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    Zivilcourage statt Hass im Netz

    deNovember 13, 2020
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Pöbeln, Verleumden, Cybermobbing: Hass im Netz nimmt immer größere Ausmaße an. Zwei Initiativen setzen sich für mehr Menschlichkeit im Netz ein, denn Zivilcourage kann auch im Internet trainiert werden und wurden vom Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer-Wien unterstützt.

    Zivilcourage Online
    Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) hat daher zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot „Zivilcourage TRAINIEREN“ neue vierstündige „Zivilcourage ONLINE“ Trainings für Jugendliche ab 14 Jahren konzipiert. Sie sollen lernen, wie sie auch im World Wide Web für andere einstehen können, erklärt MKÖ-Geschäftsführerin Christa Bauer im Hocknkabinett-Gespräch. Die Trainings werden unter anderem in Schulen, Lehrwerkstätten, Jugendzentren in ganz Österreich durchgeführt. Da aufgrund der derzeitigen Corona-Situation die Oberstufenschüler und Schülerinnen im Distance-Learning sind, können die Workshops nicht in gewohnter Form stattfinden. Daher hat das Mauthausen Komitee Österreich eine virtuelle Vermittlungsaktion gestartet. Dazu gehören unter anderem Kurzvideos, die auf folgenden Websites zu sehen sind:

    SERVICE:

    • www.denkmalwien.at
    • www.mauthausen-guides.at
    • www.zivilcourage.at
    • www.zivilcourageonline.at

     

    #humanity:
    Das österreichische Jugendrotkreuz hat 2019 die Initiative #humanity gestartet. Das Ziel ist es das Internet menschlicher zu machen, wie die Projektverantwortliche Sonja Kuba im Hocknkabinett-Gespräch. In der ersten Phase wurden gezielt Erwachsene in Workshops geschult, um ihnen ein Gefühl für die immer digitalere Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Auf der Website https://www.humanity.at/ finden sich zahlreiche spannende Übungen bis hin zu Vorschlägen für ganze Schulstunden. Jugendliche finden auch eigene Onlinekurse (ab 12 Jahren), die sich um Körperbewusstsein und Sexualität drehen. Das Projektteam hat auch eine Übung mit Virtual-Reality-Brillen konzipiert.

    SERVICE:

    • https://www.humanity.at/

     

    Unterstützt wurden diese beiden Projekte vom Digitalisierungsfonds der AK-Wien, der im Jänner 2021 in eine neue Runde geht. Die Arbeitswelt verändert sich, das war immer schon so. Durch die zunehmende Digitalisierung haben diese Veränderungen aber massiv an Geschwindigkeit und Komplexität gewonnen. Die Covid-19-Krise hat vieles zusätzlich beschleunigt: Homeoffice, neue Arbeitsorganisation, die stetige Zunahme an Datenverarbeitung und ein Arbeitsmarkt unter dem Druck der Wirtschaftskrise.

    Für das Jahr 2021 stellt die AK Wien im Rahmen des Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 in zwei Förderrunden 4 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Projekte gefördert, um Digitalisierung aus Perspektive von ArbeitnehmerInnen zu gestalten.

     

    SERVICE: 

    • https://wien.arbeiterkammer.at/digifonds

     

    Recent Episodes from Hocknkabinett

    Käthe Leichter: Eine starke Stimme für Frauen

    Käthe Leichter: Eine starke Stimme für Frauen

    Heute steht die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau im Fokus. Sie war Sozialwissenschaftlerin, Gewerkschafterin und die erste Frauenreferentin der Arbeiterkammer in Wien. Ihre Forschungsarbeiten machten deutlich, wie der Arbeitsalltag von Frauen aussah. Die Rede ist von: Käthe Leichter. Sie wurde im Mai 1938 von der Gestapo verhaftet. Im Gefängnis schrieb sie ihre Lebenserinnerungen nieder, die eine Freundin aus der Haft schmuggeln konnte. In dieser Sendung lese ich einige Passagen vor. Mithilfe dieser autobiografischen Dokumente wird deutlich, was Käthe Leichter geprägt hat, wie sie sich für andere einsetzte und was ihre unbekannten Facetten waren. Historikerin Brigitte Pellar hat die Textstellen ausgewählt und erzählt was sie an Käthe Leichter fasziniert.

    Tipp: Porträttheater 

    https://www.anitazieher.at/galerie/galerie-portraittheater/

     

    Hocknkabinett
    deJanuary 12, 2021

    Käthe Leichter2: Eine Stimme für Frauen

    Käthe Leichter2: Eine Stimme für Frauen

    Im zweiten Teil des Porträts geht es darum, wie Käthe Leichter als Mensch war. Außerdem sprechen wir darüber, wie sie die Zeit der Diktaturen erlebte. Während ihre Familie nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 ins Ausland ging, bereitete sie lange ihre legale Ausreise vor. Doch sie wurde verraten und kam in Gefangenschaft, wo sie ihre Lebenserinnerungen verfasste. Wieder im Gespräch ist die Historikerin Brigitte Pellar zu hören.

