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    PolitikWissen

    PolitikWissen ist der Podcast des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Unsere Themen handeln von Politik, Macht, Krieg und Frieden. Unsere Gesprächspartnerinnen und -partner blicken dabei hinter die Kulissen und geben Auskunft über spannende Fragen der aktuellen Politikforschung. Alltägliches politisches Geschehen wird zum Anlass genommen, um über grundlegende Fragen des Politischen und der Gesellschaft nachzudenken. Gleichzeitig geht es auch um die Personen selbst, die am Institut tätig sind. ---- Music by Lost Harmonies. Logo by Parlamentsdirektion. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).
    deInstitut für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck41 Episodes

    Episodes (41)

    Powi Lecture #3: Demokratie in der Krise? Corona. Freiheit. Solidarität.

    Powi Lecture #3: Demokratie in der Krise? Corona. Freiheit. Solidarität.
    Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert. Ausgangssperren wurden verhängt, Grenzzäune wieder hochgefahren. Einseitiges Vorgehen und Egoismus dominierten die Außenpolitik der europäischen Staaten. Innerstaatlich kam es zu einer Machtverschiebung zugunsten der Regierungen - und weg von den Parlamenten. Dieses neue Regieren durch Maßnahmen hat jedoch auch zahlreiche Gegenbewegungen heraufbeschworen: Verschwörungstheorien, Mythen und Wut dominierten und dominieren scheinbar den öffentlichen Diskurs. Hat die Demokratie Schaden genommen? Hat die Politik im Umgang mit dem Virus versagt? Sind wir endgültig im "postfaktischen Zeitalter" angekommen? Oder hat uns die Pandemie vielmehr gezeigt, wie anpassungsfähig die Demokratie sein kann? In dieser Podiumsdiskussion beleuchteten wir diese Fragen aus politikwissenschaftlicher, philosophischer und historischer Sicht. Es diskutierten: Andreas Maurer (Universitätsprofessor für Politikwissenschaft, Inhaber eines Jean Monnet Chair am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Experte für Europäische Politik) Claus Oberhauser (Professor am Institut für fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Tirol und Experte für Verschwörungstheorien und Politische Bildung) Anne Siegetsleitner (Universitätsprofessorin für Praktische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck und Expertin für Rechtsphilosophie und Politische Philosophie) Moderation: Lore Hayek (Assistenzprofessorin im Bereich Österreichisches Politisches System und Politische Bildung am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Expertin für Politische Kommunikation) Aufnahme aus dem historischen Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck vom 23.06.2021. Mehr Infos auf unserer Homepage: https://www.uibk.ac.at/politikwissenschaft/kommunikation/artikel/podcast/hayek-corona.html Foto: Kajetan Sumila auf Unsplash ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    China - die neue autoritäre Supermacht?

    China - die neue autoritäre Supermacht?
    Welche langfristige Strategie verfolgt China? "China möchte mit riesigen Infrastrukturprogrammen wie die neue Seidenstraße seinen Einfluss auf die ganze Welt ausdehnen. China will seine politische, wirtschaftliche und militärische Macht ausbauen", meint Saskia Hieber, Dozentin für Internationale Politik mit Schwerpunkt Asien-Pazifik an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing und Lehrbeauftragte für Internationale Politik - Ostasien an der Universität Regensburg. Der Westen - sowohl die EU als auch die NATO - müsse ihr zufolge den Dialog mit der Volksrepublik immer offenhalten. Dabei ist nicht nur die Politik gemeint. Auch die Gesellschaft, allen voran die Wissenschaft, solle wieder verstärkt den Kontakt und die Kommunikation mit China suchen. Das Gespräch wurde am 17.05.2021 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Mehr Infos auf unserer Homepage: https://www.uibk.ac.at/politikwissenschaft/kommunikation/artikel/podcast/hieber-china.html ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Was machen unsere Doktorandinnen und Doktoranden eigentlich?

