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    Keine Blase, Liquidität, niedrige Zinsen. Elisabeth Weisenhorn, Portikus: "Ohne Aktie geht es nicht im Niedrigzinsumfeld

    deAugust 30, 2021
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    "Wir haben einen gewissen Peak in den Wachstumsraten und Geldmengenentwicklungen gesehen, aber der Zuwachs an Liquidität ist noch nicht zu Ende. Es gibt nach wie vor einen hohen Nachholbedarf an Konsum und in den Investitionen", erklärt Elisabeth Weisenhorn von Portikus Investment. Den Kostenblock der Inflation habe man unterschätzt. Ist es ein vorübergehendes Phänomen, wie das die Zentralbank einschätzt, oder wird es uns weiterhin begleiten? "Wir sehen keine starken Blasenbildungen, wir sehen nach wie vor eine gute Liquiditätsverfassung im Markt. Weiterhin gibt es relativ niedrige Zinsen. Die Leute müssen in die Aktie." Das Unternehmen hat Werte im Automobil- und Erneuerbare-Energien-Bereich: Encavis, Apple, VW, Allianz, SAP. Der Mischfonds von Portikus: 40 % Einzelaktien, 50 % in ETFs, Rest Kasse und Renten. "Wir handeln mit einem relativ kontrollierten Risiko. Wir können die Aktienquote auch einmal reduzieren." Welche Kriterien hat Portikus für die Aktien-Aufnahme? "Gewisse Themen wie Digitalisierung, Infrastruktur und neue Energien sind uns wichtig. Natürlich schauen wir auch genau auf Bewertungsfaktoren und das Management: Haben die das Unternehmen im Griff?"

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    Gold Peaks. Florian Müller (Solit): "Höchstwert bei über 2.140 Dollar. Schon fast gruselig"

    Gold Peaks. Florian Müller (Solit): "Höchstwert bei über 2.140 Dollar. Schon fast gruselig"
    "Fulminanter Anstieg beim Gold. Peak bei über 2.140 Dollar. Schon fast gruselig." Die Zinssenkungserwartungen sowie geopolitische Krisen beflügeln den Goldwert. Sind die Börsen nicht tatsächlich längst überkauft? Bitcoin, DAX, Tech - Rekorde! "Solange die Party weiter geht …" Florian Müller aber misstraut dem Bitcoin-Hype und erkennt einen Nachfrageüberhang. Ganz anders beim Gold: Hier stagniert die Nachfrage. "Viele Anleger wollen ihr physisches Gold liquidieren." Verfrüht, findet Müller, der in den nächsten Jahren ein deutlich höheres Terrain beim Goldpreis erwartet.

    Uwe Schupp: "Bei den Zinserwartungen ist dem Markt der Gaul durchgegangen!"

    Uwe Schupp: "Bei den Zinserwartungen ist dem Markt der Gaul durchgegangen!"
    Uwe Schupp, Geschäftsführer und Analyst bei Apus Capital ist zuversichtlich für die Small und Mid-Caps im Jahr 2024. "Das wird das Jahr der Nebenwerte! Die gibt es jetzt (noch) mit Rabatt!" Er beleuchtet den freundlichen Jahresstart des US-Marktes, warnt jedoch vor einer möglichen Überhitzung. Und ob alle der "Glorreichen Sieben" überleben werden, ist fraglich. Das zeigen nicht nur die Filmvorlagen, sondern auch die Enttäuschung über die schwache Performance von Tesla. Schupp erklärt die vier Faktoren, auf die Apus Capital achtet: Zinsumfeld, Unternehmensgewinne, Bewertung und Investorenpositionierung. Mid-Caps, Small-Caps und Nebenwerte sind derzeit günstig zu haben. "Die Zinsen werden voraussichtlich fallen und die Inflation hat ihren Höhepunkt erreicht. Rezession findet nicht statt!"

    Gold: Allzeithoch kurz geknackt - und nun?

    Gold: Allzeithoch kurz geknackt - und nun?
    Zu Wochenbeginn (4.12.23) hatte der Goldpreis mit viel Dynamik ein Rekordhoch markiert - Allerdings auch gleich wieder verloren. Florian Müller, Geschäftsführer bei Solit Fonds: "In meinen Augen ein Short-Squeeze. Hat sich im Tagesverlauf wieder beruhigt. Aber es war schon beeindruckend." Eine Schwankung von über 100 Dollar beim Goldpreis an einem Tag, 5 %. Ungewöhnlich für diese Anlageklasse und eher typisch für den Bitcoin. Nach wie vor liegt der Goldhandel am Boden. "Kunden bringen ihr Altgold, Schmuck etc. zu uns in die Ladengeschäfte und liquidieren das, um flüssig zu sein. Also es ist immer noch angespannte Situation aufgrund der wirtschaftlichen Lage." Die Aussichten für Gold sind gut. "Wenn die Zinswende voll an die Marktteilnehmer durchsickert, wird Gold eine Renaissance erleben und zum langfristigen Bullenmarkt führen."

