Logo

    Identität trifft Realität. Über (De-)Konstruktion in Körper und Tanz.

    deFebruary 10, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Jaskaran Anand, geb. 1992 in Neu-Delhi (Indien), lebt seit 2015 in Linz. Er ist ein international anerkannter Performancekünstler, der als künstlerischer Leiter, Tänzer und Choreograf, Pädagoge, Initiator, Produzent und Videodramaturg arbeitet. Er ist Mitbegründer und Leiter der in Linz ansässigen Kunst-, Kultur- und Forschungsorganisation trivium, welche sich auf die Entschlüsselung der kulturellen Intersektionalität in menschlichen Körpern konzentriert. Seine Arbeiten sind transdisziplinäre Interventionen, die auf Überschneidungen zwischen performativer, wissenschaftlicher und kunstbasierter Forschung und partizipatorisch-kollaborativen künstlerischen Praktiken basieren: Choreographie und Tanz werden als Kommunikationsmethode innerhalb und außerhalb des traditionellen Kunst- und öffentlichen Raums eingesetzt. Er erforscht die (De-)Konstruktion der Mechanismen der Realitätsbildung für das Selbst im Leben eines geopolitischen menschlichen Körpers und konzentriert sich auf den menschlichen Körper als Inter-/Intraface. Seine Arbeiten, Interviews und Diskussionen wurden auf Festivals, in Institutionen, online und unter freiem Himmel in Österreich, Slowenien, den USA, Neuseeland und Indien präsentiert.
    Seine fortlaufende Langzeitproduktion „L-INKED“ verkörpert trans-sektionale Perspektiven im Kontext von Beziehungen, die auf soziokulturellen Identitätsnarrativen, Geschlecht und Sexualität basieren. Seine jüngsten Arbeiten: „In-between Privacy“, „Hibernating Further“ und „MachinedHuman!“ beschäftigen sich mit der Digitalisierung, ökologisch-psychologischen Aspekten der Gesellschaft und der Philosophie des Posthumanismus. Er war in den letzten Jahren auf Festivals wie Imagetanz Festival/brut Wien, Impulstanz Vienna International Dance Festival, ARS Electronica Festival, Oriente Occidente Festival und Rome Europa Festival zu sehen.
    Auf der Grundlage von Tanztheater, Meditation und kunstpädagogischer Praxis leitet und organisiert er improvisationsbasierte Workshops und pädagogische Projekte: „Moving Energies“, „City Swarming“ und „Playful Bodies“, die sich auf das Bewusstsein von Körper und Geist konzentrieren.
    Seit 2012 ist er in der europäischen und indischen Welt des zeitgenössischen Tanzes und der Performancekunst tätig, wo er als Performer/Kollaborateur mit Ivo Dimchev, Dschungel Wien, Liz King/D.ID Dance Identity, Opera de Lausanne und Teatro della Tosse/Balletto Civile gearbeitet hat. Er hat seinen Bachelor-Abschluss in Informatik an der Universität von Delhi, Indien, gemacht und einen zweiten/dritten kombinierten Bachelor-Abschluss in Tanzperformance und Tanzpädagogik an der Anton Bruckner Universität, Linz, Österreich. In Kürze wird er seinen Master-Abschluss in Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz, Österreich, machen.

    www.jaskarananand.com
    https://l-inked.jaskarananand.com/
    https://www.facebook.com/Harmonical.self
    https://www.instagram.com/jaskaran_anand/
    https://www.linkedin.com/in/jaskaran-anand-b7aa59103/