    Was machen unsere Doktorandinnen und Doktoranden eigentlich?
    Trix van Mierlo ist Doktorandin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit sozialen Bewegungen und Protestkulturen, vor allem in einzelnen Regionen in Brasilien, Mexiko und auf den Philippinen. Feldforschung in diesen Ländern ist für sie zentral. Ihre Aufenthalte in Mexiko und Brasilien wurden durch ein Marietta Blau-Stipendium des OeAD unterstützt. Philipp Umek, ebenfalls Doktorand am Institut für Politikwissenschaft, forscht zu Gemeinderats- und Bürdermeister*innenwahlen in Österreich. Dabei interessiert er sich vor allem für die Wahlbeteiligung. Begleitend dazu baut er eine Datenbank auf, in der er alle verfügbaren Daten zu Gemeinderats- und Bürgermeister*innenwahlen abspeichert. Der Aufbau dieser Datenbank wird derzeit von der Tiroler Wissenschaftsförderung (TWF, ehemals Tiroler Wissenschaftsfonds) finanziell gefördert. Beide sind sich einig: Beim Einwerben von Forschungsförderungen hilft es, erstens das passendste Förderprogramm zu finden, zweitens einen regelmäßigen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu haben und drittens auch mal Pausen und Ruhephasen einzulegen. Moderiert wird die Folge von Sarah Dingler, Assistenzprofessorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Das Gespräch wurde am 21. April 2021 aufgezeichnet. ----- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science. This work by the Department of Political Science is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Wissen2Go 3: Politische Bildung an der Uni Innsbruck

    Wissen2Go 3: Politische Bildung an der Uni Innsbruck
    Warum ist Politische Bildung gerade jetzt so wichtig? "Gerade in Zeiten von alternativen Fakten, aufkeimenden Extremismen und antidemokratischen Strömungen ist es umso wichtiger, unseren Jugendlichen eine fundierte Medien- und Politikkompetenz weiterzugeben", meint Hayek. Politische Bildung und die damit zusammenhängende Medienbildung können helfen, sich in der heutigen Informationsflut zurecht zu finden. Am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck hat Politische Bildung eine lange Tradition: "Wir betreiben Politische Bildung in der universitären Lehre, in der Fachdidaktikausbildung für zukünftige Lehrer*innen; wir nehmen an Schulprojekten teil wie zum Beispiel an der Demokratielandschaft des Tiroler Landtages, und wir forschen natürlich auch zu Politischer Bildung und publizieren in wissenschaftlichen Journals." Diese Bemühungen sollen nun verstärkt werden, denn: "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hilfe einer Kooperation mit dem Tiroler Landtag eine neue Doktorand*innenstelle im Bereich Politische Bildung besetzen können." ----- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science. This work by the Department of Political Science is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Die USA - Renaissance oder Untergang der Demokratie?

    Die USA - Renaissance oder Untergang der Demokratie?
    Darüber haben wir mit Paul Schuierer-Aigner gesprochen. Seine Hoffnung: "Dass Joe Biden jetzt für Stabilität sorgt." Wie sieht er die Zukunft der Parteien? "Im besten Fall können die Demokraten dabei zuschauen, wie sich die Republikanische Partei spaltet und gegenseitig kaputt macht." Für Paul Schuierer-Aigner, Büroleiter der Innsbrucker Stadträtin Uschi Schwarzl und scharfsinniger Beobachter der US-Politik, liegt der internationale Fokus in den nächsten Jahren auf den Themen Stabilität, Energie- und Klimapolitik sowie internationale Beziehungen. Die Spaltung innerhalb der Gesellschaft sieht er kritisch: "Dass ein Parlament gestürmt wird von einem bewaffneten Mob, mitten in einer der Säulen der demokratischen Welt, das ist schon ein außergewöhnliches Ereignis." Dabei ist es durchaus möglich, dass die Republikanische Partei auf diesen radikalen Kurs, den sie unter Trump bisher gefahren ist, bleibt, denn: "Die republikanische Basis ist deutlich rechter als die momentanen Abgeordneten." Zugleich gewinnt auch der progressive Flügel um Bernie Sanders und Alexandria Ocasio-Cortez innerhalb der Demokratischen Partei an Zuspruch. Seine Prognose für die mittelfristige Zukunft: "Es könnte sein, dass eine längere Phase demokratische Dominanz folgt auf diese Ära des republikanischen Präsidenten Trump." In Bezug auf den nach wie vor grassierenden Rassismus (Black Lives Matter) vertritt er einen Top-Down-Ansatz: "Es fängt ganz oben an, und wenn von den obersten Stellen solche Vorurteile gepflegt werden, dann setzt sich das in allen Institutionen fort." Das Gespräch wurde am 28.01.2021 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Photo by Dyana Wing So on Unsplash ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 8: Wissenschaft und Politik - zwei gegensätzliche Welten?

