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    Chaos Computer Club - archive feed (high quality)

    Der Chaos Computer Club ist die größte europäische Hackervereinigung, und seit über 25 Jahren Vermittler im Spannungsfeld technischer und sozialer Entwicklungen.
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    Lightning Talks (dgwk2023)

    Lightning Talks (dgwk2023)
    Lightning Talks – Deine fünf (oder sechs) Minuten Berühmtheit! Bringe Deinen ansteckenden Enthusiasmus an ein Publikum mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne! Diskutiere ein Programm, ein System oder eine Technik! Stelle Deine Projekte und Ideen vor oder versuche, eine Gruppe von Menschen für Deine Veranstaltung oder Versammlung zu gewinnen! Was auch immer Du mitbringst, mache es kurz! Wir haben sechs Slots mit jeweils sechs Minuten zu vergeben. Die Spielregeln sind: First come, first serve, es werden bis am Freitag vom Kongress Beiträge unter lightning-talks@winterkongress.ch entgegengenommen. Es wird nur ein Vortrag pro Person angenommen, ausser wir haben zu wenige Einreichungen. Wir publizieren hier die angenommenen Vorträge und werden vermerken wenn keine mehr angenommen werden. Am Samstag bis spätestens am Mittag muss dein Vortrag per PDF hochgeladen werden (Link kommt via E-Mail). Du hast genau sechs Minuten Zeit. Beiträge sind auf Deutsch und werden in Schriftsprache vorgetragen. Alle Beiträge werden gestreamt und aufgezeichnet. Wir freuen uns auf Eure Einsendungen! about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/lightning_talks/

    Chancen und Risiken von Gesichtserkennung durch polizeiliche Stellen in der CH (dgwk2023)

    Chancen und Risiken von Gesichtserkennung durch polizeiliche Stellen in der CH (dgwk2023)
    Gemäss der neuen Studie von TA-SWISS «Automatisierte Erkennung von Stimme, Sprache und Gesicht» ist die Zeit reif für eine breite Debatte über die Chancen und Risiken von Gesichtserkennung in der Schweiz. In unserem Vortrag präsentieren wir die Studie, mit einem Fokus auf der Gesichtserkennung durch polizeiliche Stellen. Und wir zeigen, wo Grenzen gezogen werden könnten. Auf der Grundlage einer Umfrage geben wir auch Einblick in die Einstellungen der Bevölkerung zum Thema. Im Anschluss an den Vortrag von TA-Swiss wird AlgorithmWatch, als Teil des Bündnisses «Gesichtserkennung stoppen», auf den Stand der Bestrebungen in der Schweiz eingehen, Gesichtserkennung zu regulieren. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/chancen_und_risiken_von_gesichtserkennung_durch_polizeiliche_stellen_in_der_ch/

    Was kostet wie viel? Sind Bussen nur Placebo oder wirkungsvoll? (Bussgeld-Quiz) (dgwk2023)

    Was kostet wie viel? Sind Bussen nur Placebo oder wirkungsvoll? (Bussgeld-Quiz) (dgwk2023)
    Wieviel kostet ein Datenschutzverstoss? Mit dem neuen Schweizer Datenschutzrecht werden die Strafbestimmungen verschärft und es können Bussen bis CHF 250'000 verhangen werden. Die verantwortliche Person macht sich persönlich strafbar, anders als bei der DSGVO, bei der die Unternehmen mit weitaus höheren Bussgeldern belegt werden können. Aber schrecken Bussgelder überhaupt ab und führen zu mehr Datenschutz? Oder haben Bussgelder nur einen Placebo-Effekt? Neben einer rechtlichen und politischen Einordnung wird es ein interaktives Bussgeld-Quiz mit den Teilnehmenden geben. Zum 01. September 2023 wird in der Schweiz das revidierte Datenschutzgesetz gelten, und zwar ohne Übergangsfrist. Dann haben Schweizer Unternehmen und Verarbeiter von personenbezogenen Daten mehr Pflichten als bisher, verantwortliche Personen können mit einem Bussgeld belegt werden. Referent Sven Kohlmeier schaut mal genau hin und wird die Bussgeldvorschrift rechtlich und politisch einordnen. Bei einem interaktiven Bussgeld-Quiz werden die Teilnehmer eingebunden, um einen Eindruck von Bussgeldern und Bussgeld-Rahmen zu bekommen und sich eine eigene Meinung zu bilden, ob Bussgelder zu hoch, zu niedrig oder gerade richtig für einen bestimmten Verstoss sind. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/was_kostet_wie_viel_sind_bussen_nur_placebo_oder_wirkungsvoll_bussgeld_quiz/