    ___

    Born in New Delhi, India (1992), living in Linz since 2015, Jaskaran Anand, is an internationally acclaimed performance artist working as art director, dancer-choreographer, pedagogue, initiator, producer, and video dramaturge-editor. He is co-founder and director of Linz-based art, cultural & research organization called trivium; focusing on unravelling the cultural intersectionality present in human bodies. His works are trans-disciplinary interventions based on intersections between performative, scientific & art- based research, and participatory-collaborative artistic practices: using choreography & dance as a method of communication in- & beyond- the traditional art and public spaces. He researches on (de)constructing the mechanisms of reality-formation for the self in living a geo-political human body and focuses on the human body acting as an inter-/intra-face. His works, interviews and discussions have been presented in festivals, institutions, online and open-air across Austria, Slovenia, USA, New Zealand, and India.
    His ongoing long-term production “L-INKED” embodies trans-sectional perspectives on relationship-formation based on socio-cultural identity narratives, gender, and sexuality. His recent works: “In-between Privacy”, “Hibernating Further” and “MachinedHuman!” approach digitalization; ecology-psychological aspect of the society and the philosophy of post humanism. He has been seen at festivals such as Imagetanz Festival/brut Wien, Impulstanz Vienna International Dance Festival, ARS Electronica Festival, Oriente Occidente Festival and Rome Europa Festival in the last years.
    Based on dance-theatre, meditation and art-education based practices he leads and co-organises improvisation based workshops and pedagogical projects: “Moving Energies”, “City Swarming” and “Playful Bodies”, focusing on body-mind consciousness.
    Since 2012, he is engaged in the European & Indian contemporary dance and performance art world where he has worked as a performer/collaborator with Ivo Dimchev, Dschungel Wien, Liz King/D.ID Dance Identity, Opera de Lausanne , and Teatro della Tosse/Balletto Civile. He has completed his bachelor’s degree in computer science from University of Delhi, India, and obtained a second/third combined bachelor’s degree in Dance Performance & Dance Pedagogy from Anton Bruckner University, Linz, Austria. He will soon be attaining a master’s degree in Interface Cultures from the Art University of Linz, Austria.

     

    Musik: Lana Del Rey/Ultraviolence (deluxe version): Cruel World, 2014; Trent Reznor & Atticus Ross/The Social Network (Soundtrack from the Motion Picture): Hand Covers Bruise, 2010; The Piano Guys/Hits Volume: Michael meets Mozart, 2011; JazzKantine/Ultrahocherhitzt: Lieber Langsam, 2013; Björk/Jóga: All is full of Love, 1997; Anoushka Shankar/Traveller: Dancing in Madness, 2011; Smith & Burrows/“Peaky Blinders Netflix series/ Funny Looking Angels“: Wonderful Life, 1987; Soap and Skin/From Gas to Solid/You are my friend: What a wonderful world        [Louis Armstrong: What a Wonderful World, 1967]; Stevie J. Sutanto: Clipping Dream; Tubbe/Keine Arbeit lieber Tanzen: In Berlin, 2015; Nancy Sinatra Feat. Lee Hazlewood/The Very Special World Of Lee Hazlewood (Expanded Edition): Summer wine, 1967; deadmau5/whil(1<2): Creep, 2014; Appart feat. Soa&Skin/The Devil’s Walk: Goodbye – Dark (Netflix) Theme Song, 2011; RENU/Threshold: Beginning, 2014; Nitin Sawhney & Saroj Sawhney/Asian Lounge: Koyal, 2005; Anoushka Shankar/Land of Gold: Reunion, 2016; Steve Reich: Music for Mallet Instruments: Music for piece of wood, 1995;

     

     

    tanztalk.
    Eine Sendung über Zeitgenössischen Tanz. Gerlinde Roidinger spricht mit Kunst- und Kulturschaffenden über Tanz, Theater und Performance, untersucht Bewegungsimpulse und erforscht Tanz im theatralen, öffentlichen und ländlichen Raum. Tanz im Gespräch. Eine Einladung zu einer bewegten Entdeckungsreise.

    Monatlich, am 1. Sonntag – 19:07-21:00 Uhr
    WH: Monatlich, am 3. Montag – 10:07-12:00 Uhr

    www.tanzland.at/tanztalk

    Recent Episodes from tanztalk

    tanztalk mit Anita Gritsch

    tanztalk mit Anita Gritsch

    Der Rhythmus im Blut.
    Oder: Von innerer Körpersensibilität und der Wichtigkeit von Pausen (beim Lernen).

    Die vielfach talentierte Anita Gritsch wächst auf im Kärntner Lavanttal und fühlt sich daheim in Südamerika, während ihr Herz für Body Music schlägt – Musik, die durch Körper, Bewegung und Stimme erzeugt wird.
    Dass diese ganzheitliche Körper- und Klangarbeit eine eigene Kunstrichtung ist und ihr Beruf, wird für die viel gereiste Rhythmik-Absolventin erst nach und nach klar. Stampfen, Klatschen, Schwingen, Jammen und Grooven sowie Komponieren und Trainieren sind heute ihr Job, und mehr als das: Inspiration mit allen Sinnen, im Hier und Jetzt.

