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    Explore " övp" with insightful episodes like "Schweine-Vollspaltenboden – zum Tag des Schweins", "#59 Inside U-Ausschüsse: Ein Blick hinter die Kulissen – mit Stephanie Krisper", "#8 2024 Über beschlagnahmte Handys - mit Ingeborg Zerbes", "Die besten Menschen der Welt" and "#36 Liveticker: So verlief Österreichs Bürgerkrieg 1934" from podcasts like ""Orange 94.0", "Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast", "Ganz offen gesagt", "Bist du Moped! Podcast" and "Weiter gedacht - der Podcast der WZ"" and more!

    Episodes (100)

    Schweine-Vollspaltenboden – zum Tag des Schweins

    Schweine-Vollspaltenboden – zum Tag des Schweins

    Interview mit Tierschutzaktivisten David vom VGT.

    Eine große Aufdeckung des VGT über entsetzliche Zustände in einer großen steirischen Schweinefabrik mit 4.000 Tieren hat das Thema Vollspaltenboden wieder aktuell gemacht.
    Mehr dazu

    #59 Inside U-Ausschüsse: Ein Blick hinter die Kulissen – mit Stephanie Krisper

    #59 Inside U-Ausschüsse: Ein Blick hinter die Kulissen – mit Stephanie Krisper
    Von Michael Nikbakhsh. Die 59. Ausgabe der Dunkelkammer erscheint zum 1. Jahrestag dieses Podcasts. Und es gibt Neuigkeiten: Nach Edith Meinhart wird demnächst auch Christa Zöchling ihre eigenen Dunkelkammer-Episoden gestalten. Dazu bald mehr. Außerdem in dieser Ausgabe: Ein Urteil mit Folgen – wie Sebastian Kurz und sein Team versuchen, politische Motive zu konstruieren und dabei Richter Michael Radasztics diskreditieren. Und: Ein Blick in den Maschinenraum von Untersuchungsausschüssen mit der NEOS-Abgeordneten Stephanie Krisper. Wozu soll ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eigentlich gut sein? Wie will man überhaupt Wahrheitsfindung betreiben, wenn die Abgeordneten mehr miteinander streiten, als gemeinsam zu fragen – und Auskunftspersonen entweder nicht erscheinen, oder sich aus Angst vor Strafverfolgung der Aussage entschlagen oder überhaupt ein Erinnerungsdilemma haben?    /////  Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus mit einer Spende oder einem Steady-Abo unterstützen? Mehr dazu auf diedunkelkammer.at

    #8 2024 Über beschlagnahmte Handys - mit Ingeborg Zerbes

    #8 2024 Über beschlagnahmte Handys - mit Ingeborg Zerbes

    Das politische Österreich bebt seit Jahren unter den Nachwirkungen der Auswertung der von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Smartphones von Thomas Schmid und anderen Verantwortungsträgern. Im Dezember hat jetzt der Verfassungsgerichtshof – basierend auf einem ganz anderen Fall - ausgesprochen, dass es für die Justiz zu einfach ist, solche Mini-Computer, die weite Teile unseres Lebens enthalten, abzunehmen. Wie die Rechtslage bisher ist, warum sie reformiert werden muss und wie eine bessere Lösung ausschauen könnte, bespricht Georg Renner mit Strafrechts-Professorin Ingeborg Zerbes von der Universität Wien.

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    Die besten Menschen der Welt

    Die besten Menschen der Welt

    Seit 2015 laden wir Menschen dazu ein, mit uns an einem Stammtisch zu sitzen, während wir andere Menschen dazu einladen, uns dabei zuzusehen. The name of the game: „Parole! Ein politischer Aschermittwoch im Kabarett“. Heuer war Derniere. Und sie war großartig. Dank allen oben genannten. Der Reinerlös geht 2024 an SOS Balkanroute. 

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    • IBAN: AT20 2011 1842 8097 8400
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      Kontoinhaber: SOS Balkanroute
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      Verwendungszweck: PAROLE
      Infos gibt’s hier

    Gebrüder Moped zu Gast bei Mari Lang und „Frauenfragen“ Podcast Live:

    • 05.05.24 - Wien / Kulisse
      Tickets gibt‘s hier

    Danke an unsere Gastbeitragenden bei „Parole! Ein politischer Aschermittwoch im Kabarett“ 2024: 

    • Andrea Kdolsky, Barbara Blaha, Henrike Brandstötter, Julian Hessenthaler, Kid Pex, Lena Schilling, Mari Lang, Michael Nikbakhsh, Roman Gregory, Sigi Maurer und Vedran Džihić

    Danke an alle Gastbeitragenden 2015 bis 2023: 

    • Chris Lohner, Stefanie Sargnagel, Matthias Strolz, Eva Glawischnig, Julia Herr, Corinna Milborn, Dieter Chmelar, Beate Meinl-Reisinger, Nina Tomaselli, Michel Reimon, Manuel Rubey, Zdenka Becker, Heide Schmidt, Robert Misik, Eva Spreitzhofer, Nicola Werdenigg, Malarina, Gertraud Knoll, Stephanie Krisper, Barbi Marković, Niko Alm, Peter Hajek, Ewa Ernst-Dziedzic, Stefan Sterzinger, Sibylle Hamann, Guido Tartarotti, Fabian Eder, Katharina Stemberger, Susanne Scholl, Livia Klingl, Birgit Denk, Klaus Oppitz, Maximilian Zirkowitsch, Hosea Ratschiller, Ingrid Brodnig, Rudi Fußi, Miriam Hie, Florian Holzer, Stefan Kaltenbrunner, Peter Klien, Aida Loos, Max Gaier, Leo Lukas, Julya Rabinowich, Mireille Ngosso, Verena Scheitz, Maria Stern, Ana Marwan, Viktoria Spielmann, Petra Hartlieb, Nunu Kaller, Marlene Engelhorn, Sigrid Horn, Johannes Steyrer, Gerald Votava, Birgit Hebein, Birgit Braunrath, Simone Dueller, Daniel Landau, Dieter Posch und Christoph & Lollo.