    Hocknkabinett
    deJanuary 09, 2021

    Käthe Leichter1: eine Stimme für Frauen

    Käthe Leichter1: eine Stimme für Frauen

    Heute steht die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau im Fokus. Sie war Sozialwissenschaftlerin, Gewerkschafterin und die erste Frauenreferentin der Arbeiterkammer in Wien. Ihre Forschungsarbeiten machten deutlich, wie der Arbeitsalltag von Frauen aussah. Die Rede ist von: Käthe Leichter. Sie wurde im Mai 1938 von der Gestapo verhaftet. Im Gefängnis schrieb sie ihre Lebenserinnerungen nieder, die eine Freundin aus der Haft schmuggeln konnte. In dieser Sendung lese ich einige Passagen vor. Mithilfe dieser autobiografischen Dokumente wird deutlich, was Käthe Leichter geprägt hat, wie sie sich für andere einsetzte und was ihre unbekannten Facetten waren. Historikerin Brigitte Pellar hat die Textstellen ausgewählt und erzählt was sie an Käthe Leichter fasziniert.

    Hocknkabinett
    deJanuary 09, 2021

    Die Geschichten hinter einer „Klassen“-Reise

    Die Geschichten hinter einer „Klassen“-Reise

    Nach wie vor wird in Österreich Bildung stark vererbt. Kinder aus bildungsfernen Schichten schaffen seltener einen Hochschulabschluss. Im Buch „Klassenreise – Wie die soziale Herkunft unser Leben prägt“ erzählen elf Frauen und Männer, aus nicht-privilegierten Haushalten über ihren Bildungs- und Karriereweg. Im Buch von Betina Aumair und Brigitte Theißl geht es darum anhand der Porträts zu zeigen, woran es in punkto Chancengleichheit hapert.

    Das Vorwort stammt von Natascha Strobl.

    Mit den Klassenreisen-Geschichten von Barbara Blaha, Zeynep Arslan und Andreas Posch.

    Weitere Informationen: 

    https://www.klassenportraets.at/

    Hocknkabinett
    deDecember 18, 2020

    Jobsuche für junge Frauen

    Jobsuche für junge Frauen

    Stark betroffen von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind junge Menschen: Im November 2020 waren rund 38.000 Jugendliche unter 25 Jahren auf Jobsuche, um 26 Prozent mehr als im November 2019. Im Verein Sprungbrett im 15. Wiener Gemeindebezirk werden Mädchen und junge Frauen am Weg zum Job oder zur Ausbildung begleitet. Dort habe ich eine 16-jährige getroffen, die sich nicht von ihrem Weg abbringen lässt. Außerdem gibt Anja Götz, die Leiterin des Mädchen-Berufszentrums einen spannenden Einblick in ihren Berufsalltag.

    sprungbrett für Mädchen. Mädchenberatungsstelle.

    https://wien.arbeiterkammer.at/akbildungsnavi

    https://www.arbeiterkammer.at/jopsy

    Hocknkabinett
    deDecember 11, 2020

    Was man aus Löhnen der Vergangenheit lernt

    Was man aus Löhnen der Vergangenheit lernt

    Über den Sommer habe ich Ihnen zwei Forschungsprojekte aus dem Bereich der Geistes- und Kulturwissenschaften vorgestellt, die mit dem Theodor Körner-Fonds ausgezeichnet wurden. Im 2.Lockdown steht die wissenschaftliche Arbeit von Michael Adelsberger im Fokus. Es geht um die Entwicklung von Reallöhnen und was diese aussagen. Der Wirtschaftshistoriker und ich nehmen sie mit auf eine Reise durch Wien, die im Spätmittelalter ihren Anfang nimmt.

    Hocknkabinett
    deDecember 04, 2020

    Armut im Lockdown

    Armut im Lockdown

    Preissteigerungen bei Lebensmitteln haben sie zuerst gespürt, viele trauten sich während des 1. Lockdowns kaum außer Haus, weil sie zu Risikogruppe zählten und viele waren einsam: Die Rede ist von Menschen, die in Armut leben oder armutsgefährdet sind. Im Herbst hat die Österreichische Armutskonferenz im Rahmen einer Untersuchung gezeigt, welche Folgen der 1. Lockdown hatte. Heute mitten im 2. harten Lockdown spreche ich mit Martin Schenk, wie er die Situation jetzt einschätzt. Außerdem erklärt der Mitbegründer der Armutskonferenz und Sozialexperte der Diakonie Österreich, wie die Krise aufzeigt, was schon vorher im Bereich prekäre Jobs schiefgelaufen ist und wie eine Unterstützung aussehen müsste, die bei den Betroffenen auch ankommt.

