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    medientheorie

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    Episodes (11)

    #120 »Wir wurden alle in eine Kultur hineingeboren, die durch die Fotografie maßgeblich geprägt ist.«

    #120 »Wir wurden alle in eine Kultur hineingeboren, die durch die Fotografie maßgeblich geprägt ist.«
    Prof. Dr. Bernd Stiegler. Fotohistoriker, Literaturwissenschaftler und Professor an der Universität Konstanz. Zitate aus dem Podcast: »Mit der Digitalisierung wurde keinesfalls das Ende des fotografischen Zeitalters eingeleitet.« »Mir kommt es weniger auf eine Ontologie der Fotografie an, sondern auf die Frage, wie Fotografie praktiziert wird und wie wir mit Fotografien umgehen.« »Wir wurden alle in eine Kultur hineingeboren, die durch die Fotografie maßgeblich geprägt ist.« »Die Frage: Wie sind sie zur Fotografie gekommen, müsste man eigentlich umdrehen, denn die Fotografie ist immer zu uns gekommen.« »Dass wir inmitten eines fotografischen Universums sind ist unbestritten oder kann kaum bestritten werden.« »Die Fotografie hat mich deshalb fasziniert, weil ich sie als ein Feld entdeckt habe, dass sehr viele Möglichkeiten hat.« »Die Fotografie ist von ihrer kulturellen Relevanz her sehr wichtig.« »Es wäre geboten für die Fotografie einen Ort, eine Institution dauerhaft zu finden, die bestimmte Aufgaben übernimmt und wahrnimmt, die weit über den Erhalt von Fotografien hinausgeht.« Prof. Dr. Bernd Stiegler wurde 1964 im Sauerland geboren und studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen, München, Paris, Berlin und Freiburg. 1992 promovierte er in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und arbeitete anschließend an verschiedenen Hochschulen als wissenschaftlicher Angestellter. Von 1999 bis 2007 war er Programmleiter »Wissenschaft« im Suhrkamp Verlag und verantwortlich für das wissenschaftliche Hauptprogramm mit etwa 30 Titeln sowie für die Reihe »suhrkamp taschenbuch wissenschaft« mit 48 Titeln pro Jahr. 2000 habilitierte er an der Universität Mannheim und folgte 2007 dem Ruf auf eine Professur für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert im medialen Kontext an der Universität Konstanz. Aktuelle Publikationen: Der montierte Mensch. Eine Figur der Moderne, Paderborn 2016 ISBN-10: 9783770559763, ISBN-13: 978-3770559763 Konstruierte Wirklichkeiten. Die fotografische Montage 1839-1900, Basel 2019 (zusammen mit Felix Thürlemann) ISBN-10: 3757400232, ISBN-13: 978-3757400231 Nadar. Bilder der Moderne, Köln 2019 ISBN-10: 3960984839, ISBN-13: 978-3960984832 Wolfgang Schulz und die Fotoszene um 1980, Leipzig 2019 (zusammen mit Reinhard Matz und Steffen Siegel, Ausstellungskatalog Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg 2019 und Museum für Fotografie, Berlin 2020). ISBN-10: 3959052820, ISBN-13: 978-3959052825 https://www.litwiss.uni-konstanz.de/germanistik/personen/personen-a-z/prof-dr-bernd-stiegler/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: privat In unseren Newsletter eintragen und regelmäßig gut informiert sein über das Festival, den deutschen Fotobuchpreis und den Podcast Fotografien Neu Denken. https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2023.

