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    Folge 66: Max Landero

    deFebruary 11, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Die sind doch neu hier! Ja, genau und: alle haben sie den Sprung ins Abgeordnetenhaus geschafft. In den kommenden Podcast-Folgen besucht der SPD-Fraktionschef Raed Saleh die neuen Fraktionsmitglieder auf einen Schnack in ihrem Wahlkreis. Den Aufschlag macht unser jüngster Neuzugang, Max Landero, der mit einem Paukenschlag ins Parlament einzieht: sein Wahlkreis war noch nie in SPD-Hand. Mit ihm bin ich im pulsierenden Herzen Berlins, mitten in Mitte rund um den Hackeschen Markt und auf dem Alex unterwegs. Max kämpft zwischen Tourist:innen, Alteingesessenen und Zugewanderten für den Erhalt der Milieu-Vielfalt in seinem Heimatkiez.

    Recent Episodes from Raed Saleh: Ich hab da mal ne Frage

    Folge 90: Hubertus Müller

    Folge 90: Hubertus Müller
    In meinem Alltag als Politiker begegne ich sehr unterschiedlichen Menschen: Menschen, die mit ihren persönlichen Problemen und Bedarfen an mich herantreten, Menschen, die die Interessen ganzer Berufs- oder Volksgruppen repräsentieren oder Entscheidungsträger:innen, die großen Institutionen vorstehen. Und dann gibt es eine bereichernde Vielzahl an unvorhersehbaren Begegnungen mit Menschen, die mir aus ihrem Leben erzählen. Es bleibt spannend wie am ersten Tag, im Dialog an der individuellen Sichtweise der Menschen teilhaben zu können. Für meine 90. Podcast-Folge war ich mit Hubertus Müller, einem studierten Architekten rund um das futuristische Viertel des Berliner Hauptbahnhofs unterwegs: verglaste Fassaden mit vielen Fenstern wie am Cube oder dem Futurium prägen das Straßenbild. Müller konstatiert, diese Orte mit ihren Vorplätzen luden die Leute nicht ein, zu verweilen. Dass das Kriterium der ‚Schönheit’ in seinem Studium nicht den gebührenden Wert hatte, führte dazu, dass er sich ganz der bildenden Kunst und Malerei zuwandte. Nun hat er über diese Erfahrung und seinen Blick auf die moderne Bauweise ein Buch geschrieben: ‚Architektur für den Menschen? Eine Wahrnehmungsschule am Beispiel Berlin’. Welche Orte und Regionen Deutschlands er als ‚schön‘ definiert, davon erzählt er mir in diesem Streitgespräch.

    Folge 89: Hakan Demir, MdB

    Folge 89: Hakan Demir, MdB
    Wie bei uns allen, liegt auch bei Hakan Demir, MdB, der Ursprung seiner politischen Motivation in den eigenen biographischen Erfahrungen: sein Großvater ist als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen und hat mit anderen deutschen sowie nicht-deutschen Arbeiter:innen Straßen und Häuser gebaut. Geprägt von dieser erfolgreichen Migrationsgeschichte ist Hakan Demir, studierter Politologe und Philoph, 2021 als Kandidat für Neukölln bei den Bundestagswahlen angetreten und direkt gewählt worden. Im Bundestag ist er Mitglied des Innenausschusses und ist befasst mit den Themen Mindestlohn und Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Nach einem Jahr Arbeit als Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion ziehen wir in diesem Gespräch Resümée über den Begriff der Macht, den direkten Kontakt zum Kanzler und wie er als Abgeordneter den Umgang miteinander im Plenarsaal empfindet.

    Folge 88: Cansel Kiziltepe

    Folge 88: Cansel Kiziltepe
    Für meine neue Podcast-Folge ging es nach Kreuzberg, wo ich Cansel Kiziltepe getroffen habe. Born and raised in einer Gastarbeiter-Familie im Wrangelkiez, ist sie heute Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen und Bauen sowie Bundesvorsitzende einer der größten Arbeitsgemeinschaften der SPD - der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit. Cansel, die bereits zwei Mal von ihrem Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg in den Bundestag gewählt worden ist, ist eine bodenständige Politikerin, deren Kiez sie ebenso sehr geprägt hat, wie sie ihren Kiez. Früh kam sie mit genau den Themen in Kontakt, die uns bis heute intensiv prägen: Verteilungsgerechtigkeit und Demonstrationen am 1. Mai, Bildungschancen, Arbeitnehmer:innenrechte. Doch im Gespräch mit Cansel wird schnell klar, dass ein einzelnes Politikfeld ihr nie genügt hat – also mischt sie sich früh in andere Debatten mit ein. Sie selbst sagt, sie gelte als Finanzexpertin, doch der Einsatz für die Rechte von Arbeitnehmer:innen in einer sich rasant verändernden Arbeitswelt ist ihr immer wichtig geblieben. Gleichzeitig ist sie jetzt im Bundesministerium mit den Themen Bauen, Wohnen und Mieten befasst. Und wer jetzt denkt, das hat doch etwas mit Berlin zu tun, hat vollkommen Recht: Natürlich kennt Cansel als Abgeordnete aus dem Berliner Innenstadtbezirk die Dringlichkeit der großen Frage der Metropolen in unserer Zeit selbst direkt aus erster Hand. Nach diesem intensiven Gespräch kann ich nur empfehlen: Den Namen Cansel Kiziltepe sollte man sich merken, von ihr wird man in Zukunft weiterhin viel hören, darauf wette ich. An welchem Ort sie Heimat empfindet und was sie wirklich wütend macht, das hört ihr im Podcast!

