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    Episodes (88)

    #17 - Die Hobbys der Anderen

    #17 - Die Hobbys der Anderen
    Bam! Schlaf aus den Augen gewischt! Aufstehen und Stoff Podcast aufs Ohr! Die 17. Folge ist da und bringt euch hoffentlich gut durch die Woche!
    Wir besprechen unsere Hausaufgaben, geben neue auf, und quatschen dann über Hobbys...
    Dieses mal über welche die wir selber nicht ausüben!

    Shownotes:
    Keine Kapriolen: https://www.youtube.com/watch?v=NseWRQ1JYoM
    Ripple: https://www.youtube.com/shorts/Pcz6iSAGZYY


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    Vielen Lieben Danke an Triac (@triac_8bit) für das zur Verfügung stellen des Intros!
    Seine Website findet ihr unter: triac8bit.wordpress.com

    Interview mit Karl Liechtenstein

    Interview mit Karl Liechtenstein

    Wie ein Großgrundbesitzer und ehemaliger Jäger zu Jagd und Wald steht.

    Er ist ein echter Enkel des letzten österreichischen Kaisers Karl.

    Er ist Cousin des regierenden Fürsten von Liechtenstein.

    Er hat 4.500 ha Wald auf der Gleinalm.

    Sein Gleinalm-Schutzhaus war die erste rein vegane Hütte der österreichischen Alpen im Jahr 2023.

    Er kritisiert die Jagd heftig und unterstützt das Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz.

    Zur Schädigung der Vogelwelt durch die Jagd

    Zur Schädigung der Vogelwelt durch die Jagd

    Im Gespräch mit Ornithologen Dr. Hans Frey.

    Hans Frey ist der wissenschaftliche Leiter der Greifvogel- und Eulenstation Haringsee in NÖ, wo nicht nur verletzte Greifvögel aller Art aufgenommen werden, sondern von wo auch Bartgeier im gesamten Alpenraum ausgesetzt werden. Hans Frey unterstützt das Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz, siehe bundesjagdgesetz.at. In dieser Sendung erklärt er warum.

    Themen:

    • Bleivergiftung
    • Wildtierkriminalität
    • Töten von Greif- und Eulenvögeln
    • Aussetzen von Zuchtfasanen, -rebhühnern und -stockenten
    • Abschuss von Rabenvögeln
    • Abschuss gefährdeter Arten in der Fortpflanzungszeit wie Schnepfe, Auerhahn und Birkhahn

    #45 Die Signa-Krise & die BIG: "Eine große Verbundenheit" / Haben die Österreichischen Lotterien ein Problem mit dem Jugendschutz?

    #45 Die Signa-Krise & die BIG: "Eine große Verbundenheit" / Haben die Österreichischen Lotterien ein Problem mit dem Jugendschutz?

    I. Was verbindet den Geschäftsführer der staatlichen Bundesimmobiliengesellschaft Hans-Peter Weiss mit der Signa-Gruppe von René Benko?

    Die BIG und ihre Tochtergesellschaft Austrian Real Estate sind seit vielen Jahren Geschäftspartner der Signa.

    Ende 2019 hat die BIG mit der Signa  einen 99-jährigen Baurechtsvertrag für das denkmalgeschützte Postsparkassen-Haus in der Wiener Innenstadt geschlossen, in der Wiener Donaustadt errichten die Signa und die ARE derzeit ein neues Wohn- und Büroquartier namens „Vienna TwentyTwo“.

    Neben der geschäftlichen Ebene gab es aber offenbar noch eine persönliche Ebene.

    In der vorangegangenen Ausgabe Nummer 44 habe ich über die Jagdeinladungen der jetzt insolventen Signa Holding berichtet.

    Die Recherchen dazu habe ich mit Fabian Schmid vom Standard und Ulla Kramar-Schmid vom ORF geführt.

    Die Signa hatte ab 2018 Jagdgesellschaften im Burgenland organisiert, und der Name des BIG-Chefs Hans-Peter Weiss findet sich auf Einladungslisten. Weiss ließ auf Anfrage allerdings ausrichten, dass er alle diese Einladungen aus Compliance-Gründen ausgeschlagen hat.