    Gebrüder Moped Shop: 

    Lizenzfreie Musik:

    • Borderline, Life Span/FineTune Music, Adobe Stock ID: 452584056

    #36 Liveticker: So verlief Österreichs Bürgerkrieg 1934

    #36 Liveticker: So verlief Österreichs Bürgerkrieg 1934

    Der Bürgerkrieg in Österreich, der vom 12. bis 15. Februar 1934 stattfand, wirkt bis heute nach. Was war der Auslöser? Wer kämpft gegen wen? Woher kamen die Waffen? In dieser Podcast-Folge beschäftigen sich die WZ-Hosts Petra Tempfer und Bernd Vasari mit diesen Fragen – die Antworten finden sie im Archiv der Wiener Zeitung in Texten, Kommentaren und Zitaten. Die Dialoge zwischen Richter und Angeklagten druckt die Wiener Zeitung damals ebenfalls ab. Tempfer und Vasari lesen aus dem Dialog vor, an dessen Ende der Sozialdemokrat Karl Münichreiter zum Tode verurteilt wird.

    Die Ereignisse werfen auch einen verstörenden Blick auf die Wiener Zeitung selbst. Sie berichtet damals definitiv nicht objektiv. Die Artikel und Berichte dienen als Parteipropaganda der Christlichsozialen Partei, die zu dieser Zeit an der Macht ist. Der Arbeiteraufstand wird heruntergespielt. Auf Seite 1 der Ausgabe vom 12. Februar 1934 steht etwa: „Regierung - Herrin der Lage” und: „Amtlich wird verlautbart: In Linz ist um 18 Uhr im Großen und Ganzen die Ruhe wieder hergestellt worden. In allen übrigen Bundesländern und auch in Wien herrscht Ruhe."

    Geschrieben wird ebenso über die großen Verdienste der Polizei und des Bundesheeres. Zu Wort kommen immer wieder führende Politiker des Austrofaschismus, wie etwa der christlichsoziale Bundespräsident Wilhelm Miklas. Er dankt den Soldaten für „das opferfreudige und mutige Eingreifen" gegen „Tausende von Mitgliedern verbotener militanter Organisationen".

    Den Bürgerkrieg gewinnen die Christlichsozialen gegen die Sozialdemokraten, für Österreich ist es aber der Anfang vom Ende. Denn die Nationalsozialisten von Adolf Hitler werden durch den innerösterreichischen Konflikt gestärkt. Am 25. Juli 1934 wird Bundeskanzler Engelbert Dollfuß von österreichischen Nazis im Bundeskanzleramt ermordet. Im März 1938 marschiert Nazi-Deutschland schließlich in Österreich ein. Widerstand gibt es keinen.

    Bis heute tun sich SPÖ und ÖVP schwer, ihre unterschiedlichen Ansichten über Österreichs Bürgerkrieg zu vereinen. Seit damals haben sie erst zweimal gemeinsam dessen gedacht. Auch heuer, zum 90-jährigen Jubiläum, wird es keine gemeinsame Gedenkveranstaltung geben.

    Daten und Fakten:

    Im österreichischen Bürgerkrieg von 12. bis 15. Februar 1934 standen einander bewaffnete Einheiten der beiden großen politischen Lager gegenüber: auf sozialdemokratischer Seite der Republikanische Schutzbund, auf Seite der regierenden Christlichsozialen (Vorläufer der ÖVP) die Heimwehr und die neu gegründete Vaterländische Front. Zudem das Bundesheer und die Polizei. Ihren Anfang nahmen die Februarkämpfe in Linz: Dort wollte die Polizei frühmorgens das Hotel Schiff durchsuchen, um ein mögliches Waffendepot auszuheben. Die Schutzbündler eröffneten das Feuer. Nach und nach griffen auch andere Schutzbund-Einheiten in Linz, Oberösterreich und der Steiermark zu den Waffen, in Wien wurde insbesondere in den Gemeindebauten gekämpft. Nach drei Tagen wurde der Aufstand niedergeschlagen. Es gab geschätzt rund 350 Tote und mehr als doppelt so viele Verwundete. Wiens Bürgermeister Karl Seitz wurde seines Amtes enthoben und verhaftet, was das Ende des roten Wiens bedeutete. Die Sozialdemokratie wurde aufgelöst - und der Weg hin zum Austrofaschismus war endgültig frei.

    Aus dem Archiv der Wiener Zeitung vom 12. bis 15. Februar 1934:

    Dollfuß verheimlicht seine Pläne nicht. In der Wiener Zeitung vom 11. Februar 1934 sind sie zu lesen.