    Facebook, Twitter & Co.: Welche zukünftige Regulierung in der Schweiz? (dgwk2023)

    Facebook, Twitter & Co.: Welche zukünftige Regulierung in der Schweiz? (dgwk2023)
    Grosse private Online-Plattformen wie Facebook, Twitter und andere Social Media-Plattformen sind nach wie vor eine Blackbox. Inzwischen spielt sich ein Grossteil unseres öffentlichen und privaten Lebens auf ihnen ab, doch wir können nur darüber spekulieren, wie sie uns und unsere demokratische Gesellschaft beeinflussen. Obwohl unsere Grundrechte online gelten, können wir diese kaum wirksam durchsetzen und uns vor Manipulation, Hassrede und Diskriminierung schützen. Auch im digitalen Raum gelten unsere Grundrechte und demokratisch erlassene Gesetze. Wir müssen aber Werkzeuge an die Hand bekommen, um diese gemäss rechtsstaatlichen Prinzipien auch zuverlässig zu schützen und durchzusetzen. In erster Linie muss es darum gehen, dass wir nachvollziehen können, welchen Einfluss Plattformen und ihre Algorithmen auf öffentliche Meinungsbildung und Debatten haben. Anhand von Problemfeldern der sozialen Medien und konkreten Fallbeispielen werden AlgorithmWatch CH und die Stiftung Mercator Schweiz den Handlungsbedarf sowie mögliche Massnahmen aufzeigen. Gemeinsam mit der Digitalen Gesellschaft engagieren sich die Organisationen für eine breit geführte Debatte zu Plattformregulierung in der Schweiz. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/facebook_twitter_co_welche_zukunftige_regulierung_in_der_schweiz/

    Datenschutz-Initiative: Für einen zeitgemässen und selbstbestimmten Datenschutz (dgwk2023)

    Datenschutz-Initiative: Für einen zeitgemässen und selbstbestimmten Datenschutz (dgwk2023)
    Ein zeitgemässer Datenschutz verpflichtet die Datenbearbeiter die Interessen der betroffenen Personen zu wahren, wenn die Datenbearbeitung ungewollte Folgen für diese haben können. Ein selbstbestimmter Datenschutz bedeutet darüber hinaus, dass jede Person selber bestimmen kann, welche Informationen über sie bearbeitet werden, die über die Notwendigkeit zur Erfüllung einer gewünschten Dienstleistung hinaus gehen. Diese beiden Ziele will die Datenschutz-Initiative erreichen. Die Bundesverfassung wird wir folgt geändert (Art. 13. Abs. 2): Jede Person hat Anspruch auf Schutz ihrer persönlichen Daten. Wieso beinhaltet der aktuelle Art. 13. Abs. 2 der Bundesverfassung ein Missbrauchsparadigma? Wie wird dieses vom Bundesgericht interpretiert, und was sagt die Lehre zum Verfassungstext? Was würde ein Paradigmenwechsel für die betroffenen Personen bedeuten? Wie sieht dies im internationalen Kontext aus. Und zu guter Letzt: Wie kommen wir vom Verfassungstext zu einem Datenschutz, der unsere Grundrechte schützt und eine Datennutzung ermöglicht? Diesen Fragen gehen ich in meinem Vortrag zur Datenschutz-Initiative nach. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/datenschutz_initiative_fur_einen_zeitgemassen_und_selbstbestimmten_datenschutz/

    Datenschutz Auskunft – Erwartung & Realität (dgwk2023)