    dppl +03 »Fotografie ist keine Sprache. Fotografie ist ein Bild.«

    dppl +03 »Fotografie ist keine Sprache. Fotografie ist ein Bild.«
    Dr. Anja Schürmann. Kulturwissenschaftlerin und Autorin, KWI Essen. Zitate aus dem Podcast: »Im KWI in Essen interessiert uns, wie Wissenschaften arbeiten und wie sie sich verstehen.« »Wissenschaft ist keine Problemlösungsinstanz, die man anrufen kann, wenn man nicht mehr weiter weiß.« »Wir sehen unsere Aufgabe darin, aus allgemeinen Glaubenssätzen Probleme zu identifizieren.« »In meinem Projekt über das Fotobuch versuche ich zu identifizieren, wie Erzählung funktioniert, wenn sie rein visuell vollzogen wird.« »Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem visuellen Erzählen.« »Im Fotobuch gibt es wie in der Literatur einen Unterschied zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit.« »Fotografie ist nicht nur ein kunsthistorisches Betätigungsfeld.« »Fotografie darf nicht ausschließlich als Kunst gesehen werden.« »Ich finde es sehr schade, dass es in Deutschland sehr wenig Institutionen und Professor*innen gibt, die der Fotografie gewidmet sind als theoretische und interdisziplinäre Entität.« »Wir haben gelernt, das Fotografie instantan, augenblicklich entsteht. Genauso haben wir gelernt, sie schnell wahr zu nehmen.« »Fotografie ist nicht in Sprache auflösbar. Sie hat immer etwas ungesagtes, ungezeigtes, etwas, was man nicht sprachlich mitteilen kann.« »Fotografie ist ein Medium ohne Eigenschaften und kann gleichzeitig viele verschiedene Eigenschaften annehmen.« »Frei nach James T. Campbell: Ein gutes Foto stellt mehr fragen, als es beantwortet.« »Bildung heisst nicht nur lesen sondern auch sehen lernen.« »Egal auf welcher Stufe Bildung muss nicht ausschließlich textbasiert sein.« »Wir müssen uns erstmalig eingestehen, dass wir in einer visuellen Kultur leben.« »In den Augen von vielen bleibt Fotografie ja gleich, Fotografie ist Fotografie und das Medium scheint das gleiche zu sein.« Dr. Anja Schürmann ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen und beschäftigt sich mit dem Medium Fotobuch. 2015 promovierte sie am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Arbeit zum Thema: »Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert.«. Darüber hinaus ist sie als Dozentin und Kuratorin tätig. Sie lebt in Düsseldorf. Die Veranstaltung im Rahmen der Biennale düsseldorf photo+ 22.05.22, 12-15 Uhr, FFT Düsseldorf: Fotografie als Politik der Bilder https://www.duesseldorfphotoplus.de/programm/fotografie-als-politik-der-bilder Ausführliche Informationen unter: https://www.kulturwissenschaften.de/ https://www.kulturwissenschaften.de/person/dr-anja-schuermann/ Das angesprochene Fotobuch: Edgar Martins, Mark Durden, What Photography & Inc. have in Common with an Empty Vase, The Moth House 2020. https://themothhouse.com/product/photography-incarceration-common-empty-vase/ Publikationen: Anja Schürmann, Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert, (Schriften zur modernen Kunsthistoriographie 8), Berlin/Boston 2018. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110565805/html Anja Schürmann, Steffen Siegel (Hg.): Weiterblättern! Neue Perspektiven der Fotobuchforschung, Themenheft der Zeitschrift Fotogeschichte, Heft 159, Jg. 41 (2021). https://www.fotogeschichte.info/bisher-erschienen/hefte-ab-150/159/ Anja Schürmann, InDesign als Methode? Das Fotobuch und Displays, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Heft 22: Medium / Format, Jg. 1 (2020), 52–66. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/13656. Roland Meyer, Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook, Konstanz 2019. https://www.wallstein-verlag.de/9783835391130-roland-meyer-operative-portraets.html https://www.duesseldorfphotoplus.de/ https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Valerie Schmidt. https://valerieschmidt.de/

    dmdb #004 »Die Macht der Bilder. Ausgabe 04.«

    dmdb #004 »Die Macht der Bilder. Ausgabe 04.«
    Dr. Annekathrin Kohout. Kunstwissenschaftlerin, Medientheoretikerin, Kulturhistorikerin, Bloggerin und Publizistin aus Leipzig. Zitate aus dem Podcast: »Die Macht der Bilder ist so groß wie nie zuvor.« »Bilder in den sozialen Medien erfordern immer unsere unmittelbare Aktivität.« »Bilder in den sozialen Medien sind immer affordant, das heißt niemand ist unbeteiligt, wenn er/sie diese Bilder sieht.« »Das hatten wir vorher noch nicht, dass ein Krieg so ausgiebig im Netz stattfand/stattfindet.« »So groß die Macht der Bilder sein mag, so groß scheint auch die Unbeholfenheit zu sein, wie wir damit umgehen.« »Ziel muss sein, ein Bewusstsein zu schaffen, was für eine Wirkung Bilder im Netz haben.« »Ich empfinde immer ein Unbehagen, wenn ich Sätze lese, wie: Nach diesen Bildern müssen wir jetzt sofort politisch handeln.« »Es hat eine starke Professionalisierung der Bilder stattgefunden, wodurch sie eine Art kognitive Dissonanz in unseren Köpfen erzeugen und schwer einzuordnen sind.« Dr. Annekathrin Kohout wurde 1989 in Gera geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Technischen Universität in Dresden und anschließend an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe u.a. bei Armin Linke und Michael Clegg. Parallel dazu begann sie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu studieren. Sie brach das Fotografie-Studium ab, beendete das Studium in Karlsruhe und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 promovierte. Neben ihrer Tätigkeit als freie Autorin, ist sie Mitherausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik«, als auch von dem dazugehörigen Online-Magazin »Pop-Zeitschrift«. Gemeinsam mit Wolfgang Ullrich (Episode 064) ist sie Herausgeberin der Buchreihe »Digitale Bildkulturen« im Verlag Klaus Wagenbach. Sie ist Mitglied des Editorial Board des »Journal of Global Pop Culture«. Seit 2015 betreibt sie den Blog »Sofrisch Sogut« in dem sie regelmäßig über Internetphänomene, Popkultur und Kunst schreibt. https://sofrischsogut.com https://www.digitale-bildkulturen.de https://pop-zeitschrift.de/ https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1191-netzfeminismus.html https://www.wagenbach.de/buecher/digitale-bildkulturen.html https://www.chbeck.de/kohout-nerds/product/32390711 https://de.wikipedia.org/wiki/Annekathrin_Kohout Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/