    Hocknkabinett
    deNovember 27, 2020

    Zivilcourage statt Hass im Netz

    Zivilcourage statt Hass im Netz

    Pöbeln, Verleumden, Cybermobbing: Hass im Netz nimmt immer größere Ausmaße an. Zwei Initiativen setzen sich für mehr Menschlichkeit im Netz ein, denn Zivilcourage kann auch im Internet trainiert werden und wurden vom Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer-Wien unterstützt.

    Zivilcourage Online
    Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) hat daher zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot „Zivilcourage TRAINIEREN“ neue vierstündige „Zivilcourage ONLINE“ Trainings für Jugendliche ab 14 Jahren konzipiert. Sie sollen lernen, wie sie auch im World Wide Web für andere einstehen können, erklärt MKÖ-Geschäftsführerin Christa Bauer im Hocknkabinett-Gespräch. Die Trainings werden unter anderem in Schulen, Lehrwerkstätten, Jugendzentren in ganz Österreich durchgeführt. Da aufgrund der derzeitigen Corona-Situation die Oberstufenschüler und Schülerinnen im Distance-Learning sind, können die Workshops nicht in gewohnter Form stattfinden. Daher hat das Mauthausen Komitee Österreich eine virtuelle Vermittlungsaktion gestartet. Dazu gehören unter anderem Kurzvideos, die auf folgenden Websites zu sehen sind:

    SERVICE:

    • www.denkmalwien.at
    • www.mauthausen-guides.at
    • www.zivilcourage.at
    • www.zivilcourageonline.at

     

    #humanity:
    Das österreichische Jugendrotkreuz hat 2019 die Initiative #humanity gestartet. Das Ziel ist es das Internet menschlicher zu machen, wie die Projektverantwortliche Sonja Kuba im Hocknkabinett-Gespräch. In der ersten Phase wurden gezielt Erwachsene in Workshops geschult, um ihnen ein Gefühl für die immer digitalere Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Auf der Website https://www.humanity.at/ finden sich zahlreiche spannende Übungen bis hin zu Vorschlägen für ganze Schulstunden. Jugendliche finden auch eigene Onlinekurse (ab 12 Jahren), die sich um Körperbewusstsein und Sexualität drehen. Das Projektteam hat auch eine Übung mit Virtual-Reality-Brillen konzipiert.

    SERVICE:

    • https://www.humanity.at/

     

    Unterstützt wurden diese beiden Projekte vom Digitalisierungsfonds der AK-Wien, der im Jänner 2021 in eine neue Runde geht. Die Arbeitswelt verändert sich, das war immer schon so. Durch die zunehmende Digitalisierung haben diese Veränderungen aber massiv an Geschwindigkeit und Komplexität gewonnen. Die Covid-19-Krise hat vieles zusätzlich beschleunigt: Homeoffice, neue Arbeitsorganisation, die stetige Zunahme an Datenverarbeitung und ein Arbeitsmarkt unter dem Druck der Wirtschaftskrise.

    Für das Jahr 2021 stellt die AK Wien im Rahmen des Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 in zwei Förderrunden 4 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Projekte gefördert, um Digitalisierung aus Perspektive von ArbeitnehmerInnen zu gestalten.

     

    SERVICE: 

    • https://wien.arbeiterkammer.at/digifonds

     

    100 Jahre Arbeitslosenversicherung

    100 Jahre Arbeitslosenversicherung

    Die Arbeitslosenzahlen sind in den vergangenen Wochen wieder kontinuierlich gestiegen. Die hohen Covid-19-Infektionszahlen werden diesen Trend wohl beschleunigen. Entwicklungen, wie diese zeigen, wie wichtig ein funktionierender Sozialstaat ist. Über die Entstehung eines der zentralen Instrumente, der Arbeitslosenversicherung, geht es in der heutigen Sendung. Mit der Historikerin Marliese Mendel und dem Politikwissenschaftler Emmerich Tálos begebe ich mich auf einen historischen Streifzug durch die 100-jährige Geschichte der Arbeitslosenversicherung.

    Hocknkabinett
    deOctober 23, 2020

    Die Liebe zum Plan B

    Die Liebe zum Plan B

    Eine gesundheitliche Bedrohung, hohe Arbeitslosigkeit, eine unsichere Zukunft: viele Menschen müssen sich in der Corona-Krise nach Plan B oder C umsehen. Je besser man das tut, desto resilienter ist man. Laut Duden ist Resilienz eine psychische Widerstandskraft. Die ist für Unternehmer Gregor Demblin kein Fremdwort – er musste schon oft nach Alternativen suchen. Über seine Dreh- und Angelpunkte schreibt er in seinem neuen Buch: „Wie ich lernte Plan B zu lieben – Resilienz für Anfänger.“ Heuer ist es 25 Jahre her, dass er auf eine Maturareise fuhr, die sein Leben veränderte.

     

     

    Hocknkabinett
    deOctober 12, 2020
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