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    Leipzig liest

    Die Leipziger Buchmesse und ihr Lesefest „Leipzig liest“ sind das Frühjahrsereignis der Buchbranche. Den Bücherrausch der Buchmesse-Jahre 2021 und 2022 gibt es hier auch zum Nachhören. Im Podcast „Leipzig liest“ präsentieren detektor.fm-Moderatorinnen und Moderatoren die besten Gespräche. Damit sich die Zeit bis zur nächsten Buchmesse nicht ganz so endlos anfühlt.

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    20. Preis der Leipziger Buchmesse: der ausführliche Blick auf die Shortlist

    20. Preis der Leipziger Buchmesse: der ausführliche Blick auf die Shortlist

    Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 stehen fest und bieten gleiche mehrere große Überraschungen. In der zweiten Folge unserer Reihe zum 20. Jubiläum des Buchpreises schauen wir intensiv auf die diesjährige Shortlist. Dafür hat sich Kritiker Thilo Sauer so schnell wie möglich in die 15 Titel eingelesen. Und wir haben Kritikerin und Jury-Mitglied Shirin Sojitrawalla eingeladen, damit sie uns die Auswahl begründet. Voller Begeisterung erzählt sie, wie neuartig, modern und gegenwärtig die Bücher sind.

    20 Jahre Preis der Leipziger Buchmesse: Gewinnerin Terézia Mora erinnert sich

    20 Jahre Preis der Leipziger Buchmesse: Gewinnerin Terézia Mora erinnert sich

    Am 21. März 2024 wird der Preis der Leipziger Buchmesse bereits zum 20. Mal vergeben. Eine wunderbare Gelegenheit im Podcast „Leipzig liest“ ganz genau auf diesen Buchpreis zu schauen. In der ersten Folge gehen wir an den Anfang der Preisgeschichte und haben Terézia Mora zum Gespräch eingeladen. Sie gewann im ersten Jahrgang 2005 für ihren ersten Roman „Alle Tage“ in der Kategorie Belletristik. In unserem Gespräch erzählt sie, wie sie sich an die Preisverleihung erinnert, welche Schwierigkeiten es bei der Jury-Arbeit gibt, wie Übersetzungen die Literatur bereichern und warum man ihr gerne Kunst schenken darf.

    Hendrik Bolz: Nullerjahre

    Hendrik Bolz: Nullerjahre

    Vielen ist Hendrik Bolz vermutlich besser unter dem Künstlernamen Testo als ein Teil des Rapduos Zugezogen Maskulin bekannt. Nicht selten geht es in den Tracks der beiden Berliner auch um das Leben in Plattenbauten oder strukturschwachen Regionen, um Drogen und Gewalt. In seinem Buch „Nullerjahre“ erzählt Hendrik Bolz nun auch ganz konkret von seinen Erfahrungen, von seinem Aufwachen in Mecklenburg-Vorpommern nach der Jahrtausendwende, den Nullerjahren. Jetzt ist er im Gespräch beim Podcast „Leipzig liest“.

    Frank Goldammer: Im Schatten der Wende

    Frank Goldammer: Im Schatten der Wende

    Frank Goldammer wurde mit seiner Krimireihe um Kommissar Max Heller bekannt. Seinen ersten Fall löste dieser in den Wirren am Ende des Zweiten Weltkriegs. Noch bis 1961 ermittelte Heller in der jungen DDR weiter. Inzwischen ist der Kriminalist im Ruhestand und Frank Goldammer hat sich eine andere Umbruchs-Zeit vorgenommen: Während der Friedlichen Revolution versucht das Team des sogenannten Kriminal-Dauer-Dienstes in Dresden die Ordnung aufrecht zu erhalten.