    Folge 87: Dirk Liebe

    Folge 87: Dirk Liebe
    Mit dieser Podcast-Episode endet die Auskopplung, in der ich die Fraktionsmitglieder in ihren Kiezen besuche. Dirk Liebe, der Mann mit dem schönsten Nachnamen des Parlaments, habe ich in Hohenschönhausen getroffen. Dirk ist ein Berliner Ur-Gestein, er ist in Weißensee aufgewachsen und heute stolzer und überzeugter Bewohner eines Plattenbaus. Als Tischlerlehring trat er 1990 in die SPD ein. Neben seiner Funktion als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Mitglied des Hauptausschusses gehört die Aufarbeitung der SED-Diktatur als Abgeordneter schon aus der historischen Bedeutung des Standorts Hohenschönhausen ebenfalls zu seinen Themen. Im Podcast erfahrt ihr außerdem, wie alt das älteste Gebäude Hoenschönhausens ist.

    Folge 86: Petra Becker und Lina Fustok

    Folge 86: Petra Becker und Lina Fustok
    Die Achse zwischen Syrien und Deutschland, die prägt und verbindet meine beiden Podcast-Gäste Lina Fustok vom Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine e.V. und Petra Becker, die den Verein Back on Track e.V. gegründet hat. Becker hat vor dem Krieg selbst in Syrien gelebt und nach der Flucht mit ihren Kindern im deutschen Schulsystem die schmerzliche Erfahrung der Gläsernen Decke gemacht. Um anderen geflüchteten Kindern die Eingliederung in die deutsche Gesellschaft unter Berücksichtigung traumatischer Belastung zu erleichtern, hat sie ‚Back on Track e.V.‘ gegründet – einen Verein, der in einem Weiterbildungskurs innerhalb der letzten zwei Jahre 60 geflüchtete Lehrerinnen aus Syrien zu Begleiterinnen für insgesamt 650 Jugendliche in Berlin ausgebildet hat. Ob die beiden meine Einschätzung teilen, dass Politik und Gesellschaft in der Aufnahme von Geflüchteten seit 2015 gelernt haben, hört ihr in dieser Folge.

    Folge 85: Prof. Mandy Mangler

    Folge 85: Prof. Mandy Mangler
    Das Ziel, für das mein Gast aus dieser Folge kämpft, sollte eigentlich größte Selbstverständlichkeit sein: Prof. Mandy Mangler kämpft für die Gleichberechtigung – und das sehr erfolgreich. Für ihr Engagement wurde sie im Juni durch den Senat mit dem Deutschen Frauenpreis ausgezeichnet. Frauen zu empowern, ihnen eine Stimme zu geben und -ganz simpel an ihrem eigenen Beispiel begonnen- Strukturen in der Chefetage ihres Krankenhauses so zu gestalten, dass auch Menschen mit Familie dort als Chefärzt:in arbeiten können, das ist ihr Ziel. Prof. Mangler arbeitet im Berliner Auguste-Viktoria-Klinikum als Chefärztin für Gynäkologie und Geburtsmedizin und auch hier durchzieht sich durch ihr Handeln die Maxime die ermächtigende Perspektive der Patientinnen. Es stört sie, dass in der klassischen Medizin oft verhärtete hierarchische Strukturen das System bestimmen – obwohl in einem gesunden Klinikbetrieb Patient:innen, Ärzt:innen und Klinikpersonal auf Augenhöhe arbeiten und kommunizieren müssen. Für Mandy Mangler hat die Medizin eine Menge mit der Politik zu tun, besonders in der Gynäkologie zeigt sich die Rolle der Frau und die Ziviliertheit eines Landes, sagt sie. Wo sich unsere Wege in der Vergangenheit schon einmal kreuzten, das fanden wir erst am Ende des Gesprächs heraus – und ihr hört es in dieser Folge.

