Logo

    Quo Vadis Bolivien?

    deNovember 12, 2020
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Nach einem Jahr konservativer Übergangsregierung und mehrmals verschobenen Wahlen hat Bolivien wieder einen demokratisch gewählten Präsidenten. Mit 55 % der Stimmen wird Luis Arce, ehemaliger Wirtschaftsminister der langjährigen linken Regierungspartei „Bewegung zum Sozialismus“, Staatsoberhaupt des südamerikanischen Andenlandes. Die offene Gewalt bei Protesten und Polizeieinsätzen im vergangenen Oktober/November sowie zuletzt im August dieses Jahres haben Tote und Narben hinterlassen, alte und neue Gräben in der Gesellschaft vertieft.

    Woher kommt diese Spaltung? Wird Luis Arce Brücken schlagen können? Wie wird sich Bolivien weiterentwickeln? Im gemeinsamen Gespräch werden Vertreter des Indigenous Rights Collective (InRiCo), des Zentrums für Inter-amerikanische Studien (C.IAS) der Universität Graz sowie des Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik (KonaK Graz) Antworten auf diese und andere Fragen suchen.

    Mit Manuel Galvan (Moderation und Indigenous Rights Collective – InRiCo), Ernesto Rico-Schmidt (Radio Helsinki, lebt in Cochabamba), Christian Cwik (Zentrum für Inter-amerikanische Studien – C.IAS), Denis M. (Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik – KonaK Graz).

    Recent Episodes from COCOYOC

    Global. Female. Future. [Buchpräsentation]

    Global. Female. Future. [Buchpräsentation]

    Global Female Future: Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern.

    Das könnt ihr nachlesen im Buch Global Female Future. Nachhören könnt ihr die Podiumsdiskussion zum Buch: Ulrike Lunacek und Rosa Zechner sprechen über das Buch mit Michaela Wolf.

    Das Buch vereint zahlreiche Beiträge unter den Kapiteln: Rassismus und Postkolonialismus, Gewalt, Reproduktion, Politik, Arbeit, Umwelt und Klima. Aus feministischer Perspektive wird die Kritik der Entwicklungspolitik gewürdigt.

    Anlaß des Buches ist das Bestehen der „Frauen*solidarität“ seit 40 Jahren. Ausgehend von den Protesten Anfang der 1980er gegen die Atomare Bedrohung, für Abrüstung, die Politisierung des Privaten, dem Recht auf Selbstbestimmung und die Solidarität mit Frauen im Globalen Süden.

    Zeit für eine Bilanz.

    Veranstaltet vom Weltladen Graz, der Frauen*solidarität am 08. März 2023

    Kreislaufwirtschaft

    Kreislaufwirtschaft

    Impulsvortrag und Diskussion mit Matthias Neitsch.

    Kreislaufwirtschaft möchte Wirtschaft ganzheitlich und Ressourcen schonend denken:

    „Es geht um Produktpolitik, Rohstoffpolitik, Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Gesellschaftspolitik, Infrastrukturpolitik und vieles mehr. Und ja – natürlich auch um Umweltpolitik. In der Kreislaufwirtschaft wird möglichst alles verwertet.“ – RepaNet

    Wir kennen die „lineare Wirtschaft“: Rohstoffe werden gefördert, dann zu Produkten verarbeitet, diese gelangen über den Handel zu den Konsument:innen und landen nach deren Gebrauch auf dem Müll. Im besten Fall kann ein Teil des Mülls recycled werden. Wobei die Schadschöpfung nicht in der Wertschöpfung bilanziert wird.

    Matthias Neitsch (RepaNet) diskutiert Kreislaufwirtschaft auch anhand konkreter Beispiele aus der Bauindustrie bis zum nachbarschaftlichen Repair-Café.

    Matthias Neitsch ist der Mitbegründer und Geschäftsführer des Vereines RepaNet – Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreich, der Dachorganisation sozialwirtschaftlicher Re-Use-Betriebe, regionaler Reparaturnetzwerke und zivilgesellschaftlicher Reparaturinitiativen (Repair Cafés). Sprecher und Geschäftsführer des Verbandes Abfallberatung Österreich, der freiwilligen Berufsvereinigung der kommunalen Umwelt- und AbfallberaterInnen in Österreich.

