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    dérive – Radio für Stadtforschung

    Kontakt: radio@derive.at Web: www.derive.at, facebook, Newsletter, Kostenloses dérive-Probeheft Die Stadt als Lebensraum nimmt weltweit eine immer bedeutendere Stellung ein. Der Stadtraum ist ein Ort der Verdichtung und deshalb der Platz, an dem sich gesellschaftspolitische Entwicklungen am deutlichsten und schnellsten zeigen. dérive – Radio für Stadtforschung bringt ausgehend von einem multiperspektivischen und interdisziplinären Ansatz Beiträge, die diesem Umstand Rechnung tragen und analysiert Aspekte dieser Entwicklung. Dabei geht es einerseits darum, einen genauen Blick auf diese oft ebenso spannenden wie problematischen Entwicklungen zu werfen, andererseits aber auch darum zu zeigen, wie lustvoll, bereichernd und anregend es sein kann, sich für den Lebensraum Stadt zu engagieren. Der Verein dérive ist in Wien beheimatet und von jeglichen Institutionen unabhängig. Die Mitglieder der Redaktion von dérive – Radio für Stadtforschung arbeiten ehrenamtlich.  
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    „Häuserkampf – Eine Platte will bleiben“

    „Häuserkampf – Eine Platte will bleiben“

    „Häuserkampf – Eine Platte will bleiben“

    Eine Podcast-Folge des Audiokombinat auf Radio dérive

    Zum Jahresende sendet Radio dérive die erste Episode von „Häuserkampf – Eine Platte will bleiben“, einem Doku-Podcast des Audiokombinat, gefördert von der MABB.

    Darum geht’s:

    Ein Plattenbau in Berlin Mitte steht fast leer. Er soll abgerissen werden – mitten in der Wohnungs-, Bau- und Klimakrise. An dem Kampf um das Haus hängt mehr als die bezahlbare Miete. Rauscht bald eine Abrisswelle durch Berlin?

    Die Habersaathstraße liegt nicht weit vom Berliner Hauptbahnhof. Top Lage also. Trotzdem steht hier ein Plattenbau mit 105 Wohnungen fast leer – seit Jahren. Die Eigentümerin Arcadia Estates GmbH will abreißen und teuer neu bauen. Die wenigen letzten Mieter*innen kämpfen für den noch bezahlbaren Wohnraum. Der Bezirk Mitte versucht auch die Abrissgenehmigung zu verweigern und geht dafür große Risiken ein. Wenn etwas schief geht, könnte das eine Abrisswelle in der ganzen Stadt auslösen. Im kalten Corona-Winter versuchen dann Obdachlose das Haus zu besetzen. Werden sie bleiben können? Wer bestimmt über die Zukunft der Stadt?

    Wie es mit der Habersaathstraße weitergeht, behandeln die restlichen acht Folgen von „Häuserkampf – Eine Platte will bleiben“. Zu hören überall, wo man Podcasts hört, oder auf www.haeuserkampf.de

    Mehr über das Audiokombinat gibt es unter www.audiokombinat.net

    Erreichen könnt ihr das Kollektiv unter hallo@audiokombinat.net

     

    Weitere Informationen zur Sendung:

    Sendungsgestaltung, Moderation und Sendungsverantwortung: Sandra Voser
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 26. Dezember 2023, 14:00 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv
    Sendung abonnieren: CBA Podcast

    Information und Kontakt: radio(at)derive.at
    www.derive.at, dérive auf Instagram, und Facebook

    Leerstandsaktivierung in Riga

    Leerstandsaktivierung in Riga

    Leerstandsaktivierung in Riga. Free Riga im Gespräch

    Inmitten von Birkenwäldern und grünem Gras, mit Füchsen und Rehen in der Nachbarschaft nahe an einem See und doch auch zentral zwischen fünf Stadtteilen wächst in Riga, der Hauptstadt Lettlands, ein sozial-utopisches Projekt heran: Viskaļi. Institute Institute of Design for Quality of Life. Mit der Neubelebung des ehemaligen Fakultätsgebäudes für Maschinenbau, Transport und Raumfahrt soll Raum für Mitgestaltung, unzählige Formen der sozialen Innovation, Ko-Kreation, als auch Wohnen entstehen. Das Konzept von Viskaļi war einer der Finalisten des New European Bauhaus Prize 2023.

    Es ist das zwar das größte, aber nicht das erste Projekt von Free Riga: 2013 begründet durch Enthusiast:innen aus Kultur und Stadtforschung, die mit der Kunstaktion „Occupy Me!” auf Leerstand aufmerksam machten, revitalisiert die Organisation nun bereits seit zehn Jahren verlassene Orte für die Bewohner:innen der Stadt. Die Gebäude und Areale werden in leistbare Räume für künstlerischen Ausdruck und Kollaboration verwandelt. Dabei bringt Free Riga Raumnutzer:innen, Nachbarschaft, Kommune und Aktivist:innen zusammen und schafft so gemeinsam den Zugang zu alternativer Kunst und Kultur an den verlassenen Orten in der Stadt und regt Gedanken zur Kreislaufwirtschaft an.

    Zane Ruģēna ist Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit bei Free Riga und Projektmanagerin bei der Entwicklung von Viskaļi. Sandra Voser von Radio dérive traf sie im Rahmen des internationalen Symposium „Circular Potentials – Mehrwerte von Leerstandsaktivierung” von Kreative Räume Wien zum Gespräch. Nina Mayerhofer führt durch die Sendung.

    Weitere Informationen zur Sendung:

    Nachschau: Die Vorträge von Free Riga und anderen Projekten beim Symposium „Circular Potentials – Mehrwerte der Zwischennutzung“ in Wien können hier nachgehört werden.
    Organisation Free Riga: www.freeriga.lv
    Projekt Viskaļi: viskali.lv

    Sendungsgestaltung, Moderation und Sendungsverantwortung: Nina Cosmea Mayerhofer
    Weitere Mitarbeit: Katharina Egg, Sandra Voser
    Signation: Bernhard Gal
    Musik: Tracy Chapman – Talking about a revolution; Israel „IZ“ Kamakawiwo’ole – Over the rainbow
    Erstausstrahlung: Dienstag, 24. Oktober 2023, 14:00 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
    Information und Kontakt: radio(at)derive.at, www.derive.at, dérive auf Facebook und Instagram

    urbanize! Festival 2023

    urbanize! Festival 2023

    Die Livesendung spürt dem Treiben und der Aufregung kurz vor Eröffnung des Festivals auf und sendet hörbare Eindrücke aus der Festivalzentrale, die sich heuer in den Räumlichkeiten im „4lthangrund für alle“ auf dem Gelände der alten WU niedergelassen hat. Die Sendung versammelt Stimmen von Protagonist*innen  und gibt  einen Überblick über das diesjährige Festivalprogramm.

