Logo

    dampfmaschine

    Explore " dampfmaschine" with insightful episodes like "Kurznachrichten KW01/2024", "Wie überwintern Dampfschiffe? Besuch in der Werft", "Ein Tag als Heizer auf dem Dampfboot Valhalla", "Schwitzen auf dem Schiff" and "Wie in Hettstedt die erste deutsche Dampfmaschine entwickelt wurde" from podcasts like ""Moin Elmshorn (MP3)", "Schiffspodcast - Dani fährt Schiff", "Schiffspodcast - Dani fährt Schiff", "Schiffspodcast - Dani fährt Schiff" and "Weltgeschichte vor der Haustür"" and more!

    Episodes (6)

    Kurznachrichten KW01/2024

    Kurznachrichten KW01/2024
    Hier alle Links zu den Quellen:

    -Silvesterbilanz-
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5682837

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5684612

    https://www.shz.de/lokales/elmshorn-barmstedt/artikel/silvester-bilanz-kreis-pinneberg-400000-euro-schaeden-bei-feuern-46189098

    -Neues vom Rathaus-
    https://www.yumpu.com/de/document/read/68591065/holsteiner-am-wochenende-01-2024/3

    https://zeitung.shz.de/elmshornernachrichten/3458/article/1961894/9/1/render/?token=05d80b87cdb97885165d0bf7eb4b93bd

    -Dampfmaschinendenkmal muss saniert werden-
    https://www.elmshorn.de/media/custom/3302_9416_1.PDF?1704375588

    -Hochwasserlage in Elmshorn-
    https://zeitung.shz.de/elmshornernachrichten/3457/article/1961254/14/3/render/?token=96d99cba250bbc3d09c7e925b6c91e78

    https://www.elmshorn.de/index.php?ModID=255&FID=3302.8074.1&object=tx%2C3296.5

    https://www.yumpu.com/de/document/read/68591065/holsteiner-am-wochenende-01-2024/3

    -Termine-
    https://abfall.kreis-pinneberg.de/Service+_+Termine/Tannenbaumsammlung.html

    https://www.elmshorn.de/index.php?ModID=255&FID=3302.8077.1&object=tx%2C3296.5

    https://www.elmshorn.de/index.php?ModID=255&FID=3302.8054.1&object=tx%2C3296.5

    https://www.elmshorn.de/index.php?ModID=255&FID=3302.8031.1&object=tx%2C3296.5

    Soweit die Kurznachrichten. Feedback gerne an post@moin-elmshorn.de und gebt dem Podcast gerne Sterne.

    Wie überwintern Dampfschiffe? Besuch in der Werft

    Wie überwintern Dampfschiffe? Besuch in der Werft

    Moritz Koch ist der oberste Maschinist auf dem Vierwaldstättersee. Im Schiffspodcast erklärt er, wie Dampfmaschinen konserviert werden, damit sie im Winter nicht rosten. Er erzählt von den Servicearbeiten, die jedes Jahr gemacht werden, angefangen beim Kessel, über die Maschine bis hin zur Elektronik.

    Thema im Schiffspodcast sind darüber hinaus ausserordentliche Projekte, die in diesem Winter an der Dampfschiff-Flotte des Vierwaldstättersees angepackt werden: Beim Dampfschiff Unterwalden wird die Kessel- und Brennersteuerung ersetzt. Für die «Uri» muss ein Pleuellager auf der Niederdruckseite neu gegossen werden. Beim «Schiller» muss ein Loch in einem Rohr im Wärmetauscher repariert werden. Auf der «Stadt Luzern» wird eine Zentrifugalpumpe geöffnet und kontrolliert. Bei der «Gallia» stehen vorab reguläre Arbeiten auf dem Programm.

    Moritz Koch arbeitet seit über 35 Jahren mit Dampfmaschine und ist noch heute begeistert davon: Die mechanischen Arbeiten im Winter seien sehr interessant, sagt er. Zudem schätzt er im Sommer die Kameradschaft auf dem Schiff: «Es muss funktionieren vom Kapitän bis in die Maschine hinunter».

