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    Schiffspodcast - Dani fährt Schiff

    Mann über Bord! Und alles, was sonst noch so auf unseren Schiffen passiert, hörst Du im Schiffspodcast. Volle Fahrt voraus!
    de25 Episodes

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    Episodes (25)

    Wie Motorschiff Etzel Geschichte schrieb

    Wie Motorschiff Etzel Geschichte schrieb

    Das Motorschiff Etzel wurde gebaut, um an der Landesausstellung 1939 in Zürich die technische Überlegenheit der Schweizer Industrie zu demonstrieren. Mit seinem Verstellpropeller kann es schneller manövrieren als Schiffe mit Festpropeller. Die genaue Funktionsweise wird im Schiffpodcast erklärt. Stefano Butti zieht Parallelen zur heutigen Zeit, in der die Gesellschaft auf technischen Fortschritt fokussiert ist und nach alternativen Antriebssystemen sucht. Die damalige Erfindung trat einen weltweiten Siegeszug an und wird sogar bei Propellerflugzeugen verwendet.

    Dennoch stand das MS Etzel in den 1990er-Jahren vor dem Aus, da es klein ist und den Komfortansprüchen nicht mehr genügt. Um diesen wichtigen Zeugen der Zürcher Industriegeschichte zu erhalten, gründete Stefano Butti vor 25 Jahren den Verein Pro MS Etzel. «Wir sind der erste Verein in der Schweiz, der sich für ein Motor- und nicht für ein Dampfschiff einsetzt», sagt Butti und fügt hinzu, dass er dafür anfangs kritisch beäugt wurde. Der Verein konnte das Schiff zu einem symbolischen Preis kaufen. Um das MS Etzel extrafahrtentauglich zu machen, wurde es umfassend revidiert. Heute decken die Einnahmen aus den Charterfahrten den Aufwand und den laufenden Unterhalt. 

    Stefano Butti ist der vorletzte Schiffsführer, der die Prüfung auf dem MS Etzel abgelegt hat. «Es ist sehr gutmütig zu fahren, aber es bremst nicht so gut wie heutige Schiffe», sagt er, der seit 33 Jahren bei der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft ZSG arbeitet und auch Dampfschiffe steuert. Im Schiffspodcast spricht er auch über seine Zeit als Musiker und über sein privates Schiff, die San Martino. Es ist eines der ersten Motorschiffe, das in die Schweiz kam. In 3000 Arbeitsstunden hat er es im alten Tenn seines Bauernhauses restauriert. Höhepunkt war eine Fahrt mit der San Martino zu ihrem Ursprungsort nach Hamburg während einer unbezahlten Auszeit. Historischen Schiffe sind nicht nur sein Beruf, sondern auch seine Leidenschaft.

    Website MS Etzel
    msetzel.ch

    Website MS San Martino
    mssanmartino.ch

    Stefano Buttis Reisebericht im Schleusenschiffer über die Fahrt nach Hamburg
    hamburgbericht-san-martino-ssk.pdf

    0:00  Einleitung 
    1:00 Begrüssung
    2:13 Etzel schreibt Geschichte
    4:45 Verstellpropeller
    19:50 Lebenslauf MS Etzel
    24:45 Rettung von MS Etzel
    28:30 Schiffsführerprüfung auf MS Etzel
    30:50 Dampfschiffkapitän und Musiker Stefano
    35:20 Ein weiteres historisches Schiff
    42:55 Verabschiedung
    43:55 Zugabe

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    Besuch im «Tower» der Basler Rheinhäfen

    Besuch im «Tower» der Basler Rheinhäfen

    Vom berühmten Dreiländereck aus ist die Revierzentrale auf der anderen Seite der Hafeneinfahrt gut zu sehen. Obwohl sie von aussen dem Tower auf einem Flughafen ähnelt, unterscheidet sich ihre Aufgabe. «Wir überwachen zwar den Schiffsverkehr, aber wir leiten ihn nicht vollumfänglich», erklärt Rüdy. Lediglich bei der Einfahrt in die Hafenbecken I und II regelt die Revierzentrale den Schiffsverkehr mit Ampeln.

    In der Revierzentrale arbeitet ein Operator. Auf drei grossen Bildschirmen werden ihm schematisch der Rheinverlauf von der Schleuse Kembs etwa 10 Kilometer rheinabwärts, bis nach Rheinfelden etwa 20 Kilometer rheinaufwärts, angezeigt. Dies ist der Zuständigkeitsbereich der Basler Revierzentrale. Zusätzlich kann er sich mit mehrere Kameras einen Überblick verschaffen, Beispielsweise über die Hafeneinfahrt oder das Hafenbecken II.

    Jeder dritte Liter Benzin, der in die Schweiz importiert wird, gelangt über die Basler Rheinhäfen ins Land. Mineralöerzeugnisse machen mit 37 Prozent den grössten Anteil des umgeschlagenen Gütervolumens aus, gefolgt von Steinen, Erde und Baustoffen mit 18 Prozent sowie Nahrungs- und Futtermittel mit 16 Prozent. In den Basler Rheinhäfen werden jährlich rund 6 Millionen Tonnen Güter und 120'000 Container umgeschlagen. Das entspricht etwa 10 Prozent aller Importe in die Schweiz.

    Benjamin Rüdy hat selbst die Ausbildung zum Rheinmatrosen absolviert und grosse Tankschiffe auf dem Rhein gesteuert. Im Schiffspodcast erzählt er, warum er vor 20 Jahren sesshaft in Basel wurde und zur Revierzentrale wechselte. Auf dem Rhein steuert er den Bilgenentöler «Bibo Regio». Ob es ihn manchmal reizt, wieder mit einem Frachtschiff bis zur Nordsee zu fahren? Das erfahren Sie im vollständigen Interview im Schiffspodcast.

    Das Basler Hafenmuseum: https://hafenmuseum.ch
    Basler Häfen: https://port-of-switzerland.ch
    Basler Personenschifffahrt: https://bpg.ch
    Schiffspodcast mit einem Rheinmatrosen und Dampfschiffkapitän: https://dani-fahrt-schiff.simplecast.com/episodes/nebel-feuer-ruder-kaputt-so-geht-die-kapitansprufung

    0:00 Begrüssungshorn
    0:06 Einleitung
    1:45 Ankunft bei der Revierzentrale
    5:50 In der Revierzentrale
    8:00 Kameraüberwachung
    10:10 Funkverkehr
    11:35 Elektronische Meldung
    13:20 Ausbau der Revierzentrale
    15:20 Verkehrsregeln auf dem Rhein
    20:35 Zuständigkeit Revierzentrale Basel
    22:45 Hafen Basel anfahren
    25:55 Der Basler Hafen
    31:35 Wo die Schiffe herkommen
    40:20 Arbeitstag auf der Revierzentrale
    47:50 Den Hafen besuchen
    50:20 Verabschiedung

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    36 Jahre Kapitän: Von Fahrplänen und Freundschaften

    36 Jahre Kapitän: Von Fahrplänen und Freundschaften

    Beat Hodel kann auf 36 Jahre bei der Schifffahrt zurückblicken. Im Schiffpodcast erörtert er, was sich in dieser Zeit auf dem See und auf den Schiffen verändert hat. Er erzählt von prominenten Passagieren. Und er stellt sein liebstes Hobby vor.