    Blickwinkel – eine Suche nach dem 15. Bezirk

    Blickwinkel – eine Suche nach dem 15. Bezirk

    Blickwinkel 15 ist eine urbane Schnitzeljagd durch den 15. Wiener Gemeindebezirk, verpackt als interaktiver, audiobasierter Spaziergang. Das Projekt entwickelte Theatermacherin Leonora Peuerböck gemeinsam mit Menschen aus dem Bezirk Rudolfheim-Fünfhaus. Zwischen biografischen Details und fiktiven Irritationen waren die Teilnehmer:innen des Spaziergang Ende Juni eingeladen, versteckte Hinweise zu suchen, Aufgaben zu lösen und über ihre eigene Perspektive auf den Bezirk nachzudenken. Für Radio derivé erzählt Protagonistin Hermi noch einmal ihre Geschichte.

    Ihre Route führt Zuhörer:innen von der Lugner City, zum Park vor der Stadthalle, über die Schmelzbrücke zu einer Baulücke Richtung Äußere Mariahilferstraße. Katharina Egg führt durch die Sendung und traf Theatermacherin Leonora Peuerböck zum Gespräch.

    Weitere Informationen:

    www.leonorapeuerboeck.com

    Literatur:

    • Michael Kalivoda und Monika Mokre beschreiben in ihrem Artikel „Stadt und Ernährung – Green Capitalism oder Urban Commons?“ In: Die Stadt als Stätte der Solidarität. Wien: transversal texts 2021
    • Kern, Leslie, Feminist City, Münster: UNRAST-Verlag 2020
    • Maruschke, Robert, Community Organizing. Zwischen Revolution und Herrschaftssicherung. Eine kritische Einführung. Münster: edition assemblage 2014, S.90

    Musik:

    • Synapson – Drive Me Thru
    • The Shoes – People Moving
    • Peter Alexander & Leila Negra – Die süßesten Früchte

    Sendungsgestaltung, Moderation und Sendungsverantwortung: Katharina Egg
    Weitere Mitarbeit: Grete Egle, Sandra Voser
    SignationsBernhard Gal
    Sendung abonnieren: 
    CBA Podcast
    Information und Kontakt:
    radio@derive.at
    Hermi: Amelie Sztatecsny
    Erstausstrahlung: Dienstag, 22. August 2023, 14:00 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
    Sendung unbeschränkt nachhören: dérive Radioarchiv
    Information und Kontakt: radio@derive.at, www.derive.at, dérive auf facebook

     

    Wichtiger Hinweis: 

    Diese Sendung fällt – wie alle vergangenen und zukünftigen Sendungen von dérive-Radio für Stadtforschung – unter die Creative Commons-Lizenz (Version 3.0). Das bedeutet, dass diese Sendung unter folgenden Bedingungen weiterverwendet werden darf: – zur nicht-kommerziellen Nutzung / non-commercial

    – unter Angaben der Quelle / attribution

    – Inhalte dürfen nur mit Absprache der AutorInnen verändert werden / no changes

    Wenn Sie Interesse daran haben, diese oder andere Sendungen von dérive – Radio für Stadtforschung in Teilen oder als Ganzes weiterzuverwenden, schreiben Sie bitte ein Mail an folgende Adresse: radio(at)derive.at 

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    Wir sind der Verkehr

    Wir sind der Verkehr
    Ein Live-Bericht vom skug Straßenfest

    Unter dem Motto »Wir sind der Verkehr« veranstaltete der Salon skug auf Rädern am 10. Juni ein Straßenfest im 2. Wiener Gemeindebezirk. Verschiedene Initiativen stellten ihre Arbeit für einen offeneren Stadtraum vor, künstlerische Interventionen machten die Straße zur diskursiven Bühne.

    Sandra Voser von dérive – Radio für Stadtforschung war im Rahmen von O94SPEZIAL live vor Ort und interviewte die Organisator*innen Frank Jödicke (skug) und Theresa Schütz (das T/abor, unos). Marlene Wagner (O.N.E. 16) stellte das Projekt „Sommeroase Hasnerstraße“ vor, Cordula Fötsch (Gartenpolylog), Alfons Bauernfeind (Institut für Partizipative Sozialforschung) und Marian Rudhart (PlanSinn) präsentierten die Wiener Sukzession. Tomash Schoiswohl screente in einem Zelt Filme über Kinder im Verkehr, Isa Klee offerierte auditive Kostproben aus dem Bodenleben und Caroline Hammoutene (Zukunftsrat Verkehr) gab Einblick in eine Bürger*innenbeteiligung zu Nachhaltiger Mobilität in der Ostregion als ein Weg zum Erreichen der Klimaziele.

    Weitere Informationen: https://skug.at/salon-skug-auf-raedern-wir-sind-der-verkehr-strassenfest/

    Gestaltung, Moderation und Sendungsverantwortung: Sandra Voser
    Signations: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 27. Juni 2023, 14:00 auf Radio Orange 94.0 (Wien)
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    Information und Kontakt: radio@derive.at

    Auf den Spuren der österreichischen Radiopionier*innen der 1920er Jahre

    Auf den Spuren der österreichischen Radiopionier*innen der 1920er Jahre

    Auf den Spuren der österreichischen Radiopionier*innen der 1920er Jahre

    Eine Sendungswiederholung anlässlich 100 Jahre Radio in Österreich und 25 Jahre O94

    Heuer feiern wir nicht nur 100 Jahre Radio in Österreich, sondern auch 25 Jahre Orange 94.0. Seit 1998 ist das Freie Radio in Wien wichtiger Gegenpol und unentbehrliche Ergänzung zu öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Medien.

    Dem will Radio dérive mit einem auditiven Geburtstags-Beitrag im Rahmen der 094-Spezialsendereihe „fünf+zwanzig“ Tribut zollen.

    2014 hatten wir im Rahmen des Kulturfestivals SOHO-Ottakring den Anfängen des Radios in Österreich nachgespürt – mit Blick auf die Arbeiter*innenradiobewegung, den Freien Rundfunk und die Radiopiraterie.

    Wir wiederholen die Reportage „Heute sind wir die Radioten. Auf den Spuren der österreichischen Radiopionier*innen der 1920er Jahre“ mit Originaltönen aus den Anfängen des Radios, Zeitzeugenstimmen und Musik der 1920er Jahre.

    Happy Birthday Radio, happy Birthday Orange 94.0!

