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    geschlechterverhältnis

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    Episodes (3)

    Michael Meuser: „Hegemoniale Männlichkeit unter Druck? Männliche Lebenslagen im Wandel der Geschlechter- und Erwerbsverhältnisse“

    Michael Meuser: „Hegemoniale Männlichkeit unter Druck? Männliche Lebenslagen im Wandel der Geschlechter- und Erwerbsverhältnisse“

    Hegemoniale Männlichkeit unter Druck? Männliche Lebenslagen im Wandel der Geschlechter- und Erwerbsverhältnisse

    28. Innsbrucker Gender Lecture
    Wintersemester 2012/13

    Auch wenn die gegenwärtig populäre Diagnose einer „Krise des Mannes“ mehr den Imperativen der medialen Aufmerksamkeitsökonomie geschuldet ist, als dass sie den Erfahrungen der Majorität der Männer entspricht, verweist sie auf Herausforderungen tradierter männlicher Lebenslagen. Vor dem Hintergrund des Wandels der Geschlechterverhältnisse und der Transformation der Strukturen der Erwerbsarbeit geraten zentrale institutionelle Stützen hegemonialer Männlichkeit unter Druck: die Position des Mannes als Ernährer der Familie und das sog. Normalarbeitsverhältnis. Das erzeugt zum einen Verunsicherungen und wirft zum anderen die Frage auf, ob bzw. wie sich eine „hegemoniale Männlichkeit“ unter veränderten Bedingungen reproduzieren lässt. Der Vortrag wird dieser Frage mit Bezug auf die Felder Erwerbsarbeit und Familie nachgehen.

    Michael Meuser ist seit 2007 Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der Technischen Universität Dortmund. 2004 erhielt er den Helge-Pross-Preis der Universität Siegen für herausragende Forschungen auf dem Gebiet der Soziologie der Geschlechter. Er ist Vorsitzender des Beirats Jungenpolitik im (deutschen) Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

    Kommentar: Heike Raab, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

    Moderation: Erna Appelt, Leiterin der Forschungsplattform Geschlechterforschung, Universität Innsbruck

    Veranstaltet von der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung ( www.uibk.ac.at/geschlechterforschung ) in Kooperation mit Radio Freirad (www.freirad.at )

    Brigitte Aulenbacher: „Geschlechterungleichheit in der unternehmerischen Gesellschaft. Herausforderungen feministischer Forschung“

    Brigitte Aulenbacher: „Geschlechterungleichheit in der unternehmerischen Gesellschaft. Herausforderungen feministischer Forschung“

    13. Innsbrucker Gender Lecture
    Wintersemester 2010/11

    Geschlechterungleichheit in der unternehmerischen Gesellschaft. Herausforderungen feministischer Forschung

    Der neoliberale Umbau der Gesellschaft geht in den OECD-Ländern mit Verwerfungen in den Geschlechterverhältnissen einher, die in den Medien wie in der Soziologie für einen bunten Strauß von Diagnosen sorgen: Der ‚Krise der Männlichkeit‘ stehen die ‚Frauen an der Spitze‘ gegenüber. Vom Bedeutungsverlust von Geschlecht für die gesellschaftliche Stellung von Menschen ist ebenso die Rede wie von der Kurzsichtigkeit derjenigen, die diese These angesichts unverkennbarer Geschlechterungleichheiten vertreten. Der Vortrag diskutiert die Frage, in welcher Weise sich die unternehmerische Gesellschaft mit Geschlechtergleichheit und -ungleichheit verbindet und wie dies die feministische Gesellschaftsanalyse herausfordert. Exemplarisch wird Bezug auf Erkenntnisse zum Wandel von Arbeitsteilungen und Gerechtigkeitsvorstellungen im öffentlichen Sektor und der privaten Daseinsfürsorge genommen.

    Brigitte Aulenbacher ist Professorin für Soziologische Theorie und Sozialanalysen (unter besonderer Berücksichtigung der Gender Dimension) am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz. Sie forscht aktuell zum Wandel von Arbeit, Geschlechterverhältnissen und sozialen Ungleichheiten und zur Umstrukturierung der Universitäten wie des öffentlichen Sektors. In diesen Bereichen hat sie 2010 die Schwerpunkthefte „Organisation, Geschlecht, soziale Ungleichheiten“ der Feministischen Studien (mit A. Fleig, B. Riegraf) und „Arbeit in Alltag, Biografie, Gesellschaft“ der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie (mit M. Ziegler) wie die Bücher „Soziologische Geschlechterforschung“ (mit M. Meuser, B. Riegraf) und „GenderChange in Academia“ (mit E. Kirsch-Auwärter, U. Müller, B. Riegraf) mit veröffentlicht.

    Kommentar: Erna Appelt, Universität Innsbruck
    Moderation: Max Preglau, Universität Innsbruck

    Mitschnitt des Vortrags vom Dienstag, 7. Dezember 2010, Universität Innsbruck

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