    «Die gute Kameradschaft werde ich vermissen» sagt Beat Hodel und verrät damit etwas über seinen Führungsstil. «Ein guter Kapitän führt seine Mannschaft, ohne dass diese es bemerke, ohne dass die gute Stimmung an Bord leidet.» Meist sei dies ohnehin unproblematisch, weil jeder in der Crew wisse, was er zu tun hat.

    Von seiner Zeit auf dem See nicht vermissen wird Beat Hodel den Druck, den Fahrplan einhalten zu müssen, was heute schwieriger geworden sei. Er sieht allerdings auf dem Thunersee nur begrenzte Möglichkeiten, den Fahrplan zu entschleunigen. Dies, weil die Schifffahrt in ein System eingebunden sei: «Die Passagier wollen möglichst ohne Wartezeit vom Zug aufs Schiff umsteigen.»

    Zum Interview bringt Beat Hodel einen dicken Ordner voller Unterlagen mit: Er enthält alle Vorschriften und Regeln, die ein angehender Schiffsführer für die theoretische Prüfung kennen muss. Erst danach beginnt die praktische Ausbildung; allerdings nicht im Steuerhaus, sondern im Maschinenraum. Zuerst wird das Schiff von unten bis oben studiert. Erst dann folgen die ersten Fahrten. Von denen erzählt Beat Hodel im Schiffspodcast und er sagt, warum das Mann-über-Bord-Manöver bei den angehenden Schiffsführern besonders gefürchtet ist.

    Neben der Schifffahrt hat Beat Hodel eine zweite Passion: Die Musik. Er spielt in einer Band mit, als Sänger und Schlagzeuger. Im Schiffspodcast erzählt er, was ihm Musik bedeutet und wie er dazu gekommen ist. Zudem ist ein Ausschnitt aus einem Lied zu hören.

    BLS Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee: www.bls-schiff.ch

    Triophonix, die Band mit Beat Hodel: www.triophonix.ch

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    Sie jagt versteckte Schätze auf Schweizer Seen

    Sie jagt versteckte Schätze auf Schweizer Seen

    Lastkähne, Ruderboote, Yachten, Militärschiffe und sogar ein Schmugglerboot: Das Buch «Historische Schiffe auf Schweizer Gewässern» bietet einen Überblick über die Schweizer Schifffahrt.

    Yvonne Scheiwiller stellt im Schiffspodcast aussergewöhnliche Schiffe aus dem Buch vor. Im Vordergrund stehen zuerst die Lastschiffe: Der Täggelibock vom Brienzersee, das letzte Lastschiff mit Holzschale. Die zwei Lateinersegler vom Genfersee, die zu den grossen nautischen Kostbarkeiten der Schweiz gehören. Oder das Lastdampfschiff Mercure vom Genfersee.

    Weiter geht Dani der Frage nach, wie die Denkmalpflege zu rekonstruierten oder mehrfach umgebauten Schiffen steht. Über die Dampfyacht Vulcania mit moderner Schale und historischer Dampfmaschine führt die Diskussion über die zu den Basler Rheinfähren bis hin zum griechischen Schiff des Theseus.

    Zudem werden im Schiffspodcast zwei weitere Bücher vorgestellt, die in diesem Jahr erschienen sind und die sich als Weihnachtsgeschenk für Schifffans eignen: Im ersten Buch werden Wandertipps in Verbindung mit Schifffahrten gegeben, das zweite Buch beleuchtet die Geschichte der mechanisierten Schifffahrt in der Schweiz.

    Die angesprochenen Bücher

    Historische Schiffe auf Schweizer Gewässern
    Yvonne Scheiwiller
    300 Seiten
    Hörerinnen und Hörer des Schiffspodcasts können das Buch zum Sonderpreis von Fr. 30.00 bei der Autorin bestellen: yvonne.scheiwiller@gmx.ch

    Wandern und Schifffahrt
    Hallwag Kümmerly+Frey AG
    144 Seiten, Fr. 24.90
    Erhältlich zum Beispiel bei der Buchhandlung Krebser

    200 Jahre Dampfschifffahrt in der Schweiz
    Jürg Meister
    440 Seiten, Fr. 49.00
    Erhältlich zum Beispiel beim Weber Verlag Weber Verlag

    Inhaltsverzeichnis
    0:00 Einleitung
    1:50 Begrüssung
    3:20 Das neue Buch
    5:00 Historische Schiffe suchen
    8:25 Täggelibock
    12:05 Segel-Lastschiffe
    14:20 Rekonstruktionen Ja oder Nein?
    15:20 Schiff des Theseus
    20:30 Rheinfähren
    26:00 Yvonnes Motivation
    30:25 Trafohäuschen
    35:10 Wandern und Schifffahrt
    38:05 200 Jahre Dampfschifffahrt
    41:10 Verabschiedung

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    Wie überwintern Dampfschiffe? Besuch in der Werft

    Wie überwintern Dampfschiffe? Besuch in der Werft

    Moritz Koch ist der oberste Maschinist auf dem Vierwaldstättersee. Im Schiffspodcast erklärt er, wie Dampfmaschinen konserviert werden, damit sie im Winter nicht rosten. Er erzählt von den Servicearbeiten, die jedes Jahr gemacht werden, angefangen beim Kessel, über die Maschine bis hin zur Elektronik.

    Thema im Schiffspodcast sind darüber hinaus ausserordentliche Projekte, die in diesem Winter an der Dampfschiff-Flotte des Vierwaldstättersees angepackt werden: Beim Dampfschiff Unterwalden wird die Kessel- und Brennersteuerung ersetzt. Für die «Uri» muss ein Pleuellager auf der Niederdruckseite neu gegossen werden. Beim «Schiller» muss ein Loch in einem Rohr im Wärmetauscher repariert werden. Auf der «Stadt Luzern» wird eine Zentrifugalpumpe geöffnet und kontrolliert. Bei der «Gallia» stehen vorab reguläre Arbeiten auf dem Programm.

    Moritz Koch arbeitet seit über 35 Jahren mit Dampfmaschine und ist noch heute begeistert davon: Die mechanischen Arbeiten im Winter seien sehr interessant, sagt er. Zudem schätzt er im Sommer die Kameradschaft auf dem Schiff: «Es muss funktionieren vom Kapitän bis in die Maschine hinunter».

    Im Schiffspodcast wird darüber gesprochen, wie Moritz Koch Maschinist auf dem Vierwaldstättersee wurde, wie die Ausbildung zum Maschinisten verläuft und welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Zudem erzählt er von Abenteuern auf dem Vierwaldstättersee, wie zum Beispiel von schwierigen Mann-über-Bord-Manövern.

    0:10 Intro
    1:40 Begrüssung
    5:25 Dampfmaschine abstellen
    8:10 Kessel reinigen
    10:40 Dampfmaschine überwinmtern
    16:30 Elektronik
    19:15 ausserordentlicher Unterhalt
    25:50 Moritz' Motivation
    28:50 Ausbildung
    41:45 Verabschiedung

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    Ein Leben für die Dampferzeitung

    Ein Leben für die Dampferzeitung

    Wer über die Schifffahrt in der Schweiz informiert sein möchte, kommt um die Dampferzeitung nicht herum. Seit über 50 Jahren gibt sie einen Einblick in die Werften in der Schweiz und im angrenzenden Ausland. Im Schiffspodcast ist jemand zu Gast, der die Dampferzeitung verkörpert, wie kaum jemand sonst: Kurt Hunziker.

    Die Schiffe begeistern Kurt Hunziker seit seiner Kindheit: Insbesondere mit seinem Grossvater war er oft auf den Dampfschiffen des Vierwaldstättersees unterwegs. «Ich durfte mich frei bewegen, war aber meist bei der Dampfmaschine», erzählt er im Schiffspodcast. Als Jugendlicher hat er Altpapier gesammelt und damit sein erstes Geld verdient für Ausflüge auf den Thuner-, Brienzer- oder Genfersee.

    Wie viele Schiffsinteressierte am Vierwaldstättersee fühlte sich Kurt Hunziker 1970 vor den Kopf gestossen, als das Dampfschiff Wilhelm Tell überraschend ausser Dienst gestellt wurde. Kurzerhand gründete er mit zwei Schulkameraden ein Magazin, das viermal pro Jahr über Hintergründe in der Schifffahrt informieren soll. Die Dampferzeitung war geboren, das Konzept hat sich bis heute kaum verändert.

    In der ersten Ausgabe konnte man lesen, wie die verschiedenen Dampfschiffe im kommenden Jahr eingesetzt werden. «Es war damals nicht üblich, dass die Schifffahrtsgesellschaften darüber informieren», erzählt Kurt Hunziker im Schiffspodcast. Zum Teil musste er die Informationen sogar über inoffizielle Kanäle beschaffen.

    Heute wird die Fahrordnung meist im Internet publiziert. Eine Veränderung, die auch auf die Dampferzeitung einen Einfluss hat. Ab dem kommenden Jahr erscheint sie ausschliesslich im Internet, die gedruckte Ausgabe wird eingestellt. Im Schiffspodcast stellt Kurt Hunziker die digitale Dampferzeitung vor, die geplanten Rubriken und Themen sowie einen Newsletter.

    Die Arbeiten ab der neuen Website laufen auf Hochtouren: technische Fragen müssen gelöst, das Erscheinungsbild geklärt und Inhalte aufbereitet werden. So werden zum Beispiel alle Kursschiffe, die in den vergangenen 200 Jahren in der Schweiz gefahren sind, mit Text und Bild vorgestellt. Anfang Jahr get die neue Website online. Kurt Hunziker bilanziert: «Das Digitale erhält mehr Gewicht, eine neue Zeit bricht an.»

    Die Dampferzeitung im Internet:
    www.dampferzeitung.ch

    Inhaltsverzeichnis

    2:00 Einleitung
    8:20 Über die Dampferzeitung
    14:00 Digital statt auf Papier
    21:25 Wie die Dampferzeitung gemacht wird
    26:00 Finanzen
    28:00 Geschichte der Dampferzeitung
    34:50 Persönliche Motivation
    42:20 Schifffahrt in der Schweiz
    52:00 Verabschiedung

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    Die Geheimnisse des Dampfschiffs Jura

    Die Geheimnisse des Dampfschiffs Jura

    Der Schiffspodcast taucht ab zum Dampfschiff Jura. Dieses liegt seit 1864 am Grund des Bodensees, gut konserviert durch das kalte, sauerstoffarme Wasser. Es ist eines der ältesten erhaltenen Dampfschiffe der Welt und ein Denkmal einer vergangenen Zeit. Im Seemuseum Kreuzlingen lässt sich Dani die Geschichte des Schiffs erzählen und die weiteren Ausstellungen zeigen.

    Kulturvermittler Julian Fitze erklärt, warum es aus heutiger Sicht ein Glück ist, dass das Dampfschiff Jura am Grund des Bodensees liegt. Im Schiffspodcast werden die Gründe erörtert, warum frühere Bergungsversuche gescheitert sind und weshalb ein solcher heute und in absehbarer Zeit nicht zur Diskussion steht. Am Beispiel von einem Paar Schuhe wird erklärt, wie Objekte vom Seegrund fachgerecht geborgen werden.

    Ein besonderes Ausstellungsstück im Seemuseum ist die Glocke des Dampfschiffs Jura. Im Schiffspodcast ist eine seltene Aufnahme zu hören, wie sie geschlagen wird. Die Glocke spielte eine wichtige Rolle beim Untergang der Jura. Im dichten Nebel war sie damals die einzige Sicherheitsmassnahme. Da die Schaufelräder die Glocke übertönten, kam es zur Kollision mit einem anderen Dampfschiff.

    In der Schiffsabteilung erfährt Dani, dass der Bodensee bereits von den ersten Menschen zum Transport genutzt wurde. Christian Hunziker zeigt, wie sich die Schifffahrt mit dem Aufkommen der Segelschiffe und später der Dampfschiffe verändert hat. Anhand von drei ausgestellten Segelschiffen erklärt er, wie sich der Bodensee von einem Arbeits- zu einem Freizeitort enwickelt hat.

    Das Seemuseum befindet sich in einem historischen Gebäude, das ursprünglich von Augustinerchorherren als Kornschütte gebaut wurde. Später wurde es als landwirtschaftlicher Gutsbetrieb verwendet. Ende der 1980er-Jahre übernahm die Stiftung Seemuseum das Gebäude von der Stadt Kreuzlingen im Baurecht. Seit 30 Jahren beherbergt es das Seemuseum Kreuzlingen, das grösste Schifffahrts- und Fischereimuseum im Bodenseeraum.

    Zum 30. Geburtstag des Museums spricht Christian Hunziker über seine Pläne, die Ausstellungen zu verändern. Sein Leitgedanke für das Seemuseum: «Was machen die Menschen mit dem See und was macht der See mit den Menschen.» Als erster Schritt konnte er einen Audioguide lancieren. Zudem gibt er einen Einblick in den Alltag eines Museumsleiters.

    Seemuseum in Kreuzlingen:
    https://seemuseum.ch

    Virtuelle Ausstellung über das Dampfschiff Jura:
    https://jura.seemuseum.ch

    Das Schweizer Fernsehen taucht zum Wrack der Jura, 1980: https://www.srf.ch/play/tv/karussell/video/spezialsendung-live-vom-tauchgang-zum-wrack-der-jura?urn=urn:srf:video:a04c5c1b-19bf-4034-a985-bd6e881791d6

    Schiffspodcast 12 über Glocken:
    https://dani-fahrt-schiff.simplecast.com/episodes/auf-der-suche-nach-verlorenen-schiffsglocken

     

    Inhaltsverzeichnis
    Einleitung 0:35

    1:60 Ausstellung Schifffahrt 
    2:55 Vom Transport- zum Freizeitsee
    6:10 Die ersten Dampfschiffe
    11:05 Bedeutung Schifffahrt heute

    13:00 Dampfschiff Jura 
     13:30 Dampfschiff Jura bergen? 
    15:35 Entdeckung der Jura
    17:40 Tauchbilder 
    19:20 Der Untergang der Jura
    22:05 Technische Fundstücke
    23:40 Menschen von damals
    26:30 Souvenirjäger
    28:15 Glocken
    30:40 Schriftzug

    33:00 Über das Museum
    35:30 Alltag eines Museumsleiters
    36:35 Dauerausstellung überarbeiten
    42:20 Geschichte des Museums

    50:15 Verabschiedung

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    Nebel, Feuer, Ruder kaputt: So geht die Kapitänsprüfung

    Nebel, Feuer, Ruder kaputt: So geht die Kapitänsprüfung

    Eigentlich wollte Adrian Gfeller Forstwart werden. Doch auf dem Rhein fing er Feuer für die Schifffahrt. Noch heute brennt er dafür, wenn er das Dampfschiff Blümlisalp über den Thunersee steuert, seit diesem Sommer als Kapitän.

    Was tut ein Kapitän, wenn auf seinem Schiff ein Feuer ausbricht? Wie kann er eine verunfallte Person aus dem Wasser retten? Welche Möglichkeiten hat er, ein Dampfleck im Maschinenraum zu bekämpfen? Der Umgang mit solchen Notfällen wird auf den Schweizer Schiffen jedes Jahr geübt. Sie sind auch Bestandteil der Kapitänsprüfung. Im Schiffspodcast werden sie ausführlich beschrieben.

    Besonders hohe Fahrkunst verlangt das Manöver Mann über Bord. Dabei fährt das Dampfschiff rückwärts zum Verunfallten, bei der Übung dargestellt durch eine Boje oder einen Rettungsring. Das Dampfschiff muss mit dem Einstieg neben der Boje zum Stehen kommen, das Schaufelrad darf sich nicht mehr drehen. Wenn die Boje den Schiffsrumpf berührt, muss die Prüfung wiederholt werden.

    Auf dem Thunersee spielen drei Kapitänspatente eine Rolle: Eines für kleine Motorschiffe (BII/1, Fahrgastschiffe bis 300 Personen), eines für grosse Motorschiffe (BII/2 Fahrgastschiffe jeder Grösse) und eines für Dampfschiffe (BIII). Es wird die Frage beantwortet, ob die Patente auf anderen Seen gültig sind und wie der Wechsel von einem Schiff auf ein anderes funktioniert.

    Dani geht auch den Unterschieden zwischen Dampf- und Motorschiffen nach. Warum fahren Dampfschiffe schneller an die Schiffländten? Sind sie anfälliger auf Wind? Wie geht der Kapitän damit um, dass er die Maschine nicht selbst steuern kann?

    Die bestandene Prüfung zum Dampfschiffkapitän ist der vorläufige Höhepunkt im Berufsleben von Adrian Gfeller. Angefangen hat er mit der dreijährigen Lehre zum Rheinmatrosen, später steuerte er Frachtschiffe von Basel nach Rotterdam und zurück. Wegen der Familie zog es ihn schliesslich zurück in seine Heimat ins Berner Oberland.

    Inhaltsverzeichnis
    0:00 Einleitung
    2:15 Ausbildung auf dem Rhein
    8:15 Wechsel auf den Thunersee
    11:15 Ausbildung auf dem Thunersee
    16:10 Die verschiedenen Kapitänspatente
    21:45 Steuermann auf der Blümlisalp
    23:00 Theorieprüfung
    25:20 Unterschiede Motorschiff - Dampfschiff
    30:50 Kapitänsprüfung
    34:00 Feuer an Bord
    36:40 Fahren im Nebel
    38:10 Ruderschaden
    42:20 Mann über Bord!
    46:00 Dampf im Maschinenraum
    48:50 Geschafft!
    52:30 Verabschiedung

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    Ein Tag als Heizer auf dem Dampfboot Valhalla

    Ein Tag als Heizer auf dem Dampfboot Valhalla

    Eine Gruppe Enthusiasten fährt auf dem Brienzersee das Dampfboot Valhalla. Es ist eines von mehreren Dutzend Dampfbooten, die auf Schweizer Gewässern verkehren. Was braucht es, um so ein Schiffchen zu betreiben und was treibt die Menschen dahinter an? Diesen Fragen geht der Schiffpodcasts nach.

    Kaum hat Dani die Anlegestelle in Brienz erreicht, drückt ihm Nils Wettach einen Sack Holz und zwei Zündwürfel in die Hände. Wenig später lodert unter dem Kessel des Dampfboots Valhalla ein stattliches Feuer. Dann heisst es Kohle schaufeln. Es dauert etwa eine Stunde, bis die 40 Liter Wasser im Kessel kochen, das Manometer 8 bar anzeigt und die Dampfmaschine starten kann.

    In der Zwischenzeit erzählt Nils von der IG Brienzersee Dampfboote. Ihr gehört neben der «Valhalla» noch das Dampfboot «Steamchen». Mit beiden Schiffen werden regelmässig öffentliche Fahrten angeboten (zum Fahrplan: https://www.brienzerseedampf.ch).

    Im Schiffpodcast erfährst Du, welche Arbeiten in jedem Winter an den Dampfbooten ausgeführt werden. Dazu ist viel Fachwissen und Enthusiasmus nötig: Ersatzteile gibt es keine zu kaufen, Baupläne sind rar und Lohn gibt es keinen. Warum dabei eine Dampfkaffeemaschine eine wichtige Rolle spielt, hörst Du im Schiffpodcast.

    Schliesslich trifft Dani auf Kurt Will. Er ist an den Geleisen der Brienz Rothorn Dampfbahn aufgewachsen und der Funke ist sofort übergesprungen. Der Dampf hat ihn nicht mehr losgelassen. Heute, als pensionierter Lokführer, engagiert er sich für die Boote der IG Brienzersee und weiss viel über Dampfmaschinen zu erzählen.