    Kristina Lunz: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch

    Kristina Lunz: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch

    Kristina Lunz hat mit Anfang 30 schon einen beeindruckenden Weg zurückgelegt: Sie kommt aus einem kleinen Dorf in Bayern und hat als einzige Uni-Absolventin in ihrer Familie gleich zwei Masterabschlüsse gemacht: nämlich am University College in London und in Oxford. Sie hat als Beraterin fürs Auswärtige Amt gearbeitet und beim United Nations Development Programme in Myanmar. Außerdem ist sie feministische Aktivistin - ihre erste Aktion war 2014 eine Petition gegen den Sexismus der BILD Zeitung. Mittlerweile hat sich Kristina Lunz auf feministische Außenpolitik spezialisiert. Für dieses Thema engagiert sie sich mit dem “Centre for Feminist Foreign Policy”, das sie mitgegründet hat. Über ihre Vision hat Kristina Lunz jetzt ein Buch geschrieben: „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch.“

    Torsten Schulz: Öl und Bienen

    Torsten Schulz: Öl und Bienen

    Auf einmal sprudelt in Brandenburg Erdöl aus dem Boden – so geht die Geschichte der Siedlung Beutenberge los und damit auch der vierte Roman mit dem Titel „Öl und Bienen“ von Torsten Schulz. Torsten Schulz schreibt neben Romanen auch Spielfilme, er ist Dokumentarfilm-Regisseur und außerdem Professor für Praktische Dramaturgie an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg.

    Aufgewachsen ist Torsten Schulz in Ost-Berlin und Ost-Berlin ist auch immer wieder Schauplatz in seinen Büchern – genau wie es immer wieder um das Leben in der DDR geht. Auch „Öl und Bienen“ spielt größtenteils vor der Wende – diesmal allerdings nicht in Berlin, sondern in einem Dörfchen im brandenburgischen Havelland. Es geht darum, was aus dem Erdöl, der Siedlung Beutenberge und ihren Bewohner*innen wird.

    Heike Geißler: Die Woche

    Heike Geißler: Die Woche

    “Politik, Europa, Gegenwart, Alltag, das kann einem ja nun keiner erzählen, dass das keine Auswirkungen hat”, ruft die Erzählerin ihrer Freundin Constanze zu. Zusammen sind sie die proletarischen Prinzessinnen – “Prinzessinnen, wie sie nicht in jedem Buche stehen. Aber wartet nur, wir schreiben uns in die Bücher hinein”. Zusammen wollen sie Widerstand leisten, eine Revolte anzetteln, die alten Märchen überschreiben. Denn etwas ist aus den Fugen geraten und alte Sicherheiten gehen verloren. Höchste Zeit also, für radikalen und klugen Protest, Spaß und Lebendigkeit jedwede Ohnmacht zu überwinden.

    Heike Geißlers „Die Woche” ist der Roman einer ungewöhnlichen Woche in Leipzig, in der auf Montag nicht mehr Dienstag folgt und neue Formen des Sprechens und Handelns erprobt werden. Das Buch war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Heike Geißler, geboren 1977 in Riesa, wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und lebt in Leipzig.

    Hilmar Klute: Die schweigsamen Affen der Dinge

    Hilmar Klute: Die schweigsamen Affen der Dinge

    Wer ab und zu die Süddeutsche Zeitung liest, der kennt das “Streiflicht” auf der Titelseite. Hilmar Klute ist seit Jahren einer derjenigen, die das “Streiflicht” schreiben - und damit ist er wahrscheinlich mittlerweile Meister des kurzen Textes. Er schreibt aber auch längere Texte. Mittlerweile sind drei Romane von ihm erschienen. Der neueste heißt „Die schweigsamen Affen der Dinge“ und erzählt die Geschichte von Henning. Der hat sich als Journalist und Intellektueller so weit wie möglich von seiner Herkunft als Arbeiterkind aus dem Ruhrgebiet entfernt. Doch dann stirbt sein Vater und Henning – der erstmal keine besonders starken Gefühle dazu entwickelt – muss sich doch nochmal mit seiner Herkunft auseinandersetzen.

    Florian Weber: Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken

    Florian Weber: Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken

    Florian Weber ist ein Mensch der Bühne und ein Mensch der Musik. Deshalb kennen ihn die meisten als Schlagzeuger der Band Sportfreunde Stiller - und noch nicht als Autor. Aber nebenbei, wenn sie lange im Tourbus unterwegs sind, schreibt Florian Weber auch Bücher. Nun ist sein dritter Roman erschienen mit dem schönen Titel „Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken“. Darin geht es um einen Mann, der mit dem Ertrinken kämpft, aber auch mit der eigenen Erinnerung. Nur mühsam kann er sich nach und nach an seinen Onkel Wendelin und eine Reise durch Amerika erinnern. Wie das alles passieren konnte, das wollen wir jetzt gemeinsam erkunden.