    Jetzt stellt sich heraus, dass es nicht bei Jagdeinladungen geblieben ist. 2013 und 2016 war Weiss auf Benkos Jacht Roma eingeladen. Und zwar anlässlich der jährlichen Immobilienmesse MIPIM in Cannes, in Südfrankreich. Signa hatte da ihren Messestand an Bord eingerichtet und Weiss war eben zweimal da.

    Weiss ließ auf eine neuerliche Anfrage hin mitteilen, dass er die MIPIM regelmäßig besucht hat und bei zwei Gelegenheiten auch am Messestand der Signa war, der eben auf dem Boot war.

    René Benko selbst sei da aber nicht zugegen gewesen.

    Im Jänner 2020 wollte Weiss René Benko dann nach Berlin begleiten, um dort den damals Regierenden Bürgermeister der Stadt Rainer Michael Müller zu treffen. Warum?

    Das Büro Weiss schrieb dazu: „Hans-Peter Weiss wurde von Signa kontaktiert, weil die Stadt Berlin darum gebeten habe, in dieser Konstellation über das Thema Wohnbau zu sprechen. Signa wollte einen gemeinsamen Termin koordinieren, der jedoch nie stattgefunden hat.“

    Und dann wäre da noch die Sache mit dem jungen Koch und einer Lehrstelle im Park Hyatt Hotel, das ja ebenfalls zur Signa-Gruppe gehört. Im Juli 2020, ein halbes Jahr nach dem PSK-Gebäude-Deal zwischen BIG und Signa, versuchte Hans-Peter Weiss sich als Jobvermittler.

    Er suchte eine Lehrstelle als Koch für einen jungen Mann aus seinem Bekanntenkreis und wandte sich an Signa-Manager Christoph Stadlhuber, das ist zugleich Weiss‘ Vorgänger bei der Bundesimmobiliengesellschaft.

    Das Sekretariat von Hans-Peter Weiss schickte Stadlhuber die Bewerbung des jungen Mannes per Mail und Stadlhuber selbst leitete die Bewerbung an die Direktorin des Park Hyatt Hotels weiter.

    Dazu schrieb Stadlhuber ein E-Mail, das uns vorliegt und da steht: „Die Intervention kommt über einen Geschäftspartner, mit dem René und ich eine große Verbundenheit haben.“

    Was sagt die BIG dazu? „Hans-Peter Weiss wollte einen Lehrling aus seinem Bekanntenkreis bei der Suche nach einer Lehrstelle unterstützen. Er hat sich dabei auch an Signa gewandt und darum ersucht, den Lebenslauf an das Hotel Park Hyatt weiterzugeben. Da eine Lehrstelle nicht möglich war, hatte sich das Thema für Herrn Weiss erledigt.“

    Was sehen wir hier?

    Wir haben Jagdeinladungen, die Weiss nicht angenommen hat. Er war zweimal auf der Jacht Roma, das allerdings im Rahmen einer Immobilienmesse, an der er beruflich teilgenommen hat. Und der Messestand der Signa war halt das Boot, was soll man machen. Die Reise nach Berlin hatte ebenso berufliche Gründe, fand aber letztlich auch nicht statt.
    Bis hierhin würde ich sagen: Weiss hat sich damit nicht angepatzt.

    Aber dann passierte ihm eben auch noch die Intervention für den jungen Koch bei der Signa.

    Und hier hat Hans-Peter Weiss meines Erachtens ein Compliance-Thema.

    Er ist Geschäftsführer einer staatlichen Firma, die vertragliche Beziehungen mit der Signa-Gruppe hat.

    Wenn Weiss nun bei der Signa interveniert, damit ein junger Mann aus seinem Bekanntenkreis eine Lehrstelle in einem Hotel bekommt, dann zieht Weiss daraus selbst natürlich keinen finanziellen Vorteil.

    Aber genau diese kleinen Gefälligkeiten schaffen schnell wechselseitige Abhängigkeiten und Verpflichtungen

    Ich zitiere jetzt noch einmal den Signa-Manager Christoph Stadlhuber in seinem E-Mail an die Direktorin des Park Hyatt Hotels, in dem er über Hans-Peter Weiss schrieb: „Ein Geschäftspartner, mit dem René und ich eine große Verbundenheit haben.“

     

    II. Wie halten es die Österreichischen Lotterien mit dem Jugendschutz und kritischen Stimmen?
     

    Christoph Holubar ist aus Wels, er ist unternehmerisch tätig, hat eine Karriere als Spielsüchtiger hinter sich und streitet mit den Casinos Austria um Millionen vor Gericht. Holubar ist auch ein Gründer und Obmann des Welser Vereins Spielerhilfe - und dieser hat sich zuletzt auf die Österreichischen Lotterien eingeschossen. Stichwort: Jugendschutz.

    Holubar hat im Frühjahr und im Herbst dieses Jahres Jugendliche unter 16 Testkäufe etwa in Tankstellen und Trafiken machen lassen. Es ging um die Frage, ob die Jugendlichen Rubbellose und Lottoscheine kaufen können. Und glaubt man Holubar, dann war das auch mehrheitlich der Fall.

    Das Problem ist, dass Jugendliche in den mehr als 5000 Lotto-Verkaufsstellen im Land eigentlich gar keine Glücksspielprodukte erwerben dürften. Dazu haben die Lotterien haben ihre Vertriebspartner verpflichtet. Bis zum Juli 2023 lag die Altersgrenze bei 16, seither liegt sie bei 18 Jahren.

    Eine einheitliche bundesgesetzliche Regelung dazu gibt es übrigens nicht.

    Christoph Holubar hat die Ergebnisse der Mystery-Shopping-Touren in zwei Pressekonferenzen öffentlich gemacht und steht seither selbst in der Kritik.

    Die Kronen Zeitung schrieb, er sei ein gut bezahlter Auftragstäter.

    Der Kurier hinterfragte die Finanzierung des Vereins Spielerhilfe und rückte Holubar in die Nähe der albanischen Mafia.

    Auch mir wurde in der Vorbereitung dieses Beitrags zugeraunt, Holubar sei ein problematischer Typ, der sich überhaupt nicht für den Spielerschutz interessiere, sondern lediglich für sein Zivilverfahren gegen die Casinos Austria.

    Womöglich sei er ja auch eine Art Lobbyist für einen der illegalen Glückspielanbieter, die sich Chancen auf neue Glücksspiellizenzen in Österreich ausrechnen und den etablierten Mitbewerb schlecht ausschauen lassen wollen.

    Und das mit dem Jugendschutz, das sei sowieso aufgebauschtes Thema.

    Bewiesen ist davon nichts, aber es ist einiges in Bewegung, viele offene Fragen und da Christoph Holubar das ins Rollen gebracht hat, dachte ich mir: Frage ich ihn selbst. 

       /////  Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus mit einer Spende oder einem Steady-Abo unterstützen? Mehr dazu auf diedunkelkammer.at

    #44 Die Signa-Krise: Jagdgesellschaften

    #44 Die Signa-Krise: Jagdgesellschaften

    Das ist die 44. Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht’s auf die Jagd, im wahrsten Sinne.

    Die insolvente Signa Holding hat einige Male Jagdgesellschaften im Burgenland organisiert, dazu wurden intern umfangreiche Einladungslisten erstellt – und auf diesen Listen finden sich teils sehr prominente Namen aus Wirtschaft und Politik.

    Die nachfolgende Recherche ist eine gemeinsame Arbeit mit Fabian Schmid vom Standard, unsere Story ist am 30. November auf derstandard.at erschienen.

    Die Signa-Pleite. Was für eine Geschichte. Der Wunderwuzzi René Benko hat sein Wunder verloren.

    Die Signa Holding GmbH, also das Zentralgestirn dieses weitverzweigten Konglomerats aus Hunderten Gesellschaften, die konnte ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und ist nun insolvent.

    Es ist kein Konkurs, man will es mit einem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung versuchen, Sanierungsverfahren, früher hieß das bei uns übrigens Ausgleich. Da braucht es eine Quote für die Gläubiger und das sind in dem Fall zumindest 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren.

    Mal schauen, ob sich das ausgeht. Die Holding hat Gesamtverbindlichkeiten von knapp 5 Milliarden Euro, auf der Vermögensseite sollen Aktiva von rund 2,77 Milliarden verbucht sein. Und es wird sich zeigen, wie viel davon zu echtem Geld zu machen sind.

    Am Ende ist alles nur das wert, was jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Soweit es das bigger picture betrifft ist vieles noch unscharf, aber es treten nach und nach Facetten hervor, die bereits viel über das Innenleben der Signa erzählen.