    #091 »Fotografische Bilder begegnen uns heute in allen Lebensbereichen.«

    #091 »Fotografische Bilder begegnen uns heute in allen Lebensbereichen.«
    Dr. Annekathrin Kohout. Kunstwissenschaftlerin, Medientheoretikerin, Kulturhistorikerin, Bloggerin und Publizistin aus Leipzig. Zitate aus dem Podcast: »Ich kann mir kein Leben vorstellen, in dem es Fotografie noch nicht gegeben hätte.« »Ich bin mit und in der Fotografie aufgewachsen.« »Es wurde sich bisher sehr viel mit der Digitalisierung von Bildern beschäftigt, aber man hat sich noch zu wenig damit beschäftigt, welche Rolle nun diese digitalisierten Bilder in den sozialen Medien und in sozialen Kontexten einnehmen.« »Die Überwindung des Gap zwischen so genannter High- and Low-Kultur hat sich immer noch nicht vollzogen.« »Gerade im digitalen Raum und in den sozialen Medien lässt sich nicht mehr ganz so einfach die Hochkultur von der populären Kultur oder von der Alltagskultur abtrennen.« »Dass man die digitalen Phänomene ernst nimmt, ihnen viel Raum gibt und sie in einem intellektuellen Bereich würdigt, das ist noch nicht selbstverständlich.« »Ich beobachte, dass sich der Schwerpunkt FOTO wegbewegt auf den Schwerpunkt GRAFISCH.« »In der Bildung fehlt so etwas wie eine Kategorie, der die Fotografie gut zuzuordnen ist, denn sie betrifft alle Lebensbereiche.« Dr. Annekathrin Kohout wurde 1989 in Gera geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Technischen Universität in Dresden und anschließend an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe u.a. bei Armin Linke und Michael Clegg. Parallel dazu begann sie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu studieren. Sie brach das Fotografie-Studium ab, beendete das Studium in Karlsruhe und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 promovierte. Neben ihrer Tätigkeit als freie Autorin, ist sie Mitherausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik«, als auch von dem dazugehörigen Online-Magazin »Pop-Zeitschrift«. Gemeinsam mit Wolfgang Ullrich (Episode 064) ist sie Herausgeberin der Buchreihe »Digitale Bildkulturen« im Verlag Klaus Wagenbach. Sie ist Mitglied des Editorial Board des »Journal of Global Pop Culture«. Seit 2015 betreibt sie den Blog »Sofrisch Sogut« in dem sie regelmäßig über Internetphänomene, Popkultur und Kunst schreibt. https://sofrischsogut.com https://www.digitale-bildkulturen.de https://pop-zeitschrift.de/ https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1191-netzfeminismus.html https://www.wagenbach.de/buecher/digitale-bildkulturen.html https://www.chbeck.de/kohout-nerds/product/32390711 https://de.wikipedia.org/wiki/Annekathrin_Kohout Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum und seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/

    Episode 10: Medienpolitik in Kuba. Zur Transformation kultureller und sozialer Aspekte

    Episode 10: Medienpolitik in Kuba. Zur Transformation kultureller und sozialer Aspekte
    "Aktuell unterzieht sich die kubanische Gesellschaft tiefgreifenden wirtschaftlichen, sozialen und politischen Reformen, durch welche der stattfindende medienkulturelle Wandel bzw. die technische Transformation an kultureller Relevanz gewinnt". Entscheidend ist dabei der Übergang von einem massenhaften politischen Diskurs zu einer personalisierten bzw. individualisierten Kommunikation durch den Einsatz von Medientechnik in der Öffentlichkeit. Wir sprechen mit dem Autor des gleichnamigen Buches, dem Medienwissenschaftler Rayner García Hernández, darüber, wie nutzergenerierte Infrastrukturen, Nahkörpertechnologien und Influencer*innen die kubanische Gesellschaft von einer Art Sender-Empfänger-Struktur zu einer Digital Citizenship hin transformieren.

