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    Field Trips in Public Space 2 – Identität und Konfliktkultur im öffentlichen Raum

    deNovember 05, 2017
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Studenten von der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU-Wien machten im Rahmen der Lehrveranstaltung Field Trips in Public Space Expeditionen in europäische Städte. In diesem A Palaver hören Sie die Radiofeatures der Studenten über ihre Erlebnisse, Beobachtungen und Forschungen auf ihren Expeditionen. Die Lehrveranstaltung Field Trips in Public Space ist eine Kooperation des future.lab mit der Stadt Wien.

    A Palaver konnte den Prozess der Field Trips in Public Space vom Beginn an begleiten. Dabei wurde den Studierenden unter anderem das grundlegende handwerkliche Rüstzeug für eine Radioproduktion vermittelt. Begleiten Sie uns zu spannenden Streifzügen auf der Suche nach Identitäten und Konfliktkulturen im öffentlichen Raum in einige Städte Europas im Sommer 2017!

    Auf nach:
    AthenHands On
    AthenRäume und Diskurs
    BarcelonaTouristenschleusen
    BolognaEmpowerment of Citizens
    BrüsselEverybody´s Land
    IstanbulStrategies of Articulation
    NeapelRegulierung versus Deregulierung
    RomNighttime – Daytime
    Skopje Musik im öffentlichen Raum
    TriestNicht Orte

    Ein A Palaver mit Gastbeiträgen von:
    Tamara Bauer, Christopher Bindig, Monika Bocková, Timo Bogataj, Balázs Cserpers, Daniel Haidinger, Nico Hillen, Jakob Hofbauer, Natascha Ickert, Dario Jessen, Sovantania Kauv, Hannah Luca Kögler, Lilian Kriechbaum, Sonja List, Hannah Müller, Agnes Pachucki, Nils Peters, Christina Rauchwarter, Kathrin Rundel, Laura Sanchez, Elisabeth Sellmeier, Christoph Singelmann, Tamara Türemis.

    Recent Episodes from A Palaver

    ÖGFA: Österreichische Gesellschaft für Architektur

    ÖGFA: Österreichische Gesellschaft für Architektur

    In dieser Ausgabe bin ich zu Gast in der Liechtensteinstraße bei der ÖGFA – Österreichische Gesellschaft für Architektur und spreche mit Maik Novotny und Christina Linortner, die beide im Vorstand der ÖGFA tätig sind. Als gemeinnütziger Verein mit langer Geschichte in Wien wurde die ÖGFA Mitte der 60er Jahre gegründet und konnte sich im Laufe der Jahrzehnte als unabhängige Institution mit fundierter Expertise und kritischen Positionen zu Fragen der Architektur und Baukulturvermittlung etablieren. In unserem Gespräch geht es um die grundsätzlichen Ambitionen der ÖGFA, um die Motivation für ehrenamtliches Engagement in einem lebendigen Vereinsleben, um Formate und Methoden der Vermittlung. Wir sprechen auch über das diesjährige Jahresprogramm der ÖGFA „Migrationen – Räume in Bewegung“, das jenseits der demagogischen Rahmung von Migration als Katalysator von Ängsten die Formen der Migration als unausweichliche Grundbedingung von Urbanität vorausgesetzt wissen will.

    Das Engagement ist vielfältig und so sind auch die Formate, in denen sich die ÖGFA engagiert: Von Bau- und Stadtrundgängen über Vorträge und Symposien, der Organisation des Wien-Programms der Architekturtage bis hin zu Film- und Buchpräsentationen und den vergleichsweise neuen Formaten „Wiener Alltag“, in dem es um wienspezifische Alltagsfragen geht, und dem „Forschenden Entwurf“, der Studienabsolvent:innen eine Bühne für ausgewählte Abschlussarbeiten bietet.

    Abschließend spreche ich mit Maik Novotny, langjähriger Architekturkritiker des Standard, der Anfang Jänner 2024 den Artikel „Warum sich rechte Gruppen plötzlich mit Architektur beschäftigen“ über den missbräuchlichen Kulturkampf reaktionärer und rechter Gruppen in den sozialen Medien geschrieben hat.

    Technisch und inhaltlich unterstützt wurde die heutige Produktion von Kathrin Huber.

    A Palaver
    deMarch 04, 2024

    Jan Šepka

    Jan Šepka

    Architekt und Architekturlehrer

    Zum ersten Mal begegnete ich dem Ausnahmearchitekten Jan Šepka 2010, als ich für architektur.aktuell zum Thema „gebaute Landschaften“ sein Projekt „Villa Hermina“ besuchte. Ein Einfamilienhaus am Hang, bei dem alle Böden konsequent der starken Hangneigung folgen. Seitdem verfolge ich fasziniert sein Werk.
    Das Gespräch beginnt mit seiner Studienzeit in der totalitären Tschechoslowakei, die mit der Samtenen Revolution 1989 eine völlig überraschende Wendung nimmt.
    Wieder einmal erweist sich das Radio als ideales Medium, um seine Haltung darzustellen und die Essenz zu beleuchten, aus der diese besonderen Projekte überhaupt erst entstehen können.
    Da
    Jan Šepka auch Professor für Architektur an der UMPRUM in Prag ist, erläutert er seine Lehrmethoden und die Inhalte, die er seinen Studenten vermitteln möchte.

    Die deutsche Version der Sendung wurde durch die Synchronstimme von Vladimir Pašek ermöglicht. Ergänzend ist erstmals auch eine tschechische Version der Sendung auf dem youtube-Kanal von a_palaver verfügbar.

    A Palaver
    deFebruary 04, 2024

    Simma Zimmermann Landschaftsarchitektinnen

    Simma Zimmermann Landschaftsarchitektinnen

    Katja Simma und Liz Zimmermann kennen sich seit dem Studium und haben  2019 ihre kreativen Kräfte in einem gemeinsamen Büro für Landschaftsarchitektur gebündelt.

    Die Entwicklung der modernen Landschaftsarchitektur in Österreich verlief parallel zu ihren Karrieren und so freuen sich meine Gäste über den heutigen Stellenwert und die Anerkennung der Disziplin.

    Unser Gespräch endet bei spannenden Beobachtungen zum Thema Radiohören – davor geht es um alle möglichen Aspekte der Landschaftsarchitektur: vom Wandel der Profession von eher gärtnerischen Aufgaben zur gleichberechtigten Integration in multiprofessionelle Planungsteams; wir besprechen Voraussetzungen unter denen es Landschaftsarchitekt*innen gelingen kann, positiv am Gefüge der Stadt mitzuarbeiten; es geht um Referenzprojekte der Stadt wie die Umgestaltung der Mariahilferstraße zur Fußgängerzone und um inspirierende Perspektiven wie den Westbahnpark – und natürlich geht es auch um die Lehrtätigkeit.  Am Rande streifen wir auch Liz Zimmermanns Engagement im Verein Delta Cultura und ihren Beitrag zur Architekturforschung.

    Simma Zimmermann Landschaftsarchitektinnen

    A Palaver
    deDecember 04, 2023

    Kit and Philipp vonDalwig

    Kit and Philipp vonDalwig

    When thinking about being an architect in New York, many myths and questions arise.

    In September I visited New York  and had the opportunity to meet Kit and Philipp vonDalwig in their Brooklyn office and home to record this conversation.
    They were very patient to answer these questions and talk about the great opportunities this city offers. Since Philipp is from Germany, studied there, and worked for a time in Austria, he is a great resource for comparing the understanding of architecture on both sides of the ocean. I also focus on building codes and the profession in the U.S., and Kit explains how complicated it really is and why it never comes up with clients.
    Kit and Philipp met at Columbia University during their master’s programs and later founded their firm, vonDALWIG Architecture. Today, they work on a wide range of project types-from multi-family housing and residential interiors to offices and art spaces.
    One of their specialties is the renovation of townhouses, where they are able to transform the historic structures into homes for modern families, sometimes within regulated neighborhoods.
    They often introduce elements such as courtyards and unusual openings to allow daylight to enter and enhance the structure in surprising ways, creating a great sense of lightness.

    vonDALWIG Architecture

    A Palaver
    deNovember 06, 2023

    Brian Phillips – ISA – Interface Studio Architects

    Brian Phillips – ISA – Interface Studio Architects

    In September I had the opportunity to visit Brian Phillips in Philadelphia. He is the founding principal and creative director of the architecture and research-focused firm ISA – Interface Studio Architects and a professor at the Weitzmann School of Design.