    Aufgezeichnet am 27.09.2022 an der Universität Graz.

    Eine Veranstaltung von AUGE/UG Steiermark, Nachhaltige Universität Graz, Grüne Akademie, Südwind Steiermark, RepaNet

    Quo Vadis Bolivien?

    Quo Vadis Bolivien?

    Nach einem Jahr konservativer Übergangsregierung und mehrmals verschobenen Wahlen hat Bolivien wieder einen demokratisch gewählten Präsidenten. Mit 55 % der Stimmen wird Luis Arce, ehemaliger Wirtschaftsminister der langjährigen linken Regierungspartei „Bewegung zum Sozialismus“, Staatsoberhaupt des südamerikanischen Andenlandes. Die offene Gewalt bei Protesten und Polizeieinsätzen im vergangenen Oktober/November sowie zuletzt im August dieses Jahres haben Tote und Narben hinterlassen, alte und neue Gräben in der Gesellschaft vertieft.

    Woher kommt diese Spaltung? Wird Luis Arce Brücken schlagen können? Wie wird sich Bolivien weiterentwickeln? Im gemeinsamen Gespräch werden Vertreter des Indigenous Rights Collective (InRiCo), des Zentrums für Inter-amerikanische Studien (C.IAS) der Universität Graz sowie des Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik (KonaK Graz) Antworten auf diese und andere Fragen suchen.

    Mit Manuel Galvan (Moderation und Indigenous Rights Collective – InRiCo), Ernesto Rico-Schmidt (Radio Helsinki, lebt in Cochabamba), Christian Cwik (Zentrum für Inter-amerikanische Studien – C.IAS), Denis M. (Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik – KonaK Graz).

    Tag des indigenen Widerstandes – Die Vorschau.

    Tag des indigenen Widerstandes – Die Vorschau.

    Der 12. Oktober ist ein Datum das in vielen Ländern Amerikas gefeiert wird – es ist die Ankunft Columbus in Amerika. Doch was wird da eigentlich gefeiert?

    In vielen lateinamerikanischen Länder ist darüber eine Diskussion entbrannt: Ist der 12. Oktober ein Tag den man feiern kann? Feiert man die Mischung zweier Welten und Kulturen?

    Feiert man die Kolonialisierung, den Triumph des damaligen europäischen Imperiums? Es ist wichtig darüber zu reden und insbesonders die Sichtweise der indigenen Völker Lateinamerikas in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

    Das Programm von Radio Helsinki am 12.10.2020

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Rabies – solvable yet deadly desease.

    Rabies – solvable yet deadly desease.

    In the fight against rabies: #WorldRabiesDay.

    Rabies kills tens of thousands of people every year, mainly children. Almost all infections originate from dogs. India and China are particularly affected, but also Africa. The disease is preventable, but incurable. Anna Haw is a veterinarian at the Vetmeduni Vienna. She is involved in the Global Alliance for Rabies Control and organizes vaccination campaigns in several southern African states.

    The World Rabies Day is commited on 28th of September, which is the anniversary of the death of Louis Pastreur, who is one of founders of the rabies vaccine.

    Im Kampf gegen Tollwut: #WorldRabiesDay.

    Tollwut tötet jährlich zehntausende Menschen, vor allem Kinder. Fast alle Infektionen gehen von Hunden aus. Indien und China sind besonders betroffen, aber auch Afrika. Die Krankheit ist vermeidbar, aber unheilbar. Anna Haw ist Tierärztin an der Vetmeduni Vienna. Sie engagiert sich bei der Global Alliance for Rabies Control und organisiert Impfaktionen im südlichen Afrika.

    Der Welttag der Tollwut wird am 28. September begangen, dem Todestag von Louis Pastreur, einem der Entwickler des Tollwutimpfstoffs.

    Fotocredit: Karin Svad und Andrea Fuller.