    Inhaltsverzeichnis
    00:05.00 Begrüssung
    00:37.00 Anfeuern
    02:30.00 Wasser- und Kohlevorräte
    05:50.00 Vorstellen der beiden Dampfboote Walhalla und Steamchen
    08:40.00 Die Dampfmaschine
    09:55.00 Dampfbootszene in der Schweiz
    11:35.00 Winterarbeiten
    14:10.00 IG Brienzersee Dampfboot
    17:40.00 Dampfkaffeemaschine
    23:40.00 Maschine schmieren und Starten
    33:25.00 Ein pensionierter Lokführer erzählt
    45:00.00 Verabschiedung

    Die IG Brienzersee Dampfboote im Internet
    Website: https://www.brienzerseedampf.ch
    Facebook: https://www.facebook.com/brienzerdampf

    Vereinigung Schweizer Dampfbootfreunde
    Website: www.dampfbootfreunde.ch

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    Er rückt die Schiffe ins richtige Licht

    Er rückt die Schiffe ins richtige Licht

    In den sozialen Netzwerken werden hunderte Bilder von Schiffen gepostet. Jene von Jürg Bolliger stechen regelmässig heraus. «Ich will Bilder machen, die schön und spannend sind. Dafür treibe ich auch Aufwand», erklärt er im Schiffspodcast.

    Bei einem Fotoshooting mit Motorschiff Bubenberg am Thunersee kann sich Dani live ein Bild davon machen, was für ein Aufwand hinter einer herausragenden Fotografie steckt. Schon beim Finden des richtigen Fotostandorts kommt es auf Zentimeter darauf an. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass die Kamera ein paar Spritzer Wasser verkraften muss, weil sie ganz knapp über den See gehalten wird. Heute verhindern einige Mücken um ein Haar das Meisterbild.

    Ein wichtiger Faktor beim Fotografieren ist die Beleuchtung. «Das Licht bestimmt, was ich mache», sagt Jürg. Als Faustregel gilt, dass der Fotograf die Sonne im Rücken haben sollte und die Schiffe somit schön ausgeleuchtet werden. Interessante Bilder entstünden am Morgen oder am Abend. Und es muss nicht immer Sonne mit blauem Himmel sein, gerade bei Nebel oder Regen lassen sich spannende Stimmungen festhalten.

    Mit dem Fotografieren ist es nicht getan: Jürg erklärt, wie er seine Bilder am Computer entwickelt, wie viel Bearbeitung er für zulässig hält und was er danach mit den Bildern macht.

     

    Jürg Bolliger im Internet
    Website: juergs-foto.ch
    Instagram: https://instagram.com/juergs_foto

     

    Inhaltsverzeichnis
    00:00.00 Begrüssung
    02:30.00 Fotoshooting planen
    06:20.00 Fotograf Jürg Bolliger vorstellen 
    09:35.00 den richtigen Fotostandort finden
    21:25.00 Motorschiff Bubenberg fotografieren
    22:35.00 bearbeiten der Fotografien
    29:00.00 die richtige Fotoausrüstung
    33:46.00 Motorschiff Stadt Thun fotografieren
    36:17.00 Verabschiedung

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    Neues Museum über Schweizer Schifffahrt

    Neues Museum über Schweizer Schifffahrt

    In einer ersten Ausstellung werden Modelle von Schiffen aus dem Berner Oberland gezeigt. Das Museum im Schloss Hünegg in Hilterfingen am Thunersee soll sich später zu einem Zentrum der Schifffahrt in der Schweiz entwickeln.

    Eine Schiffsorgel begrüsst die Zuhörerinnen und Zuhörer zur neuen Folge des Schiffspodcasts. Das Instrument gehörte einst auf die «Bellevue», das erste Dampfschiff auf dem Thunersee. Sie ist eines der ausgestellten Relikten aus der Geschichte der Schifffahrt im Berner Oberland. Daneben ist zum Beispiel die Glocke des Dampfschiffs Stadt Bern zu sehen, hölzerne Steuerräder oder eine historische Kapitänsuniform.

    Ulrich Schneider, einer der Museumsinitianten, stellt im Schiffspodcast die Ausstellung vor und erzählt, wie die Idee für das Museum entstanden ist, wie viel Arbeit darin steckt und wie die Pläne für die Zukunft aussehen.

    Im zweiten Teil kommt der Erbauer der über 140 Modellschiffe zu Wort. Erich Liechti hat 1966 sein erstes Modellschiff gebaut. Heute ist er am Schiffsmodell Nummer 143, das Dampfschiff Albis vom Zürichsee.

    Im Schiffspodcast erzählt er, wie er die Modelle zuerst anhand von Fotos gebaut hat und wie er später mit einem Trick die Baupläne der Originale beschaffen konnte. Seine Schiffe sind zum Teil aus Karton gebaut, aus Holz oder sogar aus Metall. Gemeinsam haben alle den Massstab, nämlich 1:50.

    Einen Namen gemacht hat sich Erich Liechti auch als Buchautor. Zusammen mit Jürg Meister (Schiffspodcast Nummer 10) und Josef Gwerder hat er zahlreiche Bücher über die Schifffahrt auf Schweizer Seen publiziert.

    Ausstellung «Mit Kohle, Dampf und Schaufelrädern» im Schloss Hünegg in Hilterfingen am Thuersee, 14. Mai bis 22. Oktober. Die Ausstellung ist zum Beispiel per Schiff erreichbar: Von der Ländte Hilterfingen führt ein zehnminütiger Spaziergang zuerst ein kurzes Stück der Hauptstrasse entlang in Richtung Thun, bevor er vom See weg in den Hüneggpark abbiegt. Das Schloss Hünegg bietet weitere interessante Ausstellungen. Wer gerne im See badet, findet in Hilterfingen zudem ein schönes Strandbad.

    Öffnungszeiten und weitere Informationen: https://www.dampfschiff.gallery
    Schloss Hünegg: https://schlosshuenegg.ch
    Fahrplan der BLS Schifffahrt: https://bls-schiff.ch

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    Wir feiern Geburtstag auf dem Lac Léman

    Wir feiern Geburtstag auf dem Lac Léman

    Am Tag der offenen Werft bei der CGN trifft Dani fünf Persönlichkeiten, die eines verbindet: Ihre Liebe zum Lac Léman. 

    Maurice Decoppet war 30 Jahre lang Pilot bei der Swissair, wo er die DC-3 oder den Jumbo-Jet Boeing 747 flog. Heute ist er Präsident der Vereinigung ABVL, die sich für die Dampfschiffe auf dem Lac Léman engagiert. Er erzählt, woher seine Begeisterung für historische Schiffe kommt, warum die Dampfschiffe vorab auf der Schweizer Seite des Lac Léman fahren und wie er nach den Turbulenzen des vergangenen Jahres in die Zukunft blickt.

    John Lewis arbeitet für den weltweit führenden Batteriehersteller Leclanché mit Sitz in Yverdon. Er spricht über das Unternehmen, das die Batterien für den Naviexpress liefert, über die Komplexität von Elektroschiffen und über die künftige Entwicklung von Batterien.

    Olivier Durgniat ist Präsident der 2260 ehrenamtlichen Seenotretter der Vereinigung Société Internationale de Sauvetage du Léman, gegründet 1885. Er spricht über seine Motivation, über die Gefahr von Rettungseinsätzen auf dem Lac Léman und über die Zusammenarbeit mit den französischen Kollegen.

    Tim Vernet ist Naturschützer bei der Vereinigung Association pour la Sauvegarde du Léman. Er erklärt, wie Mikroplastik in den Lac Léman gelangt, weshalb es eine grosse Bedrohung darstellt und wie wir es verhindern können.