    He is deeply inspired by and excited to be a part of Philadelphia’s burgeoning and vibrant development. His curiosity has led him to initiate research projects on aspects of the city that are unique to it, such as improving neighborhoods in very common blocks of row houses.
    ISA’s projects often deal with specific housing issues, such as affordability, cohabitation, sustainability, and specific property formats and regulations. They are also involved in cultural endeavors like the Cherry Street Pier and public realm improvements, often as low-budget projects like Better Barriers.

    Our conversation reflects on specific projects as well as broader questions about how to create valuable architecture and how public space is shaped and designed in cities across the United States.

    Last year, together with other stakeholders, they founded an NGO called Meantime, which tries to activate underutilized street-facing commercial spaces and connect them with creatives and makers.

    A Palaver
    deOctober 02, 2023

    Judith Eiblmayr

    Judith Eiblmayr

    Architektin, Autorin, Architekturforscherin und -vermittlerin.

    In Ihrer Architektur schätzt Judith Eiblmayr den intensiven persönlichen Dialog mit den Auftraggeber:innen – aus dem heraus die Themen der Bauaufgaben entstehen, die sie am liebsten im eingespielten Team mit Karin Urban bearbeitet. Es geht immer darum, die Alltags- und Lebenssituation der Bewohner:innen zu verbessern. Wichtig ist ihr dabei auch die Bauaufsicht zu übernehmen, um auch die Details wie gewünscht ins Ziel zu bekommen, aber auch um den definierten Kostenrahmen zu halten.

    Journalistisch war das Ziel von Judith Eiblmayr im Spectrum der Presse zu schreiben, was sie über Jahrzehnte – mit einer längeren Pause – macht. Es ist ihr wichtig, mit profundem Verständnis Architektur und Städtebau einer breiten Leserschaft zu vermitteln. Viele Themen finden Sie und werden in Büchern verdichtet – wir sprechen über Ihre Publikationen zu Strasshof und zu Bad Gastein.

    Ein wichtiges Thema ist für Judith Eiblmayr die andauernde Ungleichbehandlung von Männern und Frauen in der Architekturbranche: Aufgefallen ist Ihr das schon während des Studiums im Vergleich zwischen der TU-Wien und der University of Michigan, zieht sich aber durch Ihre Karriere als Architektin.

    A Palaver
    deSeptember 04, 2023

    Fieldtrips #8 – Klimawandel – Anpassung der Bestandsstadt

    Fieldtrips #8 – Klimawandel  – Anpassung der Bestandsstadt

    Im achten Jahrgang sendet das future.lab der TU-Wien in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien besonders engagierte Studierende der Raumplanung und der Architektur auf Expedition – auf fieldtrips. In einer intensiven Vorbereitungsphase werden von diesen Forschungsfragen zur Klimaanpassung definiert und Methoden entwickelt, um diese in den verschiedenen Städten zu erforschen.
    Die Lehrveranstaltung,
    initiiert von Rudolf Scheuvens in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien, zeichnet sich auch durch hervorragende Betreuung aus, unter der Führung einer Gastprofessor:in. Heuer übernahm die Leitung Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschungneben ganz viel Input von verschiedenen Vortragenden sorgten Gunnar Grandel und Simon Wesenauer für einen kreativ / produktiven Ablauf der Lehrveranstaltung
    So ungewöhnlich und innovativ das Format insgesamt ist – so ist auch die Abgabe: je Team ist eine Radioreportage zur Reise zu produzieren, die in dieser Ausgabe von A_Palaver zu hören ist.

    Verona – eine Stadt zwischen Hitze und Wasserknappheit
    Was passiert mit einer Stadt und ihren Bewohner:innen, wenn aufgrund von Dürre und Wasserknappheit, notwendige Wasserrationierungen eingeführt werden und im Zuge dessen alle Wasserelemente im öffentlichen Raum abgestellt werden? Dieser Fragestellung ist das Forschungsteam bestehend aus Paul Schleinitz, Fleur van Gils, Tanja Dishanich und Sophie Rammerstorfer nachgegangen.

