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    Folge 30 – Märchenstunde: Aschenputtel

    deJanuary 01, 2023
    What was the main topic of the podcast episode?
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    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
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    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Es war einmal... die Tochter eines reichen Mannes. Doch wie so oft im Märchen endet ihr wohlbehütetes Leben mit dem Tod der geliebten Mutter. Die Stiefmutter verbannt sie zur Drecksarbeit und fortan muss sie in der Asche neben dem Herd schlafen. Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, gibt es da noch die zwei garstigen Stiefschwestern, die dem armen Aschenputtel das Leben auf alle erdenkliche Weise schwer machen. Was für ein Glück, dass das Mädchen einen kleinen Zauberbaum im Garten hat und sich auf die Hilfe der Täubchen verlassen kann.

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    Folge 62 – Märchenstunde: Die Prinzessin auf der Erbse

    Folge 62 – Märchenstunde: Die Prinzessin auf der Erbse
    Es waren einmal... eine Prinzessin, der man nicht glaubte, dass sie eine Prinzessin ist, ein großer Stapel Matratzen, die berühmte Erbsenprobe und eine Nacht mit entsetzlichen Rückenschmerzen. Das Kunstmärchen des dänischen Autors Hans Christian Andersen erschien am 7. April 1837 in einer Ausgabe der Reihe "Märchen, für Kinder erzählt" (dänisch "Eventyr fortalte for Børn"). Als "Die Erbsenprobe" stand es einst auch in den Kinder- und Hausmärchen der Grimms, allerdings nur in der fünften Auflage von 1843, damals an Stelle 182, ehe es dann von "Die Geschenke des kleinen Volkes" ersetzt wurde. Nichtsdestotrotz gehört die Geschichte über die sensible Prinzessin zu einem der bekanntesten Märchen. Und das, obwohl es nicht länger ist als die Erbse groß. Viel Spaß beim Hören!

    Folge 61 – Märchenkunde: Love is everywhere

    Folge 61 – Märchenkunde: Love is everywhere
    Es war einmal... die Liebe. Das vielleicht größte aller menschlichen Gefühle ist in der Literatur ein Dauerbrenner. Love is everywhere. Doch ob Shakespeares Romeo und Julia, Guinevere und Lancelot aus der Artus-Sage, Tristan und Isolde, Orpheus und Eurydike aus der griechischen Mythologie, Scarlett O'Hara und Rhett Buttler aus "Vom Winde verweht" oder der junge Werther von Goethe – die größten Liebesgeschichten enden tragisch. Ganz anders im Märchen. Hier ist die Liebe stets Teil des großen Happy Ends. Überhaupt scheint es mit der Liebe im Märchen ziemlich einfach zu sein: Märchenprinz trifft Märchenprinzessin, Liebe auf den ersten Blick und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende. So simpel und eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Liebe wie im Märchen eben. Doch was ist Liebe im Märchen eigentlich? Ist sie wirklich zu schön, um wahr zu sein? Und ist sie tatsächlich so märchenhaft, dass sie nichts mit der Realität zu tun hat? Diesen Fragen gehen wir in dieser Märchenkunde zum Thema "Liebe im Märchen" nach. Ausgangspunkt ist das Märchen unserer letzten Märchenstunde (Folge 60), "Die Schöne und das Tier". Wir schauen uns an, wie die Liebe darin dargestellt wird und vergleichen es mit anderen Märchen. Dabei arbeiten wir heraus, welche Formen von Liebe es im Märchen gibt und was Liebe im Märchen eigentlich so kann. Und da bei diesem Thema natürlich auch ein wenig Romantik nicht fehlen darf, tauchen wir erneut in die Gedankenwelt der Romantik ein und stellen fest, dass sich zur Zeiten der Grimms im Verständnis von Liebe und Ehe ein entscheidender Wandel vollzogen hat.

