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    ÜberLeben

    Der Planet steht vor dem Burnout: Artensterben und Klimawandel stellen uns vor gewaltige Herausforderungen. Wie es gelingen kann, einen lebendigen Planeten für uns und unsere Kinder zu bewahren, darüber reden wir in unserem wöchentlichen Podcast „ÜberLeben“. WWF Kolleg:innen teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse aus Projekten in aller Welt. Experten erläutern ihren Blick auf die Dinge und sprechen über Herausforderungen und Chancen in Natur- und Umweltschutz. „ÜberLeben“ ist ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.
    de168 Episodes

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    Episodes (168)

    Die Landwirtschaft ist weiblich

    Die Landwirtschaft ist weiblich
    „Bauer sucht Frau“ ist ein Klassiker des Privatfernsehens, und auch wenn man über die Qualität der Serie geteilter Meinung sein kann, fällt doch auf, dass der Berufsstand Landwirt offenbar noch immer sehr männlich geprägt zu sein scheint. Auch auf den Traktoren, mit denen die Berufsgruppe seit Wochen gegen die aktuelle Agrarpolitik demonstriert, sitzen meist Männer am Steuer. Während die Bauern protestieren, wo sind eigentlich die Bäuerinnen? Und wie sieht ihre Lebenswirklichkeit aus? Eine, die darüber berichten kann, ist Elisabeth Fresen. Sie ist Rinderzüchterin aus Niedersachsen und engagiert sich in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. In der Zukunftskommission Landwirtschaft hat sie an den Empfehlungen für eine nachhaltiges Agrar- und Ernährungssystems mitgearbeitet. In dieser Episode erzählt sie von ihrem Leben auf dem Land und welchen Herausforderungen sich Bäuerinnen dort stellen müssen. Redaktion: Jörn Ehlers Hinweis zum Yoga: wwf.de/yoga

    S.O.S. im Wald

    S.O.S. im Wald
    Das aktuelle Bundeswaldgesetz (BWaldG) stammt aus dem Jahr 1975. Es kennt keine Klimakrise und kein Artensterben. Und es schafft keinen Rahmen, um die heimischen Wälder an die zunehmenden Extremwetter anzupassen und sie gegen die steigende Holznachfrage zu wappnen. Deshalb soll das dringend reformbedürftige Gesetz vollständig novelliert werden. Denn dem Wald in Deutschland geht es schlecht: Vier von fünf Bäumen sind krank, und die Belastung durch Dürre und Hitze setzt ihnen zu. Wie die neuen Regelungen aussehen sollten und was es mit Beschwerden über die Verfassungungswidrigkeit auf sich hat, besprechen wir in dieser Folge #ÜberLeben mit Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF. Redaktion: Rebecca Gerigk

    Im Haus des Geldes

    Im Haus des Geldes
    Über sieben Billionen Euro – also 7.000 Milliarden Euro - haben die Deutschen auf der hohen Kante. Zugegeben, darunter sind auch Immobilien aber viel fließt eben in Aktien, Anleihen oder andere Finanzprodukte. Mit dem Geld ließe sich einiges bewegen, wenn es darum geht, unsere Wirtschaft auf bessere, nachhaltigere Beine zu stellen. Genau das ist ein Grund, warum der WWF als Naturschutzorganisation nicht nur Tiger und Elefanten besendert, sondern sich auch mit der Finanzindustrie beschäftigt. Wenn es um Geld geht, führt an den Banken oder besser gesagt den Bankern kein Weg vorbei. Einer von ihnen ist heute bei #ÜberLeben zu Gast. Alf Meyer zur Heyde. Er ist der zuständige Mann, wenn es bei der Deutschen Bank um die Privatkundenberatung in Sachen Nachhaltigkeit geht. Im Gespräch mit Matthias Kopp, Director Sustainable Finance WWF reden wir über grüne und weniger grüne Kredite und wie sich Bankkund:innen hoffentlich für nachhaltige Geldanlagen begeistern lassen. Redaktion: Jörn Ehlers