    Datenschutz Auskunft – Erwartung & Realität (dgwk2023)
    Die Digitale Gesellschaft hat ein Tool erstellt um Datenauskunft zu erhalten und zu beantragen. Ich habe es ausprobiert, eine Vielzahl an Auskunftsbegehren erstellt und habe interessante Ergebnisse bzw. Nicht-Ergebnisse, dubiose und aufschlussreiche Anrufe, etc. erhalten. Nach einer anekdotenreichen Zusammenfassung wird es Gelegenheit geben selbst Auskünfte zum Versand bereit zu machen. Die Digitale Gesellschaft hat ein Tool erstellt um Datenauskunft zu erhalten und zu beantragen. Ich habe es ausprobiert, eine Vielzahl an Auskunftsbegehren erstellt und habe interessante Ergebnisse bzw. Nicht-Ergebnisse, dubiose und aufschlussreiche Anrufe, etc. erhalten. Nach einer anekdotenreichen Zusammenfassung wird es Gelegenheit geben selbst Auskünfte zum Versand bereit zu machen. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/datenschutz_auskunft_erwartung_realitat/

    Offene Sicherheitstandards in der Schweiz (dgwk2023)

    Offene Sicherheitstandards in der Schweiz (dgwk2023)
    Offene Sicherheitstandards sind essentiell um Informationen bei der Übertragung im Internet zu schützen und Identitätsmissbrauch zu detektieren und verhindern. Wo steht die Schweiz bei der Verwendung von DNS-, E-mail- und Webverschlüsselung? Welche Standards sind relevant, wo stehen einzelne Sektoren und wo die Behörden? Offene Sicherheitstandards wie HTTPS, DNSSEC, DoH, DMARC, DANE sind unverzichtbar um eine sichere und private Kommunikation im Internet zu gewährleisten. Sie ermöglichen es unter Beibehaltung der Interoperabilität: Kommunikationspartnerinnen zu identifizieren und authentisieren, die Privatsphäre von Internetnutzenden zu schützen, Inhalte von Kommunikation zu verschlüsseln, die Integrität von Daten sicherzustellen und den Missbrauch der eigenen Identität zu erkennen. Der Vortrag zeigt den Status-Quo in der Schweiz auf und stellt Initiativen vor, die die Implementierung von offenen Sicherheitstandards in in der Schweiz, Europa und weltweit fördern. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/offene_sicherheitstandards_in_der_schweiz/

    Sozialkreditsysteme – auf leisen Sohlen bald bei uns? (dgwk2023)

    Sozialkreditsysteme – auf leisen Sohlen bald bei uns? (dgwk2023)
    In China wird der dystopische Überwachungsstaat bereits gelebt. Das Sozialkreditsystem ist ein moralisch und grundrechtlich höchst fragwürdiges Überwachungssystem, welches mit technologischen Mitteln inzwischen so tief in das alltägliche Leben der Menschen eingreift, so dass kaum noch Privatsphäre übrig bleibt. Bei uns in Europa und der restlichen Welt sind leider inzwischen auch Tendenzen zu beobachten, solche Sozialkreditsysteme vorerst mit positiven Anreizsystemen einzuführen. Wir zeigen Beispiele auf und stellen Lösungen vor. In China wird der dystopische Überwachungsstaat bereits gelebt. Das Sozialkreditsystem ist ein moralisch und grundrechtlich höchst fragwürdiges Überwachungssystem, welches mit technologischen Mitteln inzwischen so tief in das alltägliche Leben der Menschen eingreift, so dass kaum noch Privatsphäre übrig bleibt. Bei uns in Europa und der restlichen Welt sind leider inzwischen auch Tendenzen zu beobachten, solche Sozialkreditsysteme vorerst mit positiven Anreizsystemen einzuführen. Wir zeigen Beispiele auf und stellen Lösungen vor. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/sozialkreditsysteme_auf_leisen_sohlen_bald_bei_uns/

    Datenschutz-Initiative (dgwk2023)

