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    Episodes (65)

    [O-Ton] „Nie wieder ist jetzt!“ – Jetzt-Zeichen-setzen-Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Remembrance-Day am 27. Jänner 2024 am Heldenplatz in Wien

    [O-Ton] „Nie wieder ist jetzt!“ – Jetzt-Zeichen-setzen-Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Remembrance-Day am 27. Jänner 2024 am Heldenplatz in Wien

    Rund 400 bis 500 Personen kamen am 27. Jänner 2024 zur Gedenkveranstaltung von „Jetzt Zeichen Setzen“ anlässlich des Holocaust Remembrance Day auf den Wiener Heldenplatz und gedachten der in der Shoah ermordeten Jüd*innen sowie der im Porajmos ermordeten Rom*nja und Sinti*zze.

    Vollständige Aufnahme der Gedenkversammlung.

     

    Franz Beckenbauer zu Ehren: Die Trauerreden der Gedenkfeier

    Franz Beckenbauer zu Ehren: Die Trauerreden der Gedenkfeier
    In dieser Folge gedenken wir Franz Beckenbauer. Einem außergewöhnlichen Menschen, der in den Herzen aller, die mit dem FC Bayern verbunden sind, einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Zu Ehren des „Kaisers“ nehmen wir euch mit auf die Gedenkfeier in der Allianz Arena. Mit den Reden von Präsident Herbert Hainer, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und unserem Ehrenpräsident Uli Hoeneß leben Erinnerungen wieder auf und wir spüren, was Franz Beckenbauer dem Fußball, unserem Verein und natürlich euch, den Fans, gegeben hat.

    Barhof – Worüber man nicht spricht, daran ändert sich nichts.

    Barhof – Worüber man nicht spricht, daran ändert sich nichts.
    Das Hörstück basiert auf einem Essay von Sophie Behr (Eine Fantasie – Innerer Monolog der Bäuerinwitwe Katharina; aus “Barhof” erschienen im Eigenverlag 2011). Bearbeitung und Verwendung mit freundlicher Genehmigung des Erben. Inhalt: Sophie Behr zieht in den 1980er Jahren auf den Barhof – eine Landkommune in Niederbayern. Die Schriftstellerin ist die erste Bewohnerin, die versucht die Vergangenheit aufzuarbeiten. Während des Zweiten Weltkriegs war der Vierseithof ein Kinderheim für Babys von Zwangsarbeiterinnen. Sophie Behr spürt sich in die Vergangenheit hinein und leistet – wie sie es nennt - Erinnerungsarbeit – fantasievoll, aber auch konkret. Das Hörstück stellt Interviewpassagen mit der Schriftstellerin Behr und die Adaption eines ihrer Werke gegenüber. Fakten und Fantasie zeugen von einem Unheil. SprecherInnen: Eva Geißler, Matthias Hofer Darstellerin Bäuerin Katharina: Barbara Dorsch Interview & Recherche: Andreas Hofer Regie & Gestaltung: Matthias Hofer

    gedenk_potenziale: Projekt-Ideen gesucht

    gedenk_potenziale: Projekt-Ideen gesucht

    Gelebte Erinnerungskultur: Eine Förderung der Stadt Innsbruck, die „gedenk_potenziale“, unterstützt Projekte, die der Opfer des Nationalsozialismus gedenken und auf die Aktualität von Gewalt hinweisen. Noch bis 4. September können Projekt-Ideen eingereicht werden. Dabei sollen Kooperation und Vernetzung im Mittelpunkt stehen: Gesucht werden vor allem Projekte, die spartenübergreifend bzw. interdisziplinär sind. Eine unabhängige Jury entscheidet darüber, welche Idee bis Mai 2025 umgesetzt wird.

