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    ARCHITEKTURFUNK

    Unser Host Kerstin Kuhnekath spricht wöchentlich mit den VordenkerInnen und Newcomern aus Architektur, Design, Stadtplanung und Landschaftsplanung. Ob visionäre Konzepte oder bauliche Innovationen: Alles, was die hochkarätig besetzten Netzwerkveranstaltungen von Heinze an Themen hervorbringen und was relevant erscheint, wird hier ins Gespräch gebracht. Damit Ihr nichts verpasst, von dem, was die Baubranche bewegt. Das Klimafestival für die Bauwende wird hier auditiv weitergeführt und die Bauwende inhaltlich weiter verfolgt. Denn es gibt viel zu tun, hören wir denen zu, die schon ins Handeln gekommen sind.
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    Episodes (137)

    #137 – Rebekka Steinlein, concular: Hands on – Materialkreisläufe praktisch und digital gestalten

    #137 – Rebekka Steinlein, concular: Hands on – Materialkreisläufe praktisch und digital gestalten
    Concular arbeitet seit geraumer Zeit an der Optimierung des zirkulären Bauens. Mit der professionellen Bestandserfassung, der Beratung beim Planen und Bauen mit gebrauchten Bauteilen, dem Verkauf demontierter Bauteile und dem Gebäudepass bietet Concular ein komplettes Portfolio für eine kreislaufgerechte Bauwirtschaft. Rebekka Steinlein erläutert die Arbeit des Unternehmens, dessen Ziel es ist, die enormen Abfallmengen der Bauwirtschaft zu minimieren. Die Zeitachse spiele dabei eine große Rolle. Wann werden die ausgebauten Materialien wo gebraucht? Wie lange müssen sie zwischengelagert werden? Das Schreckgespenst der Lagerung wird oft als Hemmnis angeführt, warum Kreislaufwirtschaft nicht funktionieren kann. Concular arbeitet mit Kommunen und Partnern zusammen, um Hallen oder leere große Räume für die Zwischenlagerung zu organisieren und zeigt damit, dass auch dieses Problem lösbar ist. Und wie plant man zirkulär? In welcher Planungsphase beginnt man am besten damit? Diese und andere Fragen beantwortet Steinlein in dieser Episode.

    #136 – Franziska Albrecht, madaster: Hand in Hand zur Kreislaufwirtschaft

    #136 – Franziska Albrecht, madaster: Hand in Hand zur Kreislaufwirtschaft
    madaster arbeitet an einer Richtungsänderung der Stoffströme: Weg von der Einbahnstraße in Richtung Mülldeponie, hin zum Material- bzw. Bauteilkreislauf. Franziska Albrecht spricht über die Akteur*innen der Bauwirtschaft, auf die es ankommt: schlichtweg alle. Nur Hand in Hand kann die Kreislaufwirtschaft großmaßstäblich umgesetzt werden. Dafür müssen alle verstehen, wie die Prozesse von der Herstellung bis zum Abriss eines Gebäudes funktionieren. Und wie sie verändert werden müssen. Planerinnen und Planer können schon am Schreibtisch Gutes tun, indem sie kreislaufgerecht planen. Und dann kommt es auf die gute Zusammenarbeit mit denen an, die die Pläne in die Tat umsetzen. Welche Rolle madaster dabei spielt, wie die Daten der Bauteile eines Bauwerks erfasst werden, und wofür genau, erklärt Franziska Albrecht in dieser Episode.

    #135 – Prof. Andrea Klinge, ZRS: Die Abrüstung des Bausektors

    #135 – Prof. Andrea Klinge, ZRS: Die Abrüstung des Bausektors
    Prof. Andrea Klinge gehört zu den Vorreiter*innen des kreislaufgerechten Bauens. Besonders stark ist das Büro ZRS in der Verknüpfung von Forschung und Praxis in Lehm- und Holzbau. Klinge, die als Professorin am KIT und in Basel lehrt, weiß: „Es gibt ganz viele, die sich gegen den Begriff Bauwende sperren, weil es bedeutet, dass man Sachen drastisch überdenken muss und weil die Richtung noch nicht ganz klar ist.“ Besonders stutzig macht sie die Tatsache, dass die aktuelle Bauministerin Geywitz unter dem Begriff leider gar nichts Gutes versteht. Was genau und wer zusätzlich zur Bauwende auch eine „Abrüstung des Bausektors“ fordert, erfahrt Ihr in dieser Episode.