    Die Wiener Zeitung erscheint noch am Abend des 12. Februar 1934 in einer zweiseitigen Sonderausgabe.

    Auf Seite 2 der Wiener Zeitung vom Abend des 12. Februar 1934 steht fettgedruckt: „Regierungsappell in ernstester Stunde."

    Die Wiener Zeitung berichtet am 13. Februar 1934 über den Vortag: „An das Volk von Österreich!"

    Die Wiener Zeitung vom 14. Februar 1934 zeichnet ein etwas anderes Bild der Lage: Es war offenbar doch nicht so ruhig, wie sie davor immer wieder berichtet hatte.

    Auf Seite 2 richtet sich die Wiener Zeitung vom 14. Februar 1934 direkt an die Arbeiter.

    Die Gerichte waren damals noch nicht unabhängig. Es kommt zum Verhör mit Münichreiter, Gruppenführer des sozialdemokratischen Schutzbundes. Die Wiener Zeitung hat den Dialog, der über Tod oder Leben entscheidet, am 15. Februar 1934 auf Seite 7 abgedruckt.

    Weiterführende Links:

    12februar1934.at/de

    Der Bürgerkrieg 1934 aus Sicht der Sozialdemokratie

    Interaktive Karte der Februarkämpfe in Linz

    Website des österreichischen Parlaments über den 12. Februar 1934

    DÖW: Zeitzeugen zu den Februarkämpfen 1934  

    Radioansprache von Engelbert Dollfuß 1934  

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    #35 Aufgedeckt: Die Essling-Deals der ÖVP-Banken

    #35 Aufgedeckt: Die Essling-Deals der ÖVP-Banken

    Um insgesamt 47,2 Millionen Euro kaufen gemeinnützige Bauträger:innen geschützte Ackerflächen in Wien-Essling. Es handelt sich um die Wohn- und Siedlungsgesellschaft Schönere Zukunft, das Österreichische Siedlungswerk und seine Tochter, die Wohnbauvereinigung GFW Gemeinnützige GmbH – allesamt traditionell der ÖVP nahestehende Bauträger:innen. Die Felder erwerben sie von Spekulanten, die diese Felder erst wenige Wochen zuvor erworben haben. Ein Blitzgeschäft in Millionenhöhe.  

    Finanziert werden die Grundstücksgeschäfte in Essling von der Hypo Niederösterreich und der Erste Bank Sparkassen AG. In den aktuellen Grundbuchauszügen sind sie als Pfandgläubigerinnen eingetragen. Sie haben den Gemeinnützigen Kredite gewährt, um die Gründe zu kaufen – und damit gut verdient. 

    Warum haben die ÖVP-Bauträger:innen die Grundstücke nicht direkt von den Landwirt:innen gekauft? Warum konnten die Gemeinnützigen Bauträger:innen innerhalb von wenigen Wochen einen Kredit bekommen, für Flächen auf denen sie ohnehin nicht bauen dürfen? 

    Aufgedeckt wurde diese Geschichte von den beiden WZ-Redakteuren Michael Ortner und Matthias Winterer - gemeinsam mit dem Falter. Über die Hintergründe zu dieser Geschichte sprechen sie mit Host und WZ-Redakteur Bernd Vasari in dieser Folge des WZ-Podcast „Weiter gedacht". 

    Aus dem Archiv der Wiener Zeitung vom 21. Dezember 1910:

    In den rasant wachsenden Städten Österreich-Ungarns kam es sehr bald zu engen und miserablen Wohnverhältnissen. Zur Förderung des Baus von leistbaren Wohnungen durch gemeinnützige Bauvereinigungen gründet die Regierung am 22. Dezember 1910 den Wohnungsfürsorgefonds. Einen Tag davor berichtet darüber die Wiener Zeitung in ihrer Beilage, der Wiener Abendpost auf Seite 2:

    „Der vor kurzer Zeit in Wien abgehaltene Wohnungskongress hat die Aufmerksamkeit auf die Wohnungsgesetzgebung und auf die Wohnungsfürsorge gelenkt. Es ist eine traurige Tatsache, dass die Wohnungsverhältnisse der Arbeiter- und minderbemittelten Klassen in Österreich außerordentlich rückständig sind. Eine menschenwürdige Wohnung ist jedoch die Grundlage jeder geordneten sparsamen und sittlichen Existenz. Sie ist die Grundlage des Familienlebens und der ordentlichen Erziehung der Kinder. Und das, was man die Verwahrlosung der Jugend nennt, habe in zahllosen Fällen seine Wurzel in den schlechten Wohnungen. Die Regierung habe sich bereit erklärt, 25 Millionen für den Wohnungsfürsorgefonds ins Budget einzustellen.“

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    #3 2024 Über den sozialen Zusammenhalt - mit Klaus Schwertner

    #3 2024 Über den sozialen Zusammenhalt - mit Klaus Schwertner

    Klaus Schwertner ist Caritasdirektor der Erzdiözese Wien und eine der wichtigsten Stimmen in Österreich, wenn es um das soziale Gefüge und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Österreich geht. Mit Host Stefan Lassnig spricht er über die Rolle der Medien und wie sozial sogenannte "Soziale Medien" sind. Weitere Fragestellungen in diesem Gespräch: Warum leben wir derzeit in ständiger Gereiztheit? Wieso werden Wahlen eher mit Abgrenzung und Ausgrenzung gewonnen und weniger mit Solidarität? Und was kann jede:r Einzelne von uns tun, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern und die Demokratie zu schützen? 

