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    Szenenbildner Lothar Holler & Susanne Bormann — Folge 4

    deNovember 09, 2022
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    About this Episode

    Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen.

    Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.

    Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
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    Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.

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    Foto: Andre Böhm
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:35 Biografisches
    0:04:35 Gretchenfrage
    0:07:56 Ausbildung in der DDR an der Kunsthochschule Weißensee
    0:14:15 Wie entsteht ein Szenenbild?
    0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA
    0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation
    0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“
    0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX
    1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie
    1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz
    1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war
    1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet

    Recent Episodes from Close Up. Ein Podcast übers Filmemachen

    Produzentin Bettina Brokemper & Christian Schwochow — Folge 6

    Produzentin Bettina Brokemper & Christian Schwochow — Folge 6

    Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden.

    Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.

    Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos.

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    Foto: Heimatfilm
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction
    00:18:00 Filmhochschule in München
    00:26:05 Stipendium in LA
    00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film
    00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia)
    00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes
    01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse
    01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache
    01:17:02 Die Werte von Heimatfilm
    01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung
    01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg?
    01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt

    Schauspielerin Katja Riemann & Susanne Bormann — Folge 5

    Schauspielerin Katja Riemann & Susanne Bormann — Folge 5

    Katja Riemann erzählt Susanne Bormann, wie sie nach einer tollen Zeit an der Schauspielschule fast Goldschmiedin geworden wäre, nachdem sie als Berufsanfängerin dem rauen Klima der Münchner Kammerspiele den Rücken gekehrt hat und wie dann mehr oder minder durch Zufall der Film in ihr Leben trat. Im Herzen eine Kämpferin, im Alltag eine schüchterne Teetrinkerin, wollte sie eigentlich immer nur spielen. In den 90ern wurde sie in einen Erfolg hineingeworfen, der sie schier überrollt hat. Sie war als junge Mutter nicht geübt darin, über Nacht völlig exponiert in der Öffentlichkeit zu stehen und ein Star zu sein. Es geht um die starke Abhängigkeit von Schauspielenden, darum, wie sich eine Figur Stück für Stück entwickelt, wenn man mit ihr schwanger geht, wie Spielende Emotionen für andere fühlbar und Gedanken sichtbar machen können sowie um die Kraft der Imagination. Ein Gespräch über die grosse Liebe zum Beruf und auch über dessen Schattenseiten.

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    Foto: Mirjam Knickriem
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:06 Biografisches und aktuelle Arbeit am zweiten Sachbuch
    00:10:02 Über die Castingsituation und den Sprung ins kalte Wasser mit jeder Figur
    00:20:21 Eskapismus und Neugierde, Eintauchen in andere Charaktere
    00:24:29 Weg zum Beruf und Kindheit / Emotionale Verbundenheit zu den Kolleg:innen und dem Publikum
    00:33:24 Solidarität während des Schauspielstudiums und erste Theatererfahrungen geprägt vom Klima der Konkurrenz
    00:47:06 Kometenhafter Erfolg nach „Abgeschminkt“, zum ersten Mal im Leben Teil „einer Gruppe“
    00:57:29 „Ich wusste nicht, wie das geht ein Filmstar zu sein, wollte immer einfach nur Schauspielerin sein“ - Die schmerzhafte Schattenseite in der Öffentlichkeit zu stehen
    01:09:21 Rollenarbeit und Dreh-Vorbereitung: Die Auswahl der Projekte
    01:16:52 Annäherung an die Figur - schwanger gegen mit der Figur, Intuitiver Zugang
    01:23:09 Die Entwicklung der Rolle über Kostüm und Requisiten
    01:29:29 „Ich bin die Andere“ - Eine Frau mit drei multiplen Persönlichkeiten
    01:39:25 „Relativitätstheorie der Liebe“ – Fünf unterschiedliche Figuren innerhalb eines Episodenfilms
    01:46:06 Emotionale Vorbereitung
    02:00:44 Coaching bei Katja und E-Casting

    Kameramann Florian Hoffmeister & Christian Schwochow — Folge 4

    Kameramann Florian Hoffmeister & Christian Schwochow — Folge 4

    In der heutigen vierten Folge hat Christian Schwochow den Kameramann Florian Hoffmeister zu Gast. Sie sprechen über das erste Interesse an der Arbeit mit bewegten Bildern, den Anfängen des künstlerischen Ausdrucks und den Weg zur und die Zeit an der Filmhochschule. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit der Regie, u.a. Hannes Stöhr („Berlin is in Germany“) und Hendrik Handloegten („Paul is Dead“), über die Unterschiede in den Erfahrungen, die er in Deutschland und bei zahlreichen internationalen Projekten in England gesammelt hat und den Unterschied analog oder digital zu drehen. Besonders spannend wird es, wenn Florian Hoffmeister und Christian Schwochow über die Kameraarbeit bei „Tar“ sprechen, für die Hoffmeister in diesem Jahr seine erste Oscar-Nominierung erhalten hat. U.a. geht es darum, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um eine mehr als zehnminütige Szene in einer Einstellung drehen zu können und wie hierbei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd Field und der Hauptdarstellerin Cate Blanchett aussah.