    Da wären zum Beispiel die Millionenhonorare für Alfred Gusenbauer und Sebastian Kurz, von denen News zuletzt berichtet hat.

    Und da wären eben auch die Signa-Jagdgesellschaften im Burgenland, die ich mir mit Fabian Schmid angeschaut habe.

    Uns wurden Signa-interne Jagd-Einladungslisten zugespielt, die zeigen, wie man im Umfeld von René Benko Netzwerkpflege definiert hat.

    Räumlich spielt die Geschichte in einem Jagdrevier namens „Nickelsdorf West“, das hatte die Signa Holding Anfang 2018 gepachtet.

    Nickelsdorf West war eine von zwei Jagden der Signa, die zweite gab in Tirol, eine sogenannte Hochgebirgspacht.

    Nickelsdorf West ist eine so genannte Niederwildjagd, man schießt dort also auf die Kleinen.

    Also hauptsächlich Hasen und Fasane.

    Bereits Ende 2018 wurden dort auf Einladung der Signa erste Jagden organisiert, und bei der Zusammensetzung der Jagdgesellschaften hatte man sich offenbar einigesvorgenommen. 

    Nach unserem Verständnis war die Erstellung der Einladungslisten ein work in progress, davon gabs immer mehrere Versionen, da kamen laufend Leute dazu und andere wieder weg

    Wer am Ende tatsächlich bei den Jagden war, das geht aus diesen Listen nicht hervor.


    Aber ein paar Leute haben wir gefunden, die tatsächlich dabei waren.

    So zum Beispiel der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Johannes Schmuckenschlager, er ist seit 2018 auch Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.

    Er hat uns auf Anfrage bestätigt, bei zwei Signa-Jagden im Burgenland dabei gewesen zu sein.

    Schmuckenschlager legt Wert auf die Feststellung, dass das „erlegte Wildbret“ von geringem Wert sei und man "erlegte Hasen gegen Bezahlung mitnehmen" könne. Schmuckenschlager weiter: "Ich stehe und stand zu diesem Zeitpunkt persönlich und in meinen Funktionen in keinerlei geschäftlicher oder beruflicher Verbindung zu Signa oder den von Ihnen angeführten Personen."

    Schmuckenschlager sagt auch, dass er als Jäger öfter einmal zu Jagden eingeladen wird, dabei aber stets auf die Compliance achtet. Und er hat auch an keinen Trophäenjagden teilgenommen.

    Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, auch er steht auf einer Liste.

    War er je bei einer Signa-Jagd? Nein, sagt sein Büro auf Anfrage.

    Ich zitiere: „Es gab zwar Einladungen, aber kein Interesse an einer Teilnahme.“

    Josef Plank, früher Generalsekretär im ÖVP-regierten Landwirtschaftsministerium, erinnert sich an eine Jagdeinladung im Burgenland, sagt aber auch, er nehme "grundsätzlich an keinen Jagden teil".

    Dietmar Halper, der damalige Direktor der politischen Akademie der ÖVP, er war eingeladen und er war auch dabei. Ich zitiere: „Ich erinnere mich an zwei oder drei Jagden im Revier Nickelsdorf an denen ich teilgenommen habe. Es wurde aus Compliance-Gründen ein Teilnahme-Beitrag eingehoben, den ich selbst bezahlt habe.“

    Halper hat übrigens gemeinsam mit dem ÖVP-Anwalt Werner Suppan das Buch "Korruption beim Kaffeetrinken? Eine Orientierung zum Korruptionsstrafrecht für politische Amtsträger und Funktionäre" verfasst.

    Einige der angefragten Teilnehmer haben uns darauf hingewiesen, dass der materielle Wert einer Niederwildjagd sehr, sehr gering sei, nur damit wir da keine vorschnellen Schlüsse ziehen.

    Ich sehe da ohnehin eher den ideellen Wert im Vordergrund.

    Bei Gesellschaftsjadgen kommen die Leute zusammen. Man geht, man schießt, man isst, man trinkt, man redet.

    Soweit es jetzt die Signa betrifft, finden sich auf den Listen auffallend viele Leute mit ÖVP-Bezug.

    Der niederösterreichische ÖVP-Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Pernkopf zum Beispiel.

    Er lässt ausrichten, dass nie eingeladen gewesen sei und folglich auch nie teilgenommen habe.