    Sonderreihe Corona 8: Wissenschaft und Politik - zwei gegensätzliche Welten?
    In dieser Ausgabe erörtert Alexander Bogner die wechselvolle Beziehung zwischen Politik und Wissenschaft. PD Dr. Alexander Bognerbeschäftigt sich unter anderem mit Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftspolitik und der Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. "Wissenschaft gilt in einer Gesellschaft immer dann als glaubwürdig, wenn sie nicht mit einem Anspruch auf Allwissen auftritt", sondern inneren Widerspruch zulasse und offen kommuniziere. Genau das habe die Wissenschaft im Zuge der Coronapandemie getan, so der Wissenschaftsforscher. Er glaubt trotzdem nicht an eine Technokratenregierung: "Technokratie funktioniert nur bei weitgehendem Wertekonsens, weil es dann in der Politik nicht mehr um die Zwecke geht, sondern 'nur' um die Mittel." Einen derartigen Wertekonsens konnten wir in Österreich nur im Laufe des März 2020, am Beginn der Pandemie, feststellen. Das Gespräch wurde am 15.07.2020 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Bild: BKA/Andy Wenzel ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 7: Verschwörungstheorien - wie gefährlich sind sie wirklich?

    Sonderreihe Corona 7: Verschwörungstheorien - wie gefährlich sind sie wirklich?
    In dieser Ausgabe erklärt er, was Verschwörungstheorien genau sind, welche Auswirkungen sie auf Gesellschaften haben können und was man dagegen tun kann. Prof. Claus Oberhauser beschäftigt sich unter anderem mit Verschwörungstheorien in der Geschichte und heute. Im Interview mit Thomas Walli erklärt er, dass sich in Zeiten von Corona mehrere verschwörungstheoretische Diskurse verbinden: etwa die Angst vor Überwachung, die Angst vor einer "New World Order", Verschwörungstheorien zu Impfen sowie zur Migration. Als Historiker ist er sich bewusst: "Verschwörungstheorien gehören zur Menschheitsgeschichte dazu." Dass der Vorwurf, eine Meinung sei eine Verschwörungstheorie, in Diskussionen auch als Totschlagargument verwendet wird, ist laut Oberhauser ein Problem: Es gebe durchaus wünschenswerte Meinungen, die vorherrschende Theorien hinterfragen. Verschwörungstheorien hingegen kommen mit einem abgeschlossenen Weltbild einher und suchen immer nach einem Sündenbock, der für die derzeitige Lage schuld sei. Das Gespräch wurde am 26.06.2020 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Bild: Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 6: Afrika - droht eine humanitäre Katastrophe?

    Sonderreihe Corona 6: Afrika - droht eine humanitäre Katastrophe?
    Mit ihm haben wir über die derzeitige Lage im Globalen Süden gesprochen. "Je schlechter das Gesundheitssystem, desto repressiver die Reaktion", so bringt Prof. Klaus Schlichte die bisherigen weltweiten Corona-Maßnahmen auf den Punkt. Und weiter: "Die einschränkende, repressive Politik ist derzeit in den meisten Staaten des Globalen Südens die dominante." Die Staaten Afrikas hätten zwar schon organisatorische Erfahrung mit der Bekämpfung von Seuchen, allerdings würden vielerorts vor allem die Ressourcen fehlen. Weitere wirtschaftliche Probleme sind laut Schlichte vor allem der ausfallende Tourismus und - was ökonomisch viel wichtiger ist - die ausbleibenden Labor Remittances, also Rücküberweisungen von afrikanischen Migrantinnen und Migranten im Globalen Norden: "Mit dem Einbruch der Labor Remittances bricht auch die wichtigste Devisenquelle afrikanischer Ökonomien ein." Das Gespräch wurde am 20.04.2020 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Bild: Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 5: "Bolsonaro is cornered" (Wissen2Go)