    Im Schiffspodcast wird darüber gesprochen, wie Moritz Koch Maschinist auf dem Vierwaldstättersee wurde, wie die Ausbildung zum Maschinisten verläuft und welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Zudem erzählt er von Abenteuern auf dem Vierwaldstättersee, wie zum Beispiel von schwierigen Mann-über-Bord-Manövern.

    0:10 Intro
    1:40 Begrüssung
    5:25 Dampfmaschine abstellen
    8:10 Kessel reinigen
    10:40 Dampfmaschine überwinmtern
    16:30 Elektronik
    19:15 ausserordentlicher Unterhalt
    25:50 Moritz' Motivation
    28:50 Ausbildung
    41:45 Verabschiedung

    Nächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren

    Ein Tag als Heizer auf dem Dampfboot Valhalla

    Ein Tag als Heizer auf dem Dampfboot Valhalla

    Eine Gruppe Enthusiasten fährt auf dem Brienzersee das Dampfboot Valhalla. Es ist eines von mehreren Dutzend Dampfbooten, die auf Schweizer Gewässern verkehren. Was braucht es, um so ein Schiffchen zu betreiben und was treibt die Menschen dahinter an? Diesen Fragen geht der Schiffpodcasts nach.

    Kaum hat Dani die Anlegestelle in Brienz erreicht, drückt ihm Nils Wettach einen Sack Holz und zwei Zündwürfel in die Hände. Wenig später lodert unter dem Kessel des Dampfboots Valhalla ein stattliches Feuer. Dann heisst es Kohle schaufeln. Es dauert etwa eine Stunde, bis die 40 Liter Wasser im Kessel kochen, das Manometer 8 bar anzeigt und die Dampfmaschine starten kann.

    In der Zwischenzeit erzählt Nils von der IG Brienzersee Dampfboote. Ihr gehört neben der «Valhalla» noch das Dampfboot «Steamchen». Mit beiden Schiffen werden regelmässig öffentliche Fahrten angeboten (zum Fahrplan: https://www.brienzerseedampf.ch).

    Im Schiffpodcast erfährst Du, welche Arbeiten in jedem Winter an den Dampfbooten ausgeführt werden. Dazu ist viel Fachwissen und Enthusiasmus nötig: Ersatzteile gibt es keine zu kaufen, Baupläne sind rar und Lohn gibt es keinen. Warum dabei eine Dampfkaffeemaschine eine wichtige Rolle spielt, hörst Du im Schiffpodcast.

    Schliesslich trifft Dani auf Kurt Will. Er ist an den Geleisen der Brienz Rothorn Dampfbahn aufgewachsen und der Funke ist sofort übergesprungen. Der Dampf hat ihn nicht mehr losgelassen. Heute, als pensionierter Lokführer, engagiert er sich für die Boote der IG Brienzersee und weiss viel über Dampfmaschinen zu erzählen.

    Inhaltsverzeichnis
    00:05.00 Begrüssung
    00:37.00 Anfeuern
    02:30.00 Wasser- und Kohlevorräte
    05:50.00 Vorstellen der beiden Dampfboote Walhalla und Steamchen
    08:40.00 Die Dampfmaschine
    09:55.00 Dampfbootszene in der Schweiz
    11:35.00 Winterarbeiten
    14:10.00 IG Brienzersee Dampfboot
    17:40.00 Dampfkaffeemaschine
    23:40.00 Maschine schmieren und Starten
    33:25.00 Ein pensionierter Lokführer erzählt
    45:00.00 Verabschiedung

    Die IG Brienzersee Dampfboote im Internet
    Website: https://www.brienzerseedampf.ch
    Facebook: https://www.facebook.com/brienzerdampf

    Vereinigung Schweizer Dampfbootfreunde
    Website: www.dampfbootfreunde.ch

    Nächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren

    Schwitzen auf dem Schiff

    Schwitzen auf dem Schiff

    Während die Passagiere die Schifffahrt an einem schattigen Plätzchen mit einem kühlen Getränk bei einer erfrischenden Seebrise geniessen, macht die Hitze der Crew zu schaffen. Im Steuerhaus des Motorschiffs Brienz sei es wie in einem Backofen, erzählt der Kapitän. Er erklärt, warum es im Innern trotz offenen Fenstern über 40 Grad heiss wird.