    Projekt-Koordinator Matthias Egger vom Stadtarchiv Innsbruck gibt einen Überblick in die Entstehungsgeschichte der „gedenk_potenziale“ und wie Projekt-Ideen eingereicht werden können. Im Anschluss daran stellt Lucas Norer seine aktuelle Kunst- und Klangintervention „Üb immer Treu und Redlichkeit“ vor – das aktuelle Siegerprojekt der „gedenk_potenziale“ markiert noch bis November vier „Tatorte“ – die immer auch Opferorte sind – des NS-Regimes in Innsbruck und stellt sie in Bezug zueinander.

    Weitere Informationen: gedenk_potenziale

    [O-Ton] Gedenken an Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze in Wien am 2. August 2023

    [O-Ton] Gedenken an Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze in Wien am 2. August 2023

    Rund 170–200 Personen gedachten am 2. August am Ceija-Stojka-Platz in Wien 7 der 500.000 von Nazis ermordeten Rom*nja und Sinti*zze.

    Ungeschnittene Aufnahme der Reden auf der Gedenkveranstaltung am erstmals auch von der Republik Österreich anerkannten internationalen Gedenktag für die Opfer des Porajmos.

    (Aus urheberrechtlichen Gründen ohne Musik.)

    Danke für die Erinnerung

    Danke für die Erinnerung

    Musik: Ernest Bloch-Baal Shem

    Produktion: Martin Steinbereithner

    Aufnahme: Fritz Loewe

    Mastering: Harry Kelev

    Factchecking: Piroshka Kacsa

    Musikauswahl: Jakob Dubi Baer

    Kreativer Direktor: Philip Wolff

    Dabar
    deJune 02, 2023

    [O-Ton] Hanau-Gedenken in Wien am 19.2.2023

    [O-Ton] Hanau-Gedenken in Wien am 19.2.2023

    [ungekürzte Aufnahme der Reden auf der Gedenkveranstaltung]

    Kein Vergeben – kein Vergessen.
    300–400 Menschen gedachten am 19. Feber 2023 am Yppenplatz in Wien-Ottakring – einem Aufruf u. a. der Migrantifa Wien
    folgend – der Opfer des rassistischen Attentats in Hanau vor 3 Jahren.

    #SayTheirNames: Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin.

    Aufruftext:

    Am 19. Februar jährt sich das rassistische Attentat in Hanau zum dritten Mal.
    Auch drei Jahre später vergeben wir nicht, vergessen wir nicht. Wut, Trauer und Schmerz lassen auch jetzt nicht nach.
    9 Menschen wurden am 19. Februar von einem Rassisten ermordet.

    Wir erinnern:

    Gökhan Gültekin
    Sedat Gürbüz
    Said Nesar Hashemi
    Mercedes Kierpacz
    Hamza Kurtović
    Vili Viorel Pâun
    Fatih Saraçoğlu
    Ferhat Unvar
    Kaloyan Velkov

    Auch nach drei Jahren sind die Forderungen der Angehörigen und Hinterbliebenen nach Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen nicht erfüllt. Die lückenlose Aufklärung der Tatnacht und des behördlichen Versagens lassen noch immer auf sich warten. Deutsche staatlichen Institutionen wollen diesen rassistischen Anschlag vielleicht vergessen, aber wir werden niemals vergeben, niemals vergessen! Wir solidarisieren uns weiterhin mit all jenen, die für die Gerechtigkeit dieser Opfer, der Familien, Angehörigen und Hinterbliebenen kämpfen.

    Deshalb kommt mit uns auch dieses Jahr zu unserem Gedenken am 19.02.23 am Yppenplatz! Und nehmt mit uns den Platz ein! Ab 14 Uhr wollen wir gemeinsam an Hanau erinnern, die Opfer gedenken und gegen Rassismus kämpfen.

    KEIN VERGEBEN – KEIN VERGESSEN

    Hanau war kein Einzelfall! Rassismus hat System!

    RASSISMUS TÖTET!
    RACISM KILLS!
    ‎ !نژاد پرستی می کشد
    IRKÇILIK ÖLDÜRÜR!
    RASISMUL UCIDE!
    RASIZAM UBIJA!
    ‎!کنیدنژادپرستی می کشد
    RASIZM ZABIJA!
    ‎!العنصرية تقتل
    NÎJADPARÊZÎ DIKÛJE!

