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    Episodes (5)

    dppl +03 »Fotografie ist keine Sprache. Fotografie ist ein Bild.«

    dppl +03 »Fotografie ist keine Sprache. Fotografie ist ein Bild.«
    Dr. Anja Schürmann. Kulturwissenschaftlerin und Autorin, KWI Essen. Zitate aus dem Podcast: »Im KWI in Essen interessiert uns, wie Wissenschaften arbeiten und wie sie sich verstehen.« »Wissenschaft ist keine Problemlösungsinstanz, die man anrufen kann, wenn man nicht mehr weiter weiß.« »Wir sehen unsere Aufgabe darin, aus allgemeinen Glaubenssätzen Probleme zu identifizieren.« »In meinem Projekt über das Fotobuch versuche ich zu identifizieren, wie Erzählung funktioniert, wenn sie rein visuell vollzogen wird.« »Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem visuellen Erzählen.« »Im Fotobuch gibt es wie in der Literatur einen Unterschied zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit.« »Fotografie ist nicht nur ein kunsthistorisches Betätigungsfeld.« »Fotografie darf nicht ausschließlich als Kunst gesehen werden.« »Ich finde es sehr schade, dass es in Deutschland sehr wenig Institutionen und Professor*innen gibt, die der Fotografie gewidmet sind als theoretische und interdisziplinäre Entität.« »Wir haben gelernt, das Fotografie instantan, augenblicklich entsteht. Genauso haben wir gelernt, sie schnell wahr zu nehmen.« »Fotografie ist nicht in Sprache auflösbar. Sie hat immer etwas ungesagtes, ungezeigtes, etwas, was man nicht sprachlich mitteilen kann.« »Fotografie ist ein Medium ohne Eigenschaften und kann gleichzeitig viele verschiedene Eigenschaften annehmen.« »Frei nach James T. Campbell: Ein gutes Foto stellt mehr fragen, als es beantwortet.« »Bildung heisst nicht nur lesen sondern auch sehen lernen.« »Egal auf welcher Stufe Bildung muss nicht ausschließlich textbasiert sein.« »Wir müssen uns erstmalig eingestehen, dass wir in einer visuellen Kultur leben.« »In den Augen von vielen bleibt Fotografie ja gleich, Fotografie ist Fotografie und das Medium scheint das gleiche zu sein.« Dr. Anja Schürmann ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen und beschäftigt sich mit dem Medium Fotobuch. 2015 promovierte sie am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Arbeit zum Thema: »Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert.«. Darüber hinaus ist sie als Dozentin und Kuratorin tätig. Sie lebt in Düsseldorf. Die Veranstaltung im Rahmen der Biennale düsseldorf photo+ 22.05.22, 12-15 Uhr, FFT Düsseldorf: Fotografie als Politik der Bilder https://www.duesseldorfphotoplus.de/programm/fotografie-als-politik-der-bilder Ausführliche Informationen unter: https://www.kulturwissenschaften.de/ https://www.kulturwissenschaften.de/person/dr-anja-schuermann/ Das angesprochene Fotobuch: Edgar Martins, Mark Durden, What Photography & Inc. have in Common with an Empty Vase, The Moth House 2020. https://themothhouse.com/product/photography-incarceration-common-empty-vase/ Publikationen: Anja Schürmann, Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert, (Schriften zur modernen Kunsthistoriographie 8), Berlin/Boston 2018. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110565805/html Anja Schürmann, Steffen Siegel (Hg.): Weiterblättern! Neue Perspektiven der Fotobuchforschung, Themenheft der Zeitschrift Fotogeschichte, Heft 159, Jg. 41 (2021). https://www.fotogeschichte.info/bisher-erschienen/hefte-ab-150/159/ Anja Schürmann, InDesign als Methode? Das Fotobuch und Displays, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Heft 22: Medium / Format, Jg. 1 (2020), 52–66. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/13656. Roland Meyer, Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook, Konstanz 2019. https://www.wallstein-verlag.de/9783835391130-roland-meyer-operative-portraets.html https://www.duesseldorfphotoplus.de/ https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Valerie Schmidt. https://valerieschmidt.de/

