Logo

    Wiener Börse Podcast

    In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge. Rund um die Uhr bestens informiert. Hören Sie rein! In Kooperation mit www.boersenradio.de Mehr zur Wiener Börse: wienerboerse.at
    de456 Episodes

    People also ask

    What is the main theme of the podcast?
    Who are some of the popular guests the podcast?
    Were there any controversial topics discussed in the podcast?
    Were any current trending topics addressed in the podcast?
    What popular books were mentioned in the podcast?

    Episodes (456)

    Österreichische Post surrt Dividende höher - IR Hagenauer: "Wir wollen um die Ecke surren und nicht um die Ecke dieseln!

    Österreichische Post surrt Dividende höher - IR Hagenauer: "Wir wollen um die Ecke surren und nicht um die Ecke dieseln!
    Im Jahr 2023 verbesserte sich der bei der Österreichischen Post der Umsatz um rund 9 %. Dabei zeigte die Division Paket & Logistik einen starken Umsatzzuwachs von 16,6 % auf 1,42 Mrd. Euro. - Die Dividende steigt von 1,75 auf 1,78 Euro. Harald Hagenauer, IR: "Viele Investoren sind klassische Dividenden-Aktionäre und Dividenden-Fonds. Und das ist unser USP und das wollen wir liefern. Wir wollen ein berechenbarer Dividenden-Partner sein. - Mittelfristig ist der Ausbau des Elektrofuhrparks das Wichtigste. Wir wollen um die Ecke surren und nicht um die Ecke dieseln. - Die Marge im türkischen Paketmarkt (ist trotz hoher Inflation von 70 %) besser als die Marge in anderen Märkten, in denen wir pakettechnisch tätig sind. Walter Oblin, der jetzige CFO wird Generaldirektor Georg Pölzl, der in den Ruhestand geht, als CEO nachfolgen."

    VIG Jahreszahlen 2023 - CFRO Liane Hirner:

    VIG Jahreszahlen 2023 - CFRO Liane Hirner:
    773 Mio. Euro Ergebnis vor Steuern, ein Plus von knapp einem Drittel. Schaden-Kosten-Quote verbessert sich auf 92,6 %. Anleger bekommen 8 % mehr Dividende (1,40 Euro). CFRO Liane Hirner: "2023 wirklich ein gutes Jahr, obwohl die Schadenshöhe steigt aufgrund von Naturkatastrophen. Insbesondere in Österreich, Tschechien und Polen gab es Überschwemmungen." Als Grund für die größere Anzahl von Naturkatastrophen nennt Hirner den Klimawandel. Die Lebensversicherung profitiert von steigenden Zinsen und wird als Vorsorgeprodukt wieder attraktiver. Auch das Kapitalanlageergebnis entwickelt sich erfreulich und stieg um 250 Mio. Euro, hauptsächlich durch höhere Renditen aus Anleihen. Für die Zukunft ist Hirner zuversichtlich: "Wir sind wirklich in den richtigen Märkten tätig. Das bestätigt sich jetzt wieder einmal."

    Rekorde beim Experten für Krane und Lifting Systeme Palfinger - Rekordjahr 2023 auch bei der Dividende

    Rekorde beim Experten für Krane und Lifting Systeme Palfinger - Rekordjahr 2023 auch bei der Dividende
    Das Konzernergebnis bei Palfinger erhöht sich 2023 von 71 Mio. auf rund 108 Mio. Euro. Der Umsatz erreichte 2,45 Mrd. Euro. Felix Strohbichler CFO: "Natürlich ist die Konsequenz dieses Rekordjahr auch eine Rekorddividende, wir werden für das Jahr 2023 von 1,05 Euro schütten." Zuletzt zahlte Palfinger 77 Cent. 2027 soll ein Umsatz von 3,0 Mrd. Euro bei einer Ebit-Marge von 10 % ohne Übernahmen erreicht werden. In Kurzform bezeichnet man Palfinger gerne als Kranhersteller, das aber das Leistungsspektrum von Palfinger nicht richtig darstellt. Palfinger ist ein Experte für Lifting-Systeme, das sieht man zum Beispiel auch im kleinen und wichtigen Segment bei Kreuzfahrtschiffen, so Strohbichler. "Hier geht es nicht nur um Kräne, sondern auch um die großen Rettungsboote, um die Tender-Boote bei den Kreuzfahrtschiffen, auch das produziert Palfinger."