    Wien/ Paris – Lebensqualität durch neue Freiräume
    Inwiefern gelingt in Paris die Umgestaltung eines Verkehrsraums entlang der Seine in einen sozial und ökologisch diversen Aufenthalts- und Erholungsraum? Welche Ansätze aus dem Prozess, der heutigen Nutzung und der Raumgestaltung lassen sich auf eine Umgestaltung des Wienflussbeckens übertragen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Jakob Hatter, Josef Furtner, und Tino Sambleben.

    Montpellier – Gesund durch den Sommer
    Wie beeinflusst Hitze die Nutzung des öffentlichen Raums und welche Rolle spielt das Bewusstsein über gesundheitliche Auswirkungen der Hitze im Alltag und in der Stadtplanung? In Montpellier wurde genau dieser Frage nachgegangen. Eine Expedition von Franc Jakova und Meike Hagemann.

    Hamburg: Dach? Grün!
    Welchen Beitrag können Gründächer für die Klimawandelanpassung in der Bestandsstadt leisten? Oben auf den Gründächern in Hamburg wurde dieser Frage nachgegangen. Dazu wurden Interviews mit Expertinnen und Experten sowie Gespräche mit nutzenden und initiierenden Personen geführt, eine Vielzahl an Gründächern besichtigt und zu jedem eine Art Mental Map erstellt. Nach Hamburg sind Anna-Katharina Puchinger, Mara Ludorf, Johanna Schwarz, Reinhard Pichler gereist.

    Im Rahmen dieses Radiobeitrages wollen wir euch mit auf die Dächer Hamburgs nehmen. Damit sollt ihr einen Einblick in die Reise erhalten und wir wollen euch zeigen, wie vielseitig Gründächer in ihrer Funktionsweise sein können.

    Belgrad – „Adapt to which Future“
    Amanda Immler, Antonia Skenderović, Jasmin Kunze, Daniel Wally und Johann Schneider haben sich im Rahmen der Lehrveranstaltung „Field Trips in Public Space“ mit ihrem Projekttitel „Adapt to which Future“ auf den Weg nach Belgrad gemacht, um Näheres über die Nutzungsansprüche junger Erwachsener an die klimaangepasste Gestaltung des öffentlichen Raumes herauszufinden. Im Zuge ihres Aufenthaltes hat die Gruppe schnell herausgefunden, dass die Dimension ihrer Forschung weitaus weitreichender ist, als zuvor angenommen. Über politische Aufstände, Hitze in der Stadt und zunehmende Hoffnungslosigkeit.

    Bologna: Verkehrs – beruhigt?
    Eine Reise nach Bologna, um herauszufinden: “Wie wirkt sich die Verkehrsberuhigung der Innenstadt in Bologna auf den Alltag im Straßenraum aus?”. Dieser Frage wurde in Beobachtungen und Spaziergängen, qualitativen Expert:inneninterviews und in der Interaktion mit den Menschen vor Ort in einer Forschungsstation nachgegangen. Mit an Bord des Ferraris waren v.l.n.r. Leonie David, Yakut Dogan, Arno Hashem, Paul Klema und Marlene Kohlberger.

    Harald A. Jahn – Die Zukunft der Städte.

    Harald A. Jahn – Die Zukunft der Städte.

    Wie überall in der Welt, gibt es auch in Wien Menschen, die sich intensiv aus Eigeninitiative in die Diskussion um die Stadt einbringen – oft mit einem besonderen Fokus auf ein spezielles Thema und in Folge mit wertvoller Expertise.

    Harald A. Jahn hat über seine Beschäftigung als Designer und bei seinen Reisen als Fotograf die Leidenschaft für Straßenbahnen als zeitgemäßes öffentliches Verkehrsmittel entdeckt, die das Potenzial haben, öffentlichen Raum mit Leben zu füllen, aufzuwerten und zu strukturieren.

    Wir unterhalten uns über die Lesbarkeit von Stadtstrukturen, Hierarchien von Verkehrsmitteln, über die Qualität der Gestaltung der städtischen Räume und Ansätzen, wie das allgemeine Bewusstsein dafür geweckt werden könnte. Unser Fokus ist Wien – aber dank der vielen Reisen, die Harald A. Jahn unternommen hat, bringt er die verschiedenen internationalen Ansätze und Beispiele, mit öffentlichem Raum umzugehen, sofort ein.

    Harald A. Jahn betreibt seit 1999 die Website www.tramway.at und betreut die Gruppe „Die Zukunft der Städte“ auf Facebook mit derzeit ca. 4500 Mitgliedern. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher Artikel zum Thema, aber auch des Fachbuchs „Die Zukunft der Städte – die französische Straßenbahn und die Wiedergeburt des öffentlichen Raums.“

    A Palaver
    deJuly 03, 2023

    Im Gespräch mit Susann Ahn und Thomas Hauck

    Im Gespräch mit Susann Ahn und Thomas Hauck

    Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung TU Wien

    Thomas Hauck und Susann Ahn unterrichten gemeinsam am Forschungsbereich Raumplaner:innen und Architekt:innen an der TU Wien und implementieren mit großer Begeisterung neue Denkweisen und post-anthropozentrische Planungsansätze in die Lehre.
    Dies bedeutet in der Praxis, dass die beiden Landschaftsarchitekt:innen Stadtgestaltung nicht nur aus der Perspektive der menschlichen Akteur:innen betrachten, sondern auch Subjekte wie Flüsse oder Tiere als Stakeholder:innen in Planungsprozesse einbinden. Dies lässt sich unter dem Ansatz der Cohabitation zusammenfassen – dem Planungsziel, städtische Räume für Menschen und Tiere gleichermaßen zu entwickeln.

    Landschaftsarchitektur ist im Kontext der aktuellen klimatischen, ökologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in einem besonderen Spannungsfeld begriffen und so öffnen sich in diesem Gespräche viele Themenfelder: vom Faktor Zeit in natürlichen Prozessen, über Qualitäten von Grün in Städten, invasive Pflanzenarten, gerechte Verteilung von Flächen bis hin zu Fragen der kontinuierlichen Begleitung der Entwicklung von Grünzonen.

    A Palaver
    deJune 05, 2023

    Im Gespräch mit Dietlind Erschen

    Im Gespräch mit Dietlind Erschen

    Grundhaltung: Vital / Optimistisch.

    In dieser Ausgabe hören Sie ein Gespräch mit der Architektin Dietlind Erschen: 1925 in Radstadt in eine fortschrittliche Familie geboren, studierte sie nach dem Zweiten Weltkrieg in Graz Architektur. 1951 schloss sie das Studium bei Professor Zotter ab, und arbeitete einige Zeit in Paris, unter anderem im Büro von Martin Lods. Nachdem Ihre Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung nicht mehr verlängert werden konnte, kehrte sie nach Österreich zurück, um 1962 die Ziviltechnikerprüfung zu absolvieren und als selbstständige Architektin in Wien tätig zu sein. Sie beschäftigte sich mit ganz verschiedenen Aufgaben, vom Wohnbau bis zum Industriebau. Immer wieder interessierte sie sich für Sanierungen und Nachnutzungen – darunter in einer breit angelegten Studie für die Nachnutzung der Wiener Flaktürme.
    Wahrscheinlich hat Sie sich gar nicht zugelassen, dass Ihre Position als Architektin in einem durchwegs männlich geprägtem Umfeld schwierig ist. Von den vielfach jüngeren Mitarbeiter*innen freute sie sich über Impulse. Technologisch hatte sie keinerlei Berührungsängste und nutzte die modernsten zugänglichen Mittel für die Planung.
    Ihr letztes Projekt in Ihrer Karriere als Architektin war die erfolgreiche Sanierung eines großen Gebäudekomplexes in der Praterstrasse – mit 86 – also 2011, legte sie die Befugnis zurück und ging in den Ruhestand.
    Es hat einige Monate gedauert, bis es gelungen ist, einen Termin für das Gespräch zu finden. Dieses führe ich gemeinsam mit Ihrer langjährigen Freundin Martha Enríquez-Reinberg im 98. Lebensjahr von Dietlind Erschen. Um das Interview abzurunden, hören Sie auch Ihren Sohn, Finn Erschen, der selbst Architekt ist.

    A Palaver
    deMay 01, 2023
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