    Links zur Folge:

    Plaudernetz

    Füreinand'

    Caritas

    Podcastempfehlung der Woche:

    Ballesterer-Podcast

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    #46 2023 Die Dunkelkammer zu Gast - mit Julian Hessenthaler

    #46 2023 Die Dunkelkammer zu Gast - mit Julian Hessenthaler

    In dieser Folge ist der Gast ein anderer Podcast, nämlich der Investigativ-Podcast "Die Dunkelkammer". Nach einem kurzen Jahresrückblick von Host Stefan Lassnig spricht der freie Journalist und Host der "Dunkelkammer", Michael Nikbakhsh, in der Folge #15 vom 17. Mai 2023 mit Julian Hessenthaler, dem Ersteller des Ibiza-Videos, dessen Folgen heute noch die politische Landschaft in Österreich prägen:

    Am späten Nachmittag des 17. Mai 2019 veröffentlichten Süddeutsche Zeitung und Spiegel Auszüge aus einem Video mit Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus in den Hauptrollen. Aufgenommen 2017 mit versteckten Kameras in einem Ferienhaus in Ibiza. Österreichs Innenpolitik bebte und sollte auch in den darauffolgenden vier Jahren nicht zur Ruhe kommen. Das gilt in gewisser Weise auch für den Macher des Videos, Julian Hessenthaler. Seine Identität flog kurz nach Veröffentlichung des Videomaterials auf, er wurde später wegen angeblichen Drogenhandels festgenommen, angeklagt und schließlich zu knapp mehr als drei Jahren Haft verurteilt. Der politische Kontext dieses Urteils lastet bis heute schwer auf der österreichischen Strafjustiz. 

    Link zur Folge:

    Podcast "Die Dunkelkammer"

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    Österreich spürt sich nicht

    Österreich spürt sich nicht

    Über Corona spricht man nicht. Das hat man. That’s 2023. Ein gespürter Querschnitt durch ein Jahr, das wohl bald zurücktreten wird. Sogar hier in Österreich. Während die einen nicht von der romantischen Vorstellung des Lebens in einer Festung abkommen, betreiben die anderen Quantenphysik. Wer soll sich da bitte noch ordentlich spüren? 

    Gebrüder Moped live
    „Nennt eure Kinder nicht Ernst"
    Mi, 20.12.23 – Wien / Niedermair
    Sa, 13.01.24 – Schwechat / Theater Forum
    Mo, 22.01.24 – Wien / CasaNova
    Do, 01.02.24 – Wien / Niedermair
    Sa, 09.03.24 – Wien / Theater am Alsergrund
    Sa, 18.05.24 – Wien / Niedermair

    BABA 2023
    Ein satirischer Jahresrückblick 
    mit Gebrüder Moped, Anna Mabo & Miriam Hie
    Fr, 15.12.23 – Villach / Kulturhof
    Sa, 16.12.23 – Innsbruck / Treibhaus
    Di, 19.12.23 – Perchtoldsdorf / Neue Burg
    Fr, ​​22.12.23 – Wien / Kulisse 
    Mi, ​​03.01.24 – Wien / Orpheum 

    Termine & Tickets gibt’s hier.

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    #43 "Ich mache es nicht, ich kann es nicht, ich will es nicht": Das Pilnacek-Tape und dessen Hersteller

    #43  "Ich mache es nicht, ich kann es nicht, ich will es nicht": Das Pilnacek-Tape und dessen Hersteller

    Das ist die 43. Ausgabe der Dunkelkammer und sie erscheint aus gegebenem Anlass wieder außerhalb der wöchentlichen Routine.

     Der gegebene Anlass ist das so genannte Pilnacek Tape, wahlweise auch das Pilnacek-Audio.

     Das ist ein im Juli dieses Jahres heimlich aufgenommenes Gespräch, in dem der zwischenzeitlich verstorbene Sektionschef und Ex-Generalsekretär des Justizministeriums Christian Pilnacek schwere Vorwürfe gegen die ÖVP im Allgemeinen, gegen den amtierenden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka im Besonderen erhebt.

     Pilnacek sagt da, die ÖVP habe immer wieder bei ihm interveniert, damit er in laufende Ermittlungen eingreife – wogegen er sich stets gewehrt habe.

     Wolfgang Sobotka soll ihm deshalb vorgeworfen haben, versagt zu haben.

     Was hat es mit dieser Aufnahme auf sich? Wer hat sie gemacht und warum? Und was genau hat Pilnacek eigentlich gesagt?

    Das will in dieser Ausgabe so gut wie möglich auflösen.

     Ich habe dabei unter anderem mit dem Mann gesprochen, der die Aufzeichnung hergestellt hat.

     Das Pilnacek-Tape also.

     Es handelt sich um den Mitschnitt eines privaten Gesprächs, aufgenommen am 28. Juli dieses Jahres in einem Wiener Innenstadtlokal namens Cavalucci.

     Am Tisch sitzen damals drei Leute, Christian Pilnacek, ein mit ihm eng befreundeter älterer Herr, er ist ein deutscher Unternehmer,

      Nummer drei am Tisch ist Christian Mattura, ein 38-jähriger Niederösterreicher, auch er ist unternehmerisch tätig, und auch er ist mit den beiden anderem am Tisch bekannt.