    Micheloud Romuald ist beim Schiffsbetrieb CGN verantwortlich für Veranstaltungen. Im Schiffpodcast zieht er Bilanz über das Wochenende der offenen Werft.

    Inhaltsverzeichnis

    0:15      Einleitung
    1:15      Dampfschiff La Suisse
    3:00      Maurice Decoppet, Association des amis des bateaux à vapeur du Léman (ABVL)
    15:15    Naviexpress
    16:30    John Lewis, Leclanché
    19:20    Olivier Durgniat, Société Internationale de Sauvetage du Léman (SISL)
    21:50    Tim Vernet, Association pour la Sauvegarde du Léman (ASL)
    25:45    Micheloud Romuald, CGN
    29:50    Verabschiedung

    Links

    Ausflugstipps

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    So sieht das Schiff der Zukunft aus

    So sieht das Schiff der Zukunft aus

    Am Anfang jedes neuen Schiffes steht ein leerer Bildschirm. Denn es gibt keine Schublade mit vorbereiteten Rümpfen, Motoren oder Aufbauten, aus der Schiffsbauingenieur Matthias Fracasso die passenden Komponenten auswählen und zusammensetzen kann. Er erklärt, dass jedes neue Passagierschiff ein Unikat wird. Dies, weil die Schifffahrtsgesellschaften unterschiedliche Anforderungen stellen, zum Beispiel an Tiefgang, Kapazität oder Geschwindigkeit. Aber auch, weil sie einzigartige Schiffe haben wollen.

    Klar ist, dass das Schiff der Zukunft nicht mehr mit einem Dieselmotor fährt. Doch welches Antriebssystem wird sich durchsetzen? Im Schiffspodcast werden sie erklärt und bewertet. Gute Chancen haben Wasserstoff-Schiffe. Obwohl in der Schweiz noch keines fährt, liegen Projekte in der Schublade parat. Eines davon sieht vor, das Motorschiff Saphir umzurüsten, das heute bereits mit Strom fährt, allerdings erzeugt mit Dieselmotoren. Diese könnten mit Brennstoff-Zellen ersetzt werden, die Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser umwandeln und dabei Strom erzeugen.

    Innovation passiert auch auf der Brücke. Dort könnte bald künstliche Intelligenz einziehen. In Assistenzsystemen kann sie die Schiffsführerin oder den Schiffsführer unterstützen, zum Beispiel beim sparsamen Fahren. Denkbar ist auch, dass das Schiff der Zukunft selbständig fährt. Matthias Fracasso erklärt, welche Hürden es zu überwinden gilt.

    Neben dem Blick in die Zukunft ist im Schiffspodcast auch die Vergangenheit ein Thema. Schifffans sind besorgt, weil auf den Schweizer Seen die frühen Motorschiffe verschwinden. Kann man ein Motorschiff dieser ersten Generation updaten, damit es den heutigen Bedürfnissen genügt? Die Kosten sind ein hemmender Faktor. Allerdings nicht der einzige.

    Matthias Fracasso hat in Hamburg Schiffsarchitektur studiert. Danach hat er unter anderem beim Hamburger Model Basin HSVA gearbeitet, wo Strömungsversuche an Schiffsmodellen gemacht werden. Seit sechs Jahren arbeitet er für die Shiptec AG in Luzern, heute als Teamleiter Schiffbau. Aus dieser Werft stammen zum Beispiel das Motorschiff Diamant (Vierwaldstättersee), der Naviexpress (Lac Léman), ein Polizeiboot (Neuenburgersee) oder eine Forschungsplattform (Lac Léman). Was er mit unbeschränktem Budget gerne bauen würde, hören Sie im Schiffspodcast.

    Inhaltsverzeichnis

    00:00      Einleitung
    01:35      Vorstellen
    02:25      Die Shiptec AG
    08:15      Corona und der Krieg
    12:00    Vom leeren Blatt zum fertigen Schiff
    25:10    Trends im Schiffbau
    25:50    Trend Schiffsschale
    28:35    Trend Antrieb
    41:20    Neu bauen oder sanieren?
    43:50    Das Traumschiff
    45:00    Verabschiedung

    Links

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    Auf der Suche nach verlorenen Schiffsglocken

    Auf der Suche nach verlorenen Schiffsglocken

    Mit kräftigen Glockenschlägen läutet Silvan Paganini diese Folge des Schiffspodcasts ein. Er ist technischer Betriebsleiter bei der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt und die Glocke gehörte zum Dampfschiff «Rhein» II (1906 bis 1966 auf dem Bodensee). Es ist die einzige Schiffsglocke, die der Bodensee Schifffahrt geblieben ist. Was ist mit den anderen passiert? Und warum braucht ein Schiff überhaupt eine Glocke? Diesen Fragen geht Dani mit Silvan Paganini in der aktuellen Folge des Schiffspodcasts nach.

    Weiter wirft er einen Blick in die Werfthalle in Romanshorn. Dort steht die Motorfähre «Euregia» für die periodische Schalenkontrolle. Bei der Gelegenheit wird ein Kühlwasserschacht eingebaut (der Podcast wurde Anfang Februar aufgezeichnet). Die Gründe erklärt Silvan Paganini im Schiffspodcast. Zudem kommen die durch Corona unterbrochenen oder verzögerten Lieferketten zur Sprache und die Frage, wie die Schifffahrtsgesellschaften damit umgehen.

    Als Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine muss die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt ihren Fahrplan für die Saison 2023 anpassen. Da der Diesel teurer geworden ist, fahren die Schiffe zum Teil sparsamer – was vor allem langsamer bedeutet. Was für die Passagierinnen und Passagiere ganz gemütlich sein kann, verursacht Stress für die Betreiberin. Wir erfahren, was Fahrplanänderungen für Konsequenzen nach sich ziehen.

    Obwohl die Schiffsglocke zu Beginn des Podcasts sehr laut tönt, ist sie für den einen ihrer ursprünglichen Zwecke, als Warnsignal bei Nebel, zu leise. Am 12. Februar 1864 kollidierten die Dampfschiffe «Jura» und «Stadt Zürich» auf dem Bodensee, weil die Glockenschläge zu spät gehört wurden. Die «Jura» sank. Heute gilt sie als das berühmteste Süsswasser-Wrack Europas. Ihre 47 Kilogramm schwere Schiffglocke wurde übrigens geborgen. Sie kann im Seemuseum Kreuzlingen bestaunt werden.