    Folge 60 – Märchenstunde: Die Schöne und das Tier

    Folge 60 – Märchenstunde: Die Schöne und das Tier
    Es war einmal...ein Kaufmann, der überaus reich war. Er hatte sechs Kinder und vor allem seine drei Töchter waren alle sehr schön. Vornehmlich aber wurde die Jüngste bewundert, und man nannte sie nur das schöne Kind. Als der Vater in einem geheimnisvollen Schloss eine Rose stiehlt, zeigt sich, dass nicht bloß ihr Äußeres, sondern vorallem ihr Inneres schön ist. Und auch sie selbst lernt hinter der Hässlichkeit wahre Schönheit zu erkennen... Die Geschichte von der Schönen und dem Biest kennen die meisten von euch wahrscheinlich von der meisterhaften Walt-Disney-Verfilmung aus dem Jahr 1991. Das Motiv aber ist schon viel älter und bereits in der Erzählung von Amor und Psyche des antiken Schriftstellers Apuleius aus dem 2. Jahrhundert zu finden. Im Jahr 1740 wurde es von der Französin Gabrielle-Suzanne de Villeneuve erstmals als Märchen veröffentlicht, Villeneuve griff dabei aber auf eine ältere Quelle zurück, nämlich auf die Märchensammlungen von Giovanni Francesco Straparola aus dem 16. Jahrhundert. Wir haben euch hier die Fasssung von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont eingelesen, die die Fassung von Villeneuve gekürzt hat und durch ihre Veröffentlichung dafür verantwortlich war, dass sich die Geschichte von "Die Schöne und das Tier", wie es im Original heißt, weltweit verbreiten konnte. Das Märchen hinterfragt Oberflächlichkeit, zeigt, dass Schönheit oftmals im Verborgenen liegt und verdeutlicht, dass es Zeit braucht, um einen Menschen wirklich kennenzulernen. Darüber hinaus gehört "Die Schöne und das Tier" sicher zu den größten Liebesgeschichten der Literatur. Christian und Elena haben sich beim Anschmachten auf jeden Fall ganz viel Mühe gegeben. Wir hoffen, ihr könnt die Herzchen fliegen hören.

    Folge 59 – Märchenkunde: Von Liebe, Opfern und selbstlosen Taten

    Folge 59 – Märchenkunde: Von Liebe, Opfern und selbstlosen Taten
    Es war einmal... das Streben des Menschen nach Erlösung. Als zentrales Element finden wir es in zahlreichen Religionen, als zentrales Element taucht es ebenso in zahlreichen Märchen auf. Im allgemeinen Sinn bedeutet Erlösung, dass negative Zustände und Befindlichkeiten, die nicht aus eigener Kraft behoben werden können, überwunden werden. In den meisten Märchen passiert genau das: Der Held oder die Heldin wird mit einem Konflikt konfrontiert, der zunächst auswegslos erscheint. Am Ende aber steht stets eine Lösung, der Protagonist oder die Protagonistin wird also von seinen oder ihren Problemen erlöst. Damit setzt das Märchen ein bestimmtes Menschenbild voraus: Der Mensch erscheint in ihm als erlösungsbedürftiges Wesen. Doch wovon muss er erlöst werden? Welche Formen von Erlösung gibt es? Und welche Funktion hat dieses Motiv speziell für die Textsorte Märchen? Um das zu klären, schauen wir uns zunächst das Märchen unserer letzten Märchenstunde (Folge 58), "Die sieben Raben", genauer an. Es bleibt in dieser Folge aber nicht bei sieben Raben. Mit dem Märchen "Die Rabe" und "Der Faule und der Fleißige" kommen noch einige hinzu. Außerdem treffen wir mal wieder auf einen Glasberg, sprechen über einen Gänsehautmoment der Märchenfilmgeschichte und erfahren, welche Namen Christians Flamingopuschen tragen.