     

    Im Gespräch mit Rene Schuster, Verein SUEDWIND [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Im Gespräch mit Rene Schuster, Verein SUEDWIND [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    René Schuster arbeitet für Südwind im Projekt „Snapshots from the Borders“: Das Projekt soll die Erfahrungen und die Akteure zusammenbringen, die mit Flucht und Migration im Alltag zu tun haben. Ehrenamtlich oder Amtlich. In Vereinen organisiert, in der Zivilgesellschaft oder in staatlichen Behörden. Ziel ist die Vernetzung und eine Humanisierung der Grenzregime.

    Der 17. Oktober 2015 war jener Tag der sich als Beginn der sogenannten „Flüchtlingskrise, Migrationskrise oder Asylkrise“ ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Tausende Menschen versuchten über Spielfeld Strass nach Deutschland zu gelangen. Die Grenzen nach Ungarn waren zuvor geschlossen worden. Jetzt versuchten sie es über die steirisch-slowenische Grenze. Sie waren Teil jener fast 1,3 Millionen Menschen, die aus den Kriegs und Krisengebieten nach Europa geflüchtet sind. Aus dem Nahen Osten und aus Afrika über das Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute.

    Vier Jahre sind vergangen. Das Leben an der Grenze hatte sich rasch normalisiert. Nach wenigen Monaten war die Balkanroute geschlossen, der „Flüchtlingsstrom“ war versiegt. Die Zeltlager bald leer. Wenige Flüchtlinge sind in Spielfeld Strass geblieben. Heute sind keine Flüchtlingsfamilien mehr dort. Sie sind in andere Einrichtung innerhalb Österreichs gebracht oder außer Landes abgeschoben worden.

    Die Sendung ist entstanden bei einem Treffen in der Marktgemeinde Strass. Organisiert von Südwind Steiermark und der Marktgemeinde Strass. Seitenblicke von der Grenze ist Teil eines europäischen Projekts, das Erfahrungen aus Grenzregionen sammelt. Sie sollen die Stimmen europäischer BürgerInnen hörbar machen, ihr Engagement, ihre Betroffenheit und Sichtweisen auf Migrationsfragen. Das Projekt wird geleitet von Lampedusa in Italien. Österreich ist mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind und der Marktgemeinde Strass sowie Traiskirchen Teil dieses Projekts.

    Gestaltung und Moderation der Sendung: Walther Moser.

    Webseite des Projekt Seitenblicke von der Grenze

    Im Gespräch mit Josef Rauscher und Silke Kohek [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Im Gespräch mit Josef Rauscher und Silke Kohek [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Josef Rauscher und Silke Kohek arbeiten in der Marktgemeinde Strass. Josef Rauscher ist der Amtsleiter und Silke Kohek arbeitet im Bürgerservice. In unserem Gespräch geht es um den Blick aus dem Amt auf Fragen von Flucht, Migration und Integration. Wenn eine humanitäre Krise plötzlich in Form von fünfzigtausend Menschen vor der Türe stehen, aber der Staat abwesend bleibt, dann ist die Zivilgesellschaft gefragt, wie Josef Rauscher sagt. Das war die zweite große Erfahrung der Fluchtkrise 2015, die Leistung der freiwilligen HelferInnen.

    Der 17. Oktober 2015 war jener Tag der sich als Beginn der sogenannten „Flüchtlingskrise, Migrationskrise oder Asylkrise“ ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Tausende Menschen versuchten über Spielfeld Strass nach Deutschland zu gelangen. Die Grenzen nach Ungarn waren zuvor geschlossen worden. Jetzt versuchten sie es über die steirisch-slowenische Grenze. Sie waren Teil jener fast 1,3 Millionen Menschen, die aus den Kriegs und Krisengebieten nach Europa geflüchtet sind. Aus dem Nahen Osten und aus Afrika über das Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute.

    Vier Jahre sind vergangen. Das Leben an der Grenze hatte sich rasch normalisiert. Nach wenigen Monaten war die Balkanroute geschlossen, der „Flüchtlingsstrom“ war versiegt. Die Zeltlager bald leer. Wenige Flüchtlinge sind in Spielfeld Strass geblieben. Heute sind keine Flüchtlingsfamilien mehr dort. Sie sind in andere Einrichtung innerhalb Österreichs gebracht oder außer Landes abgeschoben worden.