    Dann wären da unter anderem noch die beiden Ex-ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll und Wilhelm Molterer sowie der frühere Gemeindebundchef und Immobilienfachmann Alfred Riedl,

    wobei wir von ihnen nicht wissen, ob sie am Ende auch wirklich eingeladen waren bzw. teilgenommen haben.

    Einer der einmal dabei war, ist der frühere Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad.

    Er hat mir erzählt, dass er auf Einladung seines Ex-Schwiegersohnes Christoph Stadlhuber vor fünf Jahren bei einer Hasenjagd im Burgenland war.

    Stadlhuber war bis 2011 Geschäftsführer der staatlichen Bundesimmobiliengesellschaft, kurz BIG, und wechselte dann zur Signa Holding in leitende Funktion. Und er war einer der Gastgeber der Signa-Jagden im Burgenland.

    Ja und wie es der Zufall so will, sollte auch Stadlhubers Nachfolgers bei der BIG, Hans-Peter Weiss, zur Signa-Jagerei eingeladen werden.

    Weiss hat alle Einladungen ausgeschlagen, wie uns die Pressestelle der BIG geschrieben hat.

    Ich zitiere: „Wie schon bei früheren Medienanfragen klargestellt, hat Herr Weiss erhaltene Einladungen zu Jagdgesellschaften mit dem Hinweis auf Compliance-Gründen abgesagt, dazu liegen auch schriftliche Absagen vor.“

    Man betont auch, dass sämtliche Termine mit Vertretern der Signa rein geschäftlicher Natur gewesen seien.

    Gemeint sind damit wohl unter anderem die Verhandlungen rund um das Wiener Postsparkassen-Gebäude.

    Das hatte eine Signa-Firma 2014 von der Bawag für rund 150 Millionen Euro gekauft, dann stand es erst einmal lange leer, es ist denkmalgeschützt, da kannst nichts umbauen,  und 2019 schloss dann die BIG mit der Signa-Firma einen Baurechtsvertrag über 99 Jahre, um im PSK-Haus dort Teile des Unibetriebs anzusiedeln.

    Das ist schön, für die, die in dem Ambiente arbeiten dürfen und es ist schön für den Eigentümer beziehungsweise den Wert der Immobilie, denn einen auf Jahrzehnte gesehen zuverlässigeren Mieter als den Staat, den gibt es nicht.

    Die Signa Holding hat auf unsere Anfrage übrigens nicht reagiert.

    Die ganze Geschichte hat mich an die Jagdgesellschaften der Telekom Austria erinnert, die mich vor mehr als zehn Jahren beschäftigt haben.

    Das führt mich auch schon zur Schlusspointe.

    Der Mann, der vor mehr als zehn Jahren für die Telekom Austria Jagdgesellschaften zusammenstellte, der hat dann irgendwann den Arbeitgeber gewechselt – und ist zur Signa gegangen … um dort unter anderem Jagdgesellschaften zu organisieren.

    Wenn ich so auf meine Arbeit schau, denk ich mir manchmal: Alles bleibt wie immer.

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    Ahaa! - Sind alle Förster Jäger?

    Ahaa! - Sind alle Förster Jäger?
    In dieser Folge der BauertothePeople Ahaa!-Momente gibt uns der Förster vom Semmering Martin Ruschitzka Aufschluss über die Frage, ob alle Förster gleichzeitig auch Jäger sind.

    VERNETZEN 
     
    MUSIK 
    Leit hoits zamm – Haindling 
    Power to the People – Junior Kelly 
     
    … und ein bisserl selbst gesungen 😊 
     
    Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

    Ahaa! - Sind alle Förster Jäger?

    Ahaa! - Sind alle Förster Jäger?
    In dieser Folge der BauertothePeople Ahaa!-Momente gibt uns der Förster vom Semmering Martin Ruschitzka Aufschluss über die Frage, ob alle Förster gleichzeitig auch Jäger sind.

    VERNETZEN 
     
    MUSIK 
    Leit hoits zamm – Haindling 
    Power to the People – Junior Kelly 
     
    … und ein bisserl selbst gesungen 😊 
     
    Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

    Leben mit 1000 Bären

    Leben mit 1000 Bären

    Žan weiß, wie eine Ko-Existenz der Menschen mit Bär und Wolf aussehen kann, denn er kommt aus dem Land der 1000 Bären: Slowenien.
    Ein Fondue Sommer-Interview. In Englisch!