    #064 »Fotografie Neu Denken allein ist zu eng gefasst.«

    #064 »Fotografie Neu Denken allein ist zu eng gefasst.«
    Wolfgang Ullrich. Philosoph und Kunsthistoriker. Zitate aus dem Gespräch: »Bildlichkeit neu denken.« »Mein Anfangsimpuls war, den Sonderfall der analogen Fotografie zu betonen.« »Mich hat zunächst der Blick auf die profane Fotografie interessiert.« »Die Kunst ist sehr viel stärker abhängig von den jeweiligen Reproduktionsmedien, als ihr selbst bewusst ist oder als sie es sich eingestehen möchte.« »Für mich heißt Fotografie Neu Denken vor allem auch die neuen Funktionen in den Blick zu nehmen.« »Eine Frage könnte sein: Haben wir es mit fotografischen oder grafischen Bildern zu tun.« »Der klare Dualismus zwischen statischen und bewegten Bildern löst sich auf.« »Die bisher klaren Trennungen sind immer weniger vollziehbar.« Wolfgang Ullrich wurde 1967 in München geboren. Ab 1986 studierte er Philosophie, Kunstgeschichte, Logik/Wissenschaftstheorie und Germanistik in München. Magister 1991 mit einer Arbeit über Richard Rorty. Dissertation 1994 über das Spätwerk Martin Heideggers. Danach freiberuflich tätig als Autor, Dozent, Berater. 1997 bis 2003 Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste München, danach Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Von 2006 bis 2015 Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seither freiberuflich tätig in Leipzig als Autor, Kulturwissenschaftler und Berater. https://ideenfreiheit.wordpress.com/ https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Ullrich_(Kunsthistoriker) Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Konzept, Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021. Der Initiator ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Institutionen: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Seit Mai 2020 bringt er den Podcast Fotografie Neu Denken heraus. Er lebt und arbeitet in Essen. https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186