    Die Sendung ist entstanden bei einem Treffen in der Marktgemeinde Strass. Organisiert von Südwind Steiermark und der Marktgemeinde Strass. Seitenblicke von der Grenze ist Teil eines europäischen Projekts, das Erfahrungen aus Grenzregionen sammelt. Sie sollen die Stimmen europäischer BürgerInnen hörbar machen, ihr Engagement, ihre Betroffenheit und Sichtweisen auf Migrationsfragen. Das Projekt wird geleitet von Lampedusa in Italien. Österreich ist mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind und der Marktgemeinde Strass sowie Traiskirchen Teil dieses Projekts.

    Gestaltung und Moderation der Sendung: Walther Moser.

    Webseite des Projekt Seitenblicke von der Grenze

    Im Gespräch mit Livinus Nwoha, Verein IKEMBA [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Im Gespräch mit Livinus Nwoha, Verein IKEMBA [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Livinus Nwoha ist der Leiter des Vereins IKEMBA in Graz. Er spricht über seine Arbeit in der Integration von Menschen nach der Flucht. Was sich für ihn seit 2015 geändert hat. In der Politik, der öffentlichen Wahrnehmung und seiner Arbeit. Entstanden ist die Sendung im Rahmen eines Erfahrungsaustauschen zwischen Zivilgesellschaft und BürgervetreterInnen in der Markgemeinde Strass.

    Der 17. Oktober 2015 war jener Tag der sich als Beginn der sogenannten „Flüchtlingskrise, Migrationskrise oder Asylkrise“ ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Tausende Menschen versuchten über Spielfeld Strass nach Deutschland zu gelangen. Die Grenzen nach Ungarn waren zuvor geschlossen worden. Jetzt versuchten sie es über die steirisch-slowenische Grenze. Sie waren Teil jener fast 1,3 Millionen Menschen, die aus den Kriegs und Krisengebieten nach Europa geflüchtet sind. Aus dem Nahen Osten und aus Afrika über das Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute.

    Vier Jahre sind vergangen. Das Leben an der Grenze hatte sich rasch normalisiert. Nach wenigen Monaten war die Balkanroute geschlossen, der „Flüchtlingsstrom“ war versiegt. Die Zeltlager bald leer. Wenige Flüchtlinge sind in Spielfeld Strass geblieben. Heute sind keine Flüchtlingsfamilien mehr dort. Sie sind in andere Einrichtung innerhalb Österreichs gebracht oder außer Landes abgeschoben worden.

    Die Sendung ist entstanden bei einem Treffen in der Marktgemeinde Strass. Organisiert von Südwind Steiermark und der Marktgemeinde Strass. Seitenblicke von der Grenze ist Teil eines europäischen Projekts, das Erfahrungen aus Grenzregionen sammelt. Sie sollen die Stimmen europäischer BürgerInnen hörbar machen, ihr Engagement, ihre Betroffenheit und Sichtweisen auf Migrationsfragen. Das Projekt wird geleitet von Lampedusa in Italien. Österreich ist mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind und der Marktgemeinde Strass sowie Traiskirchen Teil dieses Projekts.

    Gestaltung und Moderation der Sendung: Walther Moser.

    Webseite des Projekt Seitenblicke von der Grenze

    Im Gespräch mit Gitta Rupp und Wolfgang Walther [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Im Gespräch mit Gitta Rupp und Wolfgang Walther [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Gitta Rupp und Wolfgang Walther wohnen an der steirischen Grenze zu Slowenien. In der Nähe von Spielfeld Strass. 2015 waren sie bei den ersten, die den „Zug des Elends“ gesehen haben, wie Gitta Rupp den Zustand jener Menschen beschreibt, die sich über die Grenze bewegt haben. Das war der 17. Oktober 2015.

    Die Flüchtlinge an der Grenze bei Spielfeld Strass waren Teil jener fast 1,3 Millionen Menschen, die aus den Kriegs und Krisengebieten nach Europa geflüchtet sind. Aus dem Nahen Osten und aus Afrika über das Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute. Als „Flüchtlingskrise, Migrationskrise oder Asylkrise“ ging diese humanitäre Krise in die jüngste Zeitgeschichte ein und brannte sich ein ins kollektive Gedächtnis.