    Die Inflation verdirbt die Kauflaune, aber gegessen wird immer! Höchste Zeit, um sich Lebensmittelmärkte ins Portfolio z

    Die Inflation verdirbt die Kauflaune, aber gegessen wird immer! Höchste Zeit, um sich Lebensmittelmärkte ins Portfolio z
    Habona ist mittlerweile ein Urgestein des spezialisierten Immobilieninvestments – der Fokus liegt seit Unternehmensgründung auf Lebensmittelmärkten von Edeka, Rewe, Lidl & Co. Habona gilt zudem als Erfinder der Assetklasse Nahversorgung. Während der Ertrag aus mancher Wohn- und Büroimmobilie kaum mehr den Kapitaldienst deckt und wachsender Abwertungsdruck den Kapitalstock bedroht, laufen Nahversorgungsimmobilien wie geschnitten Brot. Denn gegessen wird immer – und das immer teurer. Anders als viele andere Branchen können Lebensmittelhändler höhere Kosten durch höhere Preise an die Verbraucher weitergeben. Was es den Mietern leicht macht, auch steigende Indexmieten zu bezahlen. Günstige Einstiegspreise nutzt die Habona, um jetzt mit einem geschlossenen Publikumsfonds wieder in Lebensmittelmärkte zu investieren. Manuel Jahn, Habona Invest Consulting GmbH: "Wie erneuern ein bewährtes Immobilienprodukt, mit dem unsere Anleger sehr gute Erfahrungen gemacht haben." Dank neuem Fondskonzept sind die Erträge für den Anleger steuerfrei, d.h. er kann über 100 % der Ausschüttung frei verfügen.

    Halbleiter - The race is on! Johannes Ries (Apus Capital): "Interessante Chance für Investoren" im Tech-Bereich

    Halbleiter - The race is on! Johannes Ries (Apus Capital): "Interessante Chance für Investoren" im Tech-Bereich
    Halbleiter sind der Treiber für die Digitalisierung. "Erfreulicherweise ist Europa im Bereich der Verbindungshalbleiter sehr stark aufgestellt", sagt Johannes Ries von Apus Capital. Es gibt neue Materialien, die bei den Siliciumhalbleitern verwendet werden können (z.B.: Wide-Bandgap-Technologien bzw. Verbindungshalbleiter) einer der Vorteile sind 30 bis 50 % Energieersparnis. Sehr gut für die Millionen der Server für KI- und Internetanwendungen. Wenn man weiter denkt, bedeutet das bei E-Autos höhere Reichweite oder leichtere Batterien für die gleiche Reichweite. Die Frankfurter Investment-Boutique, die in die Gewinner des Wandels investiert, sieht die Potenziale des digitalen Zukunftsmarktes. Dabei hilfreich sind die beiden Investmentvehikel ReValue Fonds und Marathon Fonds.

    Goldhandel ist um 80 % eingebrochen - Florian Müller Solit Gold: "Wir kaufen mehr an, als wir verkaufen!"

    Goldhandel ist um 80 % eingebrochen - Florian Müller Solit Gold: "Wir kaufen mehr an, als wir verkaufen!"
    Florian Müller Solit Gold: "Das Zinsumfeld spricht derzeit nicht für Gold. Es gibt viele attraktive Anlageklassen, wie Tagesfestgeldkonten mit über 4 %. Gold ist derzeit nicht en vogue. Die Performance von Gold ist YTD immer noch im Plus. Wir haben derzeit mehr Goldankäufe. Wir kaufen mehr an, als wir verkaufen. Der Goldhandel ist um 80 % eingebrochen. Das ist ein Spiegelbild der allgemeinen wirtschaftlichen Lage hier in Deutschland, dass die Leute Gold zu Geld machen. Oft wird Geld benötigt für Steuernachzahlungen, für gestiegene Energiepreise, ... Wir bekommen den Puls der Lage der Wirtschaft direkt mit. Gold und Silber werden liquidiert. - O´zapft is! - die Bierflation: der Gold/Wiesnbier-Ratio: Derzeit kann man sich mit einer Unze Gold 124 Maß gönnen. Der Durchschnitt über die Jahre liegt bei 90. Hier sieht man, wie Gold die Kaufkraft erhalten kann!"