    tanztalk
    deMarch 05, 2024

    tanztalk mit Lena Huber

    tanztalk mit Lena Huber

    Wertvolle Lehrmeister:innen: Publikum und Kinder.
    Nach ihrer Ausbildung an der Musical Theatre Academy in Puchenau bei Linz beginnt Lena Huber ihr Musical-Studium in Wien, wo sie Mitglied der Tappin‘ Times Company wird und später an einem amerikanischen Filmset tanzt. Wie die 2000 in Linz geborene Darstellerin vom stillen, schüchternen Kind zur singenden Rampensau wird, warum Feedback wertschätzend sein muss und (Stepp-)Tanz ihre Leidenschaft ist, erzählt die junge Entertainerin im nächsten tanztalk.

     

    tanztalk Wintersendung mit Michaela Hofer

    tanztalk Wintersendung mit Michaela Hofer
    Vom Loslassen.
    Berührend und schwarfsinnig zugleich schreibt Michaela Hofer eigene Texte und Gedichte über die Liebe am Balkon und das Sterben mit Weitblick, den Weichspüler des globalen Schleuderns und das Träumen in der Schlange im Supermarkt. Mit kritischem Blick und schelmischem Beobachtungssinn geht die Gewinnerin der „Lyrischen Lorbeer“ aus Micheldorf mit Stift und Papier ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, nach. Große Hör-Empfehlung!

    tanztalk mit Fabian Tobias Huster

    tanztalk mit Fabian Tobias Huster
    Was ich als Tänzer:in brauche und wie ich mit mir umgehe.
    Seine ersten Tanz- und Theatererfahrungen macht der 1995 in Feldkirch/Vorarlberg aufgewachsene Schauspieler und Tanzpädagoge Fabian Tobias Huster in einer Waldorfschule. Vom Spiel mit der Natur und dem Eurythmie-Unterricht bewegt, erkundet er tänzerisches Körperwissen, taucht in die Authentizität der Hip-Hop- und Breakdance-Community ein, wechselt zum formgebundenen Paartanz, um sich vom Tanzsport zu lösen und im zeitgenössischen Theater und Tanz – dem Körper auf der Bühne – zu vertiefen.
    Es folgen Engagements u. a. im Kabarett Niedermair, Dschungel Wien und Off-Theater sowie beim Walktanztheater (Brigitte Walk) und in der Wiener Hofburg. Als Vorstandsmitglied des ‚KunstkreisC‘ unterstützt der vielseitige Tänzer junge Künstler:innen bei ihren Aktivitäten und begleitet sie in ihrem künstlerischen Tun.

    tanztalk mit Lynsey Jayne Thurgar

    tanztalk mit Lynsey Jayne Thurgar
    Trash, Dance & Queens. Oder: Wie der salzige Fisch in die kalkigen Alpen kam.
    Ungeeignet für den Tanz erscheint der Kinderkörper von Lynsey Jayne Thurgar für die Tanzlehrenden der 80er: Zu breite ‚Schultern‘, unzureichend die Außenrotation in den Beinen. Aufgewachsen in Reading nahe London, verbringt das talentierte Mädchen ihre tänzerischen Straf-Einheiten unbewegt – zwischen Ballettstange und Wand oder im Mistkübel stehend. Anhaltend erfolgreich verläuft hingegen ihre Karriere: Als Tänzerin, Musicaldarstellerin und Schauspielerin bespielt sie eine Vielzahl an Bühnen und begeistert das Publikum europaweit. Heute lebt die zweifache Bühnenmutter im oberösterreichischen Kremstal, unterrichtet Tanz im Landesmusikschulwerk und ist ab 2024 in ‚Tootsie‘ und ‚Die Königinnen‘ des Linzer Musiktheaters zu sehen.