    Datenschutz-Initiative (dgwk2023)
    Durch die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung sämtlicher Lebensbereiche wird auch der Datenschutz immer wichtiger. Wir sind überzeugt, dass Datenschutz und Datennutzung nicht im Widerspruch zueinander stehen. Im Gegenteil: Digitale Demokratie, E-Government und erfolgreiche neue Geschäftsmodelle beruhen auf dem Vertrauen der Menschen in der Schweiz. Nur ein verantwortungsvoller Umgang mit Personendaten kann dieses Vertrauen gewährleisten. Dieses wollen wir mit einer neuen Bewegung und einer Volksinitiative schaffen – und eine positive Vision der Digitalisierung verwirklichen. Im Vortrag berichten wir über die Hintergründe, den Inhalt sowie den Stand der Initiative und zeigen, wie wir auch den Entlebucher Bergbauer mit unserer Botschaft erreichen und ihm von der Wichtigkeit des Anliegens überzeugen wollen. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/datenschutz_initiative/

    Eine bessere Alternative zum Leistungsschutzrecht (dgwk2023)

    Eine bessere Alternative zum Leistungsschutzrecht (dgwk2023)
    Das geplante Leistungsschutzrecht will eine Art Medienlinksteuer einführen und sogar die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse kostenpflichtig machen. Das Konzept ist ungerecht und die Umsetzung äusserst problematisch. Wir zeigen warum es eine bessere Alternative braucht und wie diese Aussehen könnte. Das geplante Leistungsschutzrecht will eine Art Medienlinksteuer einführen und sogar die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse kostenpflichtig machen. Das Konzept ist ungerecht und die Umsetzung äusserst problematisch. Wir zeigen warum es eine bessere Alternative braucht und wie diese Aussehen könnte. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/eine_bessere_alternative_zum_leistungsschutzrecht/

    Die elektronische Identität des Bundes: Stand der Arbeiten und Ausblick (dgwk2023)

    Die elektronische Identität des Bundes: Stand der Arbeiten und Ausblick (dgwk2023)
    Nach dem Referendum im März 2021 zum ersten E-ID-Gesetz erarbeitet der Bund nun ein neues Gesetz für eine staatliche E-ID. Der Bund soll Herausgeber der E-ID und Betreiber der Vertrauensinfrastruktur sein. Mit der gleichen Vertrauensinfrastruktur können auch anderen Behörden des Bundes, der Kantone, der Gemeinden sowie Private digitale Nachweise ausstellen. Das E-ID-Projektteam berichtet über den aktuellen Stand der Arbeiten, gibt einen Ausblick und beantwortet Fragen. Nach dem Referendum im März 2021 zum ersten E-ID-Gesetz erarbeitet der Bund nun ein neues Gesetz für eine staatliche E-ID. Der Bund soll Herausgeber der E-ID und Betreiber der Vertrauensinfrastruktur sein. Mit der gleichen Vertrauensinfrastruktur können auch anderen Behörden des Bundes, der Kantone, der Gemeinden sowie Private digitale Nachweise ausstellen. Das E-ID-Projektteam berichtet über den aktuellen Stand der Arbeiten, gibt einen Ausblick und beantwortet Fragen. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/die_elektronische_identitat_des_bundes_stand_der_arbeiten_und_ausblick/

    DSA und DMA: The Good, The Bad, The Ugly (dgwk2023)

    DSA und DMA: The Good, The Bad, The Ugly (dgwk2023)
    Im Sommer 2022 hat die EU den Digital Services Act und den Digital Markets Act erlassen und damit dem sogenannten „Wilden Westen online“ den Kampf angesagt. Die beiden Gesetze sollen die Macht der grossen Tech-Konzerne über unser digitales Leben begrenzen, den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen durch digitale Gatekeeper verhindern und transparente Regeln für den Umgang mit nutzergenerierten Inhalten setzen. Dieser Vortrag steigt tief in die Materie ein und bespricht dennoch für Neulinge verständlich, was DSA und DMA konkret bringen, welche Regeln fehlen und warum. Im Sommer 2022 hat die EU den Digital Services Act und den Digital Markets Act erlassen und damit dem sogenannten „Wilden Westen online“ den Kampf angesagt. Die beiden Gesetze sollen die Macht der grossen Tech-Konzerne über unser digitales Leben begrenzen, den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen durch digitale Gatekeeper verhindern und transparente Regeln für den Umgang mit nutzergenerierten Inhalten setzen. Dieser Vortrag steigt tief in die Materie ein und bespricht dennoch für Neulinge verständlich, was DSA und DMA konkret bringen, welche Regeln fehlen und warum. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/dsa_und_dma_the_good_the_bad_the_ugly/

