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    Episodes (12)

    Bussi Fussi. Das Leben ist kein Ponyhof #12 mit Florian Scheuba, Anna Svec, Katharina Stemberger und Erich Neuwirth

    Bussi Fussi. Das Leben ist kein Ponyhof #12 mit Florian Scheuba, Anna Svec, Katharina Stemberger und Erich Neuwirth

    Inhalt der Folge 12

    Intro

    1m 10sec Aktuelles

    13min 50sec Gespräch mit Katharina Stemberger zur Initiative courage.jetzt 

    17min Fortsetzung Aktuelles

    19min 10sec Gespräch mit Statistikgott Erich Neuwirth über Coronadaten und fehlende Transparenz

    26min 03sec Fortsetzung Aktuelles

    34min 24sec Tier der Woche

    39min 04sec Gespräch mit Florian Scheuba über den Ibiza-U-Ausschuss 

    1h 5min 57sec Gespräch mit Anna Svec, Spitzenkandidatin der Liste LINKS bei der Wiener Wahl

    1h 34min 2sec Schlussappell

    Folge 12 auf Youtube ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=EBY57onwB6I

    Hypnogram

    Hypnogram

    And the Daemon replied, “I am Memory, and am wise in lore of the past (…)“

    Remix sound collage of phase shifts and oscillations modeled after a nightly sleep cycle. During sleep, different frequencies vary in the low spectrum. Consciousness slides from the relaxed waking state down into the deepest subconscious layers (1 Hz), which remain rationally unattainable and hidden. Between light sleep phase (alpha) and deep sleep (non-rem phase 3), REM phases (theta), various non-rem phases (delta) alternate with memorization sequencies (sigma). The subconscious of sleep is alive and mobile.

    Pamela Neuwirth | notton.at

    Sam Auinger, wie klingt Linz?

    Sam Auinger, wie klingt Linz?
    Sam Auinger, wie klingt Linz?Ars-Radio am 6. September um 17.00.

    Das Ars Electronica Festival geht heute zu Ende. Wir bitten den Featured Artist Sam Auinger vor das Mikrofon und bringen akustische Hörproben der Digital Sound-Night im Brucknerhaus.

    Wie klingt Linz?

    Sam Auinger ist Künstler, der sich an der Schnittstelle Musik und Stadtforschung bewegt. Auinger arbeitet in vielen Musikgenres und ist in vielen Kollektiven umtriebig. Wir bitten ihn um ein Resümee zur Ars Electronica und sprechen über seine künstlerischen Positionen und darüber, welche Stadt welchen Klangkörper hervorbringt und warum.

    Digital Sound

    In einer ausgedehnten audiovisuellen Liveperformance präsentierten sich gestern Nacht die drei PreisträgerInnen der Kategorie Digital Musics & Sound Art des Prix Ars Electronica 2011.

    Jana Winderen (NO), für Energy Field mit der Goldenen Nica ausgezeichnet, gewinnt ihr Klangmaterial in der Wildnis. Sämtliche Sounds hat sie in den Tiefen der Barentssee sowie in den Fjorden und Gletscherlandschaften nördlich von Norwegen und Russland aufgenommen.

    Philip Jeck (UK), für Suite: Live in Liverpool mit einem Award of Distinction ausgezeichnet, verblüfft durch seine raffinierte Instrumentalisierung alter Schallplatten und Plattenspieler.

    Die ebenfalls mit einem Award of Distinction bedachte Arbeit bee von Apostolos Loufopoulos (GR) entführt in den akustischen Mikrokosmos der Insekten.

    Mucilaginous Omniverse von Dmitry Gelfand (RU) und Evelina Domnitch (BY) arbeitet akustisch mit einer stehenden Welle , die sich aus Öltröpfchen über einer beschallten Wasserfläche aufbaut .