    #132 – Prof. Patrick Teuffel, Circular Structural Design: Das kreislauffähige Tragwerk

    #132 – Prof. Patrick Teuffel, Circular Structural Design: Das kreislauffähige Tragwerk
    Der Tragwerksplaner Prof. Patrick Teuffel plant, forscht und berät zum Thema ressourceneffizientes Bauen und kreislauffähige Tragwerksplanung. Besonders beschäftigt ihn die Frage, wie man Materialien auf Bauteilebene im Kreislauf halten kann. Außerdem erforscht er, wie man mit Biokompositen, also biologischen Verbundwerkstoffen, Tragwerke entwickeln kann, zum Beispiel für den Brückenbau. Teuffel ist Professor for Innovation and Sustainability Strategies an der Berlin School of Technology. Und er ist europaweit vernetzt mit anderen Forschenden, die die Bauwende durch kreislaufgerechte Prototypen voran bringen wollen. Wie die Kreislaufwirtschaft sinnvoll umgesetzt werden kann, erzählt er in dieser Episode.

    #131 – Jonathan Barth, ZOE: Mut und Erfindergeist - Neue Märkte nehmen Fahrt auf

    #131 – Jonathan Barth, ZOE: Mut und Erfindergeist - Neue Märkte nehmen Fahrt auf
    Jonathan Barth ist politischer Berater bei ZOE, Institut für zukunftsfähige Ökonomien. Er agiert als Sprecher des Fachrates "Energieunabhängigkeit" in Brüssel, der ein Konzept entwickelt hat, das die Wärmewende voran bringen soll. Die Grundidee stellt das bisherige Modell ordentlich auf den Kopf und öffnet neue Märkte. "Es gibt Geschäftsmodelle, die passen mehr und solche, die passen weniger dazu.

    #130 – Dr. S. Anders, DGNB, Dr. S. Ebert, CAALA: Einfach und komplex zugleich – Die Ökobilanzierung von Gebäuden

    #130 – Dr. S. Anders, DGNB, Dr. S. Ebert, CAALA: Einfach und komplex zugleich – Die Ökobilanzierung von Gebäuden
    Werden CO2-Grenzwerte zur Grundlage für eine Baugenehmigung? Im Moment ist die Frage der CO2-Emissionen in Deutschland noch eine Frage der Förderung, aber in anderen Ländern Europas muss man für eine Baugenehmigung einen CO2-Grenzwert unterschreiten. Wenn dies hierzulande ebenso gilt, dann ist gut beraten, wer eine Ökobilanzierung von Bauteilen und Gebäuden versteht und aufstellen kann. Stefan Anders und Samuel Ebert sprechen in dieser Episode über eine Software zur einfache Bilanzierung eines komplexen Systems.

    #127 – Ingrid Spengler, Spengler Wiescholek: Repräsentanz neu gedacht - eine Bank baut vorbildlich

    #127 – Ingrid Spengler, Spengler Wiescholek: Repräsentanz neu gedacht - eine Bank baut vorbildlich
    Spengler Wiescholek haben Glück mit Ihrer Bauherrin, der Umweltbank in Nürnberg: Sie wollte ein Haus, das alle derzeitigen Standards der Nachhaltigkeit erfüllt und dadurch die Philosophie der Bank repräsentiert: Energie- und Ressourceneinsparung, regenerative Energiegewinnung, wiederverwendbare, umweltfreundliche Materialien. Die Zeiten, in denen Banken mit Marmor aus Italien und Tropenholz aus Brasilien beeindrucken können, sind dann wohl endgültig vorbei. Dieses Vorzeige-Projekt begreift das Hochhaus als Energieerntefeld: Rundherum ist es in smaragdgrün schimmmernden Photovoltaikelemten eingekleidet, um Solarstrom zu generieren und dabei noch attraktiv zu sein. Ingrid Spengler spricht über den Entwurf, die Zusammenarbeit mit der Umweltbank und wie sie in Zukunft gerne (weiter-)bauen möchte.