     Mattura ist auch der, der die Aufnahme herstellen wird.

     Später wird auch Richard Grasl dazustoßen, er ist ein leitender

    Angestellter bei Kurier und profil.

    Grasl kommt nach eigener Darstellung allerdings zu spät, um das zu hören, was Pilnacek über die ÖVP sagt.

     Ich kenne Christian Mattura tatsächlich schon einige Jahre persönlich, wir haben uns aber irgendwann aus den Augen verloren.

     Ich habe ihn seinerzeit im Zusammenhang mit Recherchen im Glücksspielmilieu kennengelernt, wo er damals unterwegs war, heute nicht mehr, wie er mit am Telefon erzählt hat.

     Er hatte auch mal eine kurze politische Karriere beim BZÖ, wer sich noch erinnert, da war er unter anderem Bezirksobmann in Melk.

     Ist aber nun auch schon ein einige Jahre her.

     Mattura sagt, er habe an dem Tag Geburtstag gefeiert und sei in dem Lokal zufällig auf Pilnacek und den deutschen Unternehmer getroffen.

    Ich zitiere ihn jetzt:

    „Ich hatte überhaupt nicht vor, Pilnacek aufzunehmen. Als er aber von sich aus angefangen hat, über die ÖVP zu reden, dachte ich mir, bist du deppert, was der da erzählt, ich drücke jetzt auf Aufnahme. Das ist spontan aus der Situation heraus entstanden und sonst nichts.“

     Die Kronen Zeitung hat geschrieben, Mattura hatte womöglich eine offene Rechnung mit Pilnacek und hat ihn deshalb aufgenommen, weil er hoffte, dass Pilnacek sich selbst kompromittieren würde.

     Was sagt er dazu?

     Ich zitiere wieder:

    „Das ist völlig falsch. Es gab keine offene Rechnung. Ich habe mich davor schon mehrfach mit Pilnacek getroffen und ich hätte ihn jedes Mal aufnehmen können, hab‘s aber nicht getan.“

     Er sagt auch, dass er ursprünglich nie vorhatte, den Mitschnitt zu veröffentlichen.

     Das wäre zu Pilnaceks Lebzeiten auch strafrechtlich ein Problem gewesen.

     Denn es ist nicht erlaubt, Audio- oder Videoaufnahmen von Leuten ohne deren Einwilligung weiterzugeben oder zu veröffentlichen.

     Das erlischt zwar mit dem Tod, aber selbst Pilnaceks Ableben sei hier nicht der Trigger gewesen, sagt Mattura.

     Ich zitiere weiter:

     

    „Der Auslöser war Sebastian Kurz. Wie der versucht hat, den Tod von Pilnacek für sich zu nutzen, da habe ich mir gedacht: Das kann nicht sein, ich hab doch auf Band, wie Pilnacek über die ÖVP geredet hat“

    Erst nach Pilnaceks Tod soll dann auch der deutsche Unternehmer von der Existenz des Mitschnitts erfahren haben und gemeinsam hätten sie dann beschlossen, das Material der Kronen Zeitung und dem ORF zu geben.

    Tatsächlich hat Sebastian Kurz versucht, den Tod Pilnaceks für seine Zwecke öffentlichkeitswirksam zu nutzen. Der Spin: Pilnacek wurde von seinen Kritikerinnen und Kritikern, allen voran der WKStA, in den Tod getrieben. Und jetzt wenden sich diese Mechanismen quasi auch gegen Kurz.

     Dazu zweierlei:

     Erstens. Dass Pilnacek Suizid begangen hat, ist nach wie vor nicht amtlich.

    Zweitens: Es ist erstaunlich zu sehen, dass die ÖVP-Spitze von Bundeskanzler Nehammer abwärts, die Veröffentlichung des Pilnaceks-Tapes pietätlos nennt und von einer Störung der Totenruhe spricht.

     Als Sebastian Kurz den Tod des Beamten für sich zu nutzen versuchte, da fand das in der ÖVP hingegen niemand pietätlos.

    Dass die ÖVP von einer politisch motivierten Attacke spricht, das erstaunt wiederum nicht.

    Das passiert in diesen Fällen immer.

    Mit Blick auf die handelnden Akteure konnte ich bisher jedenfalls keinen parteipolitischen Konnex herstellen.

     So was ist nun drauf, auf diesem Tape.

     Der gesamte Mitschnitt soll rund 80 Minuten lang sein, die entscheidenden Passagen, die auch an Medien weitergegeben wurden, die sind allerdings nur zehneinhalb Minuten lang.

      Ich habe mit meinem Produzenten Stefan Lassnig lange diskutiert, wie wir damit umgehen sollen.

     Wir sind der festen Überzeugung, dass es sich hier um ein eminent wichtiges zeitgeschichtliches Dokument handelt, das von größtem öffentlichen Interesse ist, weshalb wir die zentralen Passagen im Podcast ausspielen.

     Auch deshalb weil Christian Pilnacek sich auf dem Tape nicht selbst belastet, er schafft auch keine Form von Rechtfertigungsbedarf.

    Wir hören vielmehr die Stimme eines Beamten, der eindrücklich, wenn auch mit etwas schwerer Zunge, schildert, wie er von der ÖVP unter Druck gesetzt beziehungsweise fallen gelassen wurde.