    Verheizter Klimaschutz

    Verheizter Klimaschutz
    Wird 2024 nun endlich das Jahr der Wärmewende? Seit Jahresbeginn gelten das Heizungsgesetz mitsamt umfangreicher Förderung und das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung, auf EU-Ebene folgt eine Richtlinie für bessere Effizienz in Gebäuden. Alles tutti also, oder? Leider nein. Denn die neuen Gesetze schützen das Klima längst nicht so umfassend, wie sie es tun sollten. Und auch auf europäischer Ebene gibt es bislang eher Uneinigkeit beim Thema. Dabei brauchen wir endlich große Schritte in Richtung klimaneutraler Gebäudesektor. Denn noch – Achtung, Wortwitz – heizen wir über unsere Heizungen direkt die Klimakrise an: 15 Prozent der Treibhausgasemissionen gehen auf ihr Konto - viel zu viel! In der heutigen Episode von #ÜberLeben erklärt der WWF-Klimaexperte Sebastian Breer, was die Gesetze nach dem Ende der langen politischen Streitigkeiten beinhalten, welchen Beitrag sie zum Klimaschutz leisten können und welche Verantwortung nun bei den Verbraucher:innen und ihren Entscheidungen liegt. Redaktion: Lea Vranicar

    Land unter

    Land unter
    Das Jahr ist noch relativ jung, aber die erste Hochwasserwelle liegt bereits hinter uns. Im Norden Deutschlands und in Nordrhein-Westfalen hieß es vielerorts „Land unter“. Inzwischen hat sich die Lage entspannt. Aber während sich viele über voll gelaufene Keller und überflutete Wege ärgern mussten, gibt es zumindest einen, der sich über die Flut ein kleines bisschen freuen konnte und der ist heute bei #Überleben zu Gast: Sven Guttmann. Er ist verantwortlich für ein WWF-Projekt an der Elbe, in dem es um die Kombination von Natur- und Hochwasserschutz geht. Im Lödderitzer Forst in Sachsen-Anhalt -das liegt zwischen zwischen Magdeburg und Dessau- stehen jetzt erstmals 600 Hektar Auwald nach 180 Jahren erstmals wieder unter Wasser. Möglich wurde dies u.a. durch einen neuen Deich, der jetzt seine erste Bewährungsprobe bestanden hat. Wie sieht es momentan an der Elbe aus ? Wie sieht Hochwasserschutz in Zeiten der Klimakrise aus und wann kommt die nächste Welle? In dieser Episode von #ÜberLeben ein Bericht aus Sachsen Anhalt . Redaktion: Jörn Ehlers
    ÜberLeben
    deJanuary 26, 2024

    CO2: Catch me if you can

    CO2: Catch me if you can
    Was machen wir nur mit all den Treibhausgasen? Eine Idee, wir schicken sie dorthin wo Kohle, Öl und Gas herkommen. Unter die Erde. CCS, Carbon Capture and Storage, also die Abscheidung und Lagerung von CO2 in tiefen Gesteinsschichten. Klingt verlockend, schafft uns aber wohl allenfalls einen sehr kleinen Teil der Klimakrise vom Hals und ist zudem kompliziert, teuer und nicht ohne Risiken. Deshalb war und ist die Skepsis groß, doch es kommt Bewegung in die Debatte. Gemeinsam mit BDI, DGB und Nabu hat der WWF ein Positionspapier vorgelegt. Darin wird die Speicherung für nicht vermeidbare Emissionen zumindest nicht völlig ausgeschlossen. Was es damit auf sich hat und ob CCS und CO2 Staubsauger eine Zukunft haben, darüber klären uns heute Karoline Schacht und Lisa Okken auf, die beim WWF zu Meeresschutz und Klimapolitik arbeiten. Redaktion: Jörn Ehlers Weitere Infos: https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Meere/WWF-Leitlinien-zur-Anwendung-von-CCS-in-DE.pdf https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Klima/Thesenpapier-Industrietransformation-aus-einem-Guss.pdf

    Nepal: Im Land des Yeti

    Nepal: Im Land des Yeti
    Es gibt hier Tiger, Leoparden, Panzernashörner und jede Menge Vögel. Und angeblich soll sich hier in den Bergen des Himalaya sogar der Yeti herumtreiben. Die Rede ist von Nepal. Einer, der über das Land und seine Natur einiges zu berichten weiß, ist Arnulf Köhncke. Er leitet den Artenschutzbereich beim WWF Deutschland und ist gerade zurück aus Kathmandu, der nepalesischen Hauptstadt. Dort hat er die vergangenen zwei Jahre gearbeitet. Dem Yeti ist er dabei nicht begegnet, aber er weiß einiges zu berichten über ein Land im Aufbruch, seine Naturschätze und ihre Bedrohung. Redaktion: Jörn Ehlers

    Tierisch, tierisch

    Tierisch, tierisch
    Übermütige Schwertwale, fotogene Schneeleoparden, unterschätzte Mistkäfer, versteigerte Nashörner und größenwahnsinnige Wildschweine... Sie alle gehören zu den tierischen Hauptdarstellern des Jahres 2023. Für den animalischen Jahresrückblick von #Überleben sind diesmal die WWF-Kollegen Stephan Ziegler, Anja Bertuch und Adrian Lorbert zu Gast. Redaktion: Jörn Ehlers