    VoteLog (dgwk2023)

    VoteLog (dgwk2023)
    VoteLog kontextualisiert das Abstimmungsverhalten der Parlamentarier:innen und macht es visuell zugänglich. Es ermöglicht der Zivilgesellschaft, die Arbeit des Parlamentes systematisch und auf öffentlich nachvollziehbare Art und Weise zu beurteilen. VoteLog soll die Transparenz in der Schweizer Politik fördern und schafft in der Bewertung der Schweizer Legislative gleich lange Spiesse zwischen den verschiedenen Akteuren. Wir bieten zivilgesellschaftlichen Organisation die Möglichkeit ihre Sicht auf die Entscheide des Parlaments visuell und öffentlichkeitswirksam darzulegen. In den vier Jahren einer Legislaturperiode behandeln Nationalund Ständerat hunderte parlamentarische Geschäfte, im Rahmen derer sie tausende Einzelentscheide fällen. Dieses Abstimmungsverhalten des Schweizer Parlamentes ist – obwohl weitgehend öffentlich zugänglich – schwer zu verstehen und einzuordnen. Bislang existiert keine öffentliche Plattform, welche diesen elementaren Teil des Parlamentsbetriebes in für Bürger:innen relevanter und zugänglicher Form einsehbar macht – was zu einem Mangel an faktenbasierter Kontrolle über die gewählten Vertreter:innen führt. VoteLog bietet der Zivilgesellschaft einerseits ein niederschwelliges Werkzeug, um das Stimmverhalten der Parlamentarier:innen auf eine standardisierte Art und Weise zu bewerten. Andererseits ermöglicht VoteLog der gesamten Öffentlichkeit, diese Bewertungen in beliebig aggregierter und visuell aufbereiteter Form nachzuvollziehen – und auch als Wahlhilfe heranzuziehen. VoteLog richtet sich primär an Bürger:innen und Politikinteressierte sowie gemeinnützige Vereine, zivilgesellschaftliche Interessenverbände und Nichtregierungsorganisationen. VoteLog wird eine frei zugängliche Open-Source-Webplattform, deren Output Forscher:innen, Journalist:innen etc. als Open Data zur Verfügung steht und diesen erlaubt, den repräsentativen Teil der Schweizer Demokratie nachhaltig zu analysieren, zu hinterfragen und weiter zu kontextualisieren. VoteLog stärkt damit die politische Transparenz und erhöht die Rechenschaftspflicht der demokratisch gewählten Repräsentant:innen. Die Plattform VoteLog wird vom gleichnamigen Verein betrieben. Wir sind ein kleines Team bestehend aus Raphael Bosshard, Salim Brüggemann, Simon Fischer, Christoph Laszlo, Patricia Lenz, Fernando Obieta, Reto Schneider. Vereint werden wir durch unser Interesse am Schweizer Politikgeschehen und dem Ziel, mit VoteLog die Zivilgesellschaft und letzlich die Demokratie in der Schweiz zu stärken. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/votelog/

    Raus aus der Shopping-Mall-Democracy – Rein ins Kollektiv! Zukunft ohne Twitter (dgwk2023)