    Natalie Amiri: Afghanistan. Unbesiegter Verlierer

    Natalie Amiri: Afghanistan. Unbesiegter Verlierer

    20 Jahre lang hat der Globale Westen versucht, Afghanistan zu einem starken und demokratischen Land zu machen. Wie sehr der Westen an diesem Anspruch gescheitert ist, das hat sich gezeigt, als sich die internationalen Truppen im vergangenen Jahr zurückgezogen haben aus Afghanistan. Danach nämlich hatten die radikalislamischen Taliban das Land in kürzester Zeit wieder unter ihrer Kontrolle. Natalie Amiri hat das mit Schrecken beobachtet. Als Reporterin war sie lange Jahre für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Nahen Osten unterwegs, hat sich für Frauenrechte eingesetzt und sie hat auch Afghanistan kennengelernt. 100 Tage nach der Machtübernahme der Taliban ist sie zurückgekehrt in das Land, von dieser Reise erzählt Natalie Amiri in ihrem Buch „Afghanistan. Unbesiegter Verlierer“.

    Hadija Haruna-Oelker: Die Schönheit der Differenz

    Hadija Haruna-Oelker: Die Schönheit der Differenz

    Wie wollen wir zusammenleben? Was wollen wir morgen anders machen, um unser Miteinander gleichberechtigter zu gestalten? Über diese und andere Fragen spricht detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew mit Hadija Haruna-Oelker. Die Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin beschäftigt sich seit Langem mit Rassismus und der Frage, wie sich unterschiedliche Diskriminierungsformen in einem Menschen überschneiden und gleichzeitig wirken können. In ihrem Buch „Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken” erzählt Hadija Haruna-Oelker ihre eigene Geschichte, verbindet sie mit hochaktuellen gesellschaftlichen Fragen und versucht eine Vision davon zu entwickeln, wie wir einander mit Offenheit und Neugier begegnen können.

    Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht

    Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht

    Geboren und aufgewachsen ist Nino Haratischwili in der georgischen Hauptstadt Tbilissi, hier in Deutschland besser bekannt als Tiflis. Dort hat sie als Kind die Unabhängigkeit von der Sowjetunion und die folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen erlebte. Schon in jungen Jahren hat sie das Theater und das Schreiben für sich entdeckt. Später hat sie dann in Hamburg studiert, wo sie auch heute noch lebt. Mit ihrem Roman „Das achte Leben (Für Brilka)“ wurde sie einem großen Publikum als wichtige Stimme aus Georgien bekannt. Darin erzählt sie die Geschichte einer georgischen Familie über mehrere Generationen von Frauen. Auch in ihrem neuen Roman „Das mangelnde Licht“ stehen Frauen im Mittelpunkt, nämlich vier junge Frauen, die den Kampf um Unabhängigkeit seit den 80er-Jahren erleben. Moderatorin Charlotte Thielmann spricht mit Nino Haratischwili über ihr Buch, über die Post-Sowjet-Ära und auch über Krieg.

    Olga Grjasnowa liest aus „Der verlorene Sohn“

    Olga Grjasnowa liest aus „Der verlorene Sohn“

    Olga Grjasnowa wurde in Baku, Aserbaidschan geboren. Der Vater war Rechtsanwalt und die Mutter Musikerin. 1996 ist die Familie nach Deutschland übergesiedelt. Sie kamen als Kontingentflüchtlinge und lebten von nun an in Friedberg in Hessen. Olga Grjasnowa studierte zunächst Kunstgeschichte und Slawistik in Göttingen, bevor sie ans Deutsche Literaturinstitut Leipzig wechselte, um Literarisches Schreiben zu studieren. 2010 machte sie ihren Bachelor. Im Anschluss an Studienaufenthalte in Polen, Russland (Maxim-Gorki-Literaturinstitut) und Israel studierte Grjasnowa Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihr neuer Roman „Der verlorene Sohn“ ist ein historischer Roman, der 1839 im Nordkaukasus spielt. In dieser Podcastfolge hören Sie die Autorin ein Stück vom Anfang des Buches lesen. Viel Spaß beim Zuhören!

