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    kz mauthausen

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    Episodes (3)

    Ein Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen

    Ein Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen

    Auch 79 Jahre nach dem Untergang des Nationalsozialismus gibt es immer noch neue Erkenntnisse. Es ist Teilen der Bevölkerung und einer Gruppe junger Historikerinnen und Historikern sowie den Guides der KZ-Gedenkstätte zu verdanken, dass dieses Manko in den letzten Jahren Stück für Stück kleiner geworden ist. Einer davon ist Adam Schmidtberger. Bei einem Rundgang durch das ehemalige KZ in Mauthausen beleuchtet Schmidtberger sowohl Formen der Entrechtung ganzer Menschengruppen während der Zeit des Nationalsozialismus, als auch rechtliche Ungleichbehandlung in der Nachkriegszeit. Zu Beginn führt Adam Schmidtberger in das Thema ein und schafft eine Verbindung zwischen den Gräulen des KZs und dem Artikel 6 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der ja das Recht überall als Rechtsperson anerkannt zu werden deklariert. Oder, wie es Hannah Arendt einmal fomulierte: Das Recht Rechte zu haben.

    Die Führung war eine Veranstaltung im Rahmen des 7. Internationalen Menschenrechte Symposiums der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen und fand am 10.11.2023 statt.

    Aufzeichnung: Tobias Spinka
    Produktion: Andi Wahl

    Weitere Infos zum Menschenrechte Symposium

    Ein Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen

    Ein Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen

    Auch 79 Jahre nach dem Untergang des Nationalsozialismus gibt es immer noch neue Erkenntnisse. Es ist Teilen der Bevölkerung und einer Gruppe junger Historikerinnen und Historikern sowie den Guides der KZ-Gedenkstätte zu verdanken, dass dieses Manko in den letzten Jahren Stück für Stück kleiner geworden ist. Einer davon ist Adam Schmidtberger. Bei einem Rundgang durch das ehemalige KZ in Mauthausen beleuchtet Schmidtberger sowohl Formen der Entrechtung ganzer Menschengruppen während der Zeit des Nationalsozialismus, als auch rechtliche Ungleichbehandlung in der Nachkriegszeit. Zu Beginn führt Adam Schmidtberger in das Thema ein und schafft eine Verbindung zwischen den Gräulen des KZs und dem Artikel 6 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der ja das Recht überall als Rechtsperson anerkannt zu werden deklariert. Oder, wie es Hannah Arendt einmal fomulierte: Das Recht Rechte zu haben.

    Die Führung war eine Veranstaltung im Rahmen des 7. Internationalen Menschenrechte Symposiums der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen und fand am 10.11.2023 statt.

    Aufzeichnung: Tobias Spinka
    Produktion: Andi Wahl

    Weitere Infos zum Menschenrechte Symposium

    „Die Angst hat mich sehr geprägt“

    „Die Angst hat mich sehr geprägt“

    Gedenken an die „Reichspogromnacht“ von 1938 sowie an die Todesmärsche tausender Jüdinnen und Juden von Mauthausen nach Gunskirchen. Ein Zeitzeuge erzählt.

    Am 9. November wird der „Reichspogromnacht“ von 1938 gedacht. Es war die Nacht, in der die Nationalsozialisten überall in Österreich und Deutschland jüdische Geschäfte in Brand setzten, tausende jüdische Menschen misshandelten, verhafteten oder töteten. In der Nacht vom 9. auf den 10. November brannte auch die Synagoge in Linz. Erwin Rammerstorfer war noch ein Kind, als er dies miterlebte. „Die Angst hat mich sehr geprägt“, erzählt der Zeitzeuge im Interview.

    Mit zwölf Jahren wurde Rammerstorfer Zeuge eines weiteren historischen Tiefpunkts: der Todesmärsche vom April 1945. An die 22.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder wurden von den Konzentrationslagern Mauthausen-Gusen ins Analtelager von Gunskirchen getrieben. 55 Kilometer weit. Eine Strecke, welche die Gefangenen in nur 3 Tagen zurücklegen mussten. Wer erschöpft zurückblieb oder zusammenbrach wurde von den SS-Männern erschlagen oder erschossen. Der Todesmarsch führte auch an Rammerstorfers Schulweg entlang.

    Die Wanderausstellung „GEH-DENK-SPUREN 2020“ erinnert heute an die Schicksale dieser Menschen. 24 Roll-Ups machen an den Gemeinden entlang der Todesmarschrouten Station und geben die Geschichten derjenigen wieder, die überlebten, aber auch Zeitzeug*innenberichte und Geschichten von Zivilcourage. Fritz Käferböck-Stelzer erklärte im Rahmen des Großen Netzwerktreffens des oö. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus die Hintergründe zur Ausstellung.

    Infos dazu findet man auf der Homepage des Mauthausen Komitee Österreich: mkoe.at

    Die Begleitbroschüre ist unter mkenns.at abrufbar.

    Gestaltung: Marina Wetzlmaier

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