Im Praxis- oder Klinikalltag ist es aus Zeitgründen nicht immer einfach, eine Übersicht über neueste Studien zu behalten und diese auch noch zu lesen. „Study Snacks“ von Thieme möchte Ärzt*innen dabei unterstützen. Egal, ob in der Kaffeepause, auf dem Weg zur Arbeit oder beim Joggen: „Study Snacks“ fasst aktuelle Studien auf das Wesentlichste und in wenigen Minuten zusammen. Die ausführlichen Studien sind in den Shownotes nur einen Klick entfernt.
"Study Snacks" ist eine Produktion von Thieme.
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*Wichtiger Hinweis - Der Podcast kann das persönliche Arztgespräch, die Diagnose und Behandlung NICHT ersetzen!
Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Podcast eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Zuhörer zwar darauf vertrauen, dass die Hosts große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Podcast entspricht.
Für Angaben über Dosierungs- und Behandlungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jede*r Benutzende ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel und Bedienungsanleitungen der verwendeten Präparate, Methoden oder Geräte und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten oder einer Spezialistin, im Arztgespräch deren korrekte Applikation festzustellen und festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Behandlungsformen, Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Podcast abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Behandlungsformen, Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht wurden. Jede Anwendung, Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzenden. Podcast Hosts und Verlag appellieren an alle Benutzenden, ihnen etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Host oder dem Verlag mitzuteilen.
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Die Thieme Gruppe behält sich eine Nutzung ihrer Inhalte für kommerzielles Text- und Data-Mining im Sinne von § 44b UrhG, ausdrücklich vor, ausgeschlossen ist der Einsatz, z.B. von Robots, Spiders, Scripts, Services, Software oder anderen manuellen oder automatischen Geräten, Werkzeugen oder Prozessen, die dafür bestimmt sind, Data-Mining zu ermöglichen oder Inhalte, Daten oder Informationen aus dem Service, Produkt oder Inhalt zu Scrapen oder in anderer Weise zu nutzen, darauf zuzugreifen oder Inhalte, Daten oder Informationen zu mittels automatisierter Mittel zu sammeln; die Inhalte dürfen auch nicht zur Entwicklung, zum Training und/oder zur Anreicherung und oder Vergleichbarem von KI-Systemen, Software Programmen, Algorithmen oder anderen automatisierten Systemen, insbesondere von generativen KI-Systemen verwendet werden.
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Rüdigerstraße 14
70469 Stuttgart
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70451 Stuttgart
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Projektleitung: Nadine Spöri und Daniel Dünchem
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Die Hemmung von PARP (Poly(ADP-Ribose)Polymerase)-Proteinen stellt eine attraktive Therapiestrategie beim kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakarzinom mit DNA-Reparaturdefekten dar. Eine erste Auswertung der TRITON2-Studie bescheinigte dem PARP-Inhibitor Rucaparib eine starke Wirksamkeit bei Tumoren mit BRCA1/BRCA2-Mutation oder anderen, die DNA-Reparatur betreffenden Genalterationen. Nun liegt die Abschlussanalyse der Studiendaten vor.
Systematische Übersichtsarbeiten haben das Ziel, sämtliche wissenschaftliche Literatur zu einer bestimmten Fragestellung zu identifizieren, ihre Methodik zu bewerten und ihre Ergebnisse zusammenzufassen, um daraus evidenzbasierte Empfehlungen für die klinische Praxis abzuleiten.
Ein Forscherteam aus den USA ging nun der Frage nach der Qualität der Literatur-Suchstrategien in urologischen systematischen Übersichtsarbeiten nach.
Postmenopausale Frauen haben – vermutlich aufgrund des Östrogenmangels sowie einer Immundysregulation – ein erhöhtes Risiko für rezidivierende Harnwegsinfekte. Zystoskopischfindet man dabei nicht selten eine Cystitis cystica – multiple zystische oder noduläre Mukosaveränderungen. Welche histopathologischen Auffälligkeiten zeigen diese Manifestationen?Welche Klinik geht mit ihnen einher? Und wie verändern sich die Läsionen im Zeitverlauf?
Histopathologisch bestätigte zystische Nierenzellkarzinome haben eine günstige Prognose mit rezidiv-freien Überlebensraten von nahezu 100%. Anhand der präoperativen Bildgebung lässt sich allerdings kaum entscheiden, ob es sich bei einem zystischen Nierentumor um ein solch indolentes Karzinom oder aber um einen biologisch aggressiveren Tumor handelt. Ein US-Forscherteam untersuchte nun, welchen onkologischen Verlauf radiologisch diagnostizierte zystische Nierenläsionen nehmen.
Für Niedrigrisiko-Prostatakarzinome stellt der Photosensitizer Padeliporfin eine fokale Therapieoption dar. Ein US-Forscherteam prüfte nun, ob sich die photodynamische Therapie auch zur Behandlung von Urothelkarzinomen des oberen Harntrakts, für welche bislang noch keine onkologisch sicheren organerhaltenden Therapieverfahren existieren, eignet.
Nach einer aufgrund einer Nephrolithiasis durchgeführten Ureteroskopie werden üblicherweise Ureterstents eingelegt. Diese verursachen jedoch erhebliche Unannehmlichkeiten, die wiederum häufig mit Opioiden behandelt werden. Angesichts des damit verbundenen hohen Abhängigkeitspotenzials prüfte ein Forscherteam aus den USA und Kanada, ob Cannabidiol-Öl eine effektive Analgetika-Alternative darstellt.