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    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:06 Vom Dorf über die Musik zum Film
    00:13:09 Glück und Anziehungskraft führten zum Beruf
    00:21:35 Praktikumsplatz als Beleuchterhilfe am Set und Arbeit parallel zur Filmhochschule
    00:29:35 Aus dem Mangel heraus Lernen - Erfahrungen sammeln während der Filmschule
    00:35:26 Dogma-Stil vs. Gebaute Bilder
    00:42:06 Was legt man vorher fest - Am Bespiel von „Tar“
    01:12:37 Dialog mit den Schauspieler:innen, „Beauty-Light"
    01:26:03 Mit Operator:innen drehen und hinterm Monitor sitzen vs. Selbst schwenken
    01:34:05 Fünf Langfilme direkt nach dem Studium - Großartige Kontakte durch die DFFB
    01:41:49 Shotlist vs. Intuitives Arbeiten
    01:46:40 Zusammenarbeit mit Szenenbild & Kostümbild
    01:51:53 Arbeit in England
    02:02:57 Vereinbarkeit von Beruf und Familie

    Tonmeister Roland Winke & Susanne Bormann — Folge 3

    Tonmeister Roland Winke & Susanne Bormann — Folge 3

    Heute rücken wir einmal mehr ein Gewerk ins Zentrum, das sich normalerweise dadurch auszeichnet, möglichst unsichtbar zu sein am Set – der Ton. Der überaus erfahrene Set-Tonmeister Roland Winke („Tar“, „Damengambit“, „Das Parfüm“, „Der Untergang“) gewährt uns einen Blick in seine „Trickkiste“. Seine Lehrjahre hatte er noch bei der DEFA, wo man als Tonmeister einen Film von Anfang bis Ende begleiten, überall reinschnuppern und ein Gespür dafür entwickeln konnte, was wann wichtig ist im Entstehungsprozesses eines Filmes. Bereits nach sechs Jahren Dreherfahrung gelang ihm der Einstieg in die A-Klasse mit Bernd Eichingers „Mädchen Rosemarie“. Neben den technischen Belangen geht es viel um die menschlichen Qualitäten, die am Set im Bereich Ton helfen, damit alles ineinander greifen kann. Außerdem darum, wie wichtig Vorausschau und Selbstreflexion für einen reibungslosen Ablauf sind: „Was hätte ich anders machen können, wenn ich 5 Minuten mehr Zeit gehabt hätte?“

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    Foto: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:02:31 Biographie und Gretchenfrage
    00:06:48 Erste Erfahrungen bei der DEFA, wo man als Tonmeister den Film
    von den Probeaufnahmen bis zur Mischung begleiten konnte
    00:22:30 Arbeitsabläufe am Set
    00:28:45 Plötzliche Lautstärke in emotionalen Szenen – Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
    00:33:25 Playbacks/Musik über Dialogen
    00:36:36 Equipment
    00:46:24 Absprache zwischen Ton und Kostüm – Vorausdenken und Abstimmen vor Drehstart
    00:56:04 Gewichtung von Ton im Film
    00:01:26 Wie während des Takes aufgenommene Atmosphären und Töne den Schnittprozess unterstützen können
    01:13:02 Zusammenarbeit mit Boomer:innen
    01:17:27 „Tar“ und „Damengambit": Stereo - Mikrofonie
    01:24:04 Was neben der Technik entscheidend ist – Der menschliche Umgang und das Feingefühl
    01:34:14 Historische Projekte und Tonband – Technologie
    01:42:16 Internationale Projekte
    01:53:40 Wie andere Gewerke den Ton unterstützen können
    02:07:14 Fachkräftemangel und gestiegener Anspruch an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

    Regisseurin Margarethe von Trotta & Christian Schwochow — Folge 2

    Regisseurin Margarethe von Trotta & Christian Schwochow — Folge 2

    Aufwachsen bei freigeistiger Mutter, ohne Vater, wurde Margarethe von Trotta frühzeitig geprägt von der Haltung, als Frau alles sein zu können, wenn man es sich erkämpft. Sie erzählt von anfänglichen Schwierigkeiten als Frau in ihrem Metier akzeptiert und anerkannt zu werden, zu einer Zeit als in der BRD Frauen beruflich wenig zugestanden wurde. Diese Folge liefert einen Einblick in die warmherzige, scharfsinnige und engagierte Arbeitsweise von Margarethe von Trotta und veranschaulicht nebenbei, welchen Weg wir in der Emanzipation bereits zurückgelegt haben und wie wichtig dafür das Engagement einzelner unerschrockener Frauen wie z.B. Margarethe von Trottas war.
    Sie erläutert, warum man viel freier in der Arbeit ist, wenn man einen Plan hat, den man dann bei Bedarf auch umschmeißen kann, wie wichtig es ist, einen angstfreien Raum zu schaffen, in dem alle gerne zum Set kommen und warum Trotta unterwürfige Figuren nur als Nebenrollen erträgt. Ein Gespräch über die Macht von Erziehung, die Filmgeschichte Deutschlands und das Portraits einer echten Filmikone.

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    Foto:
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Pharos Studio München
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:04 Aufwachsen in Ruinen
    00:10:23 Die Prägung einer freidenkenden Mutter und eines abwesenden Vaters
    00:19:13 Paris
    00:24:21 Freundeskreis von filmbegeisterten Philosophiestudierenden und Pariser Kinoerlebnisse der Nouvelle Vague
    00:33:19 Einstieg in die deutsche Filmszene und Kontakt zu Volker Schlöndorff, erste Arbeit als Schauspielerin bei dem Film „Baal"
    00:41:04 Buchentwicklung mit Volker Schlöndorff an gemeinsamen Projekten und Co- Regie bei „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“
    00:52:15 Erste eigene Regiearbeit
    01:02:27 Arbeitsweise: zwischen Intuition und Plan
    01:10:40 Kamera mit Michael Ballhaus und Franz Rath
    01:18:15 Umgang mit Kritik, Gegenwind von der Presse
    01:29:15 Zusammenarbeit mit Barbara Sukowa
    01:37:02 Balance zwischen Geschichtstreue und Fiktion bei der Entwicklung von historischen Figuren
    01:43:15 Was würden Sie jungen Filmemacher:innen mit auf den Weg geben?

    Dokumentarfilmregisseur Thomas Heise & Christian Schwochow — Folge 1

    Dokumentarfilmregisseur Thomas Heise & Christian Schwochow — Folge 1

    Thomas Heise nimmt uns mit in seine Kindheit im Intellektuellen-Millieu in Ost-Berlin, zu Gesprächen auf Augenhöhe mit Heiner Müller. Wir erfahren viel über das Leben und den Kulturbetrieb in der DDR, wie Heise als Kind des Bildungsbürgertums das Abitur und Studium zunächst verwehrt wird, Heiner Carow sich aber für ihn einsetzt und er am Ende doch zur DEFA kommt. Heise erzählt lebendig, bildhaft und ohne Bitterkeit von der Ambivalenz der damaligen Zeit, wie Klassenkamerad:innen und Studienkolleg:innen Stasi-Berichte über ihn geschrieben haben und beschreibt die Wichtigkeit und gleichzeitig den Gegenwind, wenn man in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umsetzen will. Heises jüdischer Vater war im Arbeitslager, Heise hingegen dreht 1991 den ersten Teil seine Trilogie: „Stau. Jetzt geht‘s los.“ über Neonazis in Ostdeutschland und möchte die Menschen hinter der Bewegung kennen lernen. Eine Folge über das unvoreingenommene Beobachten als Dokumentarfilmer, anschaulich gemacht z.B. an einem seine bedeutendsten Filme „Heimat ist ein Raum aus Zeit“, nominiert für den Deutschen Filmpreis im Jahr 2019.

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    Einige Filme von Thomas Heise sind online hier zugänglich:

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    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:40 Kindheit zwischen Polit-Elite und Proletariat in Köpenick
    00:15:45 Jugend in den '68er Jahren, zur Zeit des Prager Frühlings
    00:19:52 Armeezeit und Ausbildung zum Drucker - die klassische Laufbahn der Intellektuellen - Kinder
    00:32:40 Erste Filmversuche und Anfänge bei der DEFA
    00:43:11 Arbeit mit Heiner Carow und der Impuls für Dokumentarfilm statt Spielfilm
    00:52:25 Die Zeit an der Filmhochschule und wie und warum Heiner Carow Thomas Heises Aufnahme durchsetzt
    01:05:00 Viele Filme wurden in der DDR nicht gezeigt
    01:19:50 Exmatrikulation aus politischen Gründen und Arbeit als Regieassistent bei Thomas Harland
    01:26:30 Stasi-Akte (operativer Vorgang im Rahmen der Biermannausweisung)
    01:34:08 Wendezeit
    01:44:00 „Stau - Jetzt geht’s los“ (Film über Neonazis) und „Heimat ist ein Raum aus Zeit“
    02:07:25 Finanzierung vom zweiten Teil der Trilogie „Neustadt. Stau - Der Stand der Dinge“
    02:14:20 Entstehung von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ und „Vaterland“
    02:29:12 Wichtigkeit und gleichzeitig Schwierigkeit in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umgesetzt zu bekommen (Beispiel abgesagte Premiere von „STAU“ am BE)
    02:32:55 Schnittprozess von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ - wie hat er den Film gebaut?

    Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Maryam Zaree & Susanne Bormann — Folge 5

    Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Maryam Zaree & Susanne Bormann — Folge 5

    Ein leidenschaftliches, filmpolitisches und sehr berührendes Gespräch erwartet unsere Hörer:innen in diesem Austausch der preisgekrönten Filmemacherin Maryam Zaree mit Susanne Bormann.
    Im Kern eine Aussage zu haben, die Zuschauer:innen darin ermutigt, trotz allen Widrigkeiten zu diesem Leben „Ja“ sagen zu können, das ist etwas, was die Regisseurin, Autorin und Schauspielerin mit ihren Filmen anstrebt und wonach sie auch selbst in Filmen sucht.
    Als Kind politisch verfolgter Eltern steht Maryam Zaree heute umso mehr für die Werte ein, für die ihre Eltern damals verurteilt wurden. Wir sprechen über ihren mit der Lola prämierten Debütfilm „Born in Evin“, der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte darstellt, die weit über das Private hinaus universell beschreibt, wieviel Kraft es kostet anzuerkennen, dass man versehrt wurde. Außerdem sprechen die Beiden über die Vorteile und Herausforderungen mit dem Vorwissen einer Schauspielerin den Regieberuf zu ergreifen und besprechen, was sich filmpolitisch verändern muss, um zukünftig diverse und relevante Filme zu machen, in denen sich alle in Deutschland lebenden Menschen wiederfinden.

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    Foto: Dorothea Tuch
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:42 Biografisches
    0:11:11 Filmpolitische Arbeit bei der Hamburger Filmförderung
    0:17:16 Gretchenfrage
    0:24:45 Der Weg übers Schauspiel zur Regie und zur Autorin
    0:35:02 Wo stehen wir in punkto Diversität und was kann jede:r von uns tun, um die notwendige strukturelle Veränderung voranzubringen
    0:59:47 Schauspiellehre bei Larry Moss
    1:10:41 Erarbeitung von Rollen
    1:16:23 Perspektivwechsel auf das Spielen durch die Arbeit als Regisseurin
    1:36:48 Die Entscheidung Inhalte gestalten zu wollen – Regiedebüt „Born in Evin“
    1:43:38 Sichtbar werden als Akt des Widerstandes – Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und erzählt es etwas über das Private hinaus
    1:56:01 Entscheidung für die Metaebene des Filmes – Bilder zu finden für das, was man nicht in Worte fassen kann
    2:05:55 Was hättest Du als Berufsanfängerin gerne gewusst?
    2:08:22 Was bringt die Zukunft?
    2:10:39 Was wünscht Du dem deutschen Kino?
    2:13:11 Was ist Dein Motor soviel zu machen?

    Szenenbildner Lothar Holler & Susanne Bormann — Folge 4

    Szenenbildner Lothar Holler & Susanne Bormann — Folge 4

    Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen.

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    0:04:35 Gretchenfrage
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    0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA
    0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation
    0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“
    0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX
    1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie
    1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz
    1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war
    1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet

    Regisseur Burhan Qurbani & Toks Körner — Folge 3

    Regisseur Burhan Qurbani & Toks Körner — Folge 3

    Burhan Qurbani hat mit seinem kreativen Team aus Hochschulzeiten (Filmakademie Baden-Württemberg) Partner:innen fürs Leben gefunden. Seither gestaltet er mit seiner „Filmfamilie“ gesellschaftsrelevante Stoffe von großer sinnlicher Qualität, wie „Berlin Alexanderplatz“ oder „Wir sind jung. Wir sind stark.“. Sein erster Film „Shahada“ war nach über 20 Jahren der erste Abschlussfilm der im Wettbewerb der Berlinale lief. Mit unserem Gast-Moderator Toks Körner teilt Burhan Qurbani offen und schonungslos die Höhen und Tiefen seiner Kariere, spricht über das Hadern und Zweifeln genauso wie über seine unabdingbare Leidenschaft fürs Filmemachen und sein Bestreben mit seinen Filmen Worte zu finden wofür wir keine Worte haben, nur Gefühle.
    Handwerk, Hausaufgaben und Struktur sind ihm dabei genauso wichtig wie der rote Faden einer Geschichte, den er gemeinsam mit allen Teammitgliedern entwickelt und er beschreibt die Herausforderung, diesen roten Faden nie zu verlieren. Eindrücklich schildert er wie eigene Rassismuserfahrungen die Entwicklung seiner Stoffe geprägt haben und hält ein Plädoyer für die Förderung und eine bessere, breitere Ausbildung von Autor:innen.

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    Foto: Malika Zouhali-Worrall / Urban Ruths
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:30 Biografie Burhan Qurbani
    00:04:32 Gretchenfrage
    00:08:19 Flucht, Rassismus und Selbstverständnis als PoC
    00:20:39 Das Handwerk/die Kunst des Geschichtenerzählens
    00:27:19 Arbeit mit den Schauspieler:innen
    00:32:05 Entwicklung des visuellen Konzepts
    00:37:00 Durch die Höhen und Tiefen des Berufs, gemeinsam mit der „Filmfamilie“
    00:43:15 Verarbeitung eigener Erlebnisse von rechtsextremer Gewalt in „Wir sind jung. Wir sind stark.“
    00:55:38 Umgang mit Verletzungen/Kritik
    01:03:53 Handwerk, Hausaufgaben, Struktur
    01:08:54 „Berlin Alexanderplatz“
    01:16:30 Selbstverpflichtung gegenüber dem Publikum gesellschaftlich relevant und gleichermaßen sinnlich zu erzählen
    01:21:43 Was wünscht Du dem deutschen Kino?

    Editorin Anne Fabini & Susanne Bormann — Folge 2

    Editorin Anne Fabini & Susanne Bormann — Folge 2

    Diese Folge zwischen Susanne Bormann und Anne Fabini („Berlin calling“, „Huston“, „More than Honey“) liefert spannende Einblicke in den Schnittprozess von Kinofilmen. Anne Fabini beschreibt, wie sie als Editorin beim Dokumentarfilm im Prinzip gleichzeitig die Rolle einer Drehbuchautorin übernimmt, da die Dramaturgie des Films oft erst im Schneideraum entsteht. Ihr dürft gespannt sein zu hören, wie Anne Fabini es schafft, die Unmengen an Schnittmaterial zu bewältigen, wie sie über den Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann und als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen dem Film seinen Atem einhaucht. Besonders beeindruckend sind ihre Schilderung der Arbeit an dem oscarprämierten Dokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ über eine radikal-islamistische Familie in Afghanistan, der unter großen Gefahren aufgenommen wurde.

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    Mehr zum Host:

    Foto: Sylvia Steinhäuser
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:28 Einführung und kurze Vorstellung
    0:08:12 Gretchenfrage, was macht eine:n gute:n Schnittmeister:in aus?
    0:16:04 Wie hast Du Deinen Beruf gefunden? Erste Schritte bei Timeline und „Lola Rennt“
    0:25:22 Wie Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann
    0:34:36 Schnitt als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen - Der Atem des Filmes
    0:42:20 Wie entscheidungsfreudig bist Du und wie entstehen die Entscheidungen im Schnitt?
    0:51:47 Wie schaffst Du es die Menge an alternativem Material präsent zu halten im Kopf, um Entscheidungen bei Bedarf zu revidieren?
    0:57:07 Die Menge an Material bewältigen im Schnitt beim Dokumentarfilm
    1:07:07 Die emotionale Arbeit an dem Dokumentarfilm von Talal Derki
    1:16:49 Inhaltliche Ausrichtung und die Herausarbeitung der Dramaturgie beim Dokumentarfilm
    1:20:05 Fortsetzung und die Arbeit an „In den Uffizien“
    1:27:40 Überforderung im Schnittprozess beim Dokumentarfilm gehört dazu – wie sie entsteht und was dagegen hilft
    1:35:36 Netzwerk Bundesverband Filmschnitt und „Rough Cut Service“
    1:42:11 Writing with Fire
    1:46:05 Auseinandersetzung mit der Regie im „Raum der Wahrheit“
    1:58:32 Plädoyer für mehr Dialog über den Schnittprozess

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