    MIGRANTIFA JETZT!

    13. Februar in Dresden: Muss sich das Gedenken wandeln?

    13. Februar in Dresden: Muss sich das Gedenken wandeln?
    Die Zukunft des Gedenkens an die verheerenden Luftangriffe vom 13. und 14. Februar 1945 ist umstritten. Traditionalisten wollen weiterhin vor allem der Dresdner Bombenopfer gedenken, anderen ist das mahnende Erinnern an Täter wichtiger. Initiativen und Aktionen aus der Bürgerschaft wollen das Vermächtnis der Zerstörung neu definieren: Dresden soll zur internationalen Friedensstadt werden. Aber ist Dresden auch fit dafür? Welche Zukunft hat die Erinnerung an den 13. Februar 1945 außer die ewige Fortführung der gleichen Gedenk-Rituale? Dresdens Beigeordnete für Kultur ist da optimistisch. "Wir haben einen langen kollektiven Lernprozess durchgemacht, unterschiedliche Ansätze von Gedenken und Erinnern auszuhalten und zu tolerieren", sagte Annekatrin Klepsch im Podcast "Debatte in Sachsen", der am 13. Februar in der Frauenkirche aufgezeichnet wurde. Das Spektrum des Gedenkens reiche heute vom "stillen Gedenken mit Kerzen vor der Frauenkirche bis zu Blockaden von Neonazis". "In der ganzen Aufarbeitung der Geschichte sind wir durchaus weit", sagte Uljana Sieber, Leiterin der Gedenkstätte Bautzner Straße und Mit-Organisatorin des Gedenkens auf dem Heidefriedhof. "Nur müssen wir jetzt schauen, wie wir das alles zusammenbinden, damit es nicht ein diffuses, unüberschaubares Konglomerat bleibt", sondern ein sinnvoll nutzbares Netz der Erinnerung. Auch Kristiane Janeke blickte in die Zukunft: "Was machen die Menschen, die mit uns Gedenken, aber vielleicht weniger an Dresden und 1945, sondern vielleicht an ihre jüngsten Erlebnisse in der Ukraine oder in Afghanistan oder in Syrien vor einiger Zeit?", fragte die Wissenschaftliche Leiterin des Militärhistorischen Museums Dresden.

    Katarina Bader – Freigedenken

    Katarina Bader – Freigedenken
    Am 27. Januar 2023 hat sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 78. Mal gejährt. Der 27. Januar ist zugleich der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“. Vor diesem historischen Hintergrund und angesichts aktueller Kriege und weltweitem Rechtsruck stellen sich viele Fragen: Wie kann man den Holocaust einem jungen Publikum zugänglich machen? Was soll, was muss erzählt werden und wie? Gibt es ein „zu früh“ der Konfrontation? Kann Kinder- und Jugendliteratur gegen Rassismus und rechtes Gedankengut immunisieren? Und was tun, wenn immer mehr, auch junge, Menschen die jüngste deutsche Vergangenheit gut sein lassen wollen? Gut ist nichts daran. Aktive Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bleibt wichtig. Damit beschäftigt sich Prof. Dr. Katarina Bader seit ihrer Schulzeit. 2010 hat sie ein wegweisendes Buch veröffentlicht: „Jureks Erben. Vom Weiterleben nach dem Überleben“ (Kiepenheuer & Witsch). Sie ist Gast der 55. „freigeistern!“Folge „Freigedenken“ – ein Gespräch über Aufarbeitung, Fürsorge, Erlebtes, Erinnertes, Erkenntnis, Empathie und die verändernde Kraft des Erzählens.

    [O-Ton] Jetzt-Zeichen-setzen-Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Remembrance-Day am 27. Jänner 2023 am Heldenplatz in Wien

    [O-Ton] Jetzt-Zeichen-setzen-Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Remembrance-Day am 27. Jänner 2023 am Heldenplatz in Wien

    300–350 Personen beteiligten sich an der Gedenkkundgebung zum Holocaust-Remembrance-Day am Heldenplatz in Wien.

