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    Lachen im Kino - Deutsche Komödien

    deAugust 26, 2010
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    Midlife Crisis eines Regisseurs: Dani Levys neuer Film "Das Leben ist zu lang" +++ Die Sorgen eines Vertreters: Das Filmdebüt "Die Hummel" +++ Hoffnung für die Zukunft: Die First Steps-Awards in BerlinDani Levy hat sich in den letzten Jahren als Komödienregisseur in der Filmszene etabliert. "Meschugge" und "Alles auf Zucker" waren auch an den Kinokassen erfolgreich. Die Hitler-Farce "Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" war dagegen umstritten. Nun hat Levy sich an einer Komödie im Stile Woody Allens versucht. In "Das Leben ist zu lang" geht es um einen jüdischen Filmregisseur in der Midlife Crisis. Außerdem: Filmdebüt über einen Vertreter Am Anfang ist der kleine Handelsvertreter Pit noch voller Optimismus. Doch dann geht´s langsam bergab. Sebastian Sterns Spielfilmdebüt "Die Hummel" stellt einen skurrilen Vertreter für Schönheitsprodukte in den Mittelpunkt seiner Filmhandlung. Im besonders harten Dschungel der sogenannten Vertiebsstrukturvertreter muß sich Pit dabei behaupten - eine Methode, die nach dem Schneeballsystem funktioniert. Die DW sprach mit dem Regisseur über sein Debüt. Erste Schritte preisgekrönt Der First Steps-Award gilt als wichtigster deutscher Nachwuchspreis außerhalb der Festivals. In diesem Jahr gewann mit dem Jugendgangdrama "Bis aufs Blut - Brüder auf Bewährung" ein harter, sozialkritischer Film die wichtigste Kategorie "Langer Spielfilm". Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Recent Episodes from Film | Deutsche Welle

    Debakel in Hollywood

    Debakel in Hollywood
    Mit dem zweiten gescheitert: Florian Henckel von Donnersmarcks Film "The Tourist" +++ Gigant des Kinos: Gérard Depardieu zu Gast in Berlin +++ Dreifache Karriere: Armin Mueller-Stahl wird 80 Jahre alt.Solch ein fulminantes Debüt hatte es lange nicht mehr gegeben. Als der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck 2006 seinen Erstling "Das Leben der Anderen" in die Kinos brachte, war das Erstaunen groß. Die Geschichte über Stasi und Spitzelei war dermaßen präzise und perfekt und auch spannend in Szene gesetzt, dass die Zuschauer in die Kinos strömten und auch die Kritiker und Festivalmacher in Entzücken gerieten. Und dann gab´s 2007 auch noch den Oscar. Danach ging von Donnersmarck nach Hollywood und bastelte an seiner Karriere. Nun präsentiert er seinen zweiten Film: Die Hollywood-Thriller-Romanze "The Tourist" ist allerdings kein Glanzlicht. Außerdem in der Sendung: Schwergewicht aus Frankreich Ein recht sicheres Gespür für seine Rollen bewies stets der französische Schauspieler Gérard Depardieu. Auch sein neuer Film "Small World" nach einem Roman des Schweizer Erfolgsautors Martin Suter versprach wieder eine Paraderolle für den inzwischen recht schwergewichtigen Franzosen. Gérard Depardieu war vor kurzem in Berlin - wir trafen ihn zu einem Gespräch. Dreifache Karriere Noch ein paar Jahre älter als der inzwischen 61jährige Franzose ist der deutsche Schauspieler Armin Mueller-Stahl. Der kann jetzt seinen 80.Geburtstag feiern und auf eine ganz und gar erstaunliche Karriere zurückblicken: In beiden Teilen Deutschlands und in den USA hatte er Erfolg. Eine Würdigung zum Geburtstag. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    14 Filme aus aller Welt