    Wie in einer Sauna ist es, wenig überraschend, in den Maschinenräumen der Dampfschiffe. Maschinisten von «Lötschberg» und «Blümlisalp» erklären, wie der Maschinenraum gekühlt wird, ob das bei heissen Aussentemperaturen noch funktioniert und wie sie die Hitze aushalten.

    Ein Matrose gibt einen Einblick in die Passagierzahlen und ob diese während der Hitzewelle gestiegen oder gesunken sind. Ein Motorist sagt, ob die Schiffsmotoren und Dampfmaschinen auch unter der Hitze leiden und wie sie gekühlt werden.

    Gegen Abend verspricht ein Gewitter Abkühlung. Doch auch das stellt die Crew vor Herausforderungen. Ein heftiger Sturm beschädigt das Dampfschiff Lötschberg. Ein Kapitän erklärt, wie er auf Wind und Hagel reagiert. Ein Matrose verrät einen Trick, wie er sein nasses Hemd trocknet. Allerdings muss man dazu auf einem Dampfschiff arbeiten.

    Im Podcast kommt die rekordhohe Zahl von neun Personen vor. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben. Hoffentlich sinken die Temperaturen bald ein wenig, damit sie ihre Arbeit auf dem Thuner -und dem Brienzersee wieder bei angenehmeren Bedingungen erledigen können.

    Nächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren

    Besuch bei der «Lötschberg» in der Werft

    Besuch bei der «Lötschberg» in der Werft

    Das Dampfschiff Lötschberg hat den Winter in der Werft verbracht. Dort, wo im Sommer die Kinder spielen, ist hart gearbeitet worden. Die Verkleidung der Spielkajüte wurde entfernt, damit der Bug sandgestrahlt und ausgebessert werden konnte. Dies passierte zum ersten Mal seit dem Bau des Schiffes 1914.

    Zum Fahrplan der Dampfschiffe: www.bls.ch/schiff
    Die Dampfschiffe unterstützten: www.dampferfreunde.ch
    Filme über Dampfschiffe: https://www.youtube.com/channel/UC4Ht3QiOF0bs946JvqT-7Ow

    Erste Einblicke liessen nichts Gutes erahnen. «Wir können unter den Boden der Kajüte kriechen und von dort nach oben hinter die Wandverkleidung schauen», sagt David Lorenzo, Leiter der Schreinerei und Schiffsführer. Vor ein paar Jahren wurde bei einer solchen Kontrolle Rost an der Schiffsschale entdeckt. Und tatsächlich zeigte sich nun, nachdem die Vertäfelung entfernt wurde, dass praktisch keine Farbe mehr an der Bordwand war. Stattdessen präsentiert sie sich in rostigem Braun. «Wir liessen sie mit hohem Druck sandstrahlen und konnten den Rost so entfernen», sagt Lorenzo. Jedoch mussten drei besonders stark verrostete Stellen aus der Bordwand geschnitten und mit neuem Blech ersetzt werden.

    Gut erhalten haben sich die rechteckigen Platten aus Lärchen- und Arvenholz, mit denen die Bordwand in der Kajüte abgedeckt war. «Die Vertäfelung war für ihr Alter in einem sehr guten Zustand», sagt Ilona Dietrich, Leiterin der Malerei und Kassierin. «Das Problem war, dass das Holz im Lauf der Zeit immer wieder neu gestrichen worden ist und wir deshalb viele Farbschichten übereinander hatten.» Diese mussten abgeschliffen werden. Spalten wurden ausgefugt. Danach wurde das Holz zweimal grundiert und neu gestrichen. «Um Zeit zu sparen, wurde die Vertäfelung erst danach wieder in die Kajüte eingebaut.»