    #126 – Mikala Holme Samsøe, ensømble: Neu war gestern – Paradigmenwechsel in der Ästhetik

    #126 – Mikala Holme Samsøe, ensømble: Neu war gestern – Paradigmenwechsel in der Ästhetik
    Mikala Samsøe wünscht sich radikale Veränderungen beim Bauen durch Umwidmung von Gebäuden und gebrauchter Baumaterialien. Dies bringe völlig neue kreative Herausforderungen mit sich. Der Anspruch im Entwurf bleibt gleich hoch, steht aber unter völlig neuen Vorzeichen. Welche räumlichen Qualitäten lassen sich zum Beispiel in einem Parkhaus schaffen mit seinen niedrigen Decken? "Der gute Durchschnitt ist nicht nur langweilig, sondern auch ressourcenintensiv", sagt Mikala und sieht lustvoll dem Paradigmenwechsel entgegen: Gestern galt "Neu, Wachstum, Fortschritt", heute gilt: Pflege, Wartung, Reparatur. Warum das nicht weniger sexy ist, verrät sie in dieser Episode.

    #125 – Dr. Barbara Hendricks, Institut Bauen und Umwelt: Gemeinsam für die Bauwende – Live vom Klimafestival

    #125 – Dr. Barbara Hendricks, Institut Bauen und Umwelt: Gemeinsam für die Bauwende – Live vom Klimafestival
    Dr. Barbara Hendricks, Präsidentin des IBU und ehemalige Bundesumweltministerin, debattiert gemeinsam mit vier weiteren Akteurinnen aus der Baubranche beim Eröffnungspanel des Heinze Klimafestivals. Das Motto lautet „Die planenden Berufe und die Bau- und Immobilienwirtschaft haben es in der Hand, den entscheidenden Beitrag für klimafreundliches Bauen und Betreiben zu leisten". Stimmt das? Wenn ja, wie genau? Und wer entscheidet auf welcher Grundlage, wie gebaut wird, wenn die Bauwende kommt? Darüber spricht sie als Gast im Heinze Podcast Architekturfunk.

    #124 – Stefano Boeri Architetti: Green Obsession – Architecture for humans, birds and trees

    #124 – Stefano Boeri Architetti: Green Obsession – Architecture for humans, birds and trees
    Stefano Boeri became internationally recognised with his award-winning "Bosco Vertikale" (vertical forest) high-rise in Milan. What does he think of the experimental "prototype" today, ten years on? Boeri is an all-rounder among architects: He runs his own office, was editor-in-chief of the architecture magazines Domus and Abitare for six years. He is an exhibition curator and professor of urban planning at the Politecnico in Milan. He also put his architectural career on hold for three years in order to become actively involved in politics. About the relationship between the two disciplines with the same character, he says: "Attractive, delicate and crucial." In this episode, he reveals why he designs houses not only for people, but also for trees and birds.

    #122 – Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker: Ökologische Wahrheit und Klimaschutz

    #122 – Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker: Ökologische Wahrheit und Klimaschutz
    Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker spricht mit Klaus Füner über den Streit zwischen Ökonomie und Ökologie im Naturschutz und wie er schon längst hätte überwunden werden können. Als von Weizsäcker begann, sich für den Umweltschutz zu engagieren, stand nicht das Klima, sondern die Boden- und Luftverschmutzung im Mittelpunkt. Zudem feierte die Wegwerfgesellschaft den wirtschaftlichen Erfolg ihres fatalen Wirtschaftssystems. Niedrige Energiepreise sorgten dafür, dass das wirtschaftliche Interesse an Energie- und Materialeffizienz lange Zeit gering blieb. Das alte Fortschrittsdenken bedeutete immer, das Maximum herauszuholen, sobald man eine neue Quelle gefunden hatte, sei es Kupfer, Öl oder was auch immer. Heute müsse Fortschritt neu gedacht werden: Weniger aus der Erde herausholen und in Kreisläufen denken. Kurz gesagt, wir müssen vernünftiger mit unserem Planeten umghen und wirtschaftliche Gewinne erzielen, ohne ihn zu zerstören. Wie kann sich die ökologische Wahrheit im Preis wiederspiegeln? Und was bedeuten seine Erkenntnisse für eine moderne und zukunftsfähige Architektur? Darüber spricht er in dieser Episode.

