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    Studien zur Stadt in der Literatur

    deJanuary 01, 2002
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    Anders als im Falle vieler westlicher und einiger weniger osteuropäischer Metropolen, haben die literarischen Diskurse zu den Städten Südosteuropas noch wenig Aufmerksamkeit von der Wissenschaft erfahren. Dies scheint gerade im Falle Belgrads zunächst erstaunlich, zieht man die politische wie kulturelle Bedeutung der Stadt für die sie umgebende Region in Betracht. Die scheinbare Diskrepanz zwischen der Bedeutung der Stadt und ihrer Wahrnehmung ist der Ausgangspunkt dieser Arbeit, die sich einem Verstehen der Stadt Belgrad als kulturellem Phänomen nähern will, indem sie Antworten auf folgende Fragen erarbeitet: Wie lässt sich anhand von einigen Beispielen der Umgang mit dem Belgrad-Thema im literarischen Text beschreiben? Welche Rückschlüsse lässt dies auf die Deutung der Stadt als Kulturform zu? Welches kulturelle Selbstverständnis äußert sich in den literarischen Gestaltungen des Belgrad-Themas? Diese Arbeit beschränkt sich auf eine kleine Anzahl von Texten, unterzieht diese aber einer eingehenden Untersuchung. Es wird also keine Überblicksdarstellung über die literarischen Belgrad-Texte des 20. Jahrhunderts vorgelegt, sondern eine Auswahl von Texten getroffen, die jeweils eine bestimmte Sicht auf die Stadt, unterschiedliche Epochen und Stilrichtungen repräsentieren. Bei der Auswahl des Materials ausgeschlossen wurden: Memoirenliteratur, Trivialliteratur und Reisebeschreibungen. Um die ausgewählten Texte unter der oben formulierten Fragestellung betrachten zu können, werden im ersten Teil der Arbeit methodische und begriffliche Voraussetzungen für die Untersuchung vorgestellt und erörtert. Insbesondere wird ausführlich erläutert, wie der Begriff "Stadtdiskurs" in dieser Arbeit verstanden wird und warum die entwickelten Konzepte von der Persönlichkeit und der Lesbarkeit der Stadt nützlich sind, um sich einem Verstehen der Stadt anzunähern. In einem zweiten Teil werden dann die ausgewählten Texte in der chronologischen Reihenfolge ihres Erscheinens vorgestellt und ihr jeweiliger Beitrag zum literarischen Diskurs über Belgrad beschrieben. Als Anhaltspunkte dafür dienen übergreifende Themen, deren Diskussion für ein Verständnis der Stadt als Kulturform sinnvoll scheint. Das sind vor allem Fragen nach Geschichts- und Raumbildern, mit deren Hilfe ein Gesamtbild Belgrads konstruiert wird. Diese Arbeit wurde als Magisterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig angenommen.

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    „Der Mond ist kein Kochtopf“: (Ost-) Europäische Geschichte und Globalgeschichte

    „Der Mond ist kein Kochtopf“: (Ost-) Europäische Geschichte und Globalgeschichte
    1. Vorbemerkung 2. Was ist Globalgeschichte? 3. Ent- und Abgrenzung von Räumen: Osteuropäische Geschichte - Von einer Regionalgeschichte zu einer Transkontinentalen Geschichte Europas 3.1. Wirtschaft und Mentalität: Transithandel und Barbarenbilder im Mittelalter 3.2. Krieg und Mentalität: Mongolische Reiter als Boten der Apokalypse 3.3. „Halbmond und Tulpenzeit“: Osmanengefahr und Turcoiserie 3.4. „Great Game und Patchwork“: Kolonialismus und Imperialismus 3.5. „Vom wandernden Slaven“: Überseemigration 3.6. „Völker hört die Signale“: Der „Ostblock“ und die „Dritte Welt“ 4. Ausblick 5. Literaturverzeichnis

    Jüdische Geschichte

    Jüdische Geschichte
    1. Thematische Einführung: Warum jüdische Geschichte? 1.1. Osteuropäische Geschichte, jüdische Geschichte, osteuropäische jüdische Geschichte 1.1.1. Rückständigkeit 2. Wer sind die Ostjuden? 2.1 Vier Lager 2.1.1 National orientierte Juden 2.1.2 Integrationisten 2.1.3 Religiöse Juden 2.1.4 Jüdische Sozialisten 2.2 Imperiale Bevölkerung 2.3 sephardim und ashkenasim 3. Themen und Paradigmen 3.1 Diaspora 3.2 Die jüdische Gemeinde (kehilla/kahal) 3.2.1 shtetl 3.3 Geschlechterrollen der osteuropäischen Juden in der Moderne 3.4 Jüdische Aufklärung (haskala)– Wissenschaft – Geschichtsschreibung 3.5 Jüdische Politik: Zionismus, Nationaljudentum, Diasporanationalismus 3.6 Antijüdische Gewalt – Pogrome 3.6.1 shoa 4. Glossar 5. Auswahlbibliographie

    Propheten oder Störenfriede?