    Uniqa 2023 höhere Gewinne - CEO Brandstetter: UNIQA 3.0 - Seeding the Future

    Uniqa 2023 höhere Gewinne - CEO Brandstetter: UNIQA 3.0 - Seeding the Future
    Zitat Andreas Brandstetter, CEO Uniqa: "Die Entscheidung für Uniqa ist die Entscheidung für ein besseres Leben" Gilt das auch für die Aktionäre? 2023 erreichte der Versicherer 10 % höhere Prämien mit 7,2 Mrd. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 426,4 Mio. Euro über den Erwartungen. (Vorjahr bei 272 Mio.). Zu dieser Verbesserung trugen alle Sparten der Versicherung bei. So legte die Schaden- und Unfallversicherung im Vergleich zum Vorjahr um 12,9 Prozent, die Krankenversicherung um 8,3 % und die Lebensversicherung um 14,2 % zu. Jetzt gibt es einen höheren Dividendenvorschlag. An ihre Aktionäre will die Uniqa Insurance Group AG für 2023 0,57 Euro je Aktie ausschütten.

    Maue Zahlen, aber leuchtende Zukunft

    Maue Zahlen, aber leuchtende Zukunft
    Die Light + Building ist die wichtigste Messe weltweit der Beleuchtungsindustrie. Zumtobel hat doch mit einem Rekord auf sich aufmerksam gemacht. Die Lichtdecke Cieluma ist mit 200 Quadratmetern die größte ihrer Art. CFO Thomas Erath gerät ins Schwärmen: "Wenn man hineinkommt, ist man schon richtig geflasht von der Riesendecke. Die ist einfach eine Attraktion hier auf der Messe. Man ist emotional berührt von verschiedenen Dingen, die man mit dieser Lichtdecke machen kann. Mit 45 Metern ist das wirklich eine Sensation!" Die Stimmung in der gesamten Branche allerdings deutlich eingetrübt. Das zeigt sich auch in den Zahlen nach drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 (endet am 30.4.). Die Zumtobel Group verzeichnet einen Umsatzrückgang von 8 % auf 840 Mio. Euro. Unterm Strich bleiben 21,4 Mio. Euro nach zuletzt 43,4 Mio. Euro. "Nach jeder Nacht kommt wieder ein Tag. Wir gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation bald wieder einmal normalisieren wird."

    Neu: Wiener Börse mit fortlaufenden Bundesanleihen

    Neu: Wiener Börse mit fortlaufenden Bundesanleihen
    Seit 1. März gibt es eine wichtige Neuerung an der Wiener Börse: Österreichische Bundesanleihen sind wieder in fortlaufender Auktion verfügbar – transparent und tagesaktuell. Für gute Preise und die nötige Liquidität sorgen zwei sogenannte Market Maker: Erste Group und Raiffeisen Bank International. "Wir sind das Treasury der Republik mit einem Schuldenportfolio von 300 Mrd. Euro", so Markus Stix, Geschäftsführer der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur. Was macht österreichische Bundesanleihen auch für Privatanleger interessant? Zum einen die sehr hohe Sicherheit als Emittent. "Weil die Republik Österreich mit ihrem kompletten Vermögen hinter dieser Rückzahlung steht." Weiters attraktiv sind eine Vielzahl möglicher Laufzeiten von 1 bis 100 Jahre in Kombination mit aktuellen Verzinsungen zwischen 2,2 und 3,6 %. Plus: "Wir werden auch heuer wieder über 6 Mrd. EUR an grünen Finanzierungen tätigen, hier unterstützen die Investoren die grüne Transformation Österreichs."
    Wiener Börse Podcast
    deMarch 05, 2024

    Gemeinsam für die Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt für die Bundesanleihe

    Gemeinsam für die Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt für die Bundesanleihe
    Es gibt wieder Zinsen! Und damit Alternativen zu Aktien: Anleihen sind auch für private Investoren interessant. Bundesanleihen spielen eine besondere Rolle. Bislang waren sie meist außerbörslich gehandelt und daher von Großinvestoren gezeichnet. Die beiden Market Maker Raiffeisen Bank International und Erste Group Bank sorgen in Österreich gemeinsam für Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt. "Wir stellen engstmögliche Preise für die Investoren", so Thomas Einramhof von der Erste Group. Was ist der Unterschied zum Aktienhandel? Michael Kuen (Raiffeisen Bank International): "Bei der Aktie gibt es eine ISIN pro Emittent, bei den Staatsanleihen betreuen wir 31."
    Wiener Börse Podcast
    deMarch 05, 2024

    Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! CEO Wiener Börse Boschan:

    Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! CEO Wiener Börse Boschan:
    Sprechen wir über Geld. Über Ihr Geld. Genauer, wie legen Sie ihr Geld an? Sind Sie schon dabei bei Wertpapieren? Aktien, Fonds, Anleihen? Oder haben Sie das vor? Das wollte die Wiener Börse von Ihnen wissen, und hat gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und dem Aktienforum das Aktienbarometer erstellt. Und das zum 2. Mal. Christoph Boschan, der CEO der Wien Prager Börsengruppe, stellt die erfreulichen Ergebnisse vor. "Wertpapiere sind in der Mitte der Bevölkerung angekommen", 27 % der Österreicher besitzen Wertpapiere, also deutlich mehr als 2 Mio. Favorisiert sind Investmentfonds und Aktien. Gibt es den "typischen" Anleger? "Ja. Und der ist tatsächlich männlich. Nur etwa die Hälfte der Anleger sind Frauen." Hat der Börsenchef Tipps für Einsteiger? "Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! Das zahlt sich aus und ist der beste Anlegerschutz!"

    2023 mehr Passagiere, mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Dividende:

    2023 mehr Passagiere, mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Dividende:
    Günther Ofner, CFO der Flughafen Wien AG, kann sich nach einem starken Jahr 2023 den Seitenhieb kaum verkneifen. "Wir haben unsere Mitarbeiter bei Sicherheitskontrolle und Abfertigung nicht outgesourct wie andere, sondern mit dem Mittel der Kurzarbeit durch die Corona-Pandemie gebracht. Daher konnten wir sofort erfolgreich durchstarten und mussten nicht nach guten Mitarbeitern suchen." Im Geschäftsjahr 2023 ein Drittel mehr Umsatz, 50 % mehr Gewinn. Anleger bekommen 70 % mehr Dividende. "Damit ist Corona abgehakt!", auch wenn es bei Business und Cargo noch Luft nach oben gibt. Mit zahlreichen Projekten und Erweiterungen macht Ofner den Flughafen Wien (VIE) fit für die Zukunft. "Das alles ohne Schulden, alles bezahlen wir aus dem laufenden Cashflow. Wir wollen ein 5-Sterne-Flughafen werden!"

    Wienerberger-CEO Heimo Scheuch: "Pragmatismus statt Schockzustand beim Neubau"

    Wienerberger-CEO Heimo Scheuch: "Pragmatismus statt Schockzustand beim Neubau"
    "Ausnahmslos sehr zufrieden" ist der Wienerberger-CEO Heimo Scheuch mit dem zweitbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte - und das trotz schwierigen Umfelds im Wohnungsneubau in Europa und Nordamerika. Das Geschäft der Wienerberger ist auch in rückläufigen Märkten stark geworden. Scheuch geht davon aus, dass das "sehr tiefe Niveau" beim Wohnungsneubau nicht länger andauern kann. Was die Zinsen angeht, erwartet Scheuch Pragmatismus statt Schockzustand: "Die Akteure wissen mit der Thematik umzugehen." Zudem sinkt das Inflationsniveau. Die Jahreszahlen 2023 im Überblick: Umsatz 4,2 Mrd. (Rückgang 15 %), operatives EBITDA 811 Mio. (Minus 20 %), Ergebnis nach Steuern 334 (Rückgang 40 %) und Free Cash Flow 257 Mio. (Rückgang 57 %).

    Let's get ready to rumble - Superwahljahr! Wie reagieren die Märkte? Matejka: "Ein spannendes Spiel, wie ein Boxkampf"

    Let's get ready to rumble - Superwahljahr! Wie reagieren die Märkte? Matejka: "Ein spannendes Spiel, wie ein Boxkampf"
    Wolfgang Matejkas österreichische "Aktie der Stunde": Das Catering-Unternehmen Do & Co war mit Top-Zahlen ein Höhepunkt vergangener Woche. Matejka spricht von einer "forefront of fun experience". Ein weiterer wichtiger Markt ist die Energiebranche, prominent vertreten durch OMV. Trump ist fast omnipräsent und greift bereits in die Weltpolitik ein - ohne überhaupt als Präsidentschaftskandidat aufgestellt zu sein. Trump, so Matejka, funktioniere wie Copy-and-Paste: "Das machen die Börsen akzentuiert. Ein spannendes Spiel, wie ein Boxkampf. Bleiben die Demokraten, dann bleibt Europa der Wurmfortsatz." Wie wichtig werden Rüstungsfirmen in den Depots? Wird Deutschland deindustrialisiert? Matejka warnt: "Mehr als 50 % der Wirtschaftsleistung besteht in Deutschland aus Bürokratie."