     

    Gestaltung: Sandra Voser, Shenja von Mannstein, Heidi Lacroix, Stefanie Simic und Dominik Hölzl
    Moderation und Sendungsverantwortung: Shenja von Mannstein, Lene Benz
    SignationsBernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 3. Juni 2014, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien), Sendungswiederholung am Dienstag, 25. April 2023, 14:00
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    Information und Kontakt: radio@derive.at

     

    DAS RECHT AUF RADIO 1923 – 2023:
    100 Jahre Radio in Österreich & 25 Jahre Freies Radio in Wien

    Mehr Infos unter https://o94.at/de/node/231

     

    Dank an:

    Österreichische Mediathek Wien / www.mediathek.at

    für die zur Verfügung gestellten historischen Tondokumente:

    „Ravagiana“ (1931) / „die schöne Adrienne“ (1925) /  RAVAG-Pausenwecker

    sowie

    ORF-Radio/Ö1 für die Senderechte an:

    „Einmal werden wir am Sender stehen. Die österreichische Arbeiterradiobewegung in der 1. Republik“, aus der Reihe: Hörbilder, 1984

     

    Weiterführende Literaturhinweise:

    Braunbeck, Joseph/Schlögl, Reinhard: Sturm- und Drangzeiten des Radios. In: Godler, Haimo et al. (Hg.): Vom Dampfradio zur Klangtapete: Beiträge zu 80 Jahren Hörfunk in Österreich. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2004, S. 11-30.

    Brunner-Szabo, Eva: „Medien im Widerstand“. Vom Arbeiter-Radiobund in der ersten Republik bis zu den Freien Radios und Piratensendern heute oder Möglichkeiten eines demokratischen Gebrauchs von Massenmedien. Diss. Uni Wien 1989.

    Dokumentationsarchiv Funk: Die historische Entwicklung des Rundfunks in Österreich. Österreichische Rundfunkgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Online im Internet unter: www.dokufunk.org.

    Ergert, Viktor: 50 Jahre Rundfunk in Österreich. Band I: 1924 – 1945. Residenz Verlag, Salzburg 1974.

    Illustrierte Radiozeitung Nr. 1, Programme vom 13-19. März 1932, Wien 1932.

    Melinz, Isolde: Zwischen Werkstatt und Welt. Die österreichische Radioamateurbewegung 1924-1935. Dipl.-Arbeit Uni Graz 2008.

    Radio-Woche Nr. 21, 27.05.1925.

    Wolf, Helga Maria (Hg.): Auf Ätherwellen. Persönliche Radiogeschichte(n). Teil der Reihe „Damit es nicht verloren geht“. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2004.

     

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    Umwelt, Stadt und Protest

    Umwelt, Stadt und Protest

    Umwelt, Stadt und Protest

    Was haben Kraftwerksverhinderungen von Zwentendorf und Hainburg, Proteste gegen Maßentourismus in Venedig und der Klimastreik von Fridays for Future gemeinsam? dérive-Redakteurinnen Sandra Voser und Katharina Egg besuchen die Ausstellung „Von Zwentendorf zu CO₂ – Kämpfe der Umweltbewegung in Österreich“, die noch bis zum 26. März 2023 im Volkskundemuseum Wien zu sehen ist. Vor Ort treffen sie eine der Kurator*innen, die Umwelthistorikerin und Sozial-Ökologin Sophia Rut, sowie die Protestsoziologin und Stadtforscherin Cornelia Dlabaja zu einer Diskussion über Umwelt, Stadt und Protest.

    Weitere Informationen:

    Ausstellung „Von Zwentendorf zu CO₂ – Kämpfe der Umweltbewegung in Österreich“ im Volkskundemuseum Wien (20.01.-26.03.2023), kuratiert von Sophia Rut, Julia Vitouch, Herbert Justnik, Thomas Marschall.

    Friesinger, Günther; Dlabaja, Cornelia; Fegerl, Judith (2023): Protestformen – Widerstand als kulturelle Praxis. Wien: edition mono/monochrom.

     

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Sandra Voser, Katharina Egg
    Signation: Bernhard Gal
    Lied: Waldfee – Das ist alles vom Versammlungsrecht gedeckt (nach Danger Dan – Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt)
    Erstausstrahlung: Dienstag, 28. Februar 2023 14:00 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream

    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv
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    Gut gealtert. Ein Ausstellungsbesuch im Gemeindebau Siemensstraße

    Gut gealtert. Ein Ausstellungsbesuch im Gemeindebau Siemensstraße

    Gut gealtert. Ein Ausstellungsbesuch im Gemeindebau Siemensstraße

    Die letzte dérive-Sendung des Jahres 2022 widmet sich der Ausstellung „Terra Nova – 70 Jahre Siedlung Siemensstraße in Floridsdorf“, kuratiert vom Wien Museum in Kooperation mit der Wohnbauforschung und wohnpartner.

    Die kommunale Wohnhausanlage wurde von 1950-54 im Rahmen des Schnellbauprogramms und nach Plänen des Architekten Franz Schuster im 21. Wiener Gemeindebezirk errichtet. In einer Original-Duplexwohnung – bestehend aus zwei zusammengelegten Kleinstwohnungen – vermittelt die Ausstellung die Architektur- und Grätzlgeschichte und bietet mit Erinnerungen und Gegenständen von Zeitzeug*innen Einlicke in die Wohnkultur der Nachkriegszeit.

    dérive-Radioredakteurin Sandra Voser traf Nora Batelka von wohnpartner sowie Julia Edthofer vom Forschungsbereich Soziologie des Instituts für Raumplanung der TU Wien zum Interview.

    Weitere Informationen:

    https://wohnpartner-wien.at/zusammenleben/zeitzeuginnenprojekte
    https://www.wienmuseum.at/de/terra-nova-70-jahre-siedlung-siemensstrasse-in-floridsdorf
    https://magazin.wienmuseum.at/70-jahre-siedlung-siemensstrasse

    Ausstellung „Terra Nova – 70 Jahre Siedlung Siemensstraße in Floridsdorf“:

    Besichtigung der Ausstellung nur gegen Voranmeldung bei wohnpartner telefonisch unter +43 (0)1 24503-21083 (Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an lokal21@wohnpartner-wien.at

    Adresse: Scottgasse 5, Stiege 107/1, 1210 Wien

    Eintritt frei!

