Logo

    sbz

    Explore " sbz" with insightful episodes like "Wir müssen Reden! Enteignungen in der SBZ und DDR", "Aufarbeitung in der Krise?", ""Wir wollten was tun." Jugendlicher Widerstand vor dem Volksaufstand am 17. Juni 1953", "Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung" and "Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung" from podcasts like ""Geschichte(n) hören", "Geschichte(n) hören", "Geschichte(n) hören", "Kommunismusgeschichte" and "Geschichte(n) hören"" and more!

    Episodes (19)

    Wir müssen Reden! Enteignungen in der SBZ und DDR

    Wir müssen Reden! Enteignungen in der SBZ und DDR
    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtete die sowjetische Besatzungsmacht in ihrer Zone eine Diktatur nach sowjetischem Vorbild. Damit war nicht nur die politische Umgestaltung, sondern auch tiefgreifende wirtschaftspolitische Entscheidungen verbunden. Dazu gehörten rücksichtslos durchgeführte Enteignungen von Land- und Grundbesitz aber auch von Handwerks- und Industriebetrieben sowie dem Hotel- und Gaststättengewerbe. Welche Forschungsergebnisse liegen heute mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung dazu vor?

    Aufarbeitung in der Krise?

    Aufarbeitung in der Krise?
    In den vergangenen Monaten ist heftig über Strukturen und Methoden der Aufarbeitung der SED-Diktatur diskutiert worden. Einige plädieren dabei für einen „Paradigmenwechsel“ durch eine stärkere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte. Andere warnen entschieden vor einer Verharmlosung der Diktatur in SBZ und DDR. Unabhängig von den konkreten Anlässen für diese Debatte scheint uns 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution die Zeit reif dafür zu sein, die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Deutschland kritisch zu bilanzieren. Was wurde erreicht? Wo befindet sich die Aufarbeitung im Spannungsfeld von Wissenschaft und politischen Bildung? Welche Rolle spielen die Opfer der Diktatur in diesem Prozess? Ist der antitotalitäre Konsens eine brauchbare Leitschnur und wie kann Aufarbeitung vorbeugend gegen Extremismus wirken?

    "Wir wollten was tun." Jugendlicher Widerstand vor dem Volksaufstand am 17. Juni 1953

    "Wir wollten was tun." Jugendlicher Widerstand vor dem Volksaufstand am 17. Juni 1953
    Mit Schlaftropfen und Watte versteckten sich in der Nacht auf den 5. Mai 1953 Geheime Mitarbeiter der Staatssicherheit in der Wohnung von Werner Bork. Nur durch einen Zufall vereitelte der 21-Jährige die »Herausholung« und gelangte im letzten Moment in den Westen. Werner Bork war Teil einer Widerstandsgruppe in Werder, in der Schüler, Studenten und Lehrlinge mit Flugblättern für freie Wahlen, Meinungsfreiheit und Demokratie kämpften. Sieben seiner Freunde wurden zum Tode verurteilt und in Moskau erschossen, viele andere zu Zuchthaus- und Lagerhaftstrafen in der DDR und der Sowjetunion verurteilt.

    Anlässlich des 63. Jahrestages des Volksaufstands nahm die Veranstaltung dessen Vorgeschichte in den Blick. Der frühe Widerstand von Jugendlichen gegen die Diktatur in der SBZ / DDR ist weithin in Vergessenheit geraten. Aber gerade die Erfahrungen der sich auflehnenden Jugendlichen können heutige Schülerinnengenerationen für die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie sensibilisieren. Nach der Präsentation des Films beantwortete Werner Bork die Fragen von Jugendlichen des Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes (ijgd). Seine Tochter Dr. Iris Bork-Goldfield rekonstruierte die Geschichte ihres Vaters und seiner Freunde in dem Dokumentarfilm und dem gleichnamigen Buch. Im Gespräch beschrieb die Professorin am Institut für German Studies an der Wesleyan University in Middletown, Connecticut, die Entstehung von Film und Buch.

    Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung

    Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung
    Seit Ende 1989 hat der Historiker Dr. Meinhard Stark mehr als 250 ehemalige Lagerhäftlinge bzw. ihre Kinder in Russland, Polen, Kasachstan, Litauen und Deutschland interviewt sowie vielfältige Dokumente und Überlieferungen zu ihren Lebenswegen zusammengetragen. Sie berichten vom Leben und Überleben im Gulag, aber auch davon, wie die Gulag-Haft das Leben der Familien geprägt hat. Auf dieser Grundlage sind mehrere Monographien über den Gulag erschienen. Im Rahmen eines von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderten Projektes der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn sind die über 1.200 Stunden umfassenden Gespräche ebenso wie die schriftlichen Unterlagen im Umfang von mehr als 46.000 Blatt digitalisiert und in einer Datenbank erfasst worden. Aus Anlass der Übergabe dieses einmaligen Quellenfundus an die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wird dieser Bestand vorgestellt.

    Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung

    Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung
    Seit Ende 1989 hat der Historiker Dr. Meinhard Stark mehr als 250 ehemalige Lagerhäftlinge bzw. ihre Kinder in Russland, Polen, Kasachstan, Litauen und Deutschland interviewt sowie vielfältige Dokumente und Überlieferungen zu ihren Lebenswegen zusammengetragen. Sie berichten vom Leben und Überleben im Gulag, aber auch davon, wie die Gulag-Haft das Leben der Familien geprägt hat. Auf dieser Grundlage sind mehrere Monographien über den Gulag erschienen. Im Rahmen eines von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderten Projektes der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn sind die über 1.200 Stunden umfassenden Gespräche ebenso wie die schriftlichen Unterlagen im Umfang von mehr als 46.000 Blatt digitalisiert und in einer Datenbank erfasst worden. Aus Anlass der Übergabe dieses einmaligen Quellenfundus an die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wird dieser Bestand vorgestellt.

    Der 17. Juni 1953 und der frühe Widerstand gegen die SED-Diktatur - Zeitzeugen erinnern sich

    Der 17. Juni 1953 und der frühe Widerstand gegen die SED-Diktatur - Zeitzeugen erinnern sich
    Anlässlich des Jahrestages des 17. Juni 1953 wollten wir Zeitzeugen zu Wort kommen lassen, die uns von ihren Erlebnissen in der Sowjetischen Besatzungszone und in den frühen Jahren der DDR berichten. JOCHEN STERN aus Frankfurt an der Oder wurde 1948 wegen angeblicher Spionagetätigkeit zu 25 Jahren Zwangsarbeit in Bautzen verurteilt. LUTZ RACKOW erlebte als junger Mann den ersten Demonstrationszug am 16. Juni 1953 unmittelbar vor dem Haus der Ministerien in Berlin mit. Der damals 21-jährige HARDY FIRL saß jahrelang in Berlin-Rummelsburg in Haft, nachdem er an den Demonstrationen am 17. Juni 1953 teilgenommen und freie Wahlen sowie die Verringerung der Arbeitsnormen gefordert hatte.

    Das Gespräch über die frühen Jahre der Diktatur, über Opposition, Haft und Widerstand moderierte Journalistin DR. JACQUELINE BOYSEN.

    Bernd R. Barth: "Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien, Schweiz - Exilstationen im Vergleich"

    Bernd R. Barth: "Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien, Schweiz - Exilstationen im Vergleich"
    In der öffentlichen Wahrnehmung steht der 8. / 9. Mai für die bedingungslose
    Kapitulation der deutschen Wehrmacht und das Ende der NS-Diktatur. Weniger
    präsent ist der Umstand, dass das Kriegsende auch die Rückkehr zehntausender
    Emigranten, Flüchtlinge und Vertriebener nach Deutschland einleitete. 70 Jahre
    nach Ende des Zweiten Weltkriegs berichten Zeitzeugen über ihre (Re)migration
    in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und die DDR. Wie hatten sich die Exilanten ihre Zukunft in Deutschland vorgestellt? Welche Realität fanden sie vor und welche Entscheidungen bestimmten ihren weiteren Lebensweg? Was bedeutete »Rückkehr« für die Emigrantenkinder, die in unterschiedlichen Ländern und Kulturen aufgewachsen waren?

    Zu den moderierten Zeitzeugengesprächen hatte