    14 Filme aus aller Welt
    Eine Reise um die Welt: Das Festival "Around the World in 14 Films +++ Eine Rückkehr zu den Wurzeln: Der Regisseur Hans-Jürgen Syberberg wird 75 +++ Ein Schauspieler mit Ecken und Kanten: Heino Ferch im Porträt."Around the World in 14 Films" - so heißt ein kleines, aber originelles Filmfestival, das gerade in Berlin stattfindet. Zum 5 Mal bereits zeigt es Filme aus allen Regionen der Welt, präsentiert jeweils vom prominenten Paten wie Wim Wenders und Volker Schlöndorff. Aus dem großen Angebot an Filmen, die auf renomierten Festivals liefen und ausgezeichnet wurden, die dann aber den Weg ins Kino nicht finden, haben sich die Veranstalter einige Perlen ausgesucht Außerdem in der Sendung: Syberbergs Rückkehr zu den Wurzeln In ein paar Tagen wird ein deutscher Filmregisseur 75 Jahre alt, der einmal zu den berühmtesten deutschen Künstlern gezählt wurde, der aber hierzulande seit ein paar Jahren fast vergessen scheint. Hans-Jürgen Syberbergs Film über Hitler aus dem Jahre 1977 war damals ein künstlerisches Weltereignis. In den letzten Jahren hat sich Syberberg vor allem dem Wiederaufbau seines Elternhauses gewidmet. Davon zeugt auch eine Ausstellung in Berlin. Der "deutsche Bruce Willis" Als deutschen Bruce Willis hat man ihn vor ein paar Jahren gern bezeichnet, den Schauspieler Heino Ferch. Sehr körperbetont waren seine Auftritte, ein robuster Kerl mit großem Herz, das war Heino Ferch. In den letzten Jahren hat er auch andere Facetten seines Könnens gezeigt, zum Beispiel als Mönch im "Hildegard von Bingen"-Film von Margarethe von Trotta. Derzeit ist Ferch im Film "Max Schmeling" zu sehen. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Vom Leben eines Terroristen: Carlos - Der Schakal

    Vom Leben eines Terroristen: Carlos - Der Schakal
    Bezwingende Studie eines Terroristen: Carlos +++ Scheinbar unscheinbar: Der Schauspieler Daniel Brühl +++ Weltstar des Kinos: Marlene Dietrich auf DVD.Bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai war man sich einig: "Carlos - Der Schakal" war der beste Film des Festivals. Dabei lief das fünfstündige und ursprünglich fürs Fernsehen gedrehte Epos über den legendären Top-Terroristen gar nicht im Wettbewerb. Doch mit seiner erzählerischen Wucht und seinen dramaturgischen Spannungsbögen drängte er alle anderen Filme an den Rand. Jetzt kommt die französisch-deutsche Co-Produktion ins Kino. Außerdem im Programm: Scheinbar unscheinbar: Daniel Brühl Blickt "Carlos" zurück auf die 70er und 80er Jahre, so entwirft der deutsche Film "Die kommenden Tage" ein düsteres Zukunftsszenario. Regisseur Lars Kraume skizziert einen neuen Krieg um weltweite Ölvorräte, eine gigantische Weltwirtschaftskrise mit Obdachlosenheeren und die Gefahr durch Internetterroristen. "Die kommenden Tage" ist aber auch ein Liebesfilm - und die männliche Hauptrolle wird von Daniel Brühl verkörpert. Ein Porträt des Schauspielers. Neu auf DVD: Marlene Dietrich Um Marlene Dietrich geht es in unserem monatlichen Gespräch über neue DVDs. Horst-Peter Koll, Chefredakteur des Film-Dienstes, gibt diesmal im Gespräch Auskunft über eine Marlene-Dietrich-Box mit drei ihrer größten Erfolge. Zweimal war ihr Entdecker Josef von Sternberg Regisseur (Entehrt, Der Teufel ist eine Frau), einmal Ernst Lubitsch (Angel). Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Leben von Blut und Licht

    Leben von Blut und Licht
    Ein deutscher Vampirfilm: Wir sind die Nacht +++ Leben ohne Nahrung: Am Anfang war das Licht +++ Pornoland Deutschland: Ein Journalist unternimmt eine Reise durch ein unbekanntes Land.Der Vampirfilm ist eine urdeutsche Erfindung. "Nosferatu" von Regisseur F.W. Murnau hatte schon zu Stummfilmzeiten großen Einfluß auf viele Filmemacher weltweit. Und so hat auch die neuste Welle mit Vampirfilmen und -büchern ihre Wurzeln im deutschen Kino. Jetzt kommt wieder ein deutscher Vampirfilm in die Kinos. "Wir sind die Nacht" von Regisseur Dennis Gansel hat eine prominente Besetzung und ist nichts für schwache Nerven. Außerdem: Leben ohne Nahrung Die Geschichte, die Regisseur P.A. Straubinger in seiner Dokumentation "Am Anfang war das Licht" erzählt, ist unglaublich. Menschen, die ohne feste und auch flüssige Nahrung leben - das ist sein Thema. Straubinger stellt sie vor und versucht mit Aussagen von Wissenschaftlern dem Phänomen nahe zu kommen. Herausgekommen ist ein faszinierender Dokumentarfilm. Pornoland Deutschland Der Journalist und Autor Philip Siegel wollte sich vor zwei Jahren über den Pornofilm in Deutschland informieren. Doch Bücher über diese Filmsparte im Abseits gab es kaum. Siegel hat die Sache dann selbst in die Hand genommen und ist zu einer einjährigen Recherchereise aufgebrochen: zu Dreharbeiten, zu Produzenten und Darstellern. Herausgekommen ist das Buch "Porno in Deutschland. Reise durch ein unbekanntes Land". Ein Gespräch mit Philip Siegel. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Im Porträt: Bruno Ganz

    Im Porträt: Bruno Ganz
    Comeback mit großen Rollen: der Schauspieler Bruno Ganz +++ Gefühlskino: die Filmbuchautorin Katrin Bornemann im Gespräch +++ Trash-Regisseur aus Deutschland: der Filmemacher Uwe Boll.Zum letzten Mal auf einer Theaterbühne stand Bruno Ganz 2006 in einem Stück von Botho Strauss. Seither sieht man den Schweizer Schauspieler nur noch auf der Leinwand. Nach mehreren kleineren Rollen ist er jetzt wieder verstärkt in tragenden Rollen zu erleben. In dem Film "Das Ende ist mein Anfang" verkörpert er den 2004 verstorbenen italienischen Bestsellerautoren und Journalisten Tiziano Terzani, in dem Film "Der große Kater" einen Schweizer Bundespräsidenten. Ein Porträt des Schauspielers. Außerdem in der Sendung: Gefühlskino - ein Buch über ein besonderes Genre In Frankfurt trifft sich gerade wieder die Literaturwelt, die Buchmesse hat ihre Pforten geöffnet. Das Segment der Filmbücher ist natürlich nur ein gaz kleiner Teil des großen Betriebs. Doch jedes Jahr erscheinen viele neue, hochinteressante Bücher über das Medium Film. Wir haben uns eines ausgesucht und die Autorin Katrin Bornemann zum Gespräch geladen. Ihr Buch: "Carneval der Affekte" - es geht um Amour Fou-Filme. Trash aus Deutschland: Uwe Boll Der deutsche Regisseur Uwe Boll kann mittlerweile auf eine 20jährige Karriere zurückblicken. In den USA dürfte er bekannter sein als in seiner Heimat. Uwe Boll ist ein Sonderfall in der deutschen Regielandschaft, ist mit den Verfilmungen von Videospielen bekannt geworden und gilt als schneller, effektiver Arbeiter am Set. Jetzt kommt sein neuer Film "Max Schmeling" über die deutsche Boxlegende ins Kino. Ein Porträt des Filmemachers. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Das deutsche Kino und die Aktualität

    Das deutsche Kino und die Aktualität
    Der Film zum Thema Hartz IV im Kino: "Die Entbehrlichen" +++ Junge Muslime in Berlin: Was "Shahada" mit der Wirklichkeit zu tun hat +++ 20 Jahre Einheit: Wie die DDR im Dokumentarfilm aussah.Da sage noch einer, das deutsche Kino spiegele nicht die Wirklichkeit wider. Gleich zwei neue Filme, die in diesen Tagen in die Kinos kommen, beschäftigen sich mit drängenden Fragen der Zeit. "Die Entbehrlichen" von Regisseur Andreas Arnstedt zeigt eine Familie am Rande der Gesellschaft. Von Hartz IV kann man nicht leben. Im Film hat das grausame Folgen. Der Film "Shahada" vom deutsch-afghanischen Regisseur Burhan Qurbani beschäftigt sich dagegen mit dem Leben junger Muslime in Deutschland. Welche Probleme haben sie, wie kommen sie mit dem Zwiespalt von fundamentalistischem Gedankengut und dem Leben in einem modernen westeuropäischen Staat zurecht? Auch das ein Film, der sehr viel mit aktueller Lebenswirklichkeit in der Bundesrepublik zu tun hat. Außerdem: 20 Jahre Einheit - Der Dokumentarfilm in der DDR Ein wichtiges Medium um zurückzublicken, zu schauen, wie die Lebenswirklichkeit in der DDR war, ist der Film. 20 Jahre nach der deutsch-deutschen Einiging ist es von besonderem Interesse hinter die Fassaden zu blicken. Im Gespräch mit dem Filmwissenschaftler Tobias Ebbrecht wird versucht, dem Alltag in der damaligen DDR nachzuspüren. Vor allem Dokumentarfilme, die damals in und über die DDR gedreht wurden, sind heute eine wertvolle Quelle der Recherche. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Oskar Roehlers Auseinandersetzung mit "Jud Süß"