    #121 – Henning Ellermann, DENEFF, Ronald Meyer, BVGeM: Sanierungssprint mit Coach

    #121 – Henning Ellermann, DENEFF, Ronald Meyer, BVGeM: Sanierungssprint mit Coach
    Damit alle "endlich mit Freude" ihre Gebäude modernisieren, brauche es mehr als neue politische Rahmenbedingungen, nämlich einen Markt, der liefern und leisten könne. Und er kann, ist sich Henning Ellermann sicher. Allein „Angst ohne Not“ bremse die flächendeckende Modernisierung. Deshalb hat die DENEFF einen Vorschlag von Ronald Meyer (BVGeM) aufgegriffen: Meyer schlägt vor, nicht nur von der Bremse zu gehen, sondern richtig zu sprinten. Genauer gesagt, in einem „Sanierungssprint“ ein Haus in nur 22 Tagen zu sanieren. Wie das gehen soll? Mit standardisierten Bauprozessen, einem stundengenauen Bauzeitenplan, und einem aufmerksamen Baustellencoach. Mehr dazu erfahrt Ihr in dieser Episode.

    #120 – Prof. Werner Sobek, Architekt + Bauingenieur: Kompetenz als Wegweiser

    #120 – Prof. Werner Sobek, Architekt + Bauingenieur: Kompetenz als Wegweiser
    Werner Sobek spricht im Architekturfunk-Portrait über seine persönliche Entwicklung vom wissenschaftlichen Assistenten Frei Ottos zum Meister seines Fachs. Der Architekt und Ingenieur verbindet geschickt beide Berufe. Er kenne seine Grenzen und wisse sich bei bestimmten Entwurfs- und Bauaufgaben zurückzunehmen, wenn es nötig sei. Denn wenn er mit Architekten wie Hans Hollein, Helmut Jahn, Ben van Berkel, Christoph Ingenhoven, Dominic Perrault oder Jean Nouvel zusammenarbeite, „ist es besser, wenn wir beide dort bleiben, wo unsere Kernkompetenzen liegen. Dann bringe ich 10 Prozent Architektur ein.“ Und die anderen 90 Prozent sind Tragwerksplanung, Konstruktion und Fassadenplanung. Und wenn der Architekturpreis an seine Architektenkollegen geht? Dann wisse er, dass es das Bauwerk ohne ihn nicht gäbe. An Auszeichnungen mangelt es Sobek trotzdem nicht, ganz im Gegenteil, die Liste ist lang. Genauso wie seine Karriere, die noch lange nicht zu Ende ist. Was er macht und worüber er auf dem Heinze Klimafestival sprechen wird, erfahrt ihr in dieser Episode.

    #119 – Dr. Christine Lemaitre, DGNB: Wieviel Energie verbraucht ihr wirklich?

    #119 – Dr. Christine Lemaitre, DGNB: Wieviel Energie verbraucht ihr wirklich?
    Christine Lemaitre, Geschäftsführende Vorständin der DGNB, hat genug von Commitments, die auf Weltklimakonferenzen gefeiert würden, als seien sie bereits erfüllt. Sie ist eine Macherin, die sich bei der DGNB schon für die Transformation einsetzte, als andere die anfangs kleine Gruppe noch belächelten. Heute arbeiten knapp 100 Menschen bei der DGNB. Der Verein hat rund zweieinhalbtausend Mitglieder und bereits mehr als 10.000 Auszeichnungen vergeben. Im Gespräch mit Klaus Füner erzählt sie: „Ein französischer Investor sagte einmal zu mir:„Irgendwann kommt der Volkswagenmoment in der Baubranche und die Frage: Wie funktioniert das eigentlich? Wie viel Energie verbraucht ihr wirklich?“ Dann sollten wir vielleicht eine Antwort haben. Mit anderen Worten: Wir sollten aufhören, mit Statistiken zu jonglieren und lieber anfangen zu rechnen.

    #118 – Annelen Schmidt-Vollenbroich, Nidus: Von der Projektentwicklung bis zur Architektur und darüber hinaus

    #118 – Annelen Schmidt-Vollenbroich, Nidus: Von der Projektentwicklung bis zur Architektur und darüber hinaus
    Das Duo von Nidus lebt den Traum vieler Architekt*innen, sich selbst frei Aufgaben zu stellen oder die Bauaufgaben aussuchen zu dürfen. Die Architektin Annelen Schmidt-Vollenbroich und ihre Partnerin Ana Vollenbroich haben ein Geschäftsmodell entwickelt, das die Zwänge des architektonischen Schaffens enorm reduziert und den eigenen Handlungsspielraum erweitert. Sie verbinden Projektentwicklung, Architektur, Marketing und Kultur. Letzteres in Form einer Architekturgalerie. Wie das funktioniert, was die Vor- und Nachteile dieser Arbeitsweise sind, erfahrt Ihr in dieser Episode.