    Propheten oder Störenfriede?
    I Einleitung und Forschungsstand II Die sowjetischen Dissidenten 1 Die Dissidenten in der Sowjetunion 2 Die Dissidenten und der Westen III Die Rezeption der Dissidenten im politischen Kontext 1 Innenpolitik — Zwischen Solidarität und Instrumentalisierung 2 Außenpolitik — Zwischen Entspannung und Menschenrechten IV Der Einfluss der Dissidenten auf die Intellektuellen 1 Veränderungen im intellektuellen Feld 2 Deutsch-französische Annäherung? V Schlussfolgerung VI Bibliographie 1 Quellenverzeichnis 2 Sekundärliteratur 3 Internet VII Anhang 1 Chronologie 2 Biographisches Verzeichnis 3 Die Emigration der Dissidenten 1973–1986

    „In wahrer Sorge um das Wohl des Vaterlandes“

    „In wahrer Sorge um das Wohl des Vaterlandes“
    1. Einleitung 2. Fragestellung – Forschungsstand – Vorgehen 3. Möglichkeit und Bedeutung eines öffentlichen Diskurses über Vertrauen in staatssozialistischen Gesellschaften 4. Konkurrierendes Nebeneinander: Die alternative Integrationsfunktion des kirchlichen öffentlichen Diskurses 4.1 Erinnerung als Moment der Integration, Legitimation und Mobilisierung 4.2 Der staatliche Diskurs über die nationale Vergangenheit 4.3 Der kirchliche Diskurs über die nationale Vergangenheit 5. Distinktives Gegeneinander: Die Unterscheidungsfunktion des kirchlichen öffentlichen Diskurses 5.1 Der „Fall Caritas“ Die staatliche Pressekampagne – Die kirchlichen Gegendarstellungen – Die Grenzen des kirchlichen öffentlichen Diskurses 5.2 Exkurs: Die Alternative des „Tygodnik Powszechny“ Die ideengeschichtliche Grundlage – Die Zielsetzung – Abgrenzung gegenüber dem Staat – Abgrenzung gegenüber der Kirchenleitung – „Die Alternative zur Alternative“ 6. Bedingtes Miteinander: Die Stabilisierungsfunktion des kirchlichen öffentlichen Diskurses 6.1 Die Problematik der Kirchenverwaltung in den Westgebieten und die Haltung des Vatikans 6.2 Die staatliche Pressekampagne 6.3 Zwischen Anpassung und Verweigerung: Kirchliches Vertrauensmanagement 7. Fazit 8. Quellen- und Literaturverzeichnis 9. Abkürzungsverzeichnis

    Juden – Russen – Deutsche

    Juden – Russen – Deutsche
    1. EINLEITUNG 2. JUDEN IN DEUTSCHLAND – EINE KOMPLIZIERTE GESCHICHTE 2.1. JUDEN IN DEUTSCHLAND 1945 – 1989 2.2. DAS DEUTSCH-JÜDISCHE VERHÄLTNIS NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG 2.3. JUDEN IN DEN DEUTSCHEN MEDIEN 3. DIE RUSSISCH-JÜDISCHE ZUWANDERUNG NACH DEUTSCHLAND 3.1. „DEUTSCHLAND NIMMT“ – DIE ENTSTEHUNG DES KONTINGENTFLÜCHTLINGSGESETZES FÜR JÜDISCHE EMIGRANTEN 3.2. OFFIZIELLE BESTIMMUNGEN FÜR JÜDISCHE KONTINGENTFLÜCHTLINGE 3.3. KONSEQUENZEN UND PROBLEME DER RUSSISCH-JÜDISCHEN ZUWANDERUNG 4. DIE DISKUSSION UM DIE AUFNAHME DER RUSSISCHEN JUDEN 4.1. DIE DEBATTE IN DER POLITIK 4.2. DIE DEBATTE IN DEN MEDIEN 5. RUSSISCHE JUDEN IN DEN DEUTSCHEN MEDIEN 1992 – 2006 5.1. MEDIENUNTERSUCHUNGEN ZU RUSSISCHEN JUDEN 5.2. DIE FÄLSCHUNGSDEBATTE 5.3. DER FALL GOLLWITZ – KONTINGENTFLÜCHTLINGE ALS OPFER 5.4. DIE BEGRENZUNGSDEBATTE 5.5. AKADEMIKER VS. ABZOCKER – DAS BILD DER ZUWANDERER IN DEN MEDIEN 5.5.1. DIE NEGATIVEN BEISPIELE 5.5.2. DIE POSITIVEN BEISPIELE 5.5.3. DIE „OBJEKTIVE“ BERICHTERSTATTUNG 5.6. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE 6. SCHLUSSBETRACHTUNG 7. LITERATURVERZEICHNIS 7.1. QUELLEN 7.2. MEDIEN 7.3. SEKUNDÄRLITERATUR

    Eine Renaissance: Stadtgeschichte(n) des vorrevolutionären Russlands

    Eine Renaissance: Stadtgeschichte(n) des vorrevolutionären Russlands
    1. Vorbemerkung 2. Stadtentwicklung in Russland im Spiegel der älteren Forschungsliteratur 3. Neue Forschungsansätze nach 1991 3.1. St. Petersburg und Moskau – die dominanten Metropolen 3.2. Das russische Unternehmertum: jenseits der Stereotypen 3.3. Civil society im vorrevolutionären Russland? 3.4. Städte an der Peripherie 3.4.1. Die Städte am Rande des europäischen Teils des Russländischen Imperi-ums 3.4.2. Die Städte Zentralasiens 3.4.3. Die sibirischen Städte 4. Forschungsdesiderata 5. Resümee 6. Bibliographie
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