     

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Sandra Voser
    Weitere Mitarbeit: Katharina Egg
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 27. Dezember 2022 14:00 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream

    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv
    Sendung abonnieren: CBA Podcast
    Information und Kontakt: radio(at)derive.at, https://www.derive.at

     

    Wichtiger Hinweis:

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    – zur nicht-kommerziellen Nutzung / non-commercial – unter Angaben der Quelle / attribution – Inhalte dürfen nur mit Absprache der AutorInnen verändert werden / no changes

    Wenn Sie Interesse daran haben, diese oder andere Sendungen von dérive – Radio für Stadtforschung in Teilen oder als Ganzes weiterzuverwenden, schreiben Sie bitte ein Mail an folgende Adresse: radio(at)derive.at

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    urbanize! Festivalradio: Live-Übertragung von der Alte-Leute-Siedlung und den Westbahnstudios

    urbanize! Festivalradio: Live-Übertragung von der Alte-Leute-Siedlung und den Westbahnstudios
    urbanize! 2022 »Around the Corner«
    Das 13. urbanize! Festival widmet sich von 4–9 OKT 2022 dem ökosozialen Umbau unserer Städte mit Diskussionen, Workshops, Stadtspaziergängen, Kunst, Film und Musik bei freiem Eintritt.Die Radioredaktion von dérive – Radio für Stadtforschung (Lene Benz, Katharina Egg, Greta Egle, Sandra Voser) stürzt sich auch heuer wieder ins Festivalgeschehen mit Interviews und Stimmungsberichten vom proppenvollen Festival-Alltag.Bei der dritten und letzten Live-Übertragung besuchen wir die sich im Umbau befindlichen Westbahnstudios. Deren Macher:innen laden zur Ortsvisite und stellen ihr Modell solidarisch genutzter Räumlichkeiten und musikalischer Infrastrukturen vor. Als lokales Ökosystem sollen sie die Arbeitsbedingungen für Musik- und Klangschaffende verbessern und das gleichzeitige und vernetzte Arbeiten mehrerer Personen unterstützen. Das Ziel: Möglichkeiten für neue Kollaborationen, gegenseitige Hilfe und künstlerische Inspiration zu schaffen. Außerdem gibt’s Impressionen von der Führung durch die Alte-Leute-Siedlung, die kurz davor stattfand.FESTIVAL HÖREN in Kooperation mit Orange 94.0:
    Di, 4 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr
    Mi, 5 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr
    Do, 6 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr

    About urbanize! 2022

    Die dringende Notwendigkeit den CO2-Ausstoß zu senken, gepaart mit der Vision einer lebenswerteren Stadt, gibt planerischen Konzepten wie der »Polyzentralen Stadt« neuen Auftrieb. Die fußläufige, dezentral organisierte »15-Minuten-Stadt« erfährt international Resonanz. Kein Wunder, waren unsere Städte doch die längste Zeit ihrer Geschichte auf das Gehen und damit auf lokale Strukturen und Kreisläufe ausgerichtet. Erst die Verbreitung von Massenverkehrsmitteln und des motorisierten Individualverkehrs hat die Ära des funktionalistischen Städtebaus, der Suburbanisierung sowie der Konsum- und Freizeitgesellschaft ermöglicht. Doch die autogerechte Stadt erzeugt viele Probleme: Riesige Flächen werden versiegelt, gefährden die Biodiversität, bilden Hitzeinseln und Barrieren bei Starkwetterereignissen. Lärm und Feinstaub nehmen zu, während Nachbarschaftskontakte durch das Fehlen von qualitätsvollem öffentlichen Raum abnehmen. Der eingeschränkte Zugang zu Bildung, Kultur, Erholungsraum und sozialen Einrichtungen in der Peripherie erzeugt soziale Schieflagen. Statt kleinteilige Nahversorgung und lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, wird der Reichtum der Viertel an Konzerne verschoben, deren Arbeitsplätze oft nicht lokal und meist sozial bedenklich sind.

    Die Zeit scheint reif für eine radikale Transformation in der Stadtentwicklung und viele europäische Städte machen sich bereits auf den Weg. Das Leitbild der »Erreichbarkeit« wird in polyzentrischen Ansätzen durch »Nähe« ersetzt; die Nachbarschaften und Quartiere bilden vernetzte Planungseinheiten und fungieren als Treiber der sozialräumlichen Transformation. Fußläufigkeit, aktive Mobilität, Dichte, Diversität im Design und gemischte Nutzungen lauten die neuen Planungsparameter, die Versorgung mit qualitätsvollen öffentlichen Räumen wird zentral. Das ruft auch Immobilien-Entwickler:innen auf den Plan, die mit preislichen Höhenflügen die Gentrifizierung in den lebenswerten Quartieren anheizen.
    Was können die komplexen Planungskonzepte und welche internationalen Praxis-Erfahrungen bestehen bereits? Welche Rolle spielt Partizipation? Wie kann Verdrängung verhindert und soziale Durchmischung gewährleistet werden? Was bedeutet der umfassende Rückbau des motorisierten Individualverkehrs für die Stadt? Welche Strukturen werden obsolet, welche neue Nutzungen sind denkbar? Wie gestaltet sich der öffentliche Raum neu? Wie kommen Arbeit, soziale und kulturelle Infrastrukturen in die Quartiere? Wie kann die Transformation gelingen?

    Mit »Around the Corner: Polyzentrale Stadt-Strukturen für die ökosoziale Transformation« lädt das 13. urbanize! Festival ein, gemeinsam die Gegenwart und Zukunft der Stadt zu entwerfen. Join us!

    Programm und mehr Informationen: https://urbanize.at/

    Lizenz:

    CC 3.0 BY-SA

    Inhaber_in der Lizenz:

    dérive – Verein für Stadtforschung, radio@derive.at

    urbanize! Festivalradio: Live-Übertragung von der Garage Grande (Powerjam Roller Skate)

    urbanize! Festivalradio: Live-Übertragung von der Garage Grande (Powerjam Roller Skate)

    urbanize! 2022 »Around the Corner«

    Das 13. urbanize! Festival widmet sich von 4–9 OKT 2022 dem ökosozialen Umbau unserer Städte mit Diskussionen, Workshops, Stadtspaziergängen, Kunst, Film und Musik bei freiem Eintritt.

    Die Radioredaktion von dérive – Radio für Stadtforschung (Lene Benz, Katharina Egg, Greta Egle, Sandra Voser) stürzt sich auch heuer wieder ins Festivalgeschehen mit Interviews und Stimmungsberichten vom proppenvollen Festival-Alltag.

    Bei der zweiten Live-Übertragung besuchen wir die »Garage Grande«, ein stillgelegtes Parkhaus. Initiiert von der Gebietsbetreuung Stadterneuerung bietet es Raum für gutes Klima, Platz zum Gärtnern, Imkern, Kreativsein u.v.m. Am Mittwoch ist mit Powerjam Roller Skate eine leidenschaftliche Rollschuh-Community zu Gast in der Garage Grande, die sich verschiedenen Arten des Skatens mit klassischen Rollschuhen widmet. In einem Workshop erlernen Anfänger:innen und leicht Fortgeschrittene die Basics für Rollerdance.