    Unbearbeitete und ungeschnittene Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung.

    Aufruf:

    Niemals vergessen: Geschichten der Zeitzeug:innen wach halten!

    Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2023 um 14.00 Uhr am Heldenplatz

    Wir rufen zur Gedenkkundgebung am 27. Jänner auf! Zum International Holocaust Remembrance Day werden sich das Bündnis „Jetzt Zeichen Setzen“ und alle Bündnispartner:innen um 14:00 Uhr am Heldenplatz zusammenfinden, um den in der Shoah ermordeten Jüdinnen und Juden sowie den ermordeten Rom:nja und Sinti:zze zu gedenken.

    „Niemals vergessen! Niemals wieder! Nie wieder Auschwitz! Nie wieder Faschismus!“ Dies dürfen keine leeren Floskeln sein und niemals leere Floskeln werden. Vor 77 Jahren wurde Auschwitz befreit. Das Konzentrationslager steht bis heute exemplarisch für den von den Nazis organisierten Genozid an Jüdinnen und Juden sowie an Rom:nja und Sinti:zze. Gerade jetzt, wenn Antisemitismus, der nie verschwand, wieder an die Oberfläche gelangt. Gerade jetzt, wenn Jüdinnen und Juden erneut in Sorge und Angst leben und Rom:nja und Sinti:zze noch immer Diskriminierung erleben. Gerade jetzt ist es wichtig, die Geschichte wach zu halten und weder die Nazi-Verbrechen noch die zerstörerische Ideologie, die zu diesen Verbrechen geführt hat, zu vergessen oder zu verdrängen.

    Wir sind die letzte Generation, die Zeitzeug:innen zuhören kann. Die letzte Generation von Jüdinnen und Juden und Rom:nja und Sinti:zze, die die Geschichten ihrer Großeltern und Urgroßeltern gehört hat. Unsere Großeltern sprachen über die erfahrene Gewalt, ihre Traumata und die Verluste, die sie erleben mussten. Viele von ihnen sind nicht mehr unter uns. Jetzt liegt es an uns allen, ihre Geschichten wach zu halten. Wir müssen die Erinnerung an ihr Leiden, aber auch an ihr Überleben und ihre Stärke, weitererzählen. Eine neue Generation soll heranwachsen, eine Generation, die entschlossen und mutig die Geschichte ihrer Familien am Leben erhält.

    Aber es ist nicht nur die Aufgabe der Nachkommen, ihre Geschichten zu erzählen und an sie zu erinnern. Es ist die Aufgabe der gesamten Gesellschaft, die Erinnerungen aufrechtzuerhalten. Es ist die Aufgabe der gesamten Gesellschaft gegen Antisemitismus und Antiziganismus aufzustehen. Deswegen rufen wir am 27.1. zum gemeinsamen Gedenken auf.

     

    [O-Ton] Antifaschistischer Rundgang durch Wien-Hernals zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 (am 13. November 2022)

    [O-Ton] Antifaschistischer Rundgang durch Wien-Hernals zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 (am 13. November 2022)

    Rund 260–270 Personen nehmen am 13. November 2022 am antifaschistischen Rundgang im Gedenken an den Novemberpogrom teil, der heuer durch Wien-Hernals führte.

    Ungekürzte Aufnahmen von allen Stationen des Rundgangs.

    Mehr Informationen, unter anderem eine umfangreiche Broschüre, gibt es (in Kürze) auf:

    https://gedenkrundgang.org

    [O-Ton] Gedenken an Novemberpogrom am Platz der Opfer der Deportation in Wien 2022

    [O-Ton] Gedenken an Novemberpogrom am Platz der Opfer der Deportation in Wien 2022

    Ungeschnittene Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung.

    Rund 100 Personen beteiligten sich am 9. November 2022 am jährlichen Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome am Platz der Opfer der Deportation in Wien 3, wo der Aspangbahnhof gestanden ist, von dem aus 1939–1942 zehntausende Jüd*innen in Vernichtungslager transportiert worden sind.

