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    Mahler 5

    deSeptember 15, 2021
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    Werke von Gustav Mahler 18.|19. September 2021 Stanislav Kochanovsky, Dresdner Philharmonie

    Recent Episodes from Konzerteinführung digital

    Haydns Schöpfung | Konzerteinführung Digital

    Haydns Schöpfung | Konzerteinführung Digital
    Wie der Kreuzchor gehört der Thomanerchor Leipzig zu den weltweit renommiertesten Knabenchören. Im neuen Konzertsaal ist er erstmals zu Gast und bringt zusammen mit dem Gewandhausorchester ein Werk mit, das zu den Höhepunkten der Klassik zählt. Schon seine Uraufführung war ein einzigartiger Publikumserfolg. Kein Wunder, wenn man allein an die Schilderung des Chaos zu Beginn denkt, die in der Bibel der Erschaffung des Lichts vorausgeht. Und daran, wie effektvoll es ist, wenn mitten in düsterem, leisen Grollen der Musik zu den Worten "Es werde Licht!" das Orchester urplötzlich in volle Lautstärke und strahlendes C-Dur ausbricht. Manchmal gehen noch heute genau an dieser Stelle die Lichter im Saal an! An Effekten mangelt es dem Werk nicht, aber es beeindruckt vor allem durch seine musikalische Sprache, mit der Haydn Die Entstehung der Welt erzählt. Da wird keine Minute zu lang

    Dvořák 6 | Konzerteinführung

    Dvořák 6 | Konzerteinführung
    Manchmal beginnt die Karriere eines Musikers mit einem Film. Bei Colin Pütz war das so, als ihn eine große Öffentlichkeit als den achtjährigen Beethoven im gleichnamigen Film der ARD zum Beethovenjahr 2020 kennen lernte. Heute ist er sechzehn und begeistert das Publikum immer noch mit seiner fast kindhaften Frische und vor allem seiner enormen Musikalität. Mittlerweile hat er zahlreiche Preise gewonnen und Cristian Macelaru hat ihn eingeladen, in unserem Konzert zu spielen - diesmal nicht Beethoven, sondern das wunderbare Klavierkonzert Nr. 24 von Mozart. Dvoráks Sinfonien sind nicht zuletzt wegen ihres typisch böhmischen "Sounds" so beliebt. In seiner Sechsten zieht er in dieser Hinsicht alle Register und bringt den Klang seiner böhmischen Heimat in den Konzertsaal.

    Debussy und Ravel | Konzerteinführung digital

    Debussy und Ravel | Konzerteinführung digital
    Da hat die Musikwelt Glück gehabt: Wenn das große musikalische Talent von Claude Debussy nicht rechtzeitig erkannt worden wäre, wäre aus ihm ein Seemann geworden und nicht einer der bedeutendsten französischen Komponisten. Zum Meer ist er dennoch immer wieder zurückgekehrt - am eindrucksvollsten ist seine Liebe zur See in "La Mer" zu hören. Skrjabin war Synästhetiker, das heißt er sah Farben, wenn er Töne hörte. Bei seinem Klavierkonzert "Prometheus" wollte er sogar, dass während des Konzerts Farben auf eine Leinwand projiziert werden. Auch Ravel gilt als Meister der Farben, und zwar der Klangfarben. Seine Suite "Daphnis und Chloé" zaubert besonders Holzbläser:innen ein Leuchten in die Augen, können sie hier doch mit der ganzen Klangpalette ihrer Instrumente brillieren.
    Konzerteinführung digital
    deFebruary 20, 2024

    Mahler 1 | Konzerteinführung digital

    Mahler 1 | Konzerteinführung digital
    In gerade mal sechs Wochen schreibt Mahler 1888 seine erste Symphonie, dabei ist er als Komponist bisher ein unbeschriebenes Blatt. Doch er ist frisch verliebt und komponiert wie im Rausch ein monumentales Werk, das bereits alle seine typischen Stilmerkmale aufweist: die abrupten Stimmungswechsel, die Anspielungen auf andere Komponisten und Stile und den elegischen Grundton. "Tapkaara" bedeutet "im Stehen tanzen" und wird von einer bestimmten Volksgruppe in Japan verwendet, um ein Ritual zu bezeichnen: Wenn es ihnen besonders gut oder schlecht geht, kommen sie zusammen, singen improvisierte Lieder und tanzen dabei. Akira Ifukube hat das oft miterlebt und zum Anlass seiner gleichnamigen Sinfonia werden lassen. Für unseren Focus Artist Kahchun Wong gehört sie zu den bedeutendsten neueren Werken japanischer Komponisten und ist ihm ganz besonders nah.
    Konzerteinführung digital
    deFebruary 15, 2024

    Dvorák Stabat Mater | Konzerteinführung digital

    Dvorák Stabat Mater | Konzerteinführung digital
    Erst stirbt die neugeborene Tochter, ein Jahr später zwei weitere Kinder - bei der Entstehung seines "Stabat mater" durchlebt Antonín Dvořák Schicksalsschläge, die seine Frau und ihn schwer treffen. Und auch wenn es kein Eins zu Eins in der Musik gibt, glaubt man doch in den eindringlichen Klängen seiner Vertonung des kirchlichen Hymnus auch den Schmerz Dvořák zu hören. Schmerz begleitet auch die Erinnerung an die Zerstörung Dresdens vor 79 Jahren - es ist sinnfällig, dass Marek Janowski zu diesem Anlass genau dieses Werk ausgewählt hat. Dazu hat er sich so namhafte Solist:innen wie Hanna-Elisabeth Müller und Tareq Nazmi eingeladen und auch wieder den exzellenten MDR-Rundfunkchor, mit dem die Dresdner Philharmonie inzwischen eine vieljährige Partnerschaft verbindet.
    Konzerteinführung digital
    deFebruary 07, 2024

    Bruckner 1 | Konzerteinführung digital

    Bruckner 1 | Konzerteinführung digital
    Der Atem spielt für Bläser:innen eine ganz zentrale Rolle. Für die Klarinettistin Annelien van Wauwe umso mehr, als sie auch passionierte Yoga- Anhängerin ist. Zu Beginn der Corona-Pandemie kam ihr die Idee, ihre beiden Leidenschaften zu verbinden und eine Komposition für Yoga und Musik zu beauftragen. Herausgekommen sind "Sutren" für Bassettklarinette und Orchester, in denen die für das Yoga typischen Mantras von Orchester und Solistin übernommen werden - eine ungewöhnliche Einladung, sich zu fokussieren und Musik einmal ganz anders wahrzunehmen. Etwas ganz Anderes und Neues war auch Bruckners sinfonischer Erstling. Anders als alles, was er bis dahin für den Kirchengebrauch geschrieben hatte. Und so neu wie die die Akkorde in Richard Wagners "Tristan", der auch in dieser Zeit entstand. Unerhört und ungehört, sozusagen. Jedenfalls ein Meilenstein in der Musikgeschichte und schon ganz im Bruckner-"Sound", den seine Fans so lieben.
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    deFebruary 01, 2024

    Beethoven und Strauss | Konzerteinführung digital

    Beethoven und Strauss | Konzerteinführung digital
    "Selbstverherrlichung", "schamlose Egozentrik" - Richard Strauss wurde immer wieder vorgeworfen, er hätte sich im "Heldenleben" selbst ein Denkmal gesetzt. Wir können ihn nicht mehr fragen, aber wahrscheinlich hat er es eher ironisch gemeint. In einem Brief an Romain Rolland schrieb er: "Ich bin kein Held. Mir fehlt die nötige Kraft; ich bin nicht für die Schlacht gemacht; ich ziehe es vor, mich zurückzuziehen, Ruhe und Frieden zu genießen …" Wie auch immer - bis heute gilt die klanggewaltige und selbstbewusste Tondichtung des jungen Komponisten als Meisterwerk und als Herausforderung für die Solo-Violine, die darin enorm schwierige Passagen spielt. Eine Herausforderung, allerdings für Pianisten, ist auch Beethovens Klavierkonzert Nr. 3. Darin zeigt sich zum ersten Mal der ganz selbstständige Beethoven, frei von den Einflüssen Mozarts und dem Übervater Haydn. So lässt er zum Beispiel Pauke und Klavier in Dialog miteinander treten - das fand das Publikum damals sehr keck, und auch heute ist das noch höchst wirkungsvoll!
    Konzerteinführung digital
    deJanuary 12, 2024