Urothelkarzinome der Blase geben Tumorzellen und DNA in den Urin ab. Dies macht sich der sog. Bladder-CARE-Test zunutze: Er weist 3 urothelspezifische Methylierungs-Biomarker nach und kann daher Blasenkarzinome mit hoher Sensitivität und Spezifität anhand von Urinproben detektieren. Ob sich der Test auch zur Diagnose von Urothelkarzinomen des oberen Harntrakts eignet, untersuchte nun ein US-Forscherteam.
Medical Writerin/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Dr. Johanna Bendas
Cover: Nina Jentschke
Für Kinder im Alter von mindestens 5 Jahren, die an einer neurogenen Detrusorüberaktivität
leiden und nicht ausreichend auf Anticholinergika ansprechen, steht in den USA seit einiger
Zeit OnabotulinumtoxinA als Therapieoption zur Verfügung. Die Initiatorinnen und Initiatoren der Zulassungsstudie berichten nun die Ergebnisse einer Extensionsstudie, in deren Rahmen die Kinder und Jugendlichen über bis zu 60Wochen wiederholt mit OnabotulinumtoxinA behandelt wurden.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Dr. Johanna Bendas
Cover: Nina Jentschke
Viele laparoskopische Eingriffe wie die roboterassistierte Prostatektomie werden traditionell mit einem Insufflationsdruck von 12 bis 15 mmHg durchgeführt. Forschende aus den USA hinterfragten nun diese Strategie: Sie prüften mithilfe einer randomisierten, kontrollierten Doppelblindstudie, ob ein Pneumoperitoneum mit niedrigem Druck Vorteile im Hinblick auf die Schmerzbelastung oder die postoperative Erholung bietet.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecher: Daniel Dünchem
Cover: Nina Jentschke
Viele Menschen mit einem muskelinvasiven Blasenkarzinom eignen sich aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters oder wegen Gebrechlichkeit nicht für eine leitliniengerechte zytostatische und operative Therapie. Für diese Personen bietet sich das intravesikale Medikamentenabgabesystem TAR-200 an, das über mehrere Wochen in der Blase kontinuierlich Gemcitabin freisetzt. Eine Phase-I-Studie liefert nun erste vielversprechende Ergebnisse.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Michaela Richter
Cover: Nina Jentschke
Blasenkarzinomeingriffe erfolgen zunehmend in Form einer roboterassistierten laparoskopischen radikalen Zystektomie. Wie gut erholen sich die betroffenen Patientinnen und Patienten langfristig – hinsichtlich der Harnwegs-, der Darm- und der Sexualfunktion sowie im Hinblick auf die psychosoziale Lebensqualität – von der Operation? Dieser Frage ging ein US-Forscherteam nach.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Dr. Vera Prenosil
Cover: Nina Jentschke
Menschen, die sich aufgrund einer Blasenentleerungsstörung intermittierend selbst katheterisieren müssen, haben ein erhöhtes Risiko für Harnwegskomplikationen wie Urethraverletzungen und -strikturen, Meatusstenosen, Blasenperforationen sowie Harnwegsinfektionen. Lassen sich Infektionen des Harntrakts durch die Verwendung von Kathetern mit hydrophiler Beschichtung besser vermeiden als mit unbeschichteten Kathetern?
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Anja Jahn
Cover: Nina Jentschke
Videourodynamische Untersuchungen sollen darüber Aufschluss geben, ob bei Menschen mit einer Spina bifida eine Schädigung des oberen Harntrakts droht. Allerdings unterliegt die Interpretation der komplexen Daten einer erheblichen Interobserver-Variabilität. US-Forschende haben nun ein Modell auf der Basis von Maschinenlernen entwickelt, das in der Lage ist, anhand der Videourodynamik-Befunde die Blasenfunktion relativ genau einzuschätzen.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Dr. Vera Prenosil
Cover: Nina Jentschke
Die chirurgische Therapie von Nierentumoren bei Menschen mit einer Einzelniere stellt eine große Herausforderung dar – und zwar sowohl chirurgisch-onkologisch als auch unter funktionellen Gesichtspunkten. Die Neoplasie muss einerseits mit einem ausreichend großen Sicherheitsabstand entfernt werden und andererseits muss die Nierenfunktion bestmöglich erhalten werden. Wie gut gelingt dies mithilfe einer offenen bzw. einer roboterassistierten partiellen Nephrektomie?
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Antonia Köser
Cover: Nina Jentschke
Angesichts des technischen Fortschritts der endoluminalen Endourologie stellt die retrograde intrarenale Chirurgie (RIRS) mittlerweile eine Therapieoption der ersten Wahl für Nierensteine dar. Ein internationales Forscherteam untersuchte nun den Einsatz des Verfahrens in der globalen Praxis und ging der Frage nach, welche Behandlungsergebnisse damit erzielt werden können.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecherin: Michaela Richter
Cover: Nina Jentschke
Für Menschen mit einer überaktiven Blase, die auf gängige Pharmakotherapeutika nicht ausreichend ansprechen, stellt die Neuromodulation eine vielversprechende Therapieoption dar. Ein Forscherteam aus der Tschechischen Republik testete nun im Rahmen einer randomisierten Studie die Sicherheit und Effektivität der elektrischen transkutanen Neuromodulation (eTNM) des Peroneusnervs gegen Solifenacin.
Medical Writer/Skript: Dr. Judith Lorenz
Sprecher: Daniel Dünchem
Cover: Nina Jentschke