    FESTIVAL HÖREN in Kooperation mit Orange 94.0:
    Di, 4 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr
    Mi, 5 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr
    Do, 6 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr

    About urbanize! 2022

    Die dringende Notwendigkeit den CO2-Ausstoß zu senken, gepaart mit der Vision einer lebenswerteren Stadt, gibt planerischen Konzepten wie der »Polyzentralen Stadt« neuen Auftrieb. Die fußläufige, dezentral organisierte »15-Minuten-Stadt« erfährt international Resonanz. Kein Wunder, waren unsere Städte doch die längste Zeit ihrer Geschichte auf das Gehen und damit auf lokale Strukturen und Kreisläufe ausgerichtet. Erst die Verbreitung von Massenverkehrsmitteln und des motorisierten Individualverkehrs hat die Ära des funktionalistischen Städtebaus, der Suburbanisierung sowie der Konsum- und Freizeitgesellschaft ermöglicht. Doch die autogerechte Stadt erzeugt viele Probleme: Riesige Flächen werden versiegelt, gefährden die Biodiversität, bilden Hitzeinseln und Barrieren bei Starkwetterereignissen. Lärm und Feinstaub nehmen zu, während Nachbarschaftskontakte durch das Fehlen von qualitätsvollem öffentlichen Raum abnehmen. Der eingeschränkte Zugang zu Bildung, Kultur, Erholungsraum und sozialen Einrichtungen in der Peripherie erzeugt soziale Schieflagen. Statt kleinteilige Nahversorgung und lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, wird der Reichtum der Viertel an Konzerne verschoben, deren Arbeitsplätze oft nicht lokal und meist sozial bedenklich sind.

    Die Zeit scheint reif für eine radikale Transformation in der Stadtentwicklung und viele europäische Städte machen sich bereits auf den Weg. Das Leitbild der »Erreichbarkeit« wird in polyzentrischen Ansätzen durch »Nähe« ersetzt; die Nachbarschaften und Quartiere bilden vernetzte Planungseinheiten und fungieren als Treiber der sozialräumlichen Transformation. Fußläufigkeit, aktive Mobilität, Dichte, Diversität im Design und gemischte Nutzungen lauten die neuen Planungsparameter, die Versorgung mit qualitätsvollen öffentlichen Räumen wird zentral. Das ruft auch Immobilien-Entwickler:innen auf den Plan, die mit preislichen Höhenflügen die Gentrifizierung in den lebenswerten Quartieren anheizen.
    Was können die komplexen Planungskonzepte und welche internationalen Praxis-Erfahrungen bestehen bereits? Welche Rolle spielt Partizipation? Wie kann Verdrängung verhindert und soziale Durchmischung gewährleistet werden? Was bedeutet der umfassende Rückbau des motorisierten Individualverkehrs für die Stadt? Welche Strukturen werden obsolet, welche neue Nutzungen sind denkbar? Wie gestaltet sich der öffentliche Raum neu? Wie kommen Arbeit, soziale und kulturelle Infrastrukturen in die Quartiere? Wie kann die Transformation gelingen?

    Mit »Around the Corner: Polyzentrale Stadt-Strukturen für die ökosoziale Transformation« lädt das 13. urbanize! Festival ein, gemeinsam die Gegenwart und Zukunft der Stadt zu entwerfen. Join us!

    Programm und mehr Informationen: https://urbanize.at/

    Lizenz:

    CC 3.0 BY-SA

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    dérive – Verein für Stadtforschung, radio@derive.at

    urbanize! Festivalradio: Live-Übertragung vom Preopening (Führung Sargfabrik)

    urbanize! Festivalradio: Live-Übertragung vom Preopening (Führung Sargfabrik)
    urbanize! 2022 »Around the Corner«
    Das 13. urbanize! Festival widmet sich von 4–9 OKT 2022 dem ökosozialen Umbau unserer Städte mit Diskussionen, Workshops, Stadtspaziergängen, Kunst, Film und Musik bei freiem Eintritt.Die Radioredaktion von dérive – Radio für Stadtforschung (Lene Benz, Katharina Egg, Greta Egle, Sandra Voser) stürzt sich auch heuer wieder ins Festivalgeschehen mit Interviews und Stimmungsberichten vom proppenvollen Festival-Alltag.Bei der ersten Live-Übertragung besuchen wir das Kultur­- und Wohnprojekt Sargfabrik, das mit seinen kulturellen und sozialen Räumen eine wichtige Ressource für den Stadtteil bildet. Der gemeinnützige Verein hat eine lebendige Gemeinschaft mit Kinderhaus, Kulturhaus, Seminarhaus, Badehaus, Café­-Restaurant, Spielplatz und Dachgarten realisiert. Beim Rundgang gibt es Einblicke in das seit 26 Jahren bestehende Wiener Leuchtturmprojekt für selbstorganisiertes Wohnen und Leben.FESTIVAL HÖREN in Kooperation mit Orange 94.0:
    Di, 4 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr
    Mi, 5 OKT 2022: 17:00 – 18:00 Uhr
    Do, 6 OKT 2022: 17:00 – 18:00 UhrAbout urbanize! 2022

    Die dringende Notwendigkeit den CO2-Ausstoß zu senken, gepaart mit der Vision einer lebenswerteren Stadt, gibt planerischen Konzepten wie der »Polyzentralen Stadt« neuen Auftrieb. Die fußläufige, dezentral organisierte »15-Minuten-Stadt« erfährt international Resonanz. Kein Wunder, waren unsere Städte doch die längste Zeit ihrer Geschichte auf das Gehen und damit auf lokale Strukturen und Kreisläufe ausgerichtet. Erst die Verbreitung von Massenverkehrsmitteln und des motorisierten Individualverkehrs hat die Ära des funktionalistischen Städtebaus, der Suburbanisierung sowie der Konsum- und Freizeitgesellschaft ermöglicht. Doch die autogerechte Stadt erzeugt viele Probleme: Riesige Flächen werden versiegelt, gefährden die Biodiversität, bilden Hitzeinseln und Barrieren bei Starkwetterereignissen. Lärm und Feinstaub nehmen zu, während Nachbarschaftskontakte durch das Fehlen von qualitätsvollem öffentlichen Raum abnehmen. Der eingeschränkte Zugang zu Bildung, Kultur, Erholungsraum und sozialen Einrichtungen in der Peripherie erzeugt soziale Schieflagen. Statt kleinteilige Nahversorgung und lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, wird der Reichtum der Viertel an Konzerne verschoben, deren Arbeitsplätze oft nicht lokal und meist sozial bedenklich sind.

