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    existenzialismus

    Explore "existenzialismus" with insightful episodes like "Blaise Pascal: Ist das Leiden der Grund der Philosophie?", "Franßen zu Max Frisch "Stiller"", "Der Sinn des Lebens", "Franßen zu Nelson Algren "Der Mann mit dem goldenen Arm"" and "Sich selbst neu erfinden, geht das?" from podcasts like ""Mindmaps: der Philosophiepodcast", "Der Literaturpodcast der vergessenen Bücher", "Einschlafen mit Wikipedia", "Der Literaturpodcast der vergessenen Bücher" and "Sinneswandel"" and more!

    Episodes (13)

    Blaise Pascal: Ist das Leiden der Grund der Philosophie?

    Blaise Pascal: Ist das Leiden der Grund der Philosophie?
    Eine Philosophiegeschichte in theologischer Perspektive kommt nicht um Blaise Pascal (1623–1662) herum: Pascal ist ein herausragender französischer Philosoph, Wissenschaftstheoretiker, Mathematiker, Physiker, Literat und Apologet des Christentums, der in seinem kurzen Leben der Neuzeit ganz entscheidende Impulse gegeben hat. Er erweist sich früh als Wunderkind, rekonstruiert bereits mit 12 Jahren die ersten 32 Lehrsätze der Euklidischen Geometrie, mit 16 Jahren veröffentlicht er eine aufsehenerregende Arbeit über Kegelschnitte. Seine mathematischen Erkenntnisse werden bis heute durch das «pascalsche Dreieck» angedeutet, auf dem Feld der Physik hat er sich durch bahnbrechende Untersuchungen zum Luftdruck verewigt (die Messeinheit «Pascal» geht auf ihn zurück). Theologisch bedeutsam ist zunächst Pascals Berührung mit der innerkatholischen Erneuerungsbewegung des Jansenismus: er wird zum wirkungsvollen Kritiker der führenden kirchlichen Theologie, Moral und Macht und findet mit seinen Streitschriften grosses Echo. Eine eindrückliche Bekehrungserfahrung macht ihn zum leidenschaftlichen Apologeten des Glaubens – seine «Gedanken zur Religion» verteidigen das Christentum gegen atheistische und skeptische Anfragen und gehen in die Geistesgeschichte ein. Persönliche Leiderfahrungen formen Pascal zum Begründer eines christlichen Existenzialismus, dessen Wirkung über Kierkegaard bis in die Gegenwart reicht.

    Franßen zu Max Frisch "Stiller"

    Franßen zu Max Frisch "Stiller"
    "Ich bin nicht Stiller." Wohl kaum hat es in der Literatur ein Satz so auf den Punkt gebracht. James Larkin White wird bei seiner Einreise in die Schweiz festgenommen. Mit gefälschten Papieren erwischt. Da verstehen Grenzer keinen Spaß. Für sie ist dieser White jemand anderer. Mag er sich auch noch so sehr dagegen wehren. Bei ihm soll es sich um den verschollenen Bildhauer Anatol Ludwig Stiller handeln. Was dieser trotz zahlreicher Gegenüberstellungen mit Freunden vehement bestreitet.

    Sich selbst neu erfinden, geht das?

    Sich selbst neu erfinden, geht das?
    Ist es Fluch oder Segen, dass der Mensch im Besitz der Freiheit ist, sich selbst entwerfen zu können? Die vermutlich zentralste Frage der Existenzialisten, nach deren Philosophie der Mensch ohne jeden Kompass zu einer angsteinflößenden und zugleich berauschenden Freiheit verdammt ist, die ihm die totale Verantwortung für sein Leben aufbürdet. Heißt das nun, dass wir uns im Leben selbst erfinden - im Zweifel immer wieder von Neuem? Gibt es so etwas wie eine abschließende Identität des Selbst, die sich verwirklichen ließe? Oder sind wir nicht vielmehr hybride und wandlungsfähige Wesen, deren Identitäten unabgeschlossen bleiben?

    Margarete Stokowski und der Filzhut von Simone de Beauvoir

    Margarete Stokowski und der Filzhut von Simone de Beauvoir
    Margarete Stokowski ist eine der bekanntesten Feministinnen in Deutschland. Vermutlich kennt ihr sie von ihrer SPIEGEL-Online-Kolumne Oben und unten, ihren Bücher Untenrum frei und Die letzten Tage des Patriarchats. Oder von ihrem Twitter-Account. In ihrem Lesesessel hat Margarete zuletzt "viel zu wenig" gesessen, "weil ich seit Corona so wenig lese wie seit ich abgestillt wurde nicht." Die Pandemie raubt uns allen die Konzebntration. Aber Bücher spielen für Margarete immer schon eine wichtige Rolle. Für den Podcast hat sie sieben Bücher mitgebracht - von der Geburt bis in die Gegenwart. Unterstützer dieser Episode ist Bookbeat - die Hörbuchflatrate. Hörer*innen von Das Lesen der Anderen bekommen den ersten Monat gratis - über die Landingpage www.bookbeat.de/lesen Unterstütze "Das Lesen der Anderen" mit einer Mitgliedschaft bei Steady: https://steadyhq.com/de/daslesenderanderen Steady-Unterstützern ab dem Paket "Gebundenes Buch" nehmen automatisch an einer Verlosung eines 30-Euro-Biuchgutscheins meines Kooperationspartners "Genial Lokal" teil. Kooperationspartner "Genial Lokal" https://www.genialokal.de Folge "Das Lesen der Anderen" Twitter: https://twitter.com/lesenderanderen Instagram: https://www.instagram.com/daslesenderanderen/?hl=en #Literatur #Bücher #Lesen #Lektüre #Lieblingsbücher #Schriftstellerin #Autorin #Feminismus #Kolumne

    Folge 24: Getestet wird geimpft umarmt

    Folge 24: Getestet wird geimpft umarmt
    Jenny und David starten mit einem leichten Plausch über Schule und Mathematik nur um dann die Einbahnstraße Richtung Philosophie zu nehmen. Es folgen spannende Diskussionen über Wissen, Wahrheit und warum der Mensch Konflikte braucht. Letztlich gipfelt es in einer Auseinandersetzung mit der Frage, was Glück bedeutet und ob Ziele jemanden zwangsläufig dahin führen, sowie was Glück eigentlich bedeutet. Music by beatlach - http://bit.ly/MMH-Beatz

    "Das andere Geschlecht" von Simone de Beauvoir

    "Das andere Geschlecht" von Simone de Beauvoir
    Simone de Beauvoir gilt als Ikone moderner, intellektueller Weiblichkeit des 20. Jahrhunderts. 1949 schrieb sie das große Werk "Das andere Geschlecht" und versuchte dabei in neuartiger und kluger Weise herauszufinden, was "das Weibliche" eigentlich ist. Denn: Eine Frau zu sein (oder ein Mann), das ist für Beauvoir eine soziale Tatsache, nicht etwa ein vorherbestimmtes Schicksal. Sie zeigt deutlich, wie sehr Frauen in ihren Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten durch ihre vom Mann abgeleitete Existenz eingeschränkt werden, doch entlässt sie Frauen nicht aus der eigenen Verantwortung für ihre Situation. Diese "Leseminuten" enthalten eine Zusammenstellung aus verschiedenen Textabschnitten.