    Johanna Dürrholz im Gespräch mit Claudius Nießen „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“

    Johanna Dürrholz im Gespräch mit Claudius Nießen „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“

    Johanna Dürrholz, geboren 1989, ist seit 2017 Redakteurin im Ressort Gesellschaft bei FAZ.NET und schreibt außerdem regelmäßig im »Leben« der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Davor arbeitete sie als freie Online-Redakteurin für den Westdeutschen Rundfunk. Dürrholz lebt in Köln. Mit Anfang 30 stellt sie sich die Frage: Will ich ein Kind oder lieber nicht? In „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“ (erschienen 2021 im Dudenverlag) spricht sie mit Müttern, Vätern, ungewollt Kinderlosen, Fortpflanzungsgegnern, Medizinern und Freunden über Rollenbilder, Erwartungsdruck und die viel diskutierte Work-Life-Balance. Im Podcast hören Sie die Autorin im Interview sowie ausgewählte Leseproben aus dem Buch. Viel Spaß beim Zuhören!

    Andreas Winkelmann und Markus Knüfken lesen aus „Wilder wirds nicht – Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern“

    Andreas Winkelmann und Markus Knüfken lesen aus „Wilder wirds nicht – Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern“

    Andreas Winkelmann ist 1968 in Niedersachsen geboren, schreibt unter verschiedenen Pseudonymen und erreicht mit seinen Thrillern regelmäßig die Bestsellerlisten, u. a. mit „Das Haus der Mädchen“, „Die Lieferung“ und „Der Fahrer“. Neben dem Schreiben ist das Reisen seine große Leidenschaft - am liebster fernab der gewöhnlichen Reiserouten. Mit seinem guten Freund, dem Schauspieler Markus Knüfken, hat er sich auf den Weg gemacht, um Europas letzte wilde Ecken zu entdecken. Ihre Erlebnisse beschreiben sie in ihrem Buch „Wilder wird’s nicht – Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern“ (Rowohlt Taschenbuch). Im Rahmen von Leipzig liest extra erzählen sie im Leipziger Outdoorladen Tapir, wo in Europa noch wirklich wilde Orte zu entdecken sind. Viel Spaß beim Zuhören!

    Sahra Wagenknecht liest aus „Die Selbstgerechten“

    Sahra Wagenknecht liest aus „Die Selbstgerechten“

    Sahra Wagenknecht war 2010 bis 2014 eine der stellvertretenden Parteivorsitzenden der Linkspartei und trat bei der Bundestagswahl im September 2021 als Spitzenkandidatin des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen an. 2021 erschien außerdem ihr neues Buch „Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“. Wagenknecht wirft darin linken Parteien vor, soziale Fragen aus den Augen verloren zu haben. Mit Gender-, Klima- oder Biolebensmitteldebatten hätten sie traditionelle Wähler und Wählerinnen mit geringem Einkommen verprellt. Sie spricht in dem Zusammenhang von „Lifestyle-Linken“. Die Reaktionen auf das Buch waren sehr unterschiedlich - aus Reihen der Linkspartei wurde es scharf kritisiert. Wer genau die „Lifestyle-Linken“ sind und wie Wagenknecht wieder die Menschen erreichen möchte, deren Stimme sie als „ungehört“ bezeichnet, das erzählt Wagenknecht im Interview mit der Journalistin Lydia Jakobi. Viel Spaß beim Zuhören!

    Anja Kampmann im Gespräch mit Tino Dallmann „Der Hund ist immer hungrig“

    Anja Kampmann im Gespräch mit Tino Dallmann „Der Hund ist immer hungrig“

    Anja Kampmann wurde 1983 in Hamburg geboren. Sie hat an der Universität Hamburg und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Ihren ersten Erfolg hatte sie 2006, als sie als Finalistin zum Open Mike in Berlin geladen wurde. Seither wurden ihre Lyrik und Prosa mehrfach ausgezeichnet. 2013 erhielt sie für ihre Kurzgeschichte „Jsem - Ich werde ihr erzählen“ den MDR-Literaturpreis. Im Hanser Verlag ist u. a. ihr Gedichtband „Proben von Stein und Licht“ (Lyrik Kabinett, 2016) und ihr Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ (2018) erschienen. Letzterer wurde mit dem Lessing-Förderpreis und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse und den Deutschen Buchpreis. 2021 ist ihr Gedichtband „Der Hund ist immer hungrig“ ebenfalls im Hanser Verlag erschienen. Die Autorin lebt in Leipzig und im Podcast hören sie ein Gespräch mit dem Journalisten Tino Dallmann sowie einzelne Gedichte aus dem neuen Gedichtband. Viel Spaß beim Zuhören!

    Bettina Baltschev im Gespräch mit Anne-Dore Krohn „Am Rande der Glückseligkeit“

    Bettina Baltschev im Gespräch mit Anne-Dore Krohn „Am Rande der Glückseligkeit“

    Bettina Baltschev, geboren 1973 in Berlin, hat Kulturwissenschaften, Journalistik und Philosophie studiert. Aufgrund der großen Liebe für die Niederlande pendelt sie zwischen Amsterdam und Leipzig. Sie ist Geschäftsführerin des Sächsischen Literaturrats, Literaturkritikerin und Redakteurin beim MDR. Zudem hat sie mehrere Bücher veröffentlicht, u. a. „Ein Jahr in Amsterdam“ und „Last Exit Schkeuditz West“. Für ihr aktuelles Buch „Am Rande der Glückseligkeit. Über den Strand“ (erschienen bei Berenberg) wurde sie mit dem Seume-Literaturpreis 2021 ausgezeichnet. In dem Sach- und Reisebuch widmet sich Baltschev dem Strand als kulturell aufgeladenen Ort. Denn Strand ist nicht gleich Strand und auch die Badekultur befindet sich in einem stetigen Wandel. Anhand von acht Beispielen aus acht Ländern zeichnet sie den Bedeutungswandel nach und nimmt die Leser_innen mit auf eine Reise vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Entlang der Küsten erzählt Baltschev von Urlauben, sozialen Gefügen, aber auch von Grenzen und vom Militär. Und immer spielt die Sehnsucht dabei eine entscheidende Rolle. Anne-Dore Krohn vom RBB Kulturradio hat Bettina Baltschev im Rahmen von Leipzig Liest getroffen. Viel Spaß beim Zuhören!

    Kristof Magnusson liest aus „Ein Mann der Kunst“

    Kristof Magnusson liest aus „Ein Mann der Kunst“

    Kristof Magnusson, Jahrgang 1976, ist in Hamburg geboren und dort zweisprachig als Sohn einer deutschen Mutter und eines isländischen Vaters aufgewachsen. Die Sommerferien hat er jedes Jahr auf Island verbracht. Nach dem Abitur ging er nach New York, wo er mit Obdachlosen und Holocaust-Überlebenden gearbeitet hat. Danach absolvierte er eine Ausbildung zum Kirchenmusiker und entdeckte nebenbei das kreative Schreiben für sich. Nach der Ausbildung entschied er sich, seiner Leidenschaft zu folgen und sich der Literatur zu widmen. Anschließend studierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin sowie ein Jahr lang Isländische Literatur an der Universität Reykjavík. Heute schreibt er Romane, Theaterstücke und übersetzt aus dem Isländischen. „Ein Mann der Kunst“ ist sein vierter Roman, aus dem Magnusson in dieser Podcastfolge eine Passage aus dem Buch liest. Viel Spaß beim Zuhören!

    Amanda Lasker-Berlin im Gespräch mit Claudius Nießen

    Amanda Lasker-Berlin im Gespräch mit Claudius Nießen

    Amanda Lasker-Berlin ist 1994 in Essen geboren und hat schon als Jugendliche angefangen zu schreiben. Bereits mit 18 Jahren inszenierte sie dann ihr erstes Theaterstück. Es folgte ein Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar sowie ein Regie-Studium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ihre Theaterstücke und Prosa wurden mehrfach ausgezeichnet und auch ihr Debütroman „Elijas Lied“ wurde mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE 2020 prämiert und für „Das Debüt 2020 – Bloggerpreis für Literatur“ nominiert. Heute lebt sie in Frankfurt am Main. 2021 ist ihr zweiter Roman in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen. „Iva atmet“ dreht sich inhaltlich um große gesellschaftliche Themen wie z. B. dem persönlichen Umgang mit historischer Schuld, dem Schweigen in Familien und deutschen Kolonialverbrechen. Im Podcast wird Amanda Lasker-Berlin ein paar Passagen aus dem Buch lesen und mit Claudius Nießen über den Entstehungsprozess, über Familiengeheimnisse und über Schuld sprechen.