    Sonderreihe Corona 5: "Bolsonaro is cornered" (Wissen2Go)
    Meanwhile, Brazil's health minister and many state governors have bypassed him and implemented their own social distancing and self-isolation measures. Speaker: Trix van Mierlo Authors: Trix van Mierlo, Ana Tereza Fernandes Date of the recording: 2020-04-02 Trix van Mierlo is a PhD candidate at the Department of Political Science at the University of Innsbruck. Her research focuses on social movement mobilisation and protest in subnational authoritarian enclaves in consolidating democracies. She was doing academic fieldwork in Brazil right before many states went into lockdown because of the pandemic. Ana Tereza Fernandes is a pre-doc researcher at the Department of Political Science since January 2020. She is graduated in Public Administration and Law, holds a Post-Graduation (lato sensu) in Public Law and finished her Masters in Political Science in 2018, all in renowned Brazilian academic institutes. She also worked as a specialist in public policy and governmental management in the State of Minas Gerais, Brazil, for the past ten years. Her research interests focus on federalism and particularly its potential influences on political behavior. Van Mierlo explains: "Bolsonaro is trying to create a political narrative where he, since the beginning, had been a protector of stability and employment." Since Bolsonaro has been attacking the congress and the judicial branch before the spread of the coronavirus, and has now moved on to the state governors, he is currently isolated. "In other words, the scenario that Bolsonaro will lose the support of his electorate and that this will seriously damage him is not unthinkable. There is even some talk about moving for impeachment now the president is cornered", says van Mierlo. Cover: Marcos Corrêa/PR, Palácio do Planalto from Brasilia, Brasil, via Wikimedia Commons, license: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 4: Hat die WHO versagt?

    Sonderreihe Corona 4: Hat die WHO versagt?
    Dennoch ist unser Gesprächspartner Christian Kreuder-Sonnen davon überzeugt: "Die WHO ist nicht die führende Autorität in dieser Krise." Prof. Christian Kreuder-Sonnen ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt internationale Organisationen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er hat sich das Krisenmanagement der WHO im Zuge der SARS-Epidemie 2002 sowie des Ebolafiebers seit 2014 genauer angeschaut und mit der jetzigen Situation verglichen: "Im Zuge von SARS 2002 hat sich die WHO regelrecht mit China angelegt, was das Vorgehen der chinesischen Regierung betraf, also Geheimhaltung, Unterdrückung von Informationen etc." Im Vergleich dazu begegnete die WHO Pekings Vorgehen in der Coronakrise nur mit "etwas bizarren Lobeshymnen", obwohl die chinesische Führung lange Zeit wiederum eine Strategie der Geheimhaltung verfolgte. Die größte humanitäre Krise steht laut Kreuder-Sonnen erst noch bevor: "Die Gesundheitssysteme im Globalen Süden werden massiv überfordert sein." Mit Unterstützung aus den Industriestaaten könne man auch nicht rechnen, da diese selbst von den wirtschaftlichen Folgen schwer getroffen seien. Das Gespräch wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen am 01.04.2020 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Bild: Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 3: Eine italienische Tragödie? (Wissen2Go)

    Sonderreihe Corona 3: Eine italienische Tragödie? (Wissen2Go)
    "Bisher kam es zu einer sehr starken Verschiebung von der Legislative zur Exekutive, vom Parlament zur Regierung", sagt Günther Pallaver. Dabei nehmen sich die Regierungen auf allen Ebenen (Nationalstaat, Regionen, Gemeinden) einen großen Ermessensspielraum heraus, aber bislang scheint es keine wirkliche Gegenbewegung zu geben. "Zur Zeit herrscht eben die normative Kraft des Faktischen", in den Worten Pallavers. Die Regierung scheint bisher für ihre Bemühungen in den Umfragen belohnt zu werden. Die Beliebtheitswerte des Regierungschefs Giuseppe Conte sowie der Regierungsparteien sind im Steigen begriffen, während die Werte der Opposition fallen. Stand der Aufnahme: 25.03.2020. Bild: Governo Italiano via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2020_coronavirus_task_force.jpg, Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 2: Wie gehen die USA mit dem Virus um?