    Oskar Roehlers Auseinandersetzung mit "Jud Süß"
    Umstritten: Roehlers Film "Jud Süss - Film ohne Gewissen" +++ Rückblick: Veit Harlans Hetzfilm aus dem Jahre 1940 +++ Neugierig: "12 Monate Deutschland" als Abenteuer.Es war d e r Skandal der diesjährigen Berlinale! Der deutsche Wettbewerbsbeitrag "Jud Süss - Film ohne Gewissen" von Oskar Roehler erregte im Februar die Gemüter. Roehler hatte den Hauptdarsteller des NS-Propagandafilms, Ferdinand Marian, in den Mittelpunkt seiner Filmhandlung gesetzt. Es waren vor allem zwei Dinge, die das Publikum so erregte bei der Premiere in Berlin: zum einen, dass Roehler mit dem heiklen Stoff historisch ungenau umgegangen ist, zum anderen, dass er sich offenbar nicht entscheiden konnte zwischen filmischer Farce und ernsthafter Auseinandersetzung mit der NS-Thematik. Außerdem: Die "Urfassung": "Jud Süß" Am 24. September 1940, rund ein Jahr nach Beginn des 2. Weltkriegs, den Hitler mit dem Überfall auf Polen ausgelöst hatte, kam Veit Harlans Film "Jud Süss" in die deutschen Kinos: ein perfides hetzerisches Machwerk, das die Juden medienwirksam an den Pranger stellte und die damals schon geplante Ermordung von Millionen Juden legitimieren sollte. Wir erinnern an die Entstehungsgeschichte des Films. 12 Monate Deutschland Jedes Jahr nehmen viele Schüler weltweit an Austauschprogrammen teil. Die Filmemacherin Eva Wolf hat vier Schüler 12 Monate aus verschiedenen Kontinenten begleitet. "12 Monate Deutschland", so lautet dann auch der Titel des Films. Vom ersten Moment an ist die Kamera dabei, bleibt vertrauter, heimlicher Freund sowohl der Schüler als auch der deutschen Gasteltern, dem sie Freuden, Sorgen und Erlebnisse anvertrauen. Eva Wolf zeigt in ihrem Film, dass es niemals einfach ist, sich in ein Abenteuer zu stürzen, aber eine der intensivsten Erfahrungen zu merken, wie man dabei über sich hinaus wächst. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Bal - der Goldene Bär im Kino

    Bal - der Goldene Bär im Kino
    Mythische Orte: der türkische Film "Bal" +++ Seltsames Leben: der deutsche Film "Zarte Parasiten" +++ Späte Premiere: der DDR-Film "Die Taube auf dem Dach".Das türkische Kino ist im eigenen Land vor allem mit Komödien und Actionware erfolgreich, kleinere Arthouse-Filme haben es dagegen schwer. Regisseur Semih Kaplanoğlu ist ein Filmemacher, der künstlerisches, anspruchsvolles Kino macht. Kaplanoğlu ist hierzulande kein Unbekannter, waren doch schon andere Werke dieses bemerkenswerten Regisseurs in Deutschland zu sehen. "Bal" - zu deutsch: Honig - ist sein neuer Film. Außerdem: "Zarte Parasiten" Auch bei einem Festival, nämlich in Venedig im vergangenen Jahr, feierte der deutsche Film "Zarte Parasiten" Premiere. Das Regieduo Christian Becker und Oliver Schwabe erzählt in seinem zweiten gemeinsamen Film die Geschichte eines jungen Pärchens, dass sich bei anderen Menschen für eine bestimmte Zeit einnistet, um so zu überleben. Sie freunden sich allerdings auch mit den jeweiligen Gastgebern an - daher der Titel "Zarte Parasiten". Jochen Kürten im Gespräch mit den beiden Regisseuren. Späte Premiere "Es kann auf dem Gebiet von Kunst und Literatur keine Tabus geben!" Dieses Zitat stammt erstaunlicherweise von Erich Honecker. Der war 1971 Sekretär des Zentralkomitees der SED. Schon kurze Zeit später musste er wieder zurückrudern, da einige Künstler seinen Ausspruch zu wörtlich genommen und den DDR-Alltag schonungsloser als gewünscht geschildert hatten. "Die Taube auf dem Dach" entstand 1973 und wurde verboten - mit 37 Jahren Verspätung kommt er jetzt in die Kinos. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Neues aus Venedig