    Raus aus der Shopping-Mall-Democracy – Rein ins Kollektiv! Zukunft ohne Twitter (dgwk2023)
    Wir sind alle Elon – oder auch nicht. Fünf Szenarien für die Zukunft im Fediverse. Seit Elon Musk sich Twitter gekauft hat, ist klar geworden, dass eine Shopping-Mall-Democracy – also ein Ort, der für die Inszenierung von Öffentlichkeit willkürliche Hausregeln wie eine Mall hat – kein Ort für demokratischen Diskurs sein kann. Das war schon länger klar und trifft auch für auf andere Orte wie Facebook, Tiktok, Snapchat und deren Klone zu. Aber was ist die Schlussfolgerung daraus und wie organisieren wir uns nun im Fediverse neu? Was passiert, wenn die Werbung das Fediverse entdeckt und ist es vielleicht schlimmer, wenn sie es nicht tut? Aktuell gleicht das Fediverse einem autonomen Jugendzentrum, aber wir wissen aus der eigenen Erfahrung, dass Zusammenleben immer Konflikte birgt. Die Frage, ob es Putzpläne geben soll oder man keine braucht, hat schon so manches Kollektiv zu Fall gebracht. Petra Schmidt ist Datenschutzexpertin aus Berlin. Viele kennen Sie unter Ihrem Nick „Aroma“. Sie berät viele unterschiedliche Organisationen zum Thema Datenorganisation und Datenschutz und ist Coms-Managerin bei der Datenschutz-NGO epicenter.works in Wien. Sie stellt fünf mögliche Szenarien vor, was passiert, wenn der aktuelle Trend anhält und die User:innen aus der Shopping-Mall-Democracy ausbrechen. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/raus_aus_der_shopping_mall_democracy_rein_ins_kollektiv_zukunft_ohne_twitter/

    Stand der Dinge zu Justitia 4.0 (dgwk2023)

    Stand der Dinge zu Justitia 4.0 (dgwk2023)
    Bericht über den Stand der Dinge in Sachen Justitia 4.0. Justitia 4.0 ist ein ebenso komplexes wie spannendes Vorhaben, das beabsichtigt, die Schweizer Justiz zu digitalisieren. Dieser Beitrag informiert über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Justitia 4.0. Der Beitrag basiert u.a. auf zahlreichen Dokumenten, welche die Digitale Gesellschaft dank BGÖ-Gesuchen erhalten und publiziert hat. Im Zentrum stehen die folgenden Erkenntnisinteressen: Wie gestaltet sich das Zusammenspiel zwischen Gesetzgebung und Software-Entwicklung, wenn diese parallel durchgeführt werden? Was bedeutet Digitalisieren im Justiz-Kontext? Welches Störpotential hat die Digitalisierung für die Justiz? about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/stand_der_dinge_zu_justitia_40/

    Elektronisches Patientendossier: Erfahrungen aus der Praxis & Quo Vadis (dgwk2023)

    Elektronisches Patientendossier: Erfahrungen aus der Praxis & Quo Vadis (dgwk2023)
    Das elektronische Patientendossier (EPD) wurde in der Öffentlichkeit bereits kontrovers diskutiert. Die Einführung verspätete sich zunächst mehrmals und die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer hält sich bis heute in Grenzen. Die Politik sucht Antworten und Lösungen, um das EPD zu seinem Durchbruch zu verhelfen. Doch was sind die «wahren» Probleme und Herausforderungen? Ist das EPD in der jetzigen Form überhaupt praxistauglich? In diesem Vortrag berichtet ein ehemaliger EPD Projektleiter über seine Erfahrungen und Herausforderungen. Und ein Nationalrat umreisst ein Ausweg aus der Sackgasse. Was ist das EPD? Das elektronische Patientendossier, auch EPD genannt, soll zur Digitalisierung im Gesundheitswesen beitragen und ist im Grundsatz dezentral aufgebaut. Es wird durch sogenannte Stammgemeinschaften betrieben. Dabei geniessen Themen wir Datenschutz und Datensicherheit aber auch die Selbstbestimmungsrechte der Patienten einen hohen Stellenwert. Grundlage bildet das entsprechende Bundesgesetz (EPDG). Patienten sollen das EPD möglichst selsbtbestimmt nutzen können, während die medizinischen Leistungserbringer das EPD als Arbeitsmittel im Arbeitsalltag einsetzen sollen. Dabei sind Konflikte vorprogrammiert, die nicht immer einfach zu lösen sind. Während Patienten ihre Krankengeschichte vielleicht nur bestimmten Ärzten zur Verfügung stellen möchten, ist der Leistungserbringer auf möglichst vollständige Daten angewiesen. Schliesslich soll mit dem EPD eine Überbehandlung vermieden werden. Schlussendlich liegt der Knackpunkt auch bei der praxistauglichen Umsetzung in der Gesundheitsinstitution, bei der möglichst schlanke Prozesse und niedrige Kosten im Vordergrund stehen. Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind. Und Interessen, die sich manchmal diametral gegenüberstehen. about this event: https://www.winterkongress.ch/2023/talks/elektronisches_patientendossier_erfahrungen_aus_der_praxis_quo_vadis/

    Cloud Security 2: Die Public-Cloud-Dramen und die Lehren daraus (dgwk2023)

    Cloud Security 2: Die Public-Cloud-Dramen und die Lehren daraus (dgwk2023)
    Immer mehr Individuen, Firmen und Behörden nutzen "die Cloud". Gleichzeitig hören wir regelmässig über Datenklau, Spionage durch Drittländer, manchmal auch Datenverlust. Sind die Datenschutz- und -sicherheitszusicherungen in den Cloud-Verträgen das Papier wert, auf das sie gedruckt werden? Da die Technik alleine das Problem nicht löst: Kann man sein Risiko für die obigen Probleme abschätzen? Wie? Die Risiken durch organisatorische Massnahmen reduzieren? Welche Schritte wären in der Politik nötig? Und was können wir aus der Cloudbeschaffung des Bundes lernen? Der Bund, die Suva, der Kanton Zürich und sämtliche Firmen und Schulen nutzen alle "die Cloud". Gleichzeitig hören wir regelmässig über Datenklau, Spionage durch Drittländer wie USA und China, manchmal auch Datenverlust. Sind die Datenschutz- und -sicherheitszusicherungen in den Cloud-Verträgen das Papier wert, auf das sie gedruckt werden? Kann man seine Risikowahrscheinlichkeit für die obigen Probleme auf Kommastellen genau prognostizieren? Lassen sich die Risiken durch organisatorische Massnahmen und technische Vorkehrungen reduzieren? Und welchen politischen Handlungsbedarf gibt es? Über diese Fragen streiten sich Datenschützer, IT-Anwälte und Bundesbehörden seit mehreren Jahren. In unserem Vortrag versuchen wir Antworten zu finden und geben einen Überblick über das Cloud-Dickicht von Bundesbern sowie ein Update über die rechtliche Lage und politische Debatten. about this event: https://winterkongress.ch/2023/talks/cloud_security_2_die_public_cloud_dramen_und_die_lehren_daraus/

    Regulierung künstlicher Intelligenz: Schweiz und International (dgwk2023)

    Regulierung künstlicher Intelligenz: Schweiz und International (dgwk2023)
    Die bei der künstlichen Intelligenz führenden Länder bzw. Blöcke (EU, USA, China) haben alle bereits Regulierungsentwürfe für automatisierte Entscheidungssysteme (ADMS) vorgelegt. In unserem Vortrag geben wir einen Überblick über diese Vorhaben, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie ihre Schwachstellen aus unserer Sicht. Wir ziehen einen Vergleich zu dem Positionspapier der Digitalen Gesellschaft, welches für die Schweiz einen Regulierungsrahmen für ADMS vorschlägt, und diskutieren den gegenwärtigen Stand der Bestrebungen in der Eidgenossenschaft. Die bei der künstlichen Intelligenz führenden Länder bzw. Blöcke (EU, USA, China) haben alle bereits Regulierungsentwürfe für automatisierte Entscheidungssysteme (ADMS) vorgelegt. In unserem Vortrag geben wir einen Überblick über diese Vorhaben, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie ihre Schwachstellen aus unserer Sicht. Wir ziehen einen Vergleich zu dem Positionspapier der Digitalen Gesellschaft, welches für die Schweiz einen Regulierungsrahmen für ADMS vorschlägt, und diskutieren den gegenwärtigen Stand der Bestrebungen in der Eidgenossenschaft. about this event: https://www.winterkongress.ch/2023/talks/regulierung_kunstlicher_intelligenz_schweiz_und_international/