    Folge 84: Hamudi Mansour

    Folge 84: Hamudi Mansour
    Diesen Podcast haben wir in Wilmersdorf aufgenommen, spazierend über die Grashalme, die für viele die Welt bedeuten. Mein Podcast-Gast ist Hamudi Mansour, das Gesicht des 1. FC Wilmersdorf, eines Fußballvereins, der direkt an den Volkspark Wilmersdorf grenzt. Mit ihm spreche ich über die Bedeutung von Teilhabe an Vereinskultur im Sinne einer gelungenen Integration und er ist in dieser Disziplin ein wahrer Meister, denn in den Kinder-Mannschaften seines Vereins sind fast so viele Nationalitäten, wie Kinder auf dem Platz. Die Themen Herkunft, Sprache und Diversität stehen im positiven Sinne immer hinter dem Sport, für den hier alle zusamenkommen. Wie Mansour die Idee findet, dass die Stadt Berlin, ähnlich dem kostenlosen Schulessen, die Kosten für eine Vereinsmitgliedschaft für jedes Kind übernimmt, das erfahrt ihr diese Woche im Podcast.

    Folge 83: Bahar Haghanipour

    Folge 83:  Bahar Haghanipour
    In meinem Podcast spreche ich mit Menschen unterschiedlicher Haltung. Zum ersten Mal aber ist ein Gast in meinem Podcast wie ich Mitglied des Abgeordnetenhauses, aber angehörig einer anderen Fraktion, nämlich der Grünen Fraktion. Und sie ist nicht nur bei den letzten Wahlen frisch als Abgeordnete ins Berliner Landesparlament eingezogen, sondern gleich auch noch direkt zur Vize-Präsidentin des Abgeordnetenhauses gewählt worden. Die Rede ist von Bahar Haghanipour, mit der mich gemeinsame Wurzeln unseres frühen Erwachsenenseins in Spandau verbinden. Wir sind nicht erst heute Kolleg:innen in der rot-grün-roten Koalition im Berliner Abgeordnetenhaus, wir waren auch damals schon Kolleg:innen. Im Podcast erzählt Bahar davon, auf welche Weise sie bei den Grünen sozialisiert wurde, was sich zu Hause überhaupt nicht geändert hat, seitdem sie Vize-Präsidentin ist und wie es ihr gelingt, die ihrem Amt verbundene Neutralität zu wahren. Die Biographie von Bahar ist außergewöhnlich: als Kind flüchtete sie mit ihren Eltern aus dem Iran und heute bekleidet sie eines der höchsten Ämter im Land Berlin. Ihre Geschichte ist Vorbild und macht Mut. Liebe Bahar, hab Dank für diese aufrichtige, kleine Reise in die gemeinsame Vergangenheit.

    Folge 82: Carla Eysel

    Folge 82: Carla Eysel
    Heute erscheint endlich das Gespräch mit Carla Eysel, der zweiten weiblichen Vorständin der Charité. Sie ist die erste Vorständin überhaupt, durch die alle Mitarbeitenden der Charité und insbesondere die Pflege ein Gesicht bekommen. Endlich, denn lange wurde das von Seiten der knapp 20.000 Beschäftigen eines der größten Arbeitgeber Berlins gefordert und nun endlich ist sie da. Im Podcast erzählt sie vom Wandel der Pflegeausbildung und der starken akademischen Degradierung, die in der DDR ausgebildete Pflegende mit der Wiedervereinigung erleiden mussten. Außerdem geht es um die Perspektiven, die sich während der Pandemie landespolitisch aufgetan haben. Eysel will es wirklich wissen und durchläuft mit je einem Praktikum alle Abteilungen der Charité, als nächstes wird sie den pinken Kittel überstreifen, den tragen die Reinigungskräfte. Mit welchen Ideen sie dem Fachkräftemangel in der Pflege begegnen will und ob die Ärzt:innen bei Einsatz ihrer Position Angst vor Bedeutungsverlust spüren – das gibt es in diesem Podcast zu hören.

    Folge 81: Klaus Wowereit

    Folge 81: Klaus Wowereit
    In diesem Monat hat Klaus Wowereit, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin, die 50 Jahre Parteimitgliedschaft in der SPD vollgemacht – eine stolze Nummer und ein ausgesprochen guter Grund, um gemeinsam mit unserem Landesgeschäftsführer, Sven Heinemann, und seinem ausgerechnet auch noch 50 Jahre alten knallroten VW-Käfer eine Runde durch Berlin zu drehen! Kaum ein anderer Vertreter der Berliner SPD hat wie Wowi mit seiner offenen Sprache einen Wandel in der Stadtpolitik hin zu einer bekennend weltoffenen, toleranten und ‚im besten Sinne‘ liberalen Gesellschaft angestoßen. Im Gespräch verrät er, wie sich ein halbes Jahrhundert Zugehörigkeit in unserer Partei anfühlt, welche Momente für ihn prägend waren, an welchen Punkten er mit der Sozialdemokratie gehadert und wann er sie verteidigt hat. Wer rausfinden möchte, was der bitterste Tag seiner Amtszeit war und wie für ihn ein ‚guter Konflikt‘ aussieht, der lauscht am besten gleich rein. Lieber Klaus, alles Gute und auf die nächsten 50 Jahre!