    Die Zeit scheint reif für eine radikale Transformation in der Stadtentwicklung und viele europäische Städte machen sich bereits auf den Weg. Das Leitbild der »Erreichbarkeit« wird in polyzentrischen Ansätzen durch »Nähe« ersetzt; die Nachbarschaften und Quartiere bilden vernetzte Planungseinheiten und fungieren als Treiber der sozialräumlichen Transformation. Fußläufigkeit, aktive Mobilität, Dichte, Diversität im Design und gemischte Nutzungen lauten die neuen Planungsparameter, die Versorgung mit qualitätsvollen öffentlichen Räumen wird zentral. Das ruft auch Immobilien-Entwickler:innen auf den Plan, die mit preislichen Höhenflügen die Gentrifizierung in den lebenswerten Quartieren anheizen.
    Was können die komplexen Planungskonzepte und welche internationalen Praxis-Erfahrungen bestehen bereits? Welche Rolle spielt Partizipation? Wie kann Verdrängung verhindert und soziale Durchmischung gewährleistet werden? Was bedeutet der umfassende Rückbau des motorisierten Individualverkehrs für die Stadt? Welche Strukturen werden obsolet, welche neue Nutzungen sind denkbar? Wie gestaltet sich der öffentliche Raum neu? Wie kommen Arbeit, soziale und kulturelle Infrastrukturen in die Quartiere? Wie kann die Transformation gelingen?

    Mit »Around the Corner: Polyzentrale Stadt-Strukturen für die ökosoziale Transformation« lädt das 13. urbanize! Festival ein, gemeinsam die Gegenwart und Zukunft der Stadt zu entwerfen. Join us!

    Programm und mehr Informationen: https://urbanize.at/

    Lizenz:

    CC 3.0 BY-SA

    Inhaber_in der Lizenz:

    dérive – Verein für Stadtforschung, radio@derive.at

    Eine Küche für alle. Emanzipatorisches Wohnen im Wiener Einküchenhaus Heimhof

    Eine Küche für alle. Emanzipatorisches Wohnen im Wiener Einküchenhaus Heimhof

    Eine Küche für alle. Emanzipatorisches Wohnen im Wiener Einküchenhaus Heimhof

    Vor über 100 Jahren versprach eine neue Wohnform Entlastung für berufstätige Frauen: Einküchenhäuser boten Unterstützung in reproduktiven Tätigkeiten. Kernelement war eine professionell verwaltete Zentralküche, die die Bewohner:innen mit täglichen Mahlzeiten im Speisesaal versorgte.

    Dieses Wohnmodell der Moderne ging aus der internationalen Frauenbewegung hervor und wurde u.a. von der deutschen Frauenrechtlerin Lily Braun ins Leben gerufen. Hierzulande initiierte die Sozialreformerin und Feministin Auguste Fickert zwei Einküchenhäuser namens “Heimhof” in Wien. Neben den Kleinstwohnungen ermöglichten Gemeinschaftsräume, eine Bibliothek und eine riesige Dachterrasse Aufenthalt und Begegnung für die gesamte Bewohner:innenschaft; ein Kindergarten und Geschäfte im Erdgeschoss öffneten sich zum Quartier. Wie kam es zum Aus des Einküchenhauses und was können wir davon lernen?

    Lene Benz und Sandra Voser trafen die Wissenschaftlerinnen Christina Schraml, Katrin Pilz und Marie-Noëlle Yazdanpanah vom Verein Einküchenhaus zur Erforschung emanzipatorischer Wohnmodelle zum Interview sowie auf einer Führung durch den Heimhof.

    Disclaimer: Anders als in der Sendung erwähnt ist das Einküchenhaus in der Peter-Jordan-Straße im 18. Bezirk als Gebäude erhalten geblieben.

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Lene Benz, Sandra Voser
    Weitere Mitarbeit: Greta Egle
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 23. August 2022 14:00 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream

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    Weitere Informationen:
    www.einkuechenhaus.com
    www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_15/bezirksgeschichte/das_einkuechenhaus/
    www.wohnpartner-wien.at/zusammenleben/kulturlabor-gemeindebau
    wwww.wohnwissen.net/heimhof

    Literatur:

    Helmut Kendler: Wohnexperiment Einküchenhaus „Heimhof“. Wissenschaftsstipendium – Abschlussbericht. Wien 1991.

    Musik:

    Brautlied von Michaela Melián

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    Die Wiener Kleingärten im Wandel. Warum die Häuser immer größer und die Gärten immer kleiner werden

    Die Wiener Kleingärten im Wandel. Warum die Häuser immer größer und die Gärten immer kleiner werden

    Die Wiener Kleingärten im Wandel.

    Warum die Häuser immer größer und die Gärten immer kleiner werden

    Kleingärten sind seit über 100 Jahren ein fester Bestandteil von Wien. Ursprünglich entstanden aus den schlechten Wohnbedingungen der damaligen Großstadt nahmen Wiener Kleingärten später eine Versorgungs- und schlussendlich eine Erholungs- und die Hobbyfunktion ein. Heute gibt es in der Stadt über 25.000 Kleingärtner:innen, die in knapp 250 Vereinen organisiert sind.

    Mittlerweile interessieren sich immer mehr Menschen dafür, vor allem junge Familien, die Wartelisten für freie Parzellen sind lang. Gleichzeitig sind die steigenden Mieten ein Grund für die Nachfrage nach Parzellen, in denen ganzjähriges Wohnen erlaubt ist. Die Ermöglichung des Eigentumserwerbs in den 1990ern veränderte auch die soziale Struktur. In diesem Kontext wurde das Kleingartenhaus mancherorts zum designten Prestigeobjekt. Die Häuser werden größer, die Gärten kleiner. Die Areale gleichen heute teilweise Stadtrandsiedlungen.

    Was hat es damit auf sich, was ist die Entstehungsgeschichte der Wiener Kleingärten und wie verändern sie sich? Um diese Fragen zu beantworten spricht Radio dérive mit Peter Autengruber, Historiker und Autor des Buches ‘Die Wiener Kleingärten’, Ariadne, deren Oma einen Kleingarten hatte, und mit der Initiative FRISCH, die sich für mehr öffentliche Freiräume auf der Schmelz einsetzt. Dort gibt es unter anderem die größte Kleingartenanlage im verbauten Stadtgebiet.