    Žan knows how co-existence of humans with bear and wolf can look like, because he comes from the land of the 1000 bears: Slovenia.

     

     

     

    Herdenschutz vor Wölfen

    Herdenschutz vor Wölfen

    Abschussverordnungen in vielen Bundesländern – ein Bericht von einem Herdenschutzworkshop.

    Illegale Verordnungen zur Wiederausrottung der Wölfe werden derzeit in vielen Bundesländern erlassen. Österreich scheint nicht reif für den Wolf. Doch es gibt Widerstand, es gibt noch Vernunft. Im Herdenschutz Kompetenzzentrum in Kärnten werden Herdenschutzworkshops abgehalten. Man lernt Herdenschutzzäune aufzustellen und wie Herdenschutzhunde wirklich sind.

    Ein Bericht von einem, der dabei war.

    #13 Die Forst-FAQ Teil 2

    #13 Die Forst-FAQ Teil 2
    In dieser Spezialfolge haben wir unsere Instagram-Community gefragt, welche Fragen sie uns schon immer mal stellen wollten. Diese Fragen und viele andere aus unserer fast dreijährigen Forst erklärt-Karriere haben wir gesammelt, zusammengefasst und sortiert. Dabei rausgekommen sind die Forst FAQ - die am häufigsten gestellten Fragen über den Forst. In diesen beiden Podcast-Folgen versuchen Felix und Jan sie alle zu beantworten. Der Zweite Podcast Teil erscheint eine Woche nach dem ersten. Die Videos zur Aufnahme erscheinen ab dem 18.6.23 auf unserem YouTube-Kanal!

    #12 Die Forst-FAQ Teil 1

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    In dieser Spezialfolge haben wir unsere Instagram-Community gefragt, welche Fragen sie uns schon immer mal stellen wollten. Diese Fragen und viele andere aus unserer fast dreijährigen Forst erklärt-Karriere haben wir gesammelt, zusammengefasst und sortiert. Dabei rausgekommen sind die Forst FAQ - die am häufigsten gestellten Fragen über den Forst. In diesen beiden Podcast-Folgen versuchen Felix und Jan sie alle zu beantworten. Der Zweite Podcast Teil erscheint eine Woche nach dem ersten. Die Videos zur Aufnahme erscheinen ab dem 18.6.23 auf unserem YouTube-Kanal!

    Wölfe in der Lausitz

    Wölfe in der Lausitz

    Bericht und Interview mit Organisator von Wolfscamp und Wolfsführungen.

    Die Lausitz liegt im deutschen Sachsen, am Dreiländereck mit Polen und Tschechien. Dort sind Wölfe – erstmals in Deutschland – bereits vor 2000 eingewandert. In diesem Jahr wurde nämlich bereits das erste Rudel nachgewiesen. Seither haben sie alle Reviere besetzt, in denen Wölfe leben können. Ohne Abschüsse nimmt die Anzahl nicht mehr zu.

    Die Gesellschaft scheint die Wölfe zu akzeptieren, obwohl es Schaf- und Ziegenherden in der Lausitz auf Weiden gibt. Wie ist das möglich? Antworten gibt ein Erfahrungsbericht nach 4 Tagen Wolfsbeobachtung in der Lausitz und ein Gespräch mit einem Organisator von Wolfscamps und Wolfsführungen.

    Kornkreise | Krimi um einen toten Umweltaktivisten von Monika Geier

    Kornkreise | Krimi um einen toten Umweltaktivisten von Monika Geier
    Tod eines Umweltaktivisten! Es herrscht bestes Sommerwetter, und zur abendlichen Zerstreuung haben die beiden Campleiter*innen Nora und Oz den engagierten Umweltaktivisten und Jagdgegner Franz Knieper für einen Vortrag über den wahren Ursprung von Kornkreisen eingeladen. Alles bestens also? Die laue Nacht und der klare Sternenhimmel verführen Nora und Franz dazu, selbst einen Kornkreis zu machen - dann fällt ein Schuss und ausgerechnet der erklärte Jagdgegner ist tot. Einfach nur ein unglücklicher Jagdunfall? // Mit Judith Neumann, Marek Harloff, Wowo Habdank u.v.a. // Regie: Martin Heindel // Produktion: hr/SWR 2020 (Audio verfügbar bis 11.6.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html