    tanztalk Sommerpause mit Musik von Rebirth of Wonder

    tanztalk Sommerpause mit Musik von Rebirth of Wonder
    Was aus einer ‚Freundschaftsanfrage‘ entstehen kann.
    Durch die sozialen Netzwerke wurde Niklas Baumgärtler auf Elisabeth Fischereder und ihre Leidenschaft zur Musik zum ersten Mal aufmerksam. Es harmonierte zwischen den beiden auf Anhieb und das nicht nur musikalisch. Heute bilden sie gemeinsam die Folk/World Music-Band ‚Rebirth of Wonder‘. Mit Eigenkompositionen und Texten mit Tiefgang wollen sie ihr Publikum inspirieren und berühren. 2019 waren sie bereits Teil der Open Stage in Pettenbach und diesen Sonntag ist ‚Rebirth of Wonder‘ zu Gast in der tanztalk Sommerpause.
    tanztalk
    deOctober 10, 2023

    tanztalk Sommerpause mit Musik von TASHEENO

    tanztalk Sommerpause mit Musik von TASHEENO
    Echt – authentisch – tanzbar.
    Das musikalische Crossover-Projekt TASHEENO – besteht aus dem Musiker- und Produzenten-Duo Paul Krackowizer aus Linz und Felipe Ramos aus Chile – wird unterstützt von Multi-Instrumentalist Jakob “Jacky” Mayr (OÖ) an der Posaune und dem Gitarristen Lukas Höfler (OÖ). Musik, Entertainment und Leidenschaft verbindet die junge Band seit Jahren, mit TASHEENO wollen sie nun etwas Neues schaffen: ‚EAD – Electronic Afro Dub‘ (aus EDM wird EAD) – eine tanzbare Musik, die Spaß macht und zum ‚Abshaken‘ einlädt.
    tanztalk
    deOctober 10, 2023

    tanztalk Sommerpause mit Musik von Untraditional

    tanztalk Sommerpause mit Musik von Untraditional
    Zeit zum Zuhören.
    Das 2021 gegründete Duo ‚Untraditional‘ – bestehend aus Johannes J. Kronegger und Joachim Grübler – macht seinem Titel alle Ehre. Mit bis zu zwanzig unterschiedlichen Instrumenten, von Percussion bis Blasinstrument, erzeugen die beiden Oberösterreicher musikalische Highlights auf nicht traditionelle Art und Weise. Alle Kompositionen entstehen live vor Publikum und werden im Moment des Auftritts erzeugt. So ist jedes Konzert einmalig und ein klangvolles Erlebnis. Bei ihren Liegekonzerten laden sie das Publikum ein, ‚einfach da zu sein‘ und zuzuhören. Das ‚Im Jetzt sein‘ zu leben und andere Menschen zu inspirieren liegt den Improvisationskünstlern aus dem Almtal besonders am Herzen.
    tanztalk
    deOctober 10, 2023

    tanztalk mit Christoph Mandl

    tanztalk mit Christoph Mandl

    Männlich, un(d)_beweglich: Tanzend be_tagt/gabt.

    Im Alter von 45 Jahren beginnt Christoph Mandl zu tanzen: Zuerst Tango, dann Butoh, später Contemporary und klassisches Ballett. In weiblich dominierten Sälen hält der 1955 geborene Tänzer ausdauernd mit und sich fit, erntet Respekt oder ein Lächeln.

    In seinem Buch ‚Alles Tanzen.‘ verfasst der im Südburgenland aufgewachsene Journalist einen Leitfaden für Tanzfreunde und -feinde, ergründet in fundierten Ausbildungen die Geschichte(n) des Tanzes und erzählt im ‚Mandl-Blog‘ über seine Tanzerfahrungen aus viriler Sicht sowie bewegte Anekdoten zum Schmunzeln.

    Berührung bewegt, Raum verbindet.

    Berührung bewegt, Raum verbindet.

    Interessant und trocken zugleich zeigt sich das Psychologie-Studium von Mirjam Stadler, weshalb die in Hellmonsödt (OÖ) aufgewachsene Studentin Musik- und Tanzpädagogik am Salzburger Mozarteum anschließt und sich in ‚Integrative Körperarbeit‘ vertieft.
    Heute arbeitet sie als Tänzerin und Pädagogin und ist als Choreografin Teil der künstlerischen Leitung des Tanz- und Theaterprojektes ’10+10 Brücken‘ in Linz. In ihren eigenen künstlerischen Arbeiten verhandelt sie die Themen Natur(-Kraft), Energie und Menschsein. Während ihr Solostück ‚AloneLy‘ von Alleinsein und Einsamkeit handelt, inszeniert sie in ‚Dimensions of ReLATion+ships‘ ein Tanzstück mit 6 Performerinnen und Live-Musik über Beziehung, Kontakt und Bewegung. Zu sehen am 12. Mai 2023 im Kulturpark Schloss Traun.

    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io