    Wenn Du einen Hinweis auf die verschollenen Schiffsglocken machen kannst, wende Dich bitte an die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt SBS https://bodensee-schiffe.ch/

    0:05      Einleitung
    0:55      Vorstellen
    2:45      Suche nach Schiffsglocken
    8:35      Internationale Zusammenarbeit auf dem Bodensee
    11:55    Winterarbeiten in der Werft
    14:15    Auswirkungen von Corona
    15:45    Fachkräftemangel
    21:20    Auswirkungen des Kriegs
    25:40    Umgang mit der Klimakrise
    27:05    Verabschiedung

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    Wer dafür sorgt, dass wir Schiffe liken können

    Wer dafür sorgt, dass wir Schiffe liken können

    Deniz Akman bringt die Schiffe ins Internet. Die Marketing-Managerin arbeitet für die BLS Schifffahrt in Thun. Vor gut einem Jahr hat der BLS Eisenbahnkonzern die Schifffahrt in eine eigenständige Aktiengesellschaft ausgelagert. Seither baut Deniz Akman den Auftritt im Internet auf. «Wir sehen da ein grosses Potential für die Zukunft», sagt sie. Im Schiffspodcast beurteilt sie die Chancen und Grenzen der Sozialen Netzwerke für die Schifffahrt.

    «Aktuell nutzen wir die Sozialen Medien in erster Linie, um die Leute zu inspirieren, informieren und unsere kulinarischen Sonderfahrten und Events bekannter zu machen», sagt Deniz Akman. Es sei schwierig zu beurteilen, ob man allein durch die sozialen Netzwerke neue Passagiere gewinnen könne. Im aktuellen Fokus stehen deshalb vorwiegend Personen, die den Reiz einer Schifffahrt bereits kennen, insbesondere die Einheimischen. «Unter unseren Followern sind viele Personen, die gerne und regelmässig mit dem Schiff fahren.»

    Während auf dem Thunersee eher Gäste aus der Region und generell aus dem Inland unterwegs sind, fahren auf dem Brienzersee während der Sommersaison zu einem grossen Teil ausländische Gäste mit. Oft sind es Familien oder Senioren. Diese erreicht Deniz Akman zurzeit vorwiegend über die Netzwerke Instagram und Facebook sowie zu einem kleineren Teil über YouTube. In dieser Saison will die BLS Schifffahrt auf diesen Plattformen wachsen, unter anderem mit mehr Videos. «Wir haben viel gefilmt in der vergangenen Saison, da dürft ihr euch auf einiges freuen!»

    Zudem werden Ausbaupläne diskutiert, zum Beispiel für das Berufsnetzwerk LinkedIn, und weitere Netzwerke angesprochen, die die Schifffahrt im Auge behält. Dazu gehört das besonders unter Jugendlichen beliebte TikTok, oder das chinesische WeChat.

    00:00 Begrüssung
    01:18 Vorstellen
    08:28 Erwartung an die sozialen Medien
    12:44 Instagram
    16:00 Facebook
    21:10 Youtube
    22:10 Zukunftspläne
    25:00 Weitere Plattformen
    30:00 Bedeutung von Website und Newsletter
    32:00 Verabschiedung

    Die BLS-Schifffahrt im Internet:
    Instagram: https://www.instagram.com/bls_schifffahrt
    Facebook: https://www.facebook.com/bls.schifffahrt
    Youtube: https://www.youtube.com/@blsschifffahrtthuner-undbr5092
    Website: https://www.bls-schiff.ch

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    Der Schiffsbiograf erzählt über den Vierwaldstättersee

    Der Schiffsbiograf erzählt über den Vierwaldstättersee

    Das Buch ist ein Schwergewicht: Es wiegt ziemlich genau drei Kilogramm und stellt auf 632 Seiten 57 Schiffe vor, die auf dem Vierwaldstättersee fahren oder gefahren sind. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Fotografien gelegt. Gezeigt werden möglichst unveröffentlichte Bilder, die auch das Leben auf und um die Schiffe abbilden.

    Dani erfährt dabei Verblüffendes: Grössere Schiffe hatten früher ein Postbüro an Bord. Es ist aufwändiger, technische Daten von neuen Schiffen zu erfahren als von alten. Das Internet hilft dabei, historische Fotos zu finden. Die ersten Farbfotografien wurden von Dampfschiffen gemacht, Motorschiffe wurden noch jahrzehntelang schwarzweiss abgelichtet.

    Zudem verrät Jürg Meister, wie seine Begeisterung für die Schiffe in seiner Jugend angefangen hat, warum sie ihn das ganze Leben lang begleitet haben und weshalb dabei eine Wespe eine wichtige Rolle spielte.

    Bilder, die im Podcast angesprochen werden:
    Seite 205 unten: Farbfoto vom Dampfschiff Italia ohne Steuerhaus
    Seite 302 unten: Vieh wird auf dem Mitteldeck des Dampfschiffs Unterwalden transportiert
    Seite 335 unten: Feiern auf dem Dampfschiff Wilhelm Tell
    Seite 424: General Guisan und seine Offiziere auf dem Dampfschiff Stadt Luzern auf dem Weg zum Rütli-Rapport
    Seite 456 ff: Posttransport und Postbüro auf dem Motorschiff Waldstätter
    Seite 472: Inneneinrichtung Motorschiff Titlis

    Inhaltsverzeichnis
    0:55 Vorstellen
    12:30 Herantasten an das Buch und an den Vierwaldstättersee
    22:30 Ein genauerer Blick ins Buch
    24:10 Fotografien
    44:25 Daten
    52:25 Lebensläufe
    57:40 Schifffahrt heute und in Zukunft
    1:05:00 Verabschiedung

    Die Geschichte der Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee
    Dr. Jürg Meister (Hrsg.) und Josef Gwerder
    632 Seiten, 23×27 cm, gebunden, Hardcover 
    ISBN 978-3-03818-385-3
    CHF 69.–

    Erhältlich z.B. im Internet: weberverlag.ch

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    Die Inneneinrichtung erhält Gewicht

    Die Inneneinrichtung erhält Gewicht

    Bei der Inneneinrichtung von Schiffen ist das Gewicht ein Kriterium. Doch bei weitem nicht das einzige. In der 9. Folge des Schiffspodcasts gibt Tanja Rösner (aardeplan.ch) einen Einblick in ihre Arbeit als Innenarchitektin auf den beiden Berner Oberländer Schiffen «Spiez» und «Brienz». Sie erzählt von unsichtbaren Lampen, von versteckten Heizungen und von Vorhangstangen, die eigentlich etwas ganz anderes sind.

    Das «Spiezerli» (Thunersee) wurde in den vergangenen Jahren in ein Dampfschiff zurückverwandelt. Der schwarzweisse Dampfschiff-Kamin zeugt von weitem davon. Tanja Rösner hat dafür gesorgt, dass das Schiff auch im Innern wieder diesem Charakter entspricht. Sie erwähnt zahlreichen Herausforderungen: Von der historischen Inneneinrichtung sind keine Fotos erhalten. Der Platz ist knapp auf dem Schiff. Es gibt keine rechten Winkel, selbst die Fenster sind unregelmässig.

    Das Motorschiff Brienz (Brienzersee) erhält in diesem Winter einen neuen Innenausbau. Äusserlich hat sich das Schiff seit der Jungfernfahrt 1981 zwar nicht wesentlich verändert. Im Innern allerdings schon. Hier und dort wurde etwas verbessert, zwischenzeitlich war es sogar im Stil eines Emmentaler Bauernhauses dekoriert. Nun soll es wieder einheitlich werden. Was das bedeutet, wird im Schiffspodcast erklärt.