    Tower für mehr Mobilfunkpower bei der EuroTeleSites

    Tower für mehr Mobilfunkpower bei der EuroTeleSites
    "Trotz unserer Abspaltung hat sich der Aktienkurs von A1 weiterentwickelt", so Telesites-CFO Lars Mosdorf, "die Marktkapitalisierung bei A1 ist um eine Milliarde gestiegen." Die EuroTeleSites AG befindet sich nach dem Börsengang im letzten Jahr nun vor dem ersten vollständigen Geschäftsjahr. Der drittgrößte börsennotierte Funkturmbetreiber Europas freut sich über einen Umsatz von 72 Mio. Euro mit einem EBITDA von 40 Mio. Unterm Strich: 7,9 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2024 gibt Mosdorf diese Marschrichtung aus: "Wollen A1-Wachstum mitnehmen. So werden wir den 5G-Ausbau fortsetzen. Und 20 % unserer Umsätze fließen in Zukunftsprojekte."

    A1 Telekom Austria FY 2023 - mehr Dividende

    A1 Telekom Austria FY 2023 - mehr Dividende
    Deutlich mehr Umsatz und Gewinn im Jahr 2023, Anleger bekommen 12 % mehr Dividende, dazu die Wertsteigerung nach dem Börsengang des Towergeschäftes. Umsatz steigt 5 % auf 5,3 Mrd. Euro, EBITDA 1,9 Mrd. Euro. Unterm Strich bleiben 646 Mio. oder knapp 13 % Marge. Deputy CEO Thomas Arnoldner ist zufrieden und sieht auch im laufenden Jahr gutes Wachstum. "Wir sind in sieben Märkten tätig und können noch viel mehr an Aktivitäten bündeln. Es gibt immer noch viele Dinge, die wir siebenmal machen, anstatt einmal. An Herausforderungen wird es auch im Jahr 2024 nicht fehlen, und wir sind sehr gut gerüstet." Das Turmgeschäft an die Börse zu bringen, war die richtige Entscheidung. "In Summe sind beide Unternehmen jetzt mehr wert als davor." Anleger bekommen 36 Cent Dividende, nach zuletzt 32 Cent. "In Summe eine sehr attraktive Kombination aus solider Dividendenrendite und einer Bewertung des Unternehmens, die viele Analysten als sehr attraktiv ansehen."

    Erfolgsstrategien für nachhaltiges Wachstum in der Präzisionsfertigungsindustrie

    Erfolgsstrategien für nachhaltiges Wachstum in der Präzisionsfertigungsindustrie
    Am 4. Dezember 2023 ist die RWT AG in Wien an die Börse gegangen und seitdem gelistet im Segment Direct Market Plus. Als erster Kurs für das Papier wurden 3,30 Euro notiert, derzeit liegt der Kurs etwas darunter. Die RWT AG ist spezialisiert auf die Präzisionsfertigung von Teilen und Werkzeugen für die Kraftfahrzeug- und Luftfahrtindustrie. Spannende erste Börsenwochen für den CEO und Gründer Reinhard Thor. "Wir planen jetzt eine Werbekampagne, um die Bekanntheit zu steigern. In den sozialen Medien und Fachzeitschriften sollen Bilder und Berichte über die Kompetenz in Motorsport und Flugzeugbau veröffentlicht werden." RWT hat auch ein eigenes Wasserkraftwerk erworben und ist nachhaltig ausgerichtet. "Dadurch wollen wir den eigenen Strombedarf decken und möglicherweise sogar überschüssige Energie verkaufen." Das Geschäftsjahr ist fast abgeschlossen und das Unternehmen erwartet einen Rekordumsatz von rund 9 Mio. Euro. "Wir sind sehr zuversichtlich für die Zukunft, da wir in Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit investiert haben." Die Auftragslage so gut, dass sogar neue Mitarbeiter dazugekommen sind.