    Sonderreihe Corona 2: Wie gehen die USA mit dem Virus um?
    Teresa Eder lebt in Washington, D.C., und ist als freie Journalistin und Producerin für mehrere europäische Medien tätig. Ihr Fokus liegt auf der Außen- und Sicherheitspolitik sowie auf der Innenpolitik der USA. Sie sagt: "Die USA wollen sich kein Beispiel an anderen Ländern nehmen." Der Slogan "America First!" dominiere nach wie vor die Rhetorik des Präsidenten und verhindere eine internationale Zusammenarbeit zur Eindämmung des Virus. Das Gesundheitssystem stellt die USA vor extreme Herausforderungen, meint Eder: "Viele Leute haben keine Krankenversicherung und können sich Arztbesuche einfach nicht leisten." Dazu komme ein mangelhafter Sozialstaat, der nicht darauf ausgerichtet sei, eine größere Anzahl von Arbeitslosen aufzufangen. "Das kann man nicht mit Österreich vergleichen. Viele Menschen hier haben drei Jobs, arbeiten 60 Stunden in der Woche und leben von Gehalt zu Gehalt." Das Gespräch wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen am 25.03.2020 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Bild: ArtisticOperations via Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Sonderreihe Corona 1: Die EU - wo bleibt die Solidarität?

    Sonderreihe Corona 1: Die EU - wo bleibt die Solidarität?
    Prof. Andreas Maurer, Inhaber eines Jean Monnet Chair am Institut für Politikwissenschaft, klärt auf: "Die Europäische Union darf in der Gesundheitspolitik keine Harmonisierungsmaßnahmen erlassen." Die Europäische Union (EU) habe aber darüber hinaus immer wieder koordinierende und unterstützende Maßnahmen erlassen, so auch im Zuge der Verbreitung von Corona. Trotzdem ist Maurer davon überzeugt, dass es ein stärker gemeinschaftlich orientiertes Vorgehen gebraucht hätte. Sein bisheriges Fazit: "Die Solidaritätsversprechungen innerhalb der EU-Staaten werden derzeit nicht eingehalten." Für die Zukunft wünscht er sich: "Die EU muss sich überlegen, ob der Stellenwert der Gesundheitspolitik im gegenwärtigen EU-Vertrag solchen Krisen wie Corona entspricht, und gegenenfalls nachbessern." Das Gespräch wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen am 24.03.2020 als Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Bild: Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Wissen2Go 2: Was ist Politikwissenschaft?

    Wissen2Go 2: Was ist Politikwissenschaft?
    Was das genau heißt und warum gerade heute eine in der Öffentlichkeit präsente Politikwissenschaft wichtig ist, hören Sie in der neuen Ausgabe von Wissen2Go. Um zu verstehen, was Politikwissenschaft ist, muss man zunächst klären, was man unter Politik versteht, warum systematische Methoden für Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler so wichtig sind und welche Formen der Institutionalisierung das Fach geprägt haben. Das Institut für Politikwissenschaft der Uni Innsbruck sieht es seit Jahren als seine Pflicht, wissenschaftliche Erkenntnisse nach außen zu tragen. "Es wäre ein Fehler für die Politikwissenschaft, wenn sie sich in Zeiten wie diesen in den Elfenbeinturm zurückzieht. Gerade in dieser Zeit muss die Politikwissenschaft nach draußen gehen und sich engagieren", so Martin Senn, Leiter des Instituts für Politikwissenschaft der Uni Innsbruck und assoziierter Professor für Internationale Beziehungen. Bild: © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Powi Lecture #2: Syrien-Konflikt 3.0 - Regionale und Globale Dynamiken

    Powi Lecture #2: Syrien-Konflikt 3.0 - Regionale und Globale Dynamiken
    Diese Fragen und noch mehr diskutierten am 24. Oktober 2019 Roland Popp (Politikberater, ETH Zürich) und Gerhard Mangott (Universität Innsbruck) im vollen Hörsaal der Universität Innsbruck. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Martin Senn (Universität Innsbruck). Die Podiumsdiskussion wurde am 24. Oktober 2019 live im Hörsaal 3 der Sowi (Universität Innsbruck) aufgezeichnet. Aus rechtlichen Gründen wurde die anschließende Diskussion mit dem Publikum nicht aufgenommen. Bild: Sgt. Arjenis Nunez, wikimedia.org ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Worauf es in Wahlkämpfen ankommt