    Circular Economy im Kleiderschrank

    Circular Economy im Kleiderschrank
    In dieser Episode des WWF Überleben Podcast sind wir gespendeten Kleidungsstücken auf der Spur. Die landen nämlich, hoffentlich, in Einrichtungen wie dem Textilhafen der Berliner Stadtmission. Ähnliche Orte gibt es überall in Deutschland. Sie sind extrem wichtig für eine nachhaltige Zukunft und unsere soziale Verantwortung. Denn hier werden vielen Tonnen Pullover, Hosen oder Jacken sortiert und wieder zugänglich gemacht. Gerade im Winter fehlt es oft an Kleidungsstücken für Menschen in Not. Helft bitte, wo ihr könnt.
    ÜberLeben
    deDecember 08, 2023

    Kein Geld nirgends

    Kein Geld nirgends
    "Sondervermögen" und "Schuldenbremse" dürften 2023 brandheiße Kandidaten für das Wort des Jahres sein. Das Bundesverfassungsgericht hat die Pläne der Bundesregierung, nicht abgerufene Gelder aus den Corona-Hilfen umzuwidmen, für verfassungswidrig erklärt. Dumm gelaufen! Rot-Grün-Gelb ist in Erklärungsnot und die Schadenfreude bei der Opposition hält sich in Grenzen. Denn irgendwo muss das Geld für überfällige Investitionen ja herkommen, und vor diesem Problem steht nicht nur die aktuelle, sondern auch alle künftigen Regierungen, egal welcher Couleur. Besonders betroffen ist der so genannte Klima- und Transformationsfonds (KTF). Hier fehlen in den nächsten Jahren rund 60 Milliarden Euro. Mindestens. Ist das ein Rückschlag für den Klimaschutz in Deutschland oder bietet das Urteil vielleicht sogar Möglichkeiten, den klima- und sozialverträglichen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft auf neue, solidere Beine zu stellen? Einer, der in dem aktuellen Finanzdebakel um Nachtragshaushalte und Kreditaufnahmen den Durchblick hat und durchaus Chancen sieht, ist Matthias Kopp. Er ist beim WWF „Director of Sustainable Finance“ und heute sozusagen als "Finanzberater" bei #Überleben zu Gast. Redaktion. Jörn Ehlers

    Klimagipfel aus 1001 Nacht

    Klimagipfel aus 1001 Nacht
    Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Nikolaus, sondern einige Wochen vor vor Weihnachten treffen sich auch Delegationen aus aller Welt zum Klimagipfel, der sogenannten Conference of the Parties (CoP). Zu dieser 28. Verhandlungsrunde werden wieder tausende Teilnehmer:innen aus fast 200 Ländern erwartet. In diesem Jahr macht die Klima-Karawane ausgerechnet in Dubai halt, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, also einem der großen Ölförderländer der Welt. Über die Erwartungen, den Stand der Verhandlungen und die Erfolgsaussichten reden wir heute mit Wolfgang Obergassel, Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut und mit Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. Dabei arbeiten wir diesmal mit dem Podcast des Wuppertal Instituts "Zukunftswissen.fm" zusammen. Das ist auch der Grund, warum die Fragen diesmal von Jonas Zerweck vom Wuppertal Institut gestellt werden. https://open.spotify.com/show/5WiBJASqkhhzxXFUkOGO05?si=d9de751d038c457d

    Patient Ostsee

    Patient Ostsee
    Die Krankenakte der Ostsee ist lang: Überfischung, Klimastress und Verschmutzung sind nur einige Probleme, mit denen das Binnenmeer zu kämpfen hat, Liest man den jüngsten Bericht der Helsinki Kommission (HELCOM) -das ist eine Ostseeschutz-Initiative der Anrainerstaaten- steht das Meer bereits mit einem Bein im Grab oder es ist zumindest reif für die Intensivstation. Ist ihr Zustand wirklich so kritisch? Könnte ein weiterer Nationalpark helfen und was muss passieren, damit sich das Meer und seine Bewohner erholen können? Über Fragen wie diese sprechen wir heute mit einem, der es wissen sollte. Finn Viehberg leitet das WWF-Ostseebüro in Stralsund und er ist heute bei #ÜberLeben zu Gast. Redaktion Jörn Ehlers