    Folge 58 – Märchenstunde: Die sieben Raben

    Folge 58 – Märchenstunde: Die sieben Raben
    Es war einmal...ein Mann, der hatte sieben Söhne und immer noch kein Töchterchen, so sehr er sichs auch wünschte; endlich gab ihm seine Frau wieder gute Hoffnung zu einem Kinde, und wies zur Welt kam, war es auch ein Mädchen. Die Freude war groß, aber das Kind war schmächtig und klein, und sollte wegen seiner Schwachheit die Nottaufe haben. Der Vater schickte einen der Knaben eilends zur Quelle, Taufwasser zu holen: die andern sechs liefen mit – und damit nahm das Unglück seinen Lauf. Ob das Töchterchen überlebt und wie der Fluch der sieben Raben gebrochen werden kann, hört ihr in dieser Märchenstunde.

    Folge 57 – Märchenkunde: Von der Wertschätzung der Kultur

    Folge 57 – Märchenkunde: Von der Wertschätzung der Kultur
    Es war einmal... das Jahr 2023. Es war das zweite Jahr unserer Reise durch die Märchenwelt und diese Reise war sehr ereignisreich. Wir haben die Textsorte Märchen noch genauer erforscht und mit Schwank- und Unsinnsmärchen, Feenmärchen, Gruselmärchen, Blaubartmärchen und Weihnachtsmärchen eine Vielzahl an Unterkategorien kennengelernt. Besonders vertraut sind wir dank zweier Schwerpunktfolgen nun mit Aschenputtel und Blaubart, mit Oscar Wilde, Ludwig Bechstein und Charles Dickens hatten wir aber auch eine gute Zeit. Wir sind ins viktorianische England zurückgereist, haben im Frühjahr Halt in Japan gemacht und den Sommer auf Mallorca verbracht. Im Oktober haben wir die Angstlust zelebriert und zu Weihnachten gab es natürlich wieder ordentlich Weihnachtszauber. Außerdem haben wir mit Rapunzel, Dornröschen und Aschenputtel den Reigen der großen weiblichen Märchenfiguren komplettiert, haben gelernt, dass Feen keine niedlichen Wesen in glitzernden Tüllröcken sind und haben die Zauberbohnen besungen. Insgesamt haben wir vierzehn verschiedene Oberthemen behandelt und dabei jede Menge interpretiert, analysiert, gelernt und gelacht. Als letztes Märchen in diesem Jahr haben wir ein Kunstmärchen von Hans Christian Andersen ausgewählt. Es ist eigentlich eine Art Bonusmärchen, das unter keinem bestimmten Oberthema läuft, trotzdem aber ein Thema aufgreift, das, wie wir finden, sehr gut in die Zeit zwischen den Jahren, in unsere Zeit im Allgemeinen, aber auch zu uns, dem Märchenpott, passt. Es handelt von der Wertschätzung und Anerkennung von Kultur, von der Kraft und Bedeutung, die sie in unserem Leben hat und von all den Unglaublichkeiten, die sie uns erzählen und in uns auslösen kann. Danke für die Anerkennung, die ihr uns gebt, indem ihr uns hört! Danke für 2023, wir freuen uns sehr aufs neue Jahr und können euch versprechen: Es wird wieder märchenhaft.
    Märchenpott
    deDecember 31, 2023

    Folge 56 – Märchenstunde: Das Unglaublichste

    Folge 56 – Märchenstunde: Das Unglaublichste
    Es war einmal... ein Wettbewerb, der ausgerufen wurde, um das Unglaublichste zu finden. Derjenige, welcher das Unglaublichste tun konnte, sollte die Tochter des Königs und das halbe Reich haben. Das brachte die Menschen auf alle mögliche Ideen und an einem festgesetzten Tage sollte gezeigt werden, was ein jeder als das Unglaublichste leisten könne. Und so fand eine ganze Ausstellung der unglaublichsten Dinge statt. Was die Menschen am Ende für das Unglaublichste befanden und welche unglaublichen Dinge Menschen zu tun im Stande sind, hört ihr in diesem Kunstmärchen von Hans Christian Andersen, das er selbst übrigens für sein gelungenstes Märchen hielt.