    Chefanalyst Fritz Mostböck: "Deutschland Sorgenkind in der Eurozone" - Wachstum in Österreich - "Evergrande lokales Prob

    Chefanalyst Fritz Mostböck: "Deutschland Sorgenkind in der Eurozone" - Wachstum in Österreich - "Evergrande lokales Prob
    Die EZB sollte nicht zu zögerlich sein, so Fritz Mostböck (Erste Group Bank): "Wenn man jetzt mit den Zinssenkungen zu spät kommt, dann würgt man sich dieses Nullwachstum erst recht wieder ab." Gerade, weil Deutschland derzeit in der Eurozone das Sorgenkind ist. Ein positiveres Bild erreicht uns aus Österreich, "wenn auch nur mit moderatem Wachstum". Was den ATX aber nicht so sehr belastet, da die meisten Unternehmen in Zentral- oder Osteuropa verankert sind. China konsolidiert sich: Die schwächere Wirtschaft und die Auflösung von Evergrande sollten keine größeren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, so Mostböck. Ganz anders verhielte es sich jedoch mit einer Eskalation im China-Taiwan-Konflikt. "Wir leben nach wie vor in einem verletzlichen Umfeld."

    Gregor Rosinger: "Warum sollte Europa die Friedensdividende kassieren und die USA dafür bezahlen?"

    Gregor Rosinger: "Warum sollte Europa die Friedensdividende kassieren und die USA dafür bezahlen?"
    Warum sind Rüstungsunternehmen wie Leonardo und Lockheed Martin im Rosinger-Index vertreten? Gregor Rosinger, Generaldirektor der Rosinger Group, stellt fest: "Die Geschichte lehrt uns, dass Bündnisse zerfallen können. Auch ein Bündnis wie die NATO kann sich nicht nur erweitern, sondern auch zerfallen. Werden die USA immer bereit sein, die Verteidigungsausgaben zu bezahlen, damit Europa eine Friedensdividende kassieren kann? Nein!" Weitere Themen: Rosingers Evergreen-Aktie VIG. - Im Jahr 2024 sind 3 neue "Rosinger-Börsengänge" geplant. Man muss KI als das betrachten, was sie wirklich ist: ein Werkzeug.

    Der Drei Banken Global Quality Champions Fonds

    Der Drei Banken Global Quality Champions Fonds
    Das ist neu: Der Drei Banken Global Quality Champions Fonds. Alois Wögerbauer spricht über den klaren Auswahlansatz von Qualitätsaktien und die Bedeutung von Diversifikation, Risikostreuung und Qualität. "Im Prinzip drei Dinge: Es ist die Eigenkapitalrentabilität, es ist die Gewinnstabilität über einige Jahre hinweg und es ist auch der Verschuldungsgrad." So entsteht ein sparplanfähiges Produkt, das aus etwa 70 bis 90 globalen Qualitätsaktien besteht. "Dann ist es vollkommen egal, wer im Weißen Haus regiert." Die Zukunftsaussichten für kleinere Unternehmen werden ebenso beleuchtet. "Wenn der Zinssenkungszyklus im zweiten Halbjahr eintritt, dann gibt es schon eine gewisse Logik, dass auch kleinere Werte dann gewisse Aufholeffekte sehen werden." Außerdem werden mögliche Risiken wie Geopolitik und eine zweite Inflationswelle diskutiert. "Die Märkte wären aus heutiger Sicht nicht darauf vorbereitet."
    Wiener Börse Podcast
    deFebruary 05, 2024

    OMV 2023: Zweitbestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

    OMV 2023: Zweitbestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte
    2022 war ein Rekordjahr für die Versorger. Aber 2023 schlägt das Pendel in die andere Richtung. Die OMV-Gruppe verzeichnet einen Umsatzrückgang von einem Drittel. Das operative Ergebnis etwa halbiert auf 6 Mrd. Euro. Trotzdem: Damit erreicht OMV das zweithöchste Ergebnis in der Geschichte. "Wir sind immer noch im Super-Bereich", sagt CFO Reinhard Florey, "das Jahr 2022 war ja geprägt durch die Folgen der Ukraine-Krise, dem Angriff von Russland, der damit einhergegangen ist, dass Energie als Waffe eingesetzt worden ist. Und das hat in Europa die Energiepreise massiv nach oben getrieben. Das hat auf der einen Seite dazu geführt, dass wir im operativen Geschäft von höheren Preisen profitiert haben … Diese Abnormalität des Jahres 2022 hat sich jetzt in 2023 wieder normalisiert!" OMV befindet sich in der Transformation und plant die Reduzierung von Öl- und Gasproduktion einerseits, und den Ausbau nachhaltiger Energien wie Geothermie, Wind- und Solarkraft andererseits. Der Chemiebereich setzt auf Kreislaufwirtschaft. Einen Großteil der der 3,8 Mrd. Euro Investitionen fließt beispielsweise in Plastikwiederverwertung und Müllaufbereitung. Ziel: 40 % nachhaltige Investitionen bis 2030. Anleger können sich freuen auf eine stabile Dividende von insgesamt 5,05 Euro. Die Hochzeitsgespräche zwischen Borealis und Borouge laufen weiter ergebnisoffen. "Also da spricht schon einiges dafür. Aber wir reden erst darüber, wenn die Gespräche angeschlossen sind."