    Umwelt vor Gericht

    Umwelt vor Gericht
    Tropenhelm und Gummistiefel gehören zur Berufsbekleidung vieler Natur und Umweltschützer:Innen. In letzter Zeit trifft man diese Menschen aber auch vermehrt in schwarzen Roben vor Gericht. Klimaklagen und andere Prozesse, in der der Natur zu ihrem Recht verholfen werden soll, haben Konjunktur. Weltweit laufen diverse Verfahren gegen Regierungen und ihre zögerlichen Klimaschutzbemühungen. Unter den Beklagten sind allerdings nicht nur Regierungen und Behörden. Häufig werden auch Konzerne vor den Kadi gezerrt, um sie für ihre ökologischen Sünden zur Verantwortung zu ziehen. Allein in den USA sind über 1.500 Klagen anhängig. Umweltschutz mit dem Gesetzbuch. Ist das ein neuer Trend oder spätestens seit „Erin Brockowich“, die einst mehr als 300 Millionen Dollar Schadensersatz für die Verseuchung des Grundwassers in Kalifornien erstritt, längst gängige Praxis ? Wie erfolgversprechend ist die Strategie und dauert der Gang durch die Instanzen nicht viel zu lange? Um Fragen wie diese zu klären, sind in dieser Episode. Dr. Tessa Hillermann und Simon Simanowski zu Gast. Sie gehören zu „Lawyers for Future“, einem Netzwerk von Umweltjurist:innen, das sich dem Klimaschutz verschrieben hat. Redaktion Jörn Ehlers Weitere Informationen https://lawyers.boc-cologne.de/ Hinweis: Der Verein Lawyers For Future e.V. leistet keine einzelfallbezogene Rechtsberatung.

    Full Power

    Full Power
    Sie sind im Smartphone, in der Fernbedienung und sogar in Hörgeräten oder im Herzschrittmacher. Batterien und Akkus. Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt und es werden immer mehr. Insbesondere im Verkehr wächst die Nachfrage nach mobilen Stromspeichern für Pedelecs, Mietroller und vermehrt für Elektroautos und Busse. Mit der Nachfrage wächst der Hunger nach Rohstoffen wie Lithium, Nickel, Kupfer oder Kobald und nicht nur in Bayern, Brandenburg oder dem Saarland entstehen neue Fabriken für die begehrten Akkus. Das alles hat Folgen für die Umwelt, unsere CO2 Bilanz und unser Mobilitätsverhalten. Es ist einiges in Bewegung. Esther Laabs vom WWF hat sich mit der Batteriebranche auseinandergesetzt und sie berichtet heute in #ÜberLeben über einen boomenden Sektor und seine ökologischen Nebenwirkungen. Redaktion: Jörn Ehlers

    Es geht um die Wurst

    Es geht um die Wurst
    Es geht um die Wurst, denn wir reden heute über Essen. Zu Gast haben wir keinen TV-Koch, sondern einen Fernsehjournalisten und zwar Dirk Steffens Er war in den vergangenen Monaten einmal mehr als rasender Reporter in unterschiedlichen Ecken der Welt unterwegs und hat sich auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Herausgekommen ist eine „Geo-Story“ für RTL, in der er verspricht, wie wir die Menschheit satt bekommen und gleichzeitig die Welt retten können. Parallel dazu hat er gemeinsam mit der Wissenschaftsjournalistin Marlene Göring das Buch EAT IT vorgelegt, in dem es genau um die selbe Frage geht. Redaktion: Jörn Ehlers

    Die Wiederkehr des Henkelmanns

    Die Wiederkehr des Henkelmanns
    Früher war alles besser: Das Pausenbrot der Kinder wurde in die Brötchentüte vom Vortag gepackt. Vati nahm sein Mittagessen im Henkelmann mit auf Schicht und „Coffee to go“ hieß noch „Draußen nur Kännchen“. Lang, lang ist es her, aber auch wenn nicht alles so toll war an den alten Zeiten, zumindest der Abfallberg war deutlich kleiner. Das dachte sich offenbar auch die Bunderegierung und führte Anfang des Jahres die sogenannte „Mehrwegangebotspflicht“ in der Gastronomie ein, um Pizzakartons und Wegwerfgeschirr den Kampf anzusagen. Kunden soll es dadurch sehr viel leichter gemacht werden, Suppe, Sushi oder Salat in der eigenen wiederverwendbaren Box mit nach Hause zu nehmen. Hat es was gebracht? Oder war die Vorgabe ein netter aber letztlich vergeblicher Versuch, der Einweg-Lawine entgegen zu treten. Wie groß ist das Potenzial und was muss passieren, um die Verschwendung von Ressourcen durch Pappbecher, Alu-Schälchen und Plastikgabeln entscheidend zu reduzieren? Wir schauen heute mit Laura Griestop, die sich für den WWF seit Jahren mit Verpackungen und ihren Umweltauswirkungen auseinandersetzt, auf ein Thema, das uns alle betrifft, aber vielleicht nicht jedem schmeckt. Redaktion: Jörn Ehlers Weitere Infos: https://mehr-mehrweg.de/ https://wegweiser-mehrweg.de/ https://mehrweg-einfach-machen.de

    Checker Tobi: komplexe Themen, kindgerecht erklärt

    Checker Tobi: komplexe Themen, kindgerecht erklärt
    Podcast lieber gucken?➡️ https://youtu.be/s8hAqvqs9uc?si=2rJDB97z1spiazb2 Auf Checker Tobi können sich alle einigen. Kinder genauso, wie ihre Eltern. Ob es im TV nun um die Kuh im Stall geht, das Blut im Körper oder den Tod. Große und schwierige Themen gibt es genug. Seit inzwischen 10 Jahren checkt Tobi Krell im TV. Vielfach ausgezeichnet und 2018 das erste Mal im Kino. Damals ging es um nicht weniger als "Das Geheimnis unseres Planeten", das Wasser war gemeint. Die Klimakrise spielte da schon eine zentrale Rolle. Fünf Jahre, eine Pandemie und einen Sommer voller dramatischer Klima- und Umweltnews später sprechen wir mit Tobi im ÜberLeben Podcast über sein zweites Kino-Abenteuer. Die großen Fragen zum Film stellen Kinder, also diejenigen, an die sich der Film richtet. Die Klimakrise, lernen wir dabei, nimmt in der Checker-Arbeit eine immer präsentere Rolle ein. Wer den Film sieht, erlebt sie in der Zerbrechlichkeit einer gigantischen Höhle in Vietnam, in den bitterkalten Ebenen der Mongolei und im massiv bedrohten Amazonas Regenwald. Ganz besonders hier wird deutlich, wie dramatisch die Zukunft für unseren Planeten aussehen kann, wenn sich Politiker:innen und Gesellschaft nicht um echten Klimaschutz kümmern. Redaktion: Klaus Esterluß Technik: Pascal Ertl
    ÜberLeben
    deOctober 06, 2023

    Totgesagte leben länger

    Totgesagte leben länger
    Ihre Hörner zierten schon die Helme der Germanen. Sie waren allerdings nicht die einzigen, die Appetit auf Frischfleisch aus Wald oder Prärie hatten. Und so ging es den Wildrindern jahrhundertelang ans Fell. In Amerika knallten Bufallo Bill und Co geschätzte 30 Millionen Bisons ab. Der europäischen Variante der zotteligen Hornträger, dem Wisent, ging es kaum besser. Die letzten wilden Exemplare landeten nach dem 2. Weltkrieg in den Mägen der hungernden Bevölkerung. Und trotzdem hat die Art überlebt. Wie das gelang, ob sich die Huftiere auch in deutschen Wäldern etablieren können und wie aufwändig eine Wideransiedelung ist, darüber reden wir heute in #ÜberLeben mit Leonie Weltgen und Aurel Heidelberg. Leonie begleitet mit dem Projekt „Los Bonasos“ die Rückkehr von Wisenten aus Polen nach Deutschland und Aurel ist für den WWF als eine Art „Cowboy“ unterwegs. Er organisiert den „Treck“ der Wisente aus europäischen Gehegen in die Wildnis von Aserbaidschan. Redaktion: Jörn Ehlers

    Auf der Überholspur

    Auf der Überholspur
    15 Millionen Elektroautos sollen 2030 -also in sieben Jahren– über deutsche Straßen rollen. Das ist zumindest das erklärte Ziel der Bundesregierung. Davon sind wir allerdings noch weit entfernt. Derzeit wird gerade mal etwas mehr als eine von rund 50 Millionen Pkw hierzulande elektrisch angetrieben. So genannte Plug In Hybride, also Fahrzeuge, die sowohl einen Elektro- als auch einen Verbrennungsmotor haben, wurden dabei schon mitgezählt. Doch ist der Durchbruch der Elektromobilität überhaupt wünschenswert? Können Elektroautos das Klima entlasten oder schaffen sie eher neu neue Umweltprobleme? Sind Stromer der Schlüssel zu einer modernen Mobilität oder lediglich die Fortsetzung einer veralteten Verkehrspolitik im grünen Gewand? Über Fragen wie diese reden wir heute mit Andreas Knie, Verkehrsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin. Redaktion: Jörn Ehlers