     Er zeichnet das Bild eines wehrhaften Beamten, der all diesen politischen Interventionen standgehalten hat, weil er sich immer dem Rechtsstaat verpflichtet fühlte.

     Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass ich in den vergangenen Jahren in profil mehrere Berichte veröffentlicht habe, die das teils problematische Amtsverständnis Pilnaceks thematisierten, aber darum soll es jetzt nicht gehen .

     Dafür ist der Inhalt des Gesagten schlicht zu bedeutsam.

    Pilnacek kommt immer wieder auf das Telekom-Verfahren zu sprechen, das war ein Parteispendenskandal vor mittlerweile zehn Jahren.

    Damals war aufgeflogen, dass die Telekom mit viel Geld politische Landschaftspflege betrieben hatte.

     Bei der ÖVP, aber nicht nur dort.

     2013 hatte die Staatsanwaltschaft Wien der ÖVP-Zentrale in einen Besuch abgestattet, wofür Pilnacek nach eigener Darstellung schon damals heftige Reaktionen aus der ÖVP bekam.

    Die Justizministerin hieß 2013 noch Beatrix Karl, sie ist neben Wolfgang Sobotka die einzige Person, die Pilnacek namentlich nennt.

     Sonst spricht nur unbestimmt von der ÖVP oder von man oder die.

    Sobotka und Karl haben bereits reagiert. 

    Und beide weisen den Vorwurf politisch motivierter Interventionen zurück.

    Christian Pilnacek wurde von der WKStA, der Justizministerin, missliebigen Medien und der Opposition unter Druck gesetzt. Das sagen die einen.

     Christian Pilnacek wurde von der ÖVP unter Druck gesetzt. Das sagt er selbst, zumindest in diesem Ausschnitt.

       /////  Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus mit einer Spende oder einem Steady-Abo unterstützen? Mehr dazu auf diedunkelkammer.at

    #42 Die Dunkelkammer auf der Bühne: Mit Reinhold Mitterlehner in der Kulisse Wien

    #42 Die Dunkelkammer auf der Bühne: Mit Reinhold Mitterlehner in der Kulisse Wien
    Zweite Auflage des Live-Podcasts: Am 21. November hatte ich Reinhold Mitterlehner zu Gast; den Mann, der 2017 den Platz an der ÖVP-Spitze räumen musste – für Sebastian Kurz. “Das war ein strategisches Putschprojekt”, sagt Mitterlehner im Rückblick. Was er sonst über türkise Message Control, korrupte Medien oder Lügen in der Politik zu sagen hat, das hört ihr hier   /////  Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus mit einer Spende oder einem Steady-Abo unterstützen? Mehr dazu auf diedunkelkammer.at

    Was will Sebastian Kurz?

    Was will Sebastian Kurz?

    Frage: Was ist noch lästiger als 2 Männer im besten Alter (zumindest aus der Sicht von Männern im gleichen Alter), die einen Podcast betreiben? Antwort: Nichts. Außer Sebastian Kurz. Seit Monaten belästigt der dienstälteste Hoffnungsträger aller Hofratswitwen, Greisen und Großgeldsammler die Republik mit der offenen Frage, ob er in die Politik zurückkehren will oder nicht. Die Antwort kennt niemand. Wären da nicht 2 Männer im besten Alter (zumindest aus der Sicht von Männern im gleichen Alter), die einen Podcast betreiben. Here it is. 

    Gebrüder Moped live
    „Nennt eure Kinder nicht Ernst"

    Sa, 04.11.23 – Wien / CasaNova (Matinee 11:00 Uhr)
    Do, 09.11.23 – Villach / Kulturhof
    Do, 16.11.23 – Wien / Niedermair
    Fr, 24.11.23 – Wien / Theater am Alsergrund
    Mi, 20.12.23 – Wien / Niedermair
    Sa, 13.01.24 – Schwechat / Theater Forum

    BABA 2023
    Ein satirischer Jahresrückblick 
    mit Gebrüder Moped, Anna Mabo & Miriam Hie

    Fr, ​​01.12.23 – Wien / Kulisse / PREMIERE
    Do, 07.12.23 – Melk / Tischlerei
    Fr, ​​08.12.23 – Wien / Kulisse 
    Fr, 15.12.23 – Villach / Kulturhof
    Sa, 16.12.23 – Innsbruck / Treibhaus
    Di, 19.12.23 – Perchtoldsdorf / Neue Burg
    Fr, ​​22.12.23 – Wien / Kulisse 
    Mi, ​​03.01.24 – Wien / Orpheum 

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    Borderline, Life Span/FineTune Music, Adobe Stock ID: 452584056

    #36 2023 Ist schon Wahlkampf? - mit Barbara Toth

    #36 2023 Ist schon Wahlkampf? - mit Barbara Toth

    Das Jahr 2024 wird ein Wahljahr mit vielen Weichenstellungen: Europawahl,  Nationalratswahl, Landtagswahlen in der Steiermark und in Vorarlberg sowie Gemeinderats- und Bürgermeister:innen-Wahlen in Salzburg und in der Stadt Innsbruck. Stefan Lassnig spricht mit Barbara Tóth, Redakteurin bei der Wochenzeitung FALTER, über das heraufdräunde Wahlkampfjahr 2024: Kann Karl Nehammer Kanzler? Wie gefährlich ist Herbert Kickl? Wie alleine ist Andreas Babler in der SPÖ? Wird den Grünen die Regierungszeit schaden? Und warum sind die neos eine Kopfpartei? 

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    Ganz offen gesagt #32 2023 "Democracy Dies in Darkness" - mit Clemens Pig

    Ganz offen gesagt #11 2023 Über die ÖVP zwischen Anspruch und Wirklichkeit - mit Peter Plaikner

    Ganz offen gesagt #24 2022 Über das Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung - mit Manfred Matzka

    Ganz offen gesagt #37 2021 Über politische Optionen nach dem Kurz-Rücktritt - mit Joe Kalina

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    United States of Austria

    United States of Austria

    Würde Harald Vilimsky auf einer Europakarte Österreich finden? Man muss schließlich nicht jede Region unseres geschätzten Heimatlandes kennen, the United States of Europe. Dort ist Österreich einer der kleineren Knotenpunkte eines kunterbunten Fleckerlteppichs. Schade eigentlich, dass sich Europa nicht zu dem gemausert hat, das wir uns in den 90ies erträumt hätten. Nationale Gelüste erwecken nach wie vor die Hoffnung, dass Österreich die EU rechts liegenlässt, Europa der Österreichischen Union beitritt und bis dahin die Europapolitik als Gut Aiderbichl für unliebsame Parteifunktionär*innen gilt.

    Gebrüder Moped live
    „Nennt eure Kinder nicht Ernst"

    Fr, 20.10.23 – Wien / Niedermair
    Sa, 04.11.23 – Wien / CasaNova (Matinee 11:00 Uhr)
    Do, 09.11.23 – Villach / Kulturhof
    Do, 16.11.23 – Wien / Niedermair
    Fr, 24.11.23 – Wien / Theater am Alsergrund
    Mi, 20.12.23 – Wien / Niedermair
    Sa, 13.01.24 – Schwechat / Theater Forum

    BABA 2023
    Ein satirischer Jahresrückblick 
    mit Gebrüder Moped, Anna Mabo & Miriam Hie

    Fr, ​​01.12.23 – Wien / Kulisse / PREMIERE
    Do, 07.12.23 – Melk / Tischlerei
    Fr, ​​08.12.23 – Wien / Kulisse 
    Fr, 15.12.23 – Villach / Kulturhof
    Sa, 16.12.23 – Innsbruck / Treibhaus
    Di, 19.12.23 – Perchtoldsdorf / Neue Burg
    Fr, ​​22.12.23 – Wien / Kulisse 
    Mi, ​​03.01.24 – Wien / Orpheum 

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    Glaubt an diese ÖVP!

    Glaubt an diese ÖVP!

    Die linksextreme SPÖ will, dass jedes (!) Kind jeden (!) Tag eine warme (!) Mahlzeit bekommt. Kleine Rabauken, die nichts ins System eingezahlt und noch keinen Tag gearbeitet haben, rufen nach einer warmen Mahlzeit. Mit Verlaub: Das ist DDR. Um diesem ideologischen Irrsinn entgegenzuwirken, braucht es eine starke ÖVP und eine Rückbesinnung zu heimischen Werten wie Burger, Bargeld und Beichtstuhl. 

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    #32 Die Falter-"Anzeigenaffäre": Kann man im Falter Berichterstattung kaufen, Florian Klenk?

    #32 Die Falter-"Anzeigenaffäre": Kann man im Falter Berichterstattung kaufen, Florian Klenk?

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    Über Folge #32: 

    "Falter-Affäre : Verdacht auf Untreue, Bestechung": So betitelte die Kronen Zeitung am 27. September einen Exklusiv-Bericht über schwere Vorwürfe gegen die Wiener Stadtzeitung und Florian Klenk, zwei weitere Artikel folgten. 

    Die Kronen Zeitung stützte sich dabei einzig und allein auf eine ihr zugespielte anonyme Sachverhaltsdarstellung an die WKStA, da waren viele Behauptungen enthalten, aber kein einziger Beleg. 

    Handwerklich gesehen ist eine anonyme Ansammlung von Behauptungen ohne einen einzigen Beleg zunächst einmal völlig wertlos. 

    Dennoch hat es die Kronen Zeitung veröffentlicht, wohl wissend, dass die WKStA dazu noch gar kein formelles Verfahren eingeleitet hat. 

    Medienrechtlich ist das Veröffentlichen anonymer Vorwürfe ohne irgendeinen Beleg für irgendwas sowieso schon ein Problem, medienethisch ist es noch viel schlimmer. 

    Denn da geht es um natürlich mehr.

    Die Kronen Zeitung selbst steckt im ÖVP-Inseratensumpf, da kommen Vorwürfe gegen den Falter nicht ungelegen. Nicht nur das. 

    Der oder die Verfasser dieser Sachverhaltsdarstellung haben einen direkten Zusammenhang zur ÖVP-Inseratenaffäre hergestellt. 

    Das Finanzministerium soll bekanntlich auf Veranlassung seines damaligen Generalsekretärs Thomas Schmid für Millionen Euro Steuergeld Inserate im Boulevard gekauft haben, also in der Kronen Zeitung, in Österreich und in Heute. 

    Im Abtausch dafür sollen diese dann überaus freundlich und vor allem oft über Sebastian Kurz berichtet haben. 

    Genau hier setzt die Sachverhaltsdarstellung gegen den Falter an. Tenor: Wenn die WKSTA wegen mutmaßlicher ÖVP-Inseratenkorruption bei der Kronen Zeitung ermittelt, dann muss sie das auch beim Falter machen. Der bekommt nämlich überproportional viel Anzeigengeld der Stadt Wien und der Arbeiterkammer. Und dafür schreiben sie dann nett über die Wiener SPÖ. Sie ja schließlich alles Linke dort. 

    Also, was da nun wirklich los? Darüber habe ich mit einem Kollegen gesprochen, mit dem ich erst kürzlich über die Pressefreiheit gesprochen habe: Florian Klenk.

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    Kopiermaschine Deutschland

    Kopiermaschine Deutschland

    Nazi-Schlampen made in Austria. Lustvoll beobachten wir Österreicher*innen, wie Deutschland in Sachen Salonfähigkeit des Rechtsextremismus ewig nachhinkt und unsere Pionierarbeit seit Jahrzehnten kopiert. Nun aber legen die tüchtigen Lieblingsnachbar*innen einen Zahn zu. Die AfD könnte zur stimmenstärksten Partei werden, Putsch nicht ausgeschlossen. Denn nur weil eine Partei zu demokratischen Wahlen zugelassen ist, heißt das noch lange nicht, dass die Partei selbst auch demokratisch ist. Das weiß der Ösi seit jeher, der Piefke erfährt es eben jetzt. 

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    Mi, 27.09.23 – Wien / Niedermair
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    Harald Preuner ist eine historische Ausnahme

    Harald Preuner ist eine historische Ausnahme

    Die Salzburger Kommunalwahlen stehen vor der Tür und der Wahlkampf setzt schon ein. Wie wird die Bürgermeisterwahl 2024 ausgehen? Wir wissen es nicht. Rückblickend kann man aber sagen: In der Landeshauptstadt ist ein schwarzer Bürgermeister eine politische Anomalie, denn Harald Preuner ist eine historische Ausnahme.

    In der neuen Werkspost spricht Thomas Neuhold mit Roman Hinterseer (https://www.sn.at/wiki/Roman_Hinterseer) über die historische sowie über die aktuelle Entwicklung der Salzburger Kommunalpolitik.

    Der Werkspost Newsletter greift unbequeme Themen in Stadt und Land Salzburg auf und macht Regionaljournalismus, wie wir ihn brauchen. Die Meinung der Journalist:innen unseres Vertrauens. Jeden zweiten Mittwoch exklusiv in deinem Posteingang.

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    Der Werkspodcast vertieft das jeweilige Thema des Werkspost-Kommentars in einem Studiogespräch.

    #28: Das Duell der Kurz-Dokus: Zwei Regisseure, zwei Interviews

    #28: Das Duell der Kurz-Dokus: Zwei Regisseure, zwei Interviews

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    Über Folge #28

    Im September kommt Sebastian Kurz gleich zweimal in die Kinos. Am 21. September startet die länger erwartete Dokumentation "Projekt Ballhausplatz" von Regisseur Kurt Langbein. Zwischenzeitlich sorgt eine weiteres Projekt für Kontroversen: "Kurz - der Film" von Sascha Köllnreitner (in dem auch ich ein paar Zeilen Text habe). Dieser zweite Streifen wurde kurzfristig angekündigt und startet bereits am 8. September. Zwei Kurz-Filme, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich habe beide Regisseure zu ihrem jeweiligen Film interviewt.

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    #26 Die WKStA: Ihre Fälle, ihre Feinde / Die Behördenleiterin Ilse-Maria Vrabl-Sanda im Gespräch

    #26 Die WKStA: Ihre Fälle, ihre Feinde / Die Behördenleiterin Ilse-Maria Vrabl-Sanda im Gespräch

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    Über Folge #26

    Heiß umfehdet, wild umstritten. An diese Zeile aus der österreichischen Bundeshymne fühle ich mich immer wieder einmal erinnert, wenn es um die WKStA geht. 

    Heiß umfehdet, wild umstritten. 

    Das ist die WKStA spätestens seit der Aufnahme der so genannten Casinos-Ermittlungen, mit denen ich mich in der Dunkelkammer nun schon einige Male beschäftigt habe. 

    Gerade die ÖVP behandelt die WKStA mittlerweile mehr als eine politische Mitbewerberin denn als rechtsstaatliche Institution. 

    Ja und was macht richtigerweise mit einer Mitbewerberin? Man versucht sie zu schwächen, wo man nur kann. 

    Siehe die wiederkehrenden Angriffe gegen die angeblichen roten Netzwerke in der WSKtA für deren Existenz freilich bis heute der Beleg fehlt. 

    Es sind keine einfachen Zeiten für die seit 2011 in dieser Form bestehende Zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption, wie sie formell heißt. 

    Geleitet wird die Behörde seit mittlerweile gut zehn Jahren von Ilse-Maria Vrabl-Sanda, sie hat den Job seit 1. Dezember 2012.

    Die Juristin gilt als furchtlos und unbestechlich, was im Zweifelsfall nicht die schlechtesten Attribute sind, um sich gegen Widerstände durchzusetzen. 

    Ich habe die leitende Staatsanwältin gemeinsam mit dem Dunkelkammer-Producer Rainer Klement in ihrem Büro besucht. 

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