    #033 »Simulation von Fotografie. Bilder, die aussehen wie Fotos.«

    #033 »Simulation von Fotografie. Bilder, die aussehen wie Fotos.«
    Zitat aus dem Podcast: »Bei der Frage ist CGI Photographie würde ich grundsätzlich und trennscharf unterscheiden zwischen auf der einen Seite CGI als eine algorithmische Konstruktion von Bild und auf der anderen Seite Photographie als eine Einschreibung von Licht oder anderen elektromagnetischen Wellen auf einen Sensor.« »CGI ist gewissermaßen das Nachempfinden von Fotografie. Es geht darum Bilder zu erzeugen. die aussehen wie Fotografie.« (Anmerkungen: »Manchen Formen vom CGI. Es gibt auch non-fotorealistic rendering.« Siehe: Einerseits: Jens Schröter, Virtuelle Kamera. Zum Fortbestand fotografischer Medien in computergenerierten Bildern, in: Fotogeschichte, Jg. 23, H. 88, 2003, S. 3-16. Und andererseits: Benjamin Beil, Jens Schröter, Die Parallelperspektive im digitalen Bild, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Nr. 4, 1/2011 (Schwerpunkt: Menschen und Andere), S. 127-137.) Andy Scholz und Jens Schröter lernten sich an der Universität Essen kennen. Andy Scholz war damals Student der Fotografie und Jens Schröter wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Herta Wolf. Andy Scholz, seit 2016 Intendant vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, lud ihn 2017 zum Symposium »Die Allgegenwärtigkeit fotografischer Bilder« im Rahmen des Festivals ein und machte ein Video-Interview im Vorfeld mit ihm. https://festival-fotografischer-bilder.de/prof-dr-jens-schroeter-interview/ Prof. Dr. Jens Schröter, Jahrgang 1970, ist seit 2015 Inhaber des Lehrstuhls »Medienkulturwissenschaft« an der Universität Bonn. Mit den Forschungsschwerpunkten: Digitale Medien, Photographie, Fernsehserien, Dreidimensionale Bilder, Intermedialität, Kritische Medientheorie. Von 2008 bis 2015 war er Professor für Multimediale Systeme an der Universität Siegen. Von 2008 bis 2012 leitete er die Graduiertenschule »Locating Media« an der Universität Siegen. Erwähnte Person in dieser Episode: Albert Einstein – der photoelektrische Effekt. https://de.wikipedia.org/wiki/Photoelektrischer_Effekt Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichts betreffenden heuristischen Gesichtspunkt. Annalen der Physik 17 (1905), S. 132–148 http://myweb.rz.uni-augsburg.de/~eckern/adp/history/einstein-papers/1905_17_132-148.pdf - - Roland Barthes. Die helle Kammer: Bemerkungen zur Photographie, Suhrkamp 1989, ISBN-10: 3518381423, ISBN-13: 978-3518381427, Originaltitel : Note sur la photographie Roland Barthes. Über mich selbst (Batterien). Matthes & Seitz Berlin 2019. ISBN-10: 3957577314, ISBN-13: 978-3957577313. Originaltitel: Roland Barthes par Roland Barthes - - François Laruelle. Non-Photographie / Photo-Fiktion. Merve Verlag Berlin 2014. ISBN-10: 3883963399, ISBN-13: 978-3883963396 - - Susan Sontag. Über Fotografie: Essays. FISCHER Taschenbuch 1980. ISBN-10: 3596230225, ISBN-13: 978-3596230228 - - Rosalind Kraus. Das Photographische: Eine Theorie der Abstände (Bild und Text). Wilhelm Fink Verlag; 1998. ISBN-10: 3770532414, ISBN-13: 978-3770532414 - - Hans Blumenberg. Licht als Metapher der Wahrheit. In: Studium Generale 10. (1957), S. 432–447 - - Roland Barthes: Über sein Werk: mit Beiträgen zu seinem Werk von Réda Bensmaïa, Jacques Derrida, Serge Doubrovsky, François Flahault, Gérard Genette. Boer Verlag & Verlagsservice; Neudruck der Auflage 1987. ISBN-10: 3924963096, ISBN-13: 978-3924963095 Seinen ausführlicher Werdegang ist zu finden unter: https://www.medienkulturwissenschaft-bonn.de/team/index.php Jüngste Publikationen: (Zusammen mit Till Heilmann): Marx. Geld. Digitale Medien, Maske und Kothurn 64, 1/2, 2018 (Als Teil des »Projekts Gesellschaft nach dem Geld«): Society after Money. A Dialogue, Bloomsbury 2019 (Zusammen mit Armin Beverungen, Philip Mirowski und Edward Nik-Khah): Markets, University of Minnesota Press 2019 Medien und Ökonomie. Eine Einführung, Springer 2019 (zusammen mit Christoph Ernst): Zukünftige Medien. Eine Einführung, Springer 2020. https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Schr%C3%B6ter_(Medienwissenschaftler) https:/

    Anti-Darwin und die faszinierende Welt der Mimikri-Wesen

    Anti-Darwin und die faszinierende Welt der Mimikri-Wesen
    Eine Gesprächsminiatur mit dem Medientheoretiker Peter Berz über die bunte Denkwelt jenseits von Charles Darwin, die Lust der Arten an der Selbstmanifestation und die kopflose Intelligenz der Schleimpilze. Peter Berz selbst gehört der seltenen Spezies der Vertreter einer Biologischen Medientheorie an. Er ist Dozent an der Humboldt Universität in Berlin und lehrt unter anderem auch an der Universität Luzern im Bereich Wissenschaftsforschung.

    Grenzüberschreitungen

    Grenzüberschreitungen
    Zum Buch: Der Film ist eine Kunst der Grenzüberschreitungen. Und jenseits der Grenze lauert der Abgrund. Film als Spiegel unseres Begehrens macht uns nicht nur mit der Lust am Schönen vertraut, sondern auch mit der eigenen Finsternis, und je tiefer wir in diesen Abgrund blicken, umso mehr erkennen wir – unser monströses Selbst. Von kinematographischen Alpträumen ist hier die Rede, vom Abjekten und Erschreckenden. Von der Macht des fiktionalen Grauens… Der vorliegende Band ‚Grenzüberschreitungen’ knüpft an den Vorgänger ‚Grenzkontakte’ (2016) an und setzt die Exkursionen ins Abseits der Filmgeschichte fort. Marcus Stiglegger, ein Spezialist der deutschen Genreforschung, versammelt in dem vorliegenden Buch höchst persönliche Texte zum Horrorfilm als einem existenziellen Angsterlebnis.
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