    Ebenfalls neu gemacht wurde das Deck im Bug, welches gleichzeitig die Decke der Spielkajüte bildet. Zwei Personen haben nahezu den ganzen Winter lang daran gearbeitet. Die Holzplanken sind von unten angeschraubt. Die Schrauben wurden gelöst und aufbereitet, denn sie werden in dieser Art nicht mehr hergestellt. «Wir wollten keine modernen Sechskantschrauben brauchen, diese gab es beim Bau der ‘Lötschberg’ nicht», erklärt David Lorenzo. Es gehe darum, ein Stück Original zu erhalten und historisch korrekt zu sein. «Für uns ist das ein Aufwand und vielleicht sind wir sogar die einzigen, die den Unterschied sehen», sagt er und ist überzeugt, dass sich das lohnt: «Alles, was man ändert, ist für immer verloren.»

    Die neuen Planken werden von der Mitte gegen aussen verlegt. Verwendet wird Teakholz, das zwar um einiges teurer ist als das übliche Douglas-Holz. «Beim Dampfschiff lohnt sich das, weil die Arbeit sehr aufwändig ist», erklärt David Lorenzo. «Dadurch, dass wir dieses Holz verwenden, können wir das Deck über mehrere Jahrzehnte erhalten.» Es enthält einen natürlichen Pilzschutz und verfault nicht. Nun wird es so lange wie möglich nicht mehr geschliffen, sondern regelmässig gewaschen und geölt. Das Oberdeck der «Lötschberg» konnte dank dieser Pflege fast 20 Jahre erhalten werden, bevor die Fugen kaputt gingen und es vor vier Jahren geschliffen und neu ausgefugt werden musste.

    Auch im Maschinenraum gab es in diesem Winter einen seltenen Einblick. «Wir haben uns entschlossen, den Kondensator auseinanderzunehmen», sagt Jürg Lüthi, Leiter Mechanik und Maschinist. Im Kondensator wird der Dampf, nachdem er die Maschine angetrieben hat, abgekühlt und zu Wasser kondensiert. Das passiert mit Seewasser, das durch ein Paket aus 116 Röhrchen durch den Kondensator geleitet wird. Letztmals geöffnet wurde er im Jahr 1991. «Von den Mitarbeitern, die heute in der Werft arbeiten, hat das noch niemand gemacht», sagt Lüthi. «Es ist sehr interessant.» Überraschungen gab es keine, der Kondensator ist in einem guten Zustand. «Jedoch musste viel geputzt werden, wie das halt so ist nach 30 Jahren», sagt Lüthi. Ein pensionierter Maschinist stand mit Tipps zur Seite. «Er hat uns geraten, die Röhrchen mit einem alten Gewehrputzzeug zu putzen.» Daneben werden die regulären Wartungsarbeiten an der Dampfmaschine durchgeführt.

    «Wir haben jeweils nur ein kurzes Zeitfenster, während dem wir am Dampfschiff arbeiten können», sagt David Lorenzo. Idealerweise sollten historische Schiffe nach mehreren Jahren aus dem Betrieb genommen werden, um sie zu sanieren. Das ist bei der «Lötschberg» auf dem Brienzersee und auch bei der «Blümlisalp» auf dem Thunersee schwer möglich. Sie kommen im Normalfall jeden vierten Winter in die Werft. Die Dampfschiffe werden im Sommer auf den Seen gebraucht, ebenso die Handwerkerinnen und Handwerker, die sie steuern und betreiben. «Deshalb können wir das Schiff immer nur sektionsweise sanieren, damit wir trotzdem zu einem guten Resultat kommen.»

    Nächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren