Einfallsreich und mutig: Von der Stärke unsichtbarer Frauen
Rund um den Weltfrauentag am 8. März ist wieder viel von Sichtbarkeit die Rede. Weil die Arbeit von Frauen immer noch häufig im Verborgenen stattfindet. Nicht wahrgenommen, nicht anerkannt.
Auf besondere Art unsichtbar sind beispielsweise Nonnen. Dabei leisten sie wertvolle Arbeit und sorgen zuweilen sogar für bahnbrechende Erfindungen. So wie die Benediktinerinnen im Stadtzentrum von Fulda. Mely Kiyak erzählt in ihrem Buch âDieser Gartenâ die Geschichte der âeinfallsreichen, solidarischen, unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen.â
Ebenso unsichtbar wie die Nonnen sind - auf ganz andere Weise - die Immigrantinnen der ersten Generation. Damals âGastarbeiterinnenâ genannt. Frauen wie Smilja, die Anfang der 70er Jahre aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland kommt. Gerade mal volljährig. Ihr Sohn Alem Grabovac erzählt in seinem neuen Roman ihre Geschichte von Träumen, Rückschlägen und Hoffnungen.
Dagmar Fulle stellt beide Bücher im Gespräch mit ihren Autoren vor.