    Uwe Schupp: Der KI-Trend geht weiter und könnte neues Öl ins Wachstumsfeuer gießen!

    Uwe Schupp: Der KI-Trend geht weiter und könnte neues Öl ins Wachstumsfeuer gießen!
    Fondsadvisor Uwe Schupp, Apus: "Das 2. Halbjahr 2023 wir nicht mehr so einfach wie das 1. Halbjahr. Im 2. Halbjahr wird es möglicherweise etwas rumpeliger. Aber, die erwartete Rezession ist einfach nicht da. Die Wirtschaftslage ist zu gut, trotz der erheblichen Inflation. Unseres Erachtens darf man eine Rezession nicht verwechseln mit der Normalisierung einer Lieferkette. Im Moment passiert eine Normalisierung der Lagerhaltung. Vielfach sind die Grundstoffe verfügbarer, als sie vor 6 oder 12 Monaten waren. Auf der anderen Seite haben Sie auch den Effekt, dass Sie heute Lagerhaltung teurer bezahlen müssen, mit höheren Zinsen. Also ein 2-facher Effekt, die Lagerhaltung nach unten zu fahren. - Der KI- bzw. AI-Trend geht weiter und könnte neues Öl ins Wachstumsfeuer gießen. Daraus erwarten wir neue Impulse, möglicherweise sogar für die nächsten Jahre. Der grundsätzliche Trend ist voll intakt."

    Neu: HABONA Basic Needs - Investieren in die Grundbedürfnisse der Menschen

    Neu: HABONA Basic Needs - Investieren in die Grundbedürfnisse der Menschen
    HABONA ist ein Urgestein des Immobilieninvestments. Der Fondsinitiator und Asset Manager hat sich spezialisiert hat auf Nahversorgungsimmobilien. Also den Supermarkt um die Ecke. Auch Kindertagesstätten gehören zum Fokus. Seit kurzem gibt es einen neuen Aktienfonds, den HABONA Basic Needs. Mit Immobilien hat der überraschenderweise wenig zu tun. Denn das Thema "Grundbedürfnisse" funktioniert auch in anderen Sektoren. Aber mit dem bewährten Grundsatz von HABONA: Investieren in Bereiche, die sich "nicht-zyklisch" verhalten, und trotzdem strukturell wachsen. Geschäftsführer Manuel Jahn: "Keine High-Performer, aber Titel mit einem stabilen Wertzuwachs! Ein KI-ähnliches Modell unterstützt uns bei der Auswahl!"

    Florian Müller (Solit Fonds) im "Gold-Rausch": "Heute können sich Verbraucher mit einer Unze über 90 Mass Bier leisten"

    Florian Müller (Solit Fonds) im "Gold-Rausch": "Heute können sich Verbraucher mit einer Unze über 90 Mass Bier leisten"
    Spüren auch die Goldhändler die Rezessionssorgen der Kunden? Deutschland ist "offiziell in die Rezession gerutscht", so Florian Müller. "Wir haben den Abschwung schon Ende des letzten Jahres im Umsatz bemerkt." Minus 30 bis 35 %. Gold als "Wertanker" wankt derzeit. 1.925 US-Dollar kostet die Unze. Müller erläutert das Gold-Bier-Ratial: "1950 konnten sich Verbraucher mit einer Unze Gold 90 Mass Bier bestellen." Heute sogar noch ein bisschen mehr. "Gold ist stabil geblieben." Warum also nicht antizyklisch agieren? Im Solit Wertefonds tummeln sich neben Gold auch Bitcoin, KI-Werte und zwei Positionen aus dem japanischen Sektor.

    Klaus Lehr (PT Asset Management) über den Schwenk von Aktien zu Anleihen:

    Klaus Lehr (PT Asset Management) über den Schwenk von Aktien zu Anleihen:
    Die Erwartungshaltung pendelt zwischen Zinspause (in den USA) und mindestens einem weiteren Zinsschritt (in Europa) - "obwohl wir schon leicht rezessive Tendenzen haben", so Klaus Lehr, CEO bei der PT Asset Management. Alles in allem eine "schwierige Gemengelage". Was bedeutet die inverse Zinsstruktur für die Anleger? "Für sie ist es nun attraktiver, sich kurzfristig zu binden. Auf die Wachstumsbranche hat das aber negative Auswirkungen." Anleihen sind in diesem Umfeld absolut empfehlenswert - sofern sie breit gestreut sind. Warum fällt es Privatanlegern offenbar so schwer, von Aktien auf Anleihen umzuschwenken? Lehr: "Ein komplexes Thema, das man den Investoren schon erklären muss."
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