     

    Mehr Informationen:

    Musik:

    • Ob’n am Laaerberg – Kurt Sinowitz
    • Gartenlied – Grips Theater
    • Ezra – Garten meiner Fantasie

     

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Katharina Egg

    Weitere Mitarbeit: Lene Benz, Greta Egle, Sandra Voser

    Signation: Bernhard Gal

    Erstausstrahlung: Dienstag, 28. Juni 2022 14:00 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream

     

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    Peter Marcuse: Eine Frage der Gerechtigkeit

    Peter Marcuse: Eine Frage der Gerechtigkeit

    Der amerikanische Planer mit deutschen Wurzeln zählte zu den wichtigsten Stimmen in der Debatte um gesellschaftliche Gerechtigkeit und die Rolle der Planung für die Wiederaneignung der Städte durch ihre Bewohner*innen. Am 4. März 2022 ist Peter Marcuse in Santa Barbara, Kalifornien im Alter von 93 Jahren verstorben. In memoriam wiederholt Radio dérive die Sendung „Eine Frage der Gerechtigkeit. Peter Marcuse im Gespräch“ vom 5. August 2014.

    1928 als Sohn des kritischen Philosophen Herbert Marcuse in Berlin geboren, emigrierte Peter Marcuse als Kind gemeinsam mit seinen Eltern vor den Nationalsozialisten in die USA. Seine akademische Karriere führte ihn über ein Studium der Rechtswissenschaften zur intensiven Auseinandersetzung mit Architektur, Stadt- und Regionalplanung in Yale, Berkely und an der Columbia Universität in New York. Ebendort, an der Columbia, war Peter Marcuse viele Jahrzehnte als Professor für Stadtplanung tätig.

    In seinen letzten Lebensjahren hatte er sich umfassend mit den Entwicklungen in unseren Städten, dem Recht auf Stadt und den neuen urbanen sozialen Bewegungen beschäftigt. Als Pionier einer kritischen Planung in Theorie und Praxis war Peter Marcuse im Mai 2014 zu Gast am Department für Raumplanung der Technischen Universität Wien. Christoph Laimer und Elke Rauth sprachen mit Peter Marcuse am Rande der hochkarätig besetzten Konferenz »The Evolution of Planning Thought« über Fragen von städtischer Gerechtigkeit und die Zukunft der urbanen Gesellschaft.

    »Noch glauben die Armen und sozial Schwachen an die Möglichkeit, irgendwann selbst zu den Reichen dieser Welt zu gehören. Ein Grund, warum unter anderem die Besteuerung von Reichtum nach wie vor wenige Anhänger*innen findet und eine echte Veränderung des derzeitigen, Ungleichheit produzierenden Systems nicht unmittelbar ins Haus steht«, so Peter Marcuse im Gespräch mit Radio dérive.

    Weiterführende Links
    Peter Marcuse’s Blog/Obituary: http://pmarcuse.wordpress.com/

    Literatur Neil Brenner, Peter Marcuse, Margit Mayer (Hgg.): Cities for People, Not for Profit. Critical Urban Theory and the Right to the City. Routledge, 2012
    http://www.routledge.com/books/details/9780415601788/

    Redaktion: Stefanie Simic
    Interview: Christoph Laimer, Elke Rauth
    Gestaltung und Moderation: Cornelia Bast, Stefanie Simic, Sandra Voser, Elke Rauth
    Sendungsverantwortung: Elke Rauth

    Musik: Twice Thou: The Bank Attack for the Anti-Foreclosure-Iniative City Life / Vida Urbana (www.clvu.org)
    https://www.youtube.com/watch?v=Phh6Ea8t9eQ

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    Corona, Wohnen, Klima. Zur Verschränktheit aktueller Krisen

    Corona, Wohnen, Klima. Zur Verschränktheit aktueller Krisen

    Corona, Wohnen, Klima. Zur Verschränktheit aktueller Krisen

    Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem der Ausnahmezustand normal geworden ist. Wie hängen die Corona-Pandemie, die Wohnungskrise und die Klimakatastrophe zusammen? Und welche Rollen spielen Planung und Architektur, der Bestand und das Bauen im Schnittpunkt dieser Krisen? Wohnungsmangel und Betongold, massiver Energieverbrauch und CO2-Ausstoß, aber auch Mobilität und die Aufteilung des öffentlichen Raums… Wie können wir handeln, anstatt komplett die Kontrolle zu verlieren? Welchen Blick und welche Lösungsansätze haben Klimaforscher*innen, Philosoph*innen und Wohnbauexpert*innen?

    Diese Fragen standen am 17. November 2021 im Architekturzentrum Wien zur Debatte. Im “Club Architektur” zum Thema “Zeitalter der Krise: Notfall oder Dauerzustand?” waren Katharina Rogenhofer vom Klimavolksbegehren und Fridays for Future Österreich, Kulturtheoretikerin Elke Krasny, Architekt Alexander Hagner vom Büro gaupenraub und Karin Zauner-Lohnmeyer von der Europäischen Bürger:inneninitiative „Housing for All“ zu Gast. Radio dérive sendet einen Zusammenschnitt der Talk Show.

    Mehr Informationen:

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Sandra Voser
    Weitere Mitarbeit: Lene Benz, Greta Egle
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 1. Februar 2022, 17:30 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
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    Die Brunnenpassage – ein Labor transkultureller Kunst

    Die Brunnenpassage – ein Labor transkultureller Kunst

    Die Brunnenpassage – ein Zentrum für Tanz, Kunst, Theater und Musik am Yppenplatz. Was 2007 mit einer Picknicktafel in einem leeren Raum begann, ist heute ein Vorbildprojekt dezentraler Kulturarbeit. Rund 400 Veranstaltungen finden jährlich in der ehemaligen Markthalle statt, das Programm besticht durch Diversität auf allen Ebenen.

    Im Herbst 2021 wurde die Brunnenpassage mit dem „Europäischen Preis für Stadtkultur“ ausgezeichnet, der im Rahmen des Europäischen Kulturmarken-Awards seit 2010 vergeben wird. Anlass genug, ihr einen Besuch abzustatten. Also machen sich dérive Redakteur*innen Greta Egle und Katharina Egg  auf zum sogenannten ArtSocialSpace am Wiener Brunnenmarkt.

    Weitere Informationen:
    https://www.brunnenpassage.at/
    https://www.tanzdietoleranz.at/

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Greta Egle, Katharina Egg
    Weitere Mitarbeit: Sandra Voser
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 7. Dezember 2021, 17:30 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv
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    Festivalradio urbanize! 2021 (2/2)

    Festivalradio urbanize! 2021 (2/2)

    In der zweiten Ausgabe des Festivalradios vom urbanize! 2021 – Internationales Festival für urbane Erkundungen – geht es um Zukunftssounds, Impressionen von den vergangenen und kommenden Veränderungen rund um den Nordwestbahnhof und um das selbstorganisierte Wohn- und Besetzungsprojekt Solano Trindade in der Metropolenregion Rio de Janeiro. Außerdem sind Ausschnitte aus der „Sirenen“-Performance, die das Thema un- bzw. unterbezahlte Care-Arbeit verhandelt, zu hören.