    Die Ars Radio-Redaktion war vor Ort und bringt Musikausschnitte on Air.

    http://www.janawinderen.com
    http://www.philipjeck.com
    http://soundcloud.com/apostolosloufopoulos/bee
    http://www.essim.gr/en/members/Apostolos_LOUFOPOULOS.htm

    Am Mikrofon: Simone Boria und Pamela Neuwirth

    TELEX # 20: Digital Maps

    TELEX # 20: Digital Maps

    Urban Design

    Das mentale Bild der Stadt wird komplexer – ubiquitäre Technologien verändern unsere Stadterfahrung und fordern traditionelle Definitionen öffentlicher Räume heraus. Diese Entwicklung wurde in hohem Maße von Medienkunst (mit-)geprägt, reflektiert und problematisiert. TELEX fragt nach Risiken und Chancen und welche Rolle beispielsweise Open Source spielt, wenn BürgerInnen ihre eigenen Stadt-Kartographien erstellen. Ein Gespräch mit Dietmar Offenhuber.

    Drupal

    Eindrücke und Einsichten aus London – dort fand vor etwa zwei Wochen die Drupal-Konferenz statt. Zu Gast im Studio sind Ushi Reiter, Geschäftsführerin von servus.at und Bundes, vom servus.at-Vorstand. Beide versorgen die servus.at-Mitgliedsvereine mit regelmäßigen Drupal-Workshops und Knowhow. In London haben sich die beiden über neue Trends und Möglichkeiten in Sachen Drupal informiert.

    Beispiel Drupal-Keynote Sustainable Web

    Drupal Contributer Statistic

    Die TELEX-Redaktion (Maex Decker, Ushi Reiter, Pamela Neuwirth)

    TELEX #19: AnonAustria to Everypony

    TELEX #19: AnonAustria to Everypony
    AnonAustria
    AnonAustria AnonAustria
    TO EVERYPONY: Wir werden eure Daten natürlich NICHT missbräuchlich verwenden! – #AntiSec #Austria #GIS

    Dazu in der heutigen Sendung: Gespräche, Informationen und Hinweise.
    AnonAustria – Anonymous Austria. We’re the men for that time and place. We fit right there.

    Zuerst die FPÖ Webseite (ein 2. Mal am 29. Juli und wie „Balkanjero“ in einem Standard.at-Posting treffend formulierte: „Unsere Pony’s für unsere Leit'“), dann die SPÖ Seite und jetzt die GrünInnen. Anonymous Austria hackt in letzter Zeit Parteipolitik-Webseiten und informiert via Twitter.

    Am Freitag, den 25. Juli, so berichtete Der Standard, wurde GIS – Rundfunkgebühren gehackt.

    Der Grund: Die Kundendatensätze seien weitreichend ungesichert.

    In einem anonymen E-Mail berichteten die Internethacker, dass sie nicht nur die Website gehackt, sondern auch ein komplettes Backup der GIS-Datenbank erstellt hätten, inklusive aller Vor- und Nachnamen, Geburtsdaten und Kontodaten. Am besagten Freitag im Juli demonstrierte dies Anonymous Austria das erste Mal. Die Folge war ein geflügeltes Pony statt Infos über Gebühren. Die Webseite der GIS ist nun mittlerweile wieder mit besagten Informationen erreichbar. Doch damals stellte Herbert Denk von der GIS klar, dass ein Leak von Kundendaten nicht möglich sei, da sich die Daten auf einem anderen Server befänden.

    Lalalaaa.

    Die Reaktion von Anonymous Austria kam prompt am nächsten Montag. Auf der Pastehhtml.com Seite stellte Anonymous Austria der GIS ein Ultimaltum, dass das GIS Unternehmen den Hack der Kundendaten (Ja, es war und ist möglich die Kundendaten zu leaken) der Öffentlichkeit kommunizieren muss.

    Die GIS hat dann promt über Nachrichtenagenturen, wie Standard.at und Futurezone den Hack bestätigt. Und das widerrum haben Anonymous Austria auf dieser Site zur Kenntnis genommen.

    Sind auch Ihre Kontodaten betroffen? Fragen Sie GIS unter +0810 00 1080

    Die TELEX-Redaktion

    Free Music by The Weeknd

    PODCAST

    TELEX #18 – Das Zitat im Zeitalter des Remix!