    dmdb #004 »Die Macht der Bilder. Ausgabe 04.«

    dmdb #004 »Die Macht der Bilder. Ausgabe 04.«
    Dr. Annekathrin Kohout. Kunstwissenschaftlerin, Medientheoretikerin, Kulturhistorikerin, Bloggerin und Publizistin aus Leipzig. Zitate aus dem Podcast: »Die Macht der Bilder ist so groß wie nie zuvor.« »Bilder in den sozialen Medien erfordern immer unsere unmittelbare Aktivität.« »Bilder in den sozialen Medien sind immer affordant, das heißt niemand ist unbeteiligt, wenn er/sie diese Bilder sieht.« »Das hatten wir vorher noch nicht, dass ein Krieg so ausgiebig im Netz stattfand/stattfindet.« »So groß die Macht der Bilder sein mag, so groß scheint auch die Unbeholfenheit zu sein, wie wir damit umgehen.« »Ziel muss sein, ein Bewusstsein zu schaffen, was für eine Wirkung Bilder im Netz haben.« »Ich empfinde immer ein Unbehagen, wenn ich Sätze lese, wie: Nach diesen Bildern müssen wir jetzt sofort politisch handeln.« »Es hat eine starke Professionalisierung der Bilder stattgefunden, wodurch sie eine Art kognitive Dissonanz in unseren Köpfen erzeugen und schwer einzuordnen sind.« Dr. Annekathrin Kohout wurde 1989 in Gera geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Technischen Universität in Dresden und anschließend an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe u.a. bei Armin Linke und Michael Clegg. Parallel dazu begann sie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu studieren. Sie brach das Fotografie-Studium ab, beendete das Studium in Karlsruhe und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 promovierte. Neben ihrer Tätigkeit als freie Autorin, ist sie Mitherausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik«, als auch von dem dazugehörigen Online-Magazin »Pop-Zeitschrift«. Gemeinsam mit Wolfgang Ullrich (Episode 064) ist sie Herausgeberin der Buchreihe »Digitale Bildkulturen« im Verlag Klaus Wagenbach. Sie ist Mitglied des Editorial Board des »Journal of Global Pop Culture«. Seit 2015 betreibt sie den Blog »Sofrisch Sogut« in dem sie regelmäßig über Internetphänomene, Popkultur und Kunst schreibt. https://sofrischsogut.com https://www.digitale-bildkulturen.de https://pop-zeitschrift.de/ https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1191-netzfeminismus.html https://www.wagenbach.de/buecher/digitale-bildkulturen.html https://www.chbeck.de/kohout-nerds/product/32390711 https://de.wikipedia.org/wiki/Annekathrin_Kohout Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/

    dmdb #003 »Die Macht der Bilder. Ausgabe 03.«

    dmdb #003 »Die Macht der Bilder. Ausgabe 03.«
    Prof. Dr. Daniel Hornuff. Kultur-, Kunst- und Bildwissenschaftler. Zitate aus dem Podcast: »In meiner Arbeit schaue ich mir an wie Medienbilder zum Einsatz kommen, um bestimmte Anliegen in die Gesellschaft zu treiben und auch durchzusetzen.« »Zum ersten Mal haben wir historisch die Situation, dass ein Krieg auch ganz stark in den sozialen Medien übermittelt wird.« »Bildstrategien werden gezielt eingesetzt.« »Man sollte sich nicht nur darauf konzentrieren, was und wie zur Sichtbarkeit gelangt, sondern wie über das Herstellen von einer bestimmten Sichtbarkeit auch zugleich eine Unsichtbarkeit anderer Dinge gezeigt wird.« »Was immer hilft, ist, Bilderfahrungen mit anderen Menschen zu teilen.« »Zum Einen haben wir eine Zunahme an Bildern, auf der anderen Seite erleben wir eine Abnahme der Möglichkeiten jeweils den einzelnen Bildern nachgehen und befragen zu können.« »Bildkompetenz ist erlernbar.« Prof. Dr. Daniel Hornuff wurde 1981 geboren und studierte an der Universität Leipzig Theaterwissenschaft, Germanistik und Komparatistik sowie Kunstwissenschaft und Philosophie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe. Er promovierte mit der Dissertation »Im Tribunal der Bilder. Über die Nachverhandlung der Realität in Theater und Musikvideo«. Seit 2019 ist er Professor für »Theorie und Praxis der Gestaltung« an der Kunsthochschule Kassel und seit 2020 Studienrektor. Er setzt sich überwiegend mit gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen von Gestaltung auseinander. https://www.daniel-hornuff.de/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://fotografie-neu-denken.podigee.io/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/

    [Folge #28] Können wir Bilder lesen?

    [Folge #28] Können wir Bilder lesen?
    In einer unserer Folgen haben wir mit Wolfgang M. Schmitt darüber gesprochen, wie man eigentlich einen Film liest. Schon über diese Formulierung kann man diskutieren und wir möchten sie in dieser Folge auf Bilder anwenden: Kann man Bilder, kann man ein Gemälde lesen? Wie geht man bei der Betrachtung und Interpretation von Bildern vor? Über diese und weitere Fragen sprechen wir mit Johannes Grave, Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.

    Der Blick

    Der Blick
    Mit der Bild-und Literaturwissenschaftlerin Mareike Stoll spreche ich über Ästhetik und Politik des Blicks. Ausgehend von Mareikes Forschung zu Fotobüchern der Weimarer Republik diskutieren wir, inwieweit die Ambivalenz der Fotografie eine Alphabetisierung des Sehens verlangte und heute immer noch verlangt. Wir sprechen über Anti-Musen und den geschlechtlichen Blick, über das Zusammenspiel von Haptik und Optik, und fragen mit McKenzie Wark und Rachel Aumiller ob sich aus Spiel, Ästhetik und Erotik ein ethischer Raum jenseits binärer Aufspaltungen auftun lässt.
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