    „In den Jahren 1939 – 1942 wurden vom ehemaligen Aspangbahnhof zehntausende österreichische Jüdinnen und Juden in Vernichtungslager transportiert und kehrten nicht mehr zurück.“

    Redebeiträge (alphabetisch) u. a. von:

    • Susanne Empacher
      Grete Jost-Komitee
    • Fiona Herzog
      FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen Landstraße
    • Hannah Lessing
      Generalsekretärin, Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
    • Simon Neuhold
      Bundesverband österreichischer AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des
      Faschismus / KZ-Verband
    • Barbara Staudinger
      Direktorin Jüdisches Museum Wien
    • Karl Öllinger
      Abgeordneter zum Nationalrat a.D.

    Musik:

    • Maren Rahmann

    Säure-Attacke im „Sonnenblumenhaus“: War es Racheakt für einen Hitlergruß?

    Säure-Attacke im „Sonnenblumenhaus“: War es Racheakt für einen Hitlergruß?
    Heute geht es im OZ-Wecker um den Angriff auf einen Bewohner des „Sonnenblumenhauses“, der zuvor bei der Gedenkdemo in Lichtenhagen den Hitlergruß gezeigt haben soll. Außerdem sprechen wir über die Zunahme der E-Bikeunfälle in MV und über den Stand der geplanten Ansiedlungen von Möbel Kraft und Decathlon in Rostock-Schutow. Zudem: Darum trotzt die Wirtschaft in MV dem Niedrigwasser in den Flüssen.

    Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?

    Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?
    Der Tod stellt jeden Einzelnen und jede Einzelne vor große Herausforderungen. Sei es, die eigene Sterblichkeit zu begreifen und zu akzeptieren oder den Tod eines wichtigen, vielleicht geliebten Menschen in das eigene Weiterleben zu integrieren. So, wie die Digitalisierung unser Leben verändert, gewinnt durch Sie auch unser Lebensende neue Dimensionen. Auf einer praktischen Ebene entstehen Aufgaben in der Nachlasspflege, die durch Online-Accounts, Identitäten im Netz und digitale Kommunikationsspuren ganz eigene technische, juristische und auch ethische Fragen aufwerfen. Aber auch Trauer und Erinnerung suchen und finden neue – auch individuellere – Ausdrucksmöglichkeiten in digitalen Räumen durch Erweiterung der physischen Orte, zeitlichen Grenzen und etablierten Muster unserer Rituale. Stephan Neuser ist Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Bestatter e. V. und Rechtsanwalt. Er erlebt täglich, welche Veränderungen die Digitalität auch für den Umgang der Menschen mit dem Tod bringt. Im Digitalgespräch gibt der Experte Einblicke in neue Möglichkeiten, Anforderungen und Bedürfnisse, die zu einem Wandel der Bestattungskultur führen und beantwortet Fragen zum digitalen Nachlass. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert er digitale Formen der Trauer- und Erinnerungskultur, wie sie an bestehende Praktiken und Motive anknüpfen, sie ergänzen oder umdeuten und welche Bedeutung dabei das „Analoge“ behält oder auch: neu bekommt.

    St.-Pauli-Spiel und Lichtenhagen-Demo: Rostocks Polizei stellt sich auf Gewalt ein

    St.-Pauli-Spiel und Lichtenhagen-Demo: Rostocks Polizei stellt sich auf Gewalt ein
    Heute geht es im OZ-Wecker um zwei Großveranstaltungen in Rostock, die die Polizei im August in Atem halten: Das brisante Nordderby des FC Hansa gegen den FC St. Pauli und eine Großdemo in Lichtenhagen. Außerdem: Wie geht es einer Familie ein Jahr nach dem Großbrand am Dobi. Sind Hausbesuche von Ärzten in MV in Gefahr? Und: Der Umbau des Rostocker Hauptbahnhofs hat gestartet.