    TELEX #18 – Das Zitat im Zeitalter des Remix!

    Die aktuelle TELEX # 18 Sendung beschäftigt sich mit Fragen des Urheberrechts im Bereich der Musikproduktion. Die Redaktion bringt unterschiedliche Positionen, Zugänge, aber auch damit verbundene rechtliche Grundlagen on Air.

    TELEX # 18

    „Ist das ein Zitat?“ fragte ich.

    „Natürlich. Zitate sind alles, was es jetzt gibt. Die ganze Sprache ist ein System von Zitaten.“

    „Aber ich will dieses Zitat aus der Sprache herausreißen und zu meiner Handlung machen.“

    Jorge Luise Borges, Buch des Sandes. (Gestohlen aus Rocko’s Adventure, No09)

    Remix-Kultur und Kultur der Copie

    In der aktuellen Sendung sprechen wir mit verschiedenen ProtagonistInnen, deren Anliegen unterschiedlicher nicht sein könnten, deren Wege sich aber trotzdem oder deshalb kreuzen.

    Es geht um Remix-Kultur, um Lizenzfragen von Musik-ProduzentInnen, um rechtliche Positionen und Härtefälle.

    Vor das Mikrofon haben wir Dieb13 von klingt.org gebeten. Darüberhinaus spricht Valie Djordjevic, ihres Zeichens Netzaktivistin, über Freie Lizenzen und künstlerische Arbeiten, wie solche von Cornelia Sollfrank, die den art.net generator, kurz NAG, konzipiert hat. Zudem fragt TELEX bei der AKM – Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger, nach, wo die Grenzen und Möglichkeiten bei der Verwendung von urheberrechtlich geschützten Werken liegen.

    Die TELEX-Redaktion

    TELEX #17: Terrorbarometer, Generalverdacht und Konformitätsdruck

    TELEX #17: Terrorbarometer, Generalverdacht und Konformitätsdruck

    TELEX Netzkulturmagazin am 6. Juni um 19:00

    TELEX # 17: Ein Interview mit Anne Roth zur Verhaftung eines Wissenschaftlers im Forschungsbereich Gentrification und ein Update zur Vorratsdatenspeicherung, die Anfang 2012 in Österreich umgesetzt werden wird.

    Generalverdacht und Konformitätsdruck

    Manche HörerInnen denken vielleicht die TELEX-Redaktion arbeitet redundant, denn wieder ist die Vorratsdatenspeicherung ein Thema der TELEX-Sendung! Ab April 2012 werden dem staatlichen Sicherheitsapparat alle Verbindungsdaten von allen BürgerInnen zur Verfügung stehen. Die Verkehrsdaten, also jene Daten, die Auskunft darüber geben, wer mit wem wielange und wie häufig kommuniziert hat, werden verdachtsunabhängig gespeichert. Eine Einsicht in diese Daten wird sehr einfach gemacht und indiziert einen gefährlichen Trend: den Generalverdacht. Ein solcher, über eine ganze Gesellschaft verhängter Verdachtsmoment, generiert jedoch auch ein anderes Kommunikationsverhalten; eine so veränderte, angepasste Kommunikation ist aber bloß ein sinnfreier Versuch, dem Konformitätsdruck Einhalt zu gebieten.

    Peter Wagenhuber von servus.at spricht im Interview vor allem über die gesellschaftspolitischen Aspekte der Vorratsdatenspeicherung.

