Riesling aus dem Vinschgau | Magdalena Pratzner im Interview
Auf meiner Reise durch Südtirol darf das Vinschgau nicht fehlen. Die Gegend gilt als eine der niederschlagsärmsten Gebiete des gesamten Alpenraums.
Tagsüber heizen sich die Steine in den Weinbergen ordentlich auf, nachts sorgen kühle Fallwinde aus den steil aufragenden Bergen für eine Reduzierung der Temperatur.
Das Ziel meiner Reise befindet sich am Vinschgauer Sonnenberg, oberhalb von Naturns. Das Weingut Falkenstein liegt damit etwas mehr als 10 Kilometer von der Kurstadt Meran entfernt.
Bekannt wurde das Weingut durch einen 1998er Riesling, der als erster Wein Italiens drei Gläser im berühmten Gambero Rosso erhielt. Eine beachtliche Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass erst seit 1978 Riesling im Vinschgau gepflanzt wird.
Dabei ist die Gegend mit dem trockenen Urgesteinsböden und den verschiedenen Höhenlagen geradezu prädestiniert für große Rieslingweine. Neben rund 6 Hektar Riesling werden noch Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer und Blauburgunder bewirtschaftet.
Mein Gast für dieses Interview war Magdalena Pratzner, die zusammen mit Ihren Eltern den Hof bewirtschaftet und damit die zweite Generation am Weingut ist.