    Neues aus Venedig
    Film am Lido: Was bringt die 67. Ausgabe des Festivals? +++ Film zum wiederentdecken: Warum nach 46 Jahren ein "neuer" Romy-Schneider-Film zu sehen ist +++ Film als Berufung: Mario Adorf wird 80 Jahre.In Venedig finden die 67. Filmfestspiele statt, große Namen sind auch diesmal wieder dabei. Festivaldirektor Marco Müller setzt aber zweifelsohne auch auf Entdeckungen. Neben Regiestars wie Tom Tykwer und Sofia Coppola tummeln sich viele weniger bekannte Regisseure im Wettbewerb um den Goldenen Löwen. Außerdem: Romy Schneider in der "Hölle" Dass Filme gar nicht zu Ende gedreht und dann doch zu Legenden der Kinohistorie geworden sind, dass gibt es immer wieder. Ein solch sagenumwobener, aber nicht fertiggestellter Film ist "Die Hölle", inszeniert 1964 vom Franzosen Henri-Georges Clouzot mit Romy Schneider in der Hauptrolle. Der Dokumentarfilmregisseur Serge Bromberg hat das Material jetzt zu einem faszinierenden Stück Filmgeschichte montiert. Kinohaudegen und europäischer Star Mario Adorf wird am kommenden Mittwoch 80 Jahre alt. Adorf ist einer der wenigen deutschen Filmstars, die auch international Erfolg hatten, in Hollywood spielten, im europäischen Kino zu Hause waren. Adorf kann auf eine lange Filmliste zurückblicken, ob in "Nachts, wenn der Teufel kam", der "Blechtrommel" oder in "Kir Royal", ob im Kino oder im Fernsehen - Mario Adorf gelang vieles. Ein Rückblick auf seine Karriere. Redaktion und Moderation: Jochen Kürten

    Lachen im Kino - Deutsche Komödien

    Lachen im Kino - Deutsche Komödien
    Midlife Crisis eines Regisseurs: Dani Levys neuer Film "Das Leben ist zu lang" +++ Die Sorgen eines Vertreters: Das Filmdebüt "Die Hummel" +++ Hoffnung für die Zukunft: Die First Steps-Awards in BerlinDani Levy hat sich in den letzten Jahren als Komödienregisseur in der Filmszene etabliert. "Meschugge" und "Alles auf Zucker" waren auch an den Kinokassen erfolgreich. Die Hitler-Farce "Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" war dagegen umstritten. Nun hat Levy sich an einer Komödie im Stile Woody Allens versucht. In "Das Leben ist zu lang" geht es um einen jüdischen Filmregisseur in der Midlife Crisis. Außerdem: Filmdebüt über einen Vertreter Am Anfang ist der kleine Handelsvertreter Pit noch voller Optimismus. Doch dann geht´s langsam bergab. Sebastian Sterns Spielfilmdebüt "Die Hummel" stellt einen skurrilen Vertreter für Schönheitsprodukte in den Mittelpunkt seiner Filmhandlung. Im besonders harten Dschungel der sogenannten Vertiebsstrukturvertreter muß sich Pit dabei behaupten - eine Methode, die nach dem Schneeballsystem funktioniert. Die DW sprach mit dem Regisseur über sein Debüt. Erste Schritte preisgekrönt Der First Steps-Award gilt als wichtigster deutscher Nachwuchspreis außerhalb der Festivals. In diesem Jahr gewann mit dem Jugendgangdrama "Bis aufs Blut - Brüder auf Bewährung" ein harter, sozialkritischer Film die wichtigste Kategorie "Langer Spielfilm". Redaktion und Moderation: Jochen Kürten
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