    Die fröhliche Wissenschaft

    Anne Roth wurde Ende April von servus.at nach Linz eingeladen, um über den Fall Andrej Holm zu berichten. Holm ist Soziologe und forscht im Bereich Gentrification. Das ist jenes Forschungsfeld, das sich mit Stadtgeographie und sozialen Umstrukturierungsprozessen eines Stadtteils beschäftigt. Dabei geht es vor allem um soziokulturelle Veränderungen in einem ursprünglich ärmlicheren Viertel, wenn Immobilien zunehmend von wohlhabenderen Eigentümern übernommen und baulich verändert werden. Gentrification umfasst also vielfältige Aspekte der Stadtentwicklung und hat oftmals auch BürgerInnenproteste und Kapitalismuskritik zur Folge. Daher gilt die Gentrifizierung seit Jahrzehnten als ein zentrales Thema und Konfliktfeld der Soziologie. Am 31. Juli 2007 wurde Holm plötzlich wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, Mitglied der zum Zeitpunkt der Verhaftung von der Bundesanwaltschaft als terroristisch eingestuften „militanten gruppe“ (mg) zu sein. Bereits im September 2006 leitete die Bundesanwaltschaft gegen Holm und drei weitere Personen ein Ermittlungsverfahren nach §129a StGB ein. Im Zuge der umfassenden Überwachungsmaßnahmen wurden die Ermittlungen auch auf drei weitere Personen ausgeweitet. Letztlich wurde gegen Andrej Holm keine Anklage erhoben und das Verfahren am 5. Juli 2010 eingestellt. Was aber dazwischen geschah berichtete Anne Roth im Vortrag. Die TELEX-Redaktion hat Anne Roth nach ihrem Vortrag zum Interview gebeten.

    Anne Roth bloggt unter Annalist

    TELEX# 14. Gender/Tech

    TELEX# 14. Gender/Tech

    Die Technik ist weiblich. Tja, schön wäre es! In der aktuellen Sendung haben wir Linz‘ einzige Informatik-Professorin vor das Mikrofon gebeten, um ihre Arbeitsbiographie zu erhellen.

    Eine Wiederholung der Sendung geht am 8. März um 14:00 on Air.

    Die Technik ist weiblich ist ein Credo, das schon länger durch Diskurse der Informationsgesellschaft hallt oder verhallt. Es ist ein frommer Wunsch, sagen ZynikerInnen. Es ist eine Vision, meinen die Optimistinnen. Fakt ist, dass Frauen in technischen Berufen ungleich weniger Anerkennung und Gleichberechtigung erfahren als Männer. Das Ende der Gleichstellungspolitik ist also auch im Bereich Technik und Informatik noch nicht abzusehen.

    Arbeitsbiografien

    Die Vergangenheit spricht Bände. Und auch der Blick auf gegenwärtige Verhältnisse. Heute in der Sendung werden wir ein Interview mit Univ. Prof. Gabriele Kotsis präsentieren. Sie ist an der Johannes Kepler Universität die (sic!) einzige Universitätsprofessorin im Bereich Informatik. Wir sprachen über Ihre ungewöhnliche Arbeitsbiographie, darüber, ob die Kollegen in der Männerdomäne Informatik solidarisch Ihren Werdegang begleitet haben oder nicht, darüber welche Chancen und Risiken auf junge Informatikstudentinnen im Studium warten, was sie von der Bildungspolitik hält und natürlich auch über ihr Forschungsgebiet: Telekooperation.

    Bevor es aber soweit ist, ein kurzer Rückblick in die Geschichte der Frauen im Bereich Technik und Informatik.

    Am Ende der Sendung stellen wir Linuxwochen Linz – LIWOLI kurz vor, denn LIWOLI hat ab heute bis einschließlich 27. März 2011 den Open Call eröffnet.

    Im Namen der Telex-Redaktion wünsche ich eine spannende Stunde.

    Am Mikrofon: Pamela Neuwirth

    Science Fiction und Technikfolgen

    Science Fiction und Technikfolgen

     

    Und der Blick in die Zukunft? Da war stets die Science Fiction ein guter Weg, um künftige Szenarien durchzudenken. Stanslaw Lem war so ein Visionär – man erinnere sich nur an seine Bücher wie „Der futurologische Kongress“. Gegen Ende seines Lebens war er allerdings unzufrieden darüber, wie Menschen ihr Leben mittels Technik gestalten. Lem soll ein richtiger Misantrop geworden sein. 