    Projektseite Dampfschiff «Spiez» bei Aardeplan: https://www.aardeplan.ch/projekt/revaporisierung-dampfschiff-spiez-ausfuehrung

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    Anker, Steuerrad, Rettungsboot – bloss noch Deko?

    Anker, Steuerrad, Rettungsboot –  bloss noch Deko?

    Dani fährt seit vielen Jahren Schiff und hat während dieser Zeit einiges über die Schifffahrt im Berner Oberland lernen dürfen. Deshalb beantwortet er Fragen, die ihm regelmässig gestellt werden. In dieser Folge:

    Werden die Anker im Bug der Dampfschiffe noch gebraucht?

    Warum fahren die Schiffe auf der Aare so schnell?

    Werden die grossen Steuerräder noch gebraucht?

    Ab wann fahren die Schiffe auf dem Brienzersee wieder nach dem Fahrplan wie vor Corona?

    Was bedeutet die grüne Kugel am höchsten Mast der Kursschiffe?

    Warum sieht man beim Dampfschiff zuerst den Dampf und hört es erst später hornen?

    Warum stehen auf den Radkästen der Dampfschiffe Sprachrohre?

    Werden die Rettungsboote auf den Dampfschiffen noch gebraucht?

    Was bedeuten die unterschiedlichen Hornsignale?

    Was bedeuten die Flaggen auf den Schiffen?

    Was müssen die Kursschiffe tun, wenn die Sturmwarnung blinkt?

    Herzlichen Dank an Raffael, der Dani in dieser Folge zur Seite steht. Und ein grosses Dankeschön auch an alle Nautiker, die ihre Pausen auf den Schiffen geopfert haben, um bei der Beantwortung der Fragen zu helfen.

    Wenn Sie eine Frage haben, mailen Sie mir diese bitte an dani@schiffspodcast.ch oder stellen Sie per facebook.com/danifahrtschiff oder per instagram.com/danifahrtschiff

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    Schwitzen auf dem Schiff

    Schwitzen auf dem Schiff

    Während die Passagiere die Schifffahrt an einem schattigen Plätzchen mit einem kühlen Getränk bei einer erfrischenden Seebrise geniessen, macht die Hitze der Crew zu schaffen. Im Steuerhaus des Motorschiffs Brienz sei es wie in einem Backofen, erzählt der Kapitän. Er erklärt, warum es im Innern trotz offenen Fenstern über 40 Grad heiss wird.

    Wie in einer Sauna ist es, wenig überraschend, in den Maschinenräumen der Dampfschiffe. Maschinisten von «Lötschberg» und «Blümlisalp» erklären, wie der Maschinenraum gekühlt wird, ob das bei heissen Aussentemperaturen noch funktioniert und wie sie die Hitze aushalten.

    Ein Matrose gibt einen Einblick in die Passagierzahlen und ob diese während der Hitzewelle gestiegen oder gesunken sind. Ein Motorist sagt, ob die Schiffsmotoren und Dampfmaschinen auch unter der Hitze leiden und wie sie gekühlt werden.

    Gegen Abend verspricht ein Gewitter Abkühlung. Doch auch das stellt die Crew vor Herausforderungen. Ein heftiger Sturm beschädigt das Dampfschiff Lötschberg. Ein Kapitän erklärt, wie er auf Wind und Hagel reagiert. Ein Matrose verrät einen Trick, wie er sein nasses Hemd trocknet. Allerdings muss man dazu auf einem Dampfschiff arbeiten.

    Im Podcast kommt die rekordhohe Zahl von neun Personen vor. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben. Hoffentlich sinken die Temperaturen bald ein wenig, damit sie ihre Arbeit auf dem Thuner -und dem Brienzersee wieder bei angenehmeren Bedingungen erledigen können.

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    Corona, Krieg und Geldnot: Überlebt das die Schifffahrt?

    Corona, Krieg und Geldnot: Überlebt das die Schifffahrt?

    Die Schifffahrt im Berner Oberland hat es schwer zurzeit: Wegen der Corona-Pandemie fehlten die ausländischen Passagiere, zeitweise musste die Schifffahrt eingestellt werden. Der Krieg in der Ukraine hat schlimme Folgen, auch für die Wirtschaft. Die Flotte auf dem Thuner- und Brienzersee ist alt und erfordert hohe Investitionen. Wie steht es um die Schifffahrt im Berner Oberland? Einer, der das beurteilen kann, ist Marco Zysset. Er ist Fachmann für Kommunikation und befasst sich seit 20 Jahren als Journalist beim Thuner Tagblatt mit der Schifffahrt im Berner Oberland.

    Im Podcast werden verschiedene Massnahmen diskutiert, die der Schiffsbetrieb getroffen hat, um sich über Wasser zu halten. Eine davon ist der Seepass, ein Jahresabonnement für die Schiffe auf dem Thuner- und Brienzersee (Erste Klasse, Einzelpersonen 129 Franken, für diese Saison nicht mehr erhältlich). In Zahlen wurden die Erwartungen weit übertroffen: Statt den erhofften 1000 wurden gut 7400 Seepässe verkauft (im Gespräch wird die Zahl etwas zu hoch beziffert). Doch funktioniert das Konzept dahinter?

    Anfang Jahr hat die BLS die Schifffahrt in eine eigenständige Tochtergesellschaft ausgelagert. Seither wehen auf den Schiffen wieder blaue statt der grünen Fahnen. Aber was darf man sich darüber hinaus von dieser Umstrukturierung erhoffen?

    Schliesslich wird die Flotte verkleinert. Eine Massnahme, die gerade unter Schiff-Fans für hitzige Diskussionen sorgt. Was hält der Fachmann davon und was erhält er für Reaktionen von seinen Leserinnen und Lesern?

    Unter dem Strich blickt Marco Zysset hoffnungsvoll in die Zukunft. «Ich bin optimistisch. Die Talsohle ist durchschritten», sagt er. Die Zahl der Passagiere habe sich vor Corona auf einer Million stabilisiert, die Tendenz sei steigend. Eine erste Bilanz zum Saisonstart habe gezeigt, dass die Leute wieder aufs Schiff kommen, die Zahlen seien sogar besser als vor Corona. Zysset freut sich auf seine nächste Schifffahrt: «Für mich sind Schiffe ein Ort zum Entspannen, der Ruhe, zum Herunterfahren. Das ist wichtig und wertvoll.»

    Im zweiten Teil des Podcasts geht Dani der Frage nach, warum Dampfschiffe faszinieren, wie sich moderne und historische Technik ergänzen und ob ein Podcast ein gutes Medium ist, um Freude am Schifffahren zu entfachen und zu erhalten. Spoiler: Natürlich ist er das!

    Marco Zysset: https://www.zysset.li/

    Zum Artikel (kostenpflichtig): Thuner Tagblatt

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