    Mahler 5 | Konzerteinführung digital

    Mahler 5 | Konzerteinführung digital
    "Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie", schrieb Gustav Mahler in sein Tagebuch. Heute gehört sie zu seinen beliebtesten und bekanntesten Sinfonien. Das liegt sicher auch daran, dass Visconti ihren langsamen Satz in seinem Film "Tod in Venedig" verwendete. Und spätestens, seitdem die Dresdner Philharmonie mit Cate Blanchett diese Musik für den Film TÁR eingespielt hat, gehört sie für viele zu den Klassikern der spätromantischen Sinfonik. Bei manchen Werken dauert es Jahrzehnte, bis das Publikum sie schätzen und lieben lernt. Bei Mozarts Violinkonzert G-Dur war das anders, da brachen die Hörer schon bei den ersten Aufführungen in wahre Begeisterungsstürme aus. Heute gehört das Werk im besten Sinne zu den "Ohrwürmern" seiner Gattung. Bei uns spielt es Josef Špaček, der für den kurzfristig erkrankten Pekka Kuusisto eingesprungen ist.
    Konzerteinführung digital
    deNovember 30, 2023

    Saxophon! | Konzerteinführung Digital

    Saxophon! | Konzerteinführung Digital
    Sie spielt Bach und Bowie, Schostakowitsch und Kate Bush und moderiert auf BBC Radio 3 ihre eigene Wochenshow zu klassischer Musik: Jess Gilliam beherrscht das Saxophon nicht nur enorm virtuos, sie ist eine leidenschaftliche Botschafterin ihres Instruments. Das Saxophonkonzert von Barbara Thompson gehört zu ihren Lieblingsstücken, ist es doch stark vom Jazz inspiriert. Thompson komponierte leidenschaftlich für ihr eigenes Instrument, auch sie spielte Saxophon, und arbeitete u. a. eng mit Andrew Lloyd Webber an Musicals wie Cats und Starlight Express zusammen. Schostakowitschs Oper "Lady Macbeth von Mzensk" hatte es dagegen schwer. Vom Publikum euphorisch gefeiert, wurde das Werk aus fadenscheinigen Gründen bald von Stalin verboten und verschwand für Jahrzehnte in der Schublade. Ein Glück, dass es den Weg zurück in die Musikwelt gefunden hat, denn Witz, Tempo und eine schier unglaubliche Vielfalt musikalischer Mittel machen diese Musik bis heute zu einem Erlebnis.
    Konzerteinführung digital
    deNovember 23, 2023

    Mendelssohns "Schottische" | Konzerteinführung digital

    Mendelssohns "Schottische" | Konzerteinführung digital
    Sie ist vier, als sie anfängt zu komponieren. Mit zwölf schreibt sie ihre erste Oper. Unsere Gastkomponistin Lera Auerbach begann früh, ihr Leben und ihre Kunst als eins zu begreifen. Dabei war und ist Musik nur ein Teil ihres Schaffens. Bekannt ist sie auch als Lyrikerin, bildende Künstlerin und Performerin. Ihre Sechste Sinfonie zeigt zudem ihr Engagement: Dieses bewegende, groß angelegte symphonische Werk wurde von Chiune Sugihara, dem japanischen Vizekonsul in Litauen, inspiriert, der während des Zweiten Weltkriegs Tausende Jüdinnen und Juden rettete. Das Stück ist ihm und all jenen gewidmet, die während des Holocaust ihr Leben riskierten, um jüdischen Menschen zu helfen. Lera Auerbach wurde von der renommierten japanisch-amerikanisch-israelischen Cellistin Kristina Reiko Cooper gebeten, das Werk zu schreiben. Ihr Schwiegervater, Irving Rosen, war einer der Tausenden jüdischen Flüchtlinge, denen Sugihara mit einem Visum die Ausreise ermöglichte. Im Auftrag von Yad Vashem, der Internationalen Holocaust Gedenkstätte in Jerusalem, und der American Society for Yad Vashem ist so eine ganz eigene Klangwelt entstanden, die den Zuhörer auf vielen Ebenen aufrüttelt und bewegt.
    Konzerteinführung digital
    deNovember 09, 2023
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