    AT&S CEO Gerstenmayer: "Wir stehen in den Startlöchern!"

    AT&S CEO Gerstenmayer: "Wir stehen in den Startlöchern!"
    Bei AT&S sinken nach drei Quartalen Umsatz und Ergebnis bei stabiler Marge. Kunden halten sich momentan zurück, diese Nachtfrageflaute kam schleichend und überraschend. Mitte Januar hatte AT&S bereits die Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. CEO Andreas Gerstenmayer ist zuversichtlich, dass sich in der zweiten Jahreshälfte 2024 der Markt wieder normalisieren wird. "Jede Krise endet irgendwann und genau darauf bereiten wir uns vor. Die Erfahrung zeigt: Derjenige, der am schnellsten aus dieser Situation wieder starten kann, wird auch die meisten Opportunitäten generieren. Wir stehen an der Startlinie!" Das Geschäftspotenzial von "KI" kann Gerstenmayer gut einschätzen, hält die Erwartungen des Marktes derzeit aber noch für überzogen. "Die gleiche Komponente wird deutlich werthaltiger. Also der Wert treibt das Wachstum stärker als die Stückzahlen!" Und hier sieht Gerstenmayer AT&S gut positioniert. Zur geplanten Kapitalmaßnahme sagt Gerstenmayer: "Wir mussten den Markt über die Gespräche informieren, weil es in einem sehr frühen Stadium unseres Prozesses ein Leak gab. Wir sprechen mit mehreren Parteien. Konkrete Informationen über die Größe der Kapitalmaßnahme gibt es zum derzeitigen Zeitpunkt nicht."

    "Ja, wir sind mit dem E-Bike da!" Pierer Mobility verabschiedet sich vom Muskel-Fahrrad

    "Ja, wir sind mit dem E-Bike da!" Pierer Mobility verabschiedet sich vom Muskel-Fahrrad
    Die Pierer Mobility AG ist der größte Hersteller von Motorrädern Europas. Motorsport Enthusiasten kennen beispielsweise die ograngefarbenen Enduromaschinen der Marke KTM. Neben den Motorrädern führt Pierer Mobility auch klassische Fahrräder und solche mit Elektromotor. Doch das ändert sich derzeit: Man setzt zukünftig ausschließlich auf E-Bikes. Pierer Mobility CFO Viktor Sigl gibt einen Überblick über die Geschäftsentwicklung im Jahr 2023. Trotz gutem Wachstums bei Umsatz, Absatz und Marktanteilen sind die Margen gesunken und der Cashflow ist negativ. "Die Lager waren voll. Rabatte waren das dominierende Thema. Damit ist ein Schneeball in Rollen gekommen." Auch hat Pierer den Händlern geholfen und langfristige Zahlungsziele eingeräumt. Und das wirkt sich am Ende des Tages auch auf das Ergebnis aus." Pierer ist aus dem klassischen Fahrradgeschäft ausgestiegen und fokussiert sich auf hochpreisige E-Bikes. Diesem Strategiewechsel fällt auch die erst kürzlich erworbene Kult-Rennradmarke Felt um Opfer. "Wir gehen davon aus, dass die Marktbereinigung im Geschäftsjahr 2024 noch andauern wird." Pierer konzentriert sich vor allem auf den Offroad-Bereich und strebt weiteres Wachstum und Rückkehr zu höheren Margen an. Nach vorläufigen Zahlen steigt der Umsatz 2023 2 % auf den Rekordwert von 2.6 Mrd. Euro. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um rund ein Drittel auf EUR 160 Mio. (Vorjahr: EUR 235 Mio.). Die EBIT-Marge liegt bei 6,0 %.