    Folge 55 – Märchenkunde: Oh Tannenbaum

    Folge 55 – Märchenkunde: Oh Tannenbaum
    Es war einmal... der Tannenbaum. Er ist der optische Höhepunkt der Weihnachtszeit und steht in diesem Jahr auch im Fokus unserer Weihnachtsfolge. In ihr werfen wir einen Blick auf das Märchen unserer letzten Märchenstunde, "Ein Christbaum" von Charles Dickens, sprechen über die Bedeutung des Weihnachtsbaums in diesem Märchen sowie im Allgemeinen, vergleichen ihn mit Andersens' "Der Tannenbaum" (den ihr in Folge 2 hören könnt) und stellen euch zusätzlich ein weiteres Weihnachtsmärchen vor, in dem der Tannenbaum eine Hauptrolle spielt. Außerdem lernen wir Charles Dickens und das viktorianische England besser kennen und weil wir dieses Jahr so brav waren, kommt der Nikolaus in dieser Märchenkunde gleich drei Mal vorbei. Wie jedes Jahr hoffen wir, dass ihr, egal, ob ihr Weihnachten feiert oder nicht, eine schöne Zeit genießen könnt und wir mit dieser Weihnachtsfolge wieder für ein bisschen Weihnachtszauber sorgen können. Frohe Weihnachten!

    Folge 54 – Märchenstunde: Ein Christbaum

    Folge 54 – Märchenstunde: Ein Christbaum
    Es war einmal... ein Christbaum. Er stand in der Mitte eines großen runden Tisches und ragte hoch über die kleinen Köpfe der Kinder empor. Er war mit einer Menge kleiner Kerzen besteckt, die ihn in hellem Licht erstrahlen ließen, und überall funkelten und glitzerten bunte Gegenstände in ihm. Da gab es rosenwangige Puppen, die sich hinter den grünen Blättern verbargen; da gab es richtige Uhren (wenigstens mit beweglichen Zeigern und der Möglichkeit, sie endlos aufzuziehen), die von zahllosen Zweigen herabbaumelten; da gab es polierte Tische, Stühle, Bettstellen, Kleiderschränke, Achttageuhren und verschiedene andere Möbelstücke (in Wolverhampton wunderbar aus Zimm angefertigt), die mitten in den Baum gesetzt waren, als sollten sie für einen Feenhaushalt Verwendung finden... Und in diesem Christbaum, da gab es noch viel viel mehr. Was alles, hört ihr in diesem wunderschönen Märchen von Charles Dickens.

    Folge 53 – Märchenkunde: Vom blauen Barte

    Folge 53 – Märchenkunde: Vom blauen Barte
    Es war einmal... der Mann mit dem blauen Barte. Der Mann, dessen Ehefrauen merkwürdigerweise nie lange blieben und stets auf geheimnisvolle Weise verschwanden. Der Mann, der hinter der verschlossenen Tür einer verbotenen Kammer ein grausiges Geheimnis hütete... Blaubart ist der vielleicht größte, zumindest aber der bekannteste Serienmörder der Märchenwelt. Die Realität ist aber noch viel grausamer. Reale Frauenmörder wie Fritz Honka und Arwed Imiela haben von den Medien einst den Spitznamen "Blaubart" bekommen und bei Blaubarts historischer Vorlage Gilles de Rais handelt es sich um einen der größten Serienmörder der Geschichte. In den zahlreichen Adaptionen, die wir vom Blaubartstoff in der Popkultur finden, zeigt Blaubart uns aber auch andere Seiten. Er ist Sonderling, Antiheld und Verführer, Symbol für das Patriachat oder einfach sexuell gestört – und obwohl er aus den Kinder- und Hausmärchen der Grimms nach der ersten Auflage wieder rausgeflogen ist, hat er unübersehbare Spuren hinterlassen. All das macht Blaubart zu einer besonderen Märchenfigur, über die es so viel zu erzählen gibt, dass wir ihr mit dieser Märchenkunde einen Schwerpunkt widmen.
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