    Die Festivalsendung besteht aus Beiträgen aus der Radio dérive Redaktion sowie Gastbeiträgen von Teilnehmer*innen des „Mobile Reporting“-Workshops, der am Samstag in der urbanize!-Festivalzentrale stattfand.

    Mehr Informationen: www.urbanize.at

     

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Lisa Puchner

    Weitere Mitarbeit: Greta Egle, Sandra Voser

    Beiträge von: Alex Barnsteiner, Christian Pollock, Philipp Preuner, Thomas Zauner, Lukas Barthel
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Mittwoch, 13. Oktober 2021, 17:05 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv
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    Festivalradio urbanize! 2021 (1/2)

    Festivalradio urbanize! 2021 (1/2)

    Die erste Ausgabe des Festivalradios von urbanize – dem Int. Festival für urbane Erkundungen liefert einen Rückblick auf die Megafon-Performance „Sirenen“, die nicht bezahlte bzw. unterbezahlte Care-Arbeit verhandelt. Außerdem gibt es einen Zusammenschnitt der Führung „Rebellisches Wien“ von Rainer Hackauf, die den Aufständen von 1848 bis 1919 im Stadtbild nachspürt und den Einfluss von Revolutionen, Aufständen und Revolten auf den Städtebau beleuchtet.

    Außerdem sind Gastbeiträge zu hören von Teilnehmer*innen des „Mobile Reporting“-Workshops, der am Samstag in der Festivalzentrale stattfand. Zehn Festivalbesucher*innen haben selbst Audioaufnahmen aufgezeichnet und geschnitten – und zwar auf ihren Smartphones.

    Neben einer Umfrage zu Wohlfühlorten in der Stadt gibt es Kurz-Interviews über das Areal des Nordwestbahnhofs. Der Austragungsort des Festivals ist der letzte innenstadtnahe Logistikknoten Wiens und wird bald Wohnungen für ca. 15.000 Personen weichen müssen. Ab 2022 ist die Freimachung des Gebiets und ab 2024 der Start der etappenweisen Bebauung geplant.

    Die zweite urbanize!-Sondersendung wird am Donnerstag, dem 14. Oktober, um 17:05 Uhr auf Radio Orange ausgestrahlt.

    Mehr Informationen: www.urbanize.at

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Sandra Voser
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Mittwoch, 13. Oktober 2021, 17:05 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
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    Strategien des Wandels

    Strategien des Wandels

    Strategien des Wandels

    urbanize! 2021

    urbanize!, das internationale Festival für urbane Erkundungen, diskutiert und erprobt von 6. bis 10. Oktober 2021 eine Neuausrichtung der urbanen Gesellschaft. Unter dem Motto „Strategien des Wandels“ bilden Diskussionen, Workshops, Ausstellungen, Film und Kunstaktionen den Rahmen, um sich ausgehend vom 150-Jahre-Jubiläum der Pariser Commune den Möglichkeiten einer demokratischen, sozial gerechten und nachhaltigen Zukunft anzunähern.

    Radio dérive wirft einen Blick auf das Festivalprogramm und spricht mit dem Leiter des urbanize! 2021, Christoph Laimer. Die Sendung gibt Ausblick auf verschiedene Programmpunkte – etwa von der urbanen Initiative „Platz für Wien“, der kollektiven Medienplattform „Primitivi“ aus Marseille oder den künstlerischen Interventionen von „Tracing Spaces“ am Festivalareal – dem Nordwestbahnhof, der als Stadtentwicklungsgebiet ab 2024 bebaut werden soll und somit einen fundamentalen Wandel in Aussehen und Nutzung erfahren wird.

    Mehr Informationen: www.urbanize.at

    Sendungsgestaltung und -verantwortung: Sandra Voser
    Weitere Mitarbeit: Greta Egle
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 5. Oktober 2021, 17:30 auf Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
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    Ein Super Supermarkt

    Ein Super Supermarkt

    MILA Mitmach-Supermarkt entsteht in Wien

    Keine Butter im Kühlschrank, kein Mehl in der Speis‘, keine Zahnpasta auf der Zahnbürste – Zeit für einen Einkauf. Ein großer Teil der Bevölkerung in Österreich tätigt diesen in einem Supermarkt. Dabei machen die drei größten Lebensmitteleinzelhandelsketten – Hofer, Spar und REWE – rund 87 Prozent des Markt-Umsatzes aus. Oftmals schlechte Arbeitsbedingungen für die Markt-Beschäftigten, Preisschlachten auf dem Rücken der Produzent_innen, Flächenversiegelung und die extrem hohe Marktkonzentration sind bei den alltäglichen Besorgungen im konventionellen Supermarkt aber meist weniger präsent.

    Nun entsteht in Wien ein neuer Supermarkt der anderen Art: der MILA Mitmach-Supermarkt will gute, fair produziert-und-gehandelte, und auch für alle leistbare Lebensmittel und Produkte anbieten. Dies soll durch die genossenschaftliche Organisation und das Mitarbeiten der Mitglieder und Einkäufer_innen im Supermarkt ermöglicht werden.

    Für die heutige Sendung von dérive – Radio für Stadtforschung hat Lisa Puchner mit Ulla Brodträger, Vorstandsmitglied von MILA, und Brigitte Reisenberger, die sich von Anfang an beim Aufbau des MILA Supermarkts engagiert, gesprochen.

     

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    Weitere Informationen und Quellen:

    https://www.mila.wien/de/

    Supermarkt-Atmosphäre – Source: BBC Sound Effects

     

    https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/9832365/2-20062019-AP-DE.pdf/8dc2386d-def7-4c60-aa7c-f0647a0660fa

    https://amainfo.at/fileadmin/user_upload/Fotos_Dateien/amainfo/Presse/Marktinformationen/RollAMA/RollAMA_Marktentwicklung_Allgemein_1._Quartal_2021.pdf

    https://de.statista.com/themen/4529/supermaerkte-in-oesterreich/

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/273211/umfrage/marktanteile-im-lebensmitteleinzelhandel-in-oesterreich/

     

    https://www.dossier.at/dossiers/supermaerkte/

     

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    Sendungsgestaltung: Lisa Puchner

    Weitere Mitarbeit: Greta Egle

     

    Erstausstrahlung: Dienstag, 3. Juli 2018, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream

    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv

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    Wichtiger Hinweis:

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