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    Tierrechtsradio

    Wir berichten jeden Freitag von 10 – 11 Uhr auf Radio ORANGE 94.0 von neuesten Aktionen und Veranstaltungen, diskutieren aktuelle Themen aus der Tierrechtsbewegung, kommentieren allgemeingesellschaftliches Geschehen vom Tierrechtsstandpunkt aus und spielen häufig Musik von Vegetarier_innen und Veganer_innen.
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    Episodes (100)

    Feminismus & Tierrechte in der vegetarischen Bewegung

    Feminismus & Tierrechte in der vegetarischen Bewegung

    Österreich von 1870 bis 1930 – Im Gespräch mit der Wiener Historikerin Birgit Pack.

    Zum Weltfrauentag hat auch das Tierschutzradio seinen Beitrag zu leisten. Gerade in einer Bewegung, die für Gerechtigkeit eintritt, wie es die Tierrechtsbewegung ist, dürft Inklusion nicht nur geboten, sondern selbstverständlich sein, also das Hinterfragen gesellschaftlicher Strukturen, die jegliche Art von Ausbeutung nicht nur zulässt, sondern sogar befördert. Dazu gehört selbstverständlich auch die Unterdrückung der Frau in einer patriarchal aufgebauten Gesellschaft. Man hat den Eindruck, dass diese Fragen, also Gerechtigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen und gegenüber verschiedenen Gruppen der eigenen Spezies etwas Neues ist. Veganismus wird als Modetorheit hingestellt, die man sich nur in einer derart überzivilisierten, dekadenten Gesellschaft wie der unseren wirklich leisten kann. Schließlich gibt es eine verbindliche Definition für Veganismus erst seit 1944, als der Engländer Donald Watson die Vegan Society gründete. Es mag also den Anschein haben, als habe es das zuvor nicht gegeben, denn wofür es keine einheitliche, anerkannte Definition gibt, das gibt es auch nicht. Aber ist das wirklich so? Geht es dabei nicht nur um Begrifflichkeiten, die einfach nicht eindeutig waren? Und was hat das alles mit der Frauenfrage zu tun? Zu Gast im Studio ist Birgit Pack, Historikerin mit dem Forschungsschwerpunkt auf Vegetarier:innen in Wien um 1900, die viele dieser Fragen beantwortet.

    Wer mehr darüber wissen möchte, kann ihren Blog Vegetarisch in Wien um 1900 besuchen.

    Schweine-Vollspaltenboden – zum Tag des Schweins

    Schweine-Vollspaltenboden – zum Tag des Schweins

    Interview mit Tierschutzaktivisten David vom VGT.

    Eine große Aufdeckung des VGT über entsetzliche Zustände in einer großen steirischen Schweinefabrik mit 4.000 Tieren hat das Thema Vollspaltenboden wieder aktuell gemacht.
    Mehr dazu

    Jagd und das Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz

    Jagd und das Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz

    Interview mit Clemens Purtscher.

    Clemens Purtscher hat das Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz von Anfang an begleitet. Als studierter Ökologe ist es ihm besonders wichtig, dass die Jagd auf ökologischen Anforderungen beruht. Beim Volksbegehren geht es darum, die Jagd weg vom egoistischen Trophäeninteresse hin zu ökologisch basiertem Wildtiermanagement im Allgemeininteresse zu bringen. Das wird speziell anhand von der Vogeljagd offensichtlich.

    Primatenversuche an der Universität Wien

    Primatenversuche an der Universität Wien

    Was wurde bei einer Begehung des Versuchslabors herausgefunden, das kürzlich in den Medien für Aufsehen gesorgt hat?

    Versuche an sogenannten Menschenaffen sind in Österreich verboten. Allerdings sind andere Primatenarten nicht durch dieses Verbot geschützt.

    Ein Mitarbeiter des VGT war bei einer Besichtigung des Labors der Universität dabei und bereichtet von seinen Eindrücken. Angeblich befinden sich dort 20 Affen, von denen die Delegation nur zwei Affen sehen durfte. Leider war die Universität nicht sehr offen, was die tatsächlichen Umstände angeht. Allein der Umstand, dass es der Delegation nicht erlaubt war, die vorgefundenen Zustände mit Bildern zu dokumentieren, gibt zu denken. Besonders weil zur Institution gehörende Personen während dessen durchaus fotographiert haben. Es erscheint fragwürdig, ob die Haltung wirklich tiergerecht sein kann. Viele Fragen wurden nicht geklärt und die Delegation konnte nur wenig sehen und erfragen.

    Interview mit Karl Liechtenstein

    Interview mit Karl Liechtenstein

    Wie ein Großgrundbesitzer und ehemaliger Jäger zu Jagd und Wald steht.

    Er ist ein echter Enkel des letzten österreichischen Kaisers Karl.

    Er ist Cousin des regierenden Fürsten von Liechtenstein.

    Er hat 4.500 ha Wald auf der Gleinalm.

    Sein Gleinalm-Schutzhaus war die erste rein vegane Hütte der österreichischen Alpen im Jahr 2023.

    Er kritisiert die Jagd heftig und unterstützt das Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz.

    Veganerin aus ORF-Brennpunkt-Sendung erzählt von ihren Erfahrungen

    Veganerin aus ORF-Brennpunkt-Sendung erzählt von ihren Erfahrungen

    Was steht hinter ihrer Entscheidung vegan zu leben?

    Nadina Ruedl unterrichtete Jahre lang zum Themenfeld Marketing und war kürzlich zu Gast in ORF Brennpunkt, wo sie auch sehr zivilisiert und konstruktiv mit einem Bauern diskutierte. Sie berichtet aber nicht nur davon, sondern auch von ihrem eigenen beruflichen Weg von Donau Soja über Land schafft Leben bis zu ihrer eigenen Firma Pflanzerei, die nicht nur sehr beliebten veganen Leberkäse macht und vertreibt …

    Tiertransporte aus Österreich bis nach Algerien

    Tiertransporte aus Österreich bis nach Algerien

    The Marker deckt Langstreckentransporte von Rindern auf.

    Tobias und Ann Kathrin berichten von ihrer Recherche, die nicht nur in den Medien sondern auch in der Politik niemanden kalt gelassen hat. Was haben sie recherchiert und auch vor Ort vorgefunden?

    The Marker ist ein Spenden finanziertes siebenköpfiges Recherchebüro, das sich bemüht Tierschutz und Umweltschutz auf faktischer Basis voran zu bringen.

    COP26 & COP27 – Klimakonferenzen in Glasgow und Sharm El-Sheikh

    COP26 & COP27 – Klimakonferenzen in Glasgow und Sharm El-Sheikh

    Klimapolitik-Expertin Emma Heiling reflektiert die beiden UN-Klimakonferenzen.

    Dieses Interview wurde bereits lange vor der COP28 im August 2023 aufgenommen.

    Emma Heiling hat an der COP26 in Glasgow teilgenommen und Mitarbeiter:innen ihres Teams waren auch bei der COP27 in Sharm El-Sheikh dabei. Bei der COP28 war es sogar ein zehnköpfiges Team und dazu hat die Organisation rund 100 Veröffentlichungen gemacht. Wir beleuchten in einen Interview die Historie klimapolitischer Bemühungen, die speziellen Herausforderungen dieses Themenfeldes und natürlich wie diese Konferenzen selbst gelaufen sind.

    Was waren die Zielsetzungen? Welche Personen und Institutionen haben sich auf welche Weisen in die COP26 und COP27 eingebracht? Was wurde erreicht und was wurde verfehlt? Emma wird uns auch schildern, wie die nächsten Konferenzen aus ihrer Sicht optimiert werden könnten.

    Das ist der zweite Teil eines zweiteiligen Interviews mit Emma. Im ersten Teil geht sie genauer auf ihre persönliche Geschichte und die Rolle ihrer Klimapolitik-Organisation ClimaTalk ein.

    ClimaTalk ist eine Non-Profit Organisation mit Sitz in Wien, die internationale Klimapolitik verständlich aufbereitet und für junge Menschen leicht zugänglich macht. Die Organisation besteht aus über 100 jungen Freiwilligen aus 30 Ländern auf sechs Kontinenten. Für ihre Berichterstattung von der COP27 wurde ClimaTalk 2023 mit dem Europäischen Jugendkarlspreis für Österreich ausgezeichnet.

    Bisher hat ClimaTalk etwa 400 Artikel veröffentlicht, mehr als 20 Veranstaltungen organisiert, in Echtzeit von vier internationalen Klimakonferenzen berichtet und sechs Bildungsprojekte ins Leben gerufen. Herauszuheben ist ihre Unikurs-Karte, die es Student:innen ermöglicht, das optimale Studium zu finden. Derzeit erfasst sie ca. 400 Umweltstudien inklusive Filtersystem und zahlreichen persönlichen Erfahrungsberichten.

    Mehr über die Arbeit von ClimaTalk kann auf ihrer Webseite und über ihre Plattform-Profile herausgefunden werden.

    Links

    Freilandschweinehaltung Hubmann soll behördlich geschlossen werden

    Freilandschweinehaltung Hubmann soll behördlich geschlossen werden

    Interviews mit den Betreibern Thomas und Andreas Hubmann.

    Im Jahr 2019 wurden die Brüder Thomas und Andreas Hubmann mit ihrer Schweinehaltung auf Beton Vollspaltenboden in einer Tierfabrik unzufrieden. Selbst durch Halbierung der Besatzdichte war kein Tierwohl zu erreichen. Aber insbesondere die Gülleseen aus Schweinekot und Schweineurin störten sie. Also machten sie sich in anderen Ländern schlau und entwickelten ein für Österreich ganz neues Schweinehaltungssystem.

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    Herdenschutz vor dem Wolf – und es geht doch!

    Herdenschutz vor dem Wolf – und es geht doch!

    Im Gespräch mit Wanderschäfer Thomas Schranz.

    Thomas Schranz ist Wanderschäfer im Tiroler Oberland, im Samnaun beim Reschenpass. Dort hat er 200 Schafe zu betreuen. Da das Gebiet ganz an der Grenze nach Graubünden in der Schweiz liegt, kommen schon seit vielen Jahren immer wieder Wölfe vorbei. Deshalb setzt Schranz auf Herdenschutz, zuerst nur mit Elektrozaun im Nachtpferch, dann auch mit 6 Herdenschutzhunden.

    Schranz hat sehr gute Erfahrungen mit dem Herdenschutz auf der Alm gemacht. In den letzten Jahren wurde nur einmal ein Lamm vom Wolf gerissen, und dieses hatte sich aus der Herde verlaufen. Auch die Konflikte der Herdenschutzhunde mit Wanderern existieren zwar, halten sich aber in Grenzen. Nur der Terror der organisierten Landwirtschaft gegen einen Schäfer, der erfolgreich vorzeigt, wie Herdenschutz geht, hat ihn gebrochen, vor allem, wie es gegen seine Familie ging.

    Zur Schädigung der Vogelwelt durch die Jagd

    Zur Schädigung der Vogelwelt durch die Jagd

    Im Gespräch mit Ornithologen Dr. Hans Frey.

    Hans Frey ist der wissenschaftliche Leiter der Greifvogel- und Eulenstation Haringsee in NÖ, wo nicht nur verletzte Greifvögel aller Art aufgenommen werden, sondern von wo auch Bartgeier im gesamten Alpenraum ausgesetzt werden. Hans Frey unterstützt das Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz, siehe bundesjagdgesetz.at. In dieser Sendung erklärt er warum.

    Themen:

    • Bleivergiftung
    • Wildtierkriminalität
    • Töten von Greif- und Eulenvögeln
    • Aussetzen von Zuchtfasanen, -rebhühnern und -stockenten
    • Abschuss von Rabenvögeln
    • Abschuss gefährdeter Arten in der Fortpflanzungszeit wie Schnepfe, Auerhahn und Birkhahn

    Zirkus

    Zirkus

    Rückblick auf die Zirkuskampagnen des VGT und Bericht vom aktuellen Stand.

    Zirkusmitarbeiter:innen haben traditionell mehrfach gewaltsam auf Tierschutzbemühungen und Aufdeckungen reagiert und mehere Aktivist:innen verletzt. Dabei haben sie lange an völlig unzeitgemäßen Methoden festgehalten, die auch von wissenschaftlichen Studien schon längst als unangemessen erkannt wurden. Tierschützer:innen kritisierten hauptsächlich die Dressur und Wissenschafter:innen kritisierten hauptsächlich die Haltungsbedingungen und den Transport.

    Mit dem Bundestierschutzgesetz wurde 2005 die Mitfuhr von als Wildtieren klassifizierten Tieren verboten. Dromedare und Lamas werden in manchen Ländern beispielsweise benutzt und sind daher davon ausgenommen, auch wenn sie in Österreich exotisch erscheinen.
    Die Zirkusse haben sich lange nicht an die Gesetze gehalten und die Behörden vollzogen sie ursprünglich auch nicht. Aber durch anhaltende Bemühungen von Tierschützer:innen wurde diese Hürde schließlich doch überwunden und heute treten tatsächlich in Österreich keine Wildtiere mehr auf.

    Zum Urwald Zurück

    Zum Urwald Zurück

    Eine Stiftung um Wälder immerwährend außer Nutzung zu stellen.

    Das Ziel ist es, naturbelassene Wälder aufzubauen und zu erhalten, die nicht nur uns Menschen der Erholung dienen können, sondern sie sollen vor allem Wildtieren als Refugium zur Verfügung stehen, in denen sie ungestört von unserem Menschlichen Nutzungszwang einfach leben können. Gözde engagiert sich in diesem Projekt und berichtet von den aktuellen Entwicklungen.