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    hans brã¤ndli

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    KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Richard Deacon - On The Other Side22. August bis 15. November 2015

    KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Richard Deacon - On The Other Side22. August bis 15. November 2015
    Der 1949 in Wales geborene Richard Deacon kann auf ein vier Jahrzehnte umspannendes, breites bildhauerisches Werk zurückblicken, was ihm letztes Jahr die Ehre einer Retrospektive in der Tate Britain in London zuteil werden liess. In Winterthur ist er auf verschiedene Weise präsent, am augenfälligsten durch die grosse Aussenskulptur Footfall, die auf Initiative des Galerievereins, Freunde des Kunstmuseums Winterthur, im Frühling 2013 zur Hundertjahrfeier des Vereins aufgestellt wurde und seither den kleinen Platz neben dem Kunstmuseum prägt. 2014 publizierte das Kunstmuseum eine Ausgabe von Deacons Schriften, und auch in der Sammlung des Museums ist er mit einer Gruppe von Werken präsent, so dass die aktuelle Ausstellung mit der Präsentation von über 40 Arbeiten des Künstlers aus den letzten beiden Jahrzehnten hier anschliessen kann.Der Titel der Ausstellung, On The Other Side, wurde vom Künstler selbst gewählt und weist darauf hin, dass seine Werke nicht den üblichen Gesetzen der Bildhauerei folgen. Anstatt für eine vorgefasste Formidee das passende Material zu suchen, geht Deacon genau umgekehrt vor und entwickelt seine Skulpturen ausgehend von verschiedenen Materialien in einer spielerischen Auseinandersetzung mit deren Eigenschaften und den Techniken ihrer Verarbeitung. Dabei ist sein Vorgehen ziemlich unkonventionell, denn er lotet nicht nur die einem Material inhärenten Möglichkeiten aus, sondern findet darin vielmals Eigenschaften anderer Materialien, nötigt sie seinen Werkstoffen zuweilen geradezu ab – Holz zeigt sich so flexibel wie Metall, Keramik so geschmeidig wie Textil. Er sei kein klassischer Bildhauer oder Plastiker, meinte er einmal, sondern einer, der etwas fabriziert. Da er den Materialien in seinen aufwendigen Arbeiten einiges abverlangt, benötigt er Partner: Beim Holzbauer werden Bretter und Balken verformt und zu komplexen Gebilden zusammengesetzt, in Stahlbaufirmen werden in aufwendigen Verfahren Bleche geschnitten, miteinander verschweisst und poliert, und in der Keramikwerkstatt werden nach kleinen Modellen grosse Tonformen gebaut, die durch Glasieren und Brennen ihre endgültige Gestalt erhalten – monumental oder klein und zierlich, in organischen oder in konstruierten Formen. Bei aller Unterschiedlichkeit in der Anmutung zeigen die Skulpturen doch eine Gemeinsamkeit, denn sie erweisen sich als logisch organisierte und dennoch überraschende Objekte: “What you see is what you get”, so kommentierte Deacon seine Arbeiten. Doch ebenso wichtig wie sein Verständnis für technische Prozesse ist sein poetisches Interesse an den metaphorischen Bedeutungen der Formen, das ihn immer wieder zum Verfassen von Werktiteln und Texten veranlasst.

    KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: CH-Variationen - Neuere Schweizer Zeichnungen 10. Mai – 30. August 2015

    KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: CH-Variationen - Neuere Schweizer Zeichnungen	10. Mai – 30. August 2015
    Das Kunstmuseum Winterthur besitzt ein grosses Konvolut an Schweizer Zeichnungen aus den letzten Jahrzehnten, die aus Ausstellungen erworben wurden oder Schenkungen zu verdanken sind. Die Ausstellung vereint rund zwanzig Positionen in einer Vielfalt, die von konzeptuellen Bildfindungen bis hin zu lyrischen Malereien auf Papier reicht. Der Ausstellungstitel CH-Variationen spielt auf die humorvolle Wandarbeit CK-Variationen (Die Schweiz) von Markus Raetz an. Statt gezeichneter Linien definieren darin Eukalyptuszweige die Darstellung, die Schatten geben die Umrisse wieder, und statt des Papiers wird die Wand zum Bildträger. In der Originalität der Materialwahl steht dieses Werk exemplarisch für die Bandbreite der zeitgenössischen Schweizer Zeichenkunst. Die Ausstellung zeigt Werke von Christoph Rütimann, Mario Sala, Rudolf de Crignis, Valentin Magaro, Hans Brändli, Pia Fries, Vaclav Pozarek, Heiner Kielholz, Lisa Hoever, Markus Döbeli und anderen mehr. Gleichzeitig hält auch das Museum Oskar Reinhart mit der Ausstellung Confrontation: Schweizer Zeichnungen von Liotard bis Noureldin Rückschau auf dieses Thema.
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