    Vier Jahre sind vergangen. Das Leben an der Grenze hatte sich rasch normalisiert. Nach wenigen Monaten war die Balkanroute geschlossen, der „Flüchtlingsstrom“ war versiegt. Die Zeltlager bald leer. Wenige Flüchtlinge sind in Spielfeld Strass geblieben.

    Gitta Rupp und Wolfgang Walther gehören zu jenen, die Flüchtlinge betreut, begleitet und sich für sie eingesetzt haben. Mittlerweile sind die letzten Flüchtlinge aus Spielfeld Strass an andere Orte gebracht worden: in andere Quartiere in Österreich oder abgeschoben in sogenannte sichere Drittestaaten. Gitta Rupp und Wolfgang Walther beschreiben ihre Erlebnisse 2015 an der Grenze und was sie damals bis heute für Menschen auf der Flucht tun.

    Die Sendung ist entstanden bei einem Treffen in der Marktgemeinde Strass. Organisiert von Südwind Steiermark und der Marktgemeinde Strass. Seitenblicke von der Grenze ist Teil eines europäischen Projekts, das Erfahrungen aus Grenzregionen sammelt. Sie sollen die Stimmen europäischer BürgerInnen hörbar machen, ihr Engagement, ihre Betroffenheit und Sichtweisen auf Migrationsfragen. Das Projekt wird geleitet von Lampedusa in Italien. Österreich ist mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind und der Marktgemeinde Strass sowie Traiskirchen Teil dieses Projekts.

    Gestaltung und Moderation der Sendung: Walther Moser.

    Webseite des Projekt Seitenblicke von der Grenze

    Aufwind Peru – Lernen im globalen Süden.

    Aufwind Peru – Lernen im globalen Süden.

    „Was kann reziprokes Empowerment in der Entwicklungszusammenarbeit leisten?“, fragt Corinna Pummer Pilaj in ihrer Disseration. Sie ist die Gründerin des Vereines „Aufwind – Peru Verein zur Förderung der Kinder des Andenkondors“.

    2008 war Corinna nach Paria gereist, einem kleinen Dorf in Peru. Die Motivation: Kinder in Englisch unterrichten und auf ein gutes Leben vorbereiten. Bildung als Tor zur Welt, als Befreiung und Emanzipation. Die Erfahrungen der vierzehn Monate in Peru verändern auch das Leben von Corinna.

    Sie schreibt ins Tagebuch: „Wasser aus der Leitung soll ich nicht trinken. Die Dusche teile ich mit sieben weiteren Nachbarn. Sie steht im Innenhof und das gletscherkalte Wasser fühlt sich an, als ob Reißnägel auf meinen Körper prasseln würden. Auch beim Wäschewaschen – manuell versteht sich – frieren mir dabei fast die Finger ab. Die PeruanerInnen sehen mir gerne bei dieser Tätigkeit zu, weil ich mich so ungeschickt anstelle und damit für den einen oder anderen Lacher sorge. Als blonde Gringa bin ich sowieso oft der Magnetpunkt einheimischer Blicke. Die Vermieterin lädt mich nachmittags manchmal auf Tee und frische Oliven ein. Sie erkundigt sich immer, ob ich mich wohlfühle. Diese Gespräche tun mir gut. In ihrem Wohnzimmer riecht es nach Eukalyptus und Teebaumöl. Es ist ein vertrauter Geruch, den ich von Besuchen bei meiner Oma in Österreich kenne (…) „

    Mittlerweile hat Corinna ihre Dissertation zum „Reziproken Empowerment in der Entwicklungszusammenarbeit“ geschrieben und den Verein „Aufwind Peru“ gegründet. In fünf Partnerschulen haben Voluntäre Englisch unterrichtet und an Projekten mitgearbeitet. Wir sprechen über das Lernen durch Welterfahrung, Gemeinschaft, Offenheit und den nötigen Realismus.

    Aufwind – Peru Verein zur Förderung der Kinder des Andenkondors

     

     

     

    COCOYOC
    deApril 08, 2019
    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io