    Stanislaw Lem. Der enttäuschte Weltverbesserer

    Man kennt ihn als einen der wichtigsten Science-Fiction-Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts. Aber Lem war mehr als das: Als Philosoph und Wissenschaftler konnte er technische Entwicklungen der Menschheit und ihre Auswirkungen sogar voraussehen. Als solcher prägte er viele heute geläufige Begriffe für technische Errungenschaften, die seinerzeit noch gar nicht existierten. Seine teils utopische, teils humoristische und selbstironische Art zu schreiben, brachte ihm weltweit große Popularität ein, seine Bücher erreichten eine Auflage von mehr als 45 Millionen und wurden zum Teil verfilmt.

    Der 1921 in Lemberg im damaligen Polen geborene Schriftsteller blickte im Alter jedoch zunehmend unzufrieden auf sein eigenes Werk wie auch auf die Entwicklung der technisierten Gesellschaften. Er starb 2006 nach längerer Krankheit in Krakau.

    Das Feature der Hörspielwerkstatt der Humboldt-Universität zu Berlin widmete sich dem Leben und Werk Lems.

     

    TELEX #12: Wikileaks: Wieviel Offenheit braucht die Gesellschaft?

    TELEX #12: Wikileaks: Wieviel Offenheit braucht die Gesellschaft?

    Die Debatte über die Frage wieviel Öffentlichkeit die Demokratie braucht, hat gerade erst begonnen. Wikileaks hat mit Veröffentlichungen über den Irak-Krieg oder der BP-Katastrophe gezeigt, was es bedeutet im Zeitalter des Internets zu leben. Es ist eine Offenheit, von der wir oft noch nicht wissen, wie wir damit umgehen sollen.

    TELEX #12: Wikileaks: Wieviel Offenheit braucht die Gesellschaft?

    2008 wurde Wikileaks als ein weiteres Hackerprojekt beim Chaos Computer Club in Berlin vorgestellt. Deutsche und schwedische Hacker waren an dem gemeinsamen Entwicklungsprozess eines P2P Netzwerkes interessiert, das mehr Transparenz im Informationsfluss ermöglichen sollte.

    Der Regulierung von Informationen durch staatliche Machtstrukturen, auf die die Öffentlichkeit ein Recht hat entgegenzuwirken, steht hinter der Plattform Wikileaks.
    „… die Diplomatie soll immer aufrichtig und vor aller Welt getrieben werden.“ Woodrow Wilson
    Seit das World Wide Web existiert, bemühen sich AktivistInnen und ProtagonistInnen erster Stunde gegen die Kontrolle von Informationen einzutreten. Die Vorstellung, welche Auswirkung die radikale Veröffentlichung von Inhalten auf das herrschende politische System und die öffentliche Meinung haben wird, ist vage. 2010 erreicht Wikileaks durch die Veröffentlichung von Kriegsmaterial zum erstenmal eine derartige Aufmerksamkeit, dass alle Mainstreammedien von Wikileaks und dem veröffentlichten Material zu berichten beginnen. Wikileaks veröffentlicht im Prinzip Informationen, die ohnehin vermutet oder oft dargestellt wurden (zb. Kriegsverbrechen, ect.). Die Existenz von Fakten bringt eine Welle von Hysterie in Bewegung, die von „alten Medien“ in Bewegung gesetzt wird. Es wird ein personalisiertes Feindbild über die Person Assange geschaffen, was verdeutlicht, wie schwer „alte Medien“ mit dem neuen Zeitalter und der existierenden Technologie umgehen können, ohne zu begreifen, dass Printmedien ohnehin nur mehr eine Emulation von Daten aus dem Internet darstellen.

    Welche Konsequenzen hat Wikileaks bislang ausgelöst? Wie kann eine Kontrolle des Internet funktionieren, angesichts der Masse an Daten? Und welche Organisation braucht Information?

    Es diskutieren im Studio Maex Decker, Anna M. Liebmann, Peter Wagenhuber und Uschi Reiter.

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