    Worauf es in Wahlkämpfen ankommt
    Lore Hayek erzählt in der fünften Ausgabe von PolitikWissen, wie sich die österreichischen Parteien im Nationalratswahlkampf 2019 geschlagen haben, welche langfristigen Trends sich bemerkbar machen und warum die Österreicherinnen und Österreicher eine besondere Liebe zu Wahlplakaten zu pflegen scheinen. Bild: Braveheart, CC BY-SA 4.0, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wahlkampf_in_Rettenegg_2017.jpg ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und die österreichische Erinnerungskultur

    Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und die österreichische Erinnerungskultur
    "Rechtspopulistische Parteien sind derzeit so stark, weil sie vermeintlich einfache Lösungen versprechen", meint Reinhold Gärtner, außerordentlicher Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Seit 1985 forscht und lehrt er unter anderem zu den Themen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, dem politischen System Österreichs und der österreichischen Erinnerungskultur. In der vierten Ausgabe von PolitikWissen erklärt er, was die wesentlichen Unterschiede zwischen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sind, wie sich das österreichische politische System seit 1945 gewandelt hat und was das alles mit der Erinnerungskultur zu tun hat. Bild: KZ-Gedenkstätte Mauthausen ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Wissen2Go 1: Unser Institut stellt sich vor

    Wissen2Go 1: Unser Institut stellt sich vor
    Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sich die Politikwissenschaft sowohl als eigenes Fach als auch institutionell von den Rechtswissenschaften etablieren. 1977 wurde dann ein eigenes Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck aus der Taufe gehoben. Das Studium der Politikwissenschaft gibt es seit 1984. Wie das Institut heute dasteht, zu welchen Themen geforscht wird und was man mit einem Studium der Politikwissenschaft alles machen kann, darüber spricht Studiendekan Assoz. Prof. Dr. Franz Eder in der ersten Ausgabe von Wissen2Go. Bild: Universität Innsbruck/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Powi Lecture #1: The Rise and Fall of Political Orders

    Powi Lecture #1: The Rise and Fall of Political Orders
    Prof. Ned Lebow vom renommierten King's College London war am 13. Februar 2019 zu Gast in Innsbruck, um hier über die Entstehung, Veränderung und den Niedergang von politischen Ordnungen zu sprechen. Letztere sind heute in aller Munde, sind sie doch gerade im Begriff, sich nachhaltig zu ändern. Dabei gibt US-Präsident Donald Trump die Marschrichtung vor: America First! Der unbestrittene Hegemon des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts scheint zur Zeit sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein. Russland will seine alte Macht wiederherstellen (wenn es sein muss mit Gewalt), und China ist gerade dabei, sich wirtschaftlich sowie militärisch als neue Supermacht zu etablieren. In seinem Vortrag nimmt Lebow eine Innenansicht von großen Mächten an. Er will aufzeigen, wie sich Großmächte in der Geschichte geändert haben (z. B. das Vereinigte Königreich) oder gerade dabei sind, fulminante Transformationen zu erleben (wie z. B. die Volksrepublik China oder die Vereinigten Staaten von Amerika). Der Vortrag fand am 13. Februar 2019 im Fakultätssitzungssaal der Sowi Innsbruck in englischer Sprache statt. Wir haben den Vortrag aufgezeichnet. Bild: Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

    Russland - wie tickt Europas östlicher Nachbar?

    Russland - wie tickt Europas östlicher Nachbar?
    "Wir müssen mit Russland einen Interessenausgleich finden", fordert Gerhard Mangott, Professor für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft. Er beschäftigt sich seit etlichen Jahren mit der Außen- und Innenpolitik der Russischen Föderation sowie der Sicherheit im postsowjetischen Raum. In einem neuen Forschungsprojekt schaut er sich an, welche Dynamik Sanktionen (vor allem in den Fallbeispielen Russland, Iran und Nordkorea) entfalten können. In der neuen Ausgabe von PolitikWissen erklärt Mangott, warum die derzeitigen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen so zerrüttet sind, welche Rolle Österreich spielt und wie lange Putin noch an der Macht bleiben wird. Bild: Pixabay.com/Institut für Politikwissenschaft. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).