ziel zu sein scheint. Und dennoch sollte es noch vor der Wiedervereinigung zu Ihrem Schicksalsort werden. Als selbsternannte "Grenzsängerin" wandelt sie zwischen zwei Welten und politischen Systemen. Anfangs noch als Gast, später als gefeiertes Ensemblemitglied der Komischen Oper erobert sie sich Partien aller Fächer und macht sie sich mit unbändiger Spiel- und Gestaltungslust zu Eigen, sei es als todkranke Mimì, Rusalka oder Agathe. Behilflich dabei ist ihr kein Geringerer als Prof. Harry Kupfer, der mit ihr mindestens genau so streng ins Gericht geht, wie er sie verehrt. Doch dass so eine Karriere nicht nur aus Sonnenschein besteht, wird auch ihr schnell bewusst. Wie demütigend es sein kann, mit Fünfzig wieder vorsingen zu gehen, warum ihr die Oper anfangs langweilig erschien und wie ihr ausgerechnet Richard Wagner posthum noch einmal Gesangsunterricht erteilte, davon spricht die vor Lebensfreude übersprudelnde Sopranistin Sabine Paßow mit Bernhard Hansky in dieser Folge.

    Barbara Frittoli - In conversation with the soprano

    Barbara Frittoli - In conversation with the soprano
    Don't you think it is time for another english episode of your favourite Podcast? Voilà! This time i am in conversation with one of italians most favourite lyrical sopranos of the last decades. Being a rebelliou teenager she became an opera singer by accident but immediately found her way entering all the major houses at once. Amidst her big repertoire there are two composers she is constantly maintaining: Mozart & Verdi. May it be as the hurted Figaro-Contessa or loving Desdemona, she is famous for her rich and velvet tone as well as her engaging stage presence. How the big Maestro Riccardo Muti changed her approach to music, how it came that she refused to do a scenical production of "Luisa Miller" and why it is always important to remember where you come from will be answered by the wonderful milanese soprano Barbara Frittoli.
    Parlando - Der Operntalk
    deFebruary 04, 2023

    Sona Ghazarian - Die Sopranistin im Gespräch

    Sona Ghazarian - Die Sopranistin im Gespräch
    Ohne es zu forcieren und mit liebenswerter Naivität beschritt die junge Libanesin mit armenischen Wurzeln den richtigen Weg, der schließlich in eine atemberaubende Karriere münden sollte. Ehe sie es realisieren konnte, wurden die Opernhäuser von Wien bis London auf sie aufmerksam, die ihr über viele Jahre musikalische Heimat wurden. Ihr lyrischer Sopran mit Koloratur erlaubt ihr dabei ein breites Repertoire und so kann sie einerseits mit Mozart-Partien glänzen als auch im Belcanto begeistern. In manchen Opern hat sie gleich drei der Damenpartien im Repertoire. Es war mir eine besondere Freunde und Ehre, die geschätzte Kammersängerin jüngst persönlich kennenzulernen, nachdem mich ihre Aufnahmen bereits seit der Jugend begeistert und inspiriert haben. In Wien öffnete sie mir die Türen zu ihrem Salon, der an die alten Kaiserzeiten erinnert und wo wir bei leckersten Köstlichkeiten fast einen halben Tag wie alte Bekannte plauderten. Herausgekommen ist mein wohl bis dato längster Podcast mit einer Dauer von mehr als 3 Stunden. Ich habe mich entschlossen, es bei dieser Länge zu belassen, schließlich möchte ich keine Sekunde aus einem reichen Künstlerleben entfernen. Warum sie im Leben nichts bereuen möchte, weshalb sie nach dem Vertragsangebot der Wiener Staatsoper zuerst ihren Vater fragen musste und warum ihr die Königin der Nacht zu mechanisch ist, darüber plaudert Bernhard Hansky mit der wundervollen Sopranistin und Kammersängerin Sona Ghazarian.
    Parlando - Der Operntalk
    deJanuary 12, 2023

    Gabriele Lechner - Die Sopranistin im Gespräch

    Gabriele Lechner - Die Sopranistin im Gespräch
    Diese Episode ist für mich Freude und Trauer zugleich, denn nur drei Wochen nach Aufzeichnung des Interviews ist Frau Prof. Gabriele Lechner ganz unerwartet verstorben. Eine große Künstlerin und Pädagogin weilt nicht mehr unter uns, die der Welt so viel Schönes geschenkt und selbst oft auch viele Ungerechtigkeiten erfahren hat. Ihre Karriere begann mit einem Paukenschlag: Mit 25 Jahren steht sie plötzlich als Einspringerin auf der Bühne der Wiener Staatsoper neben Luciano Pavarotti und singt eine der anspruchsvollsten Verdi-Partien für Sopran, die Amelia im "Maskenball". Fortan ist sie eine feste Größe im jugendlich-dramatischen Repertoire und erobert sich das deutsche und italienische Fach gleichermaßen. Doch wo Licht ist, fällt auch Schatten, und auch davon kann Gabriele Lechner ein Lied singen. Seit Sie die Bühne Anfang der 2000er endgültig verlassen hatte, lebt Ihre Kunst in Ihren Studenten und Studentinnen weiter, denen Sie eine zuverlässige Lehrerin und Beraterin in allen Lebenslagen ist. Dankbar blicke ich auf das gemeinsame Gespräch, welches wir so kurz vor Ihrem Tod geführt haben und welches viele wichtige Botschaften für nachfolgende Generationen enthält. Möge Sie in Frieden ruhen und Ihre Kunst unvergessen bleiben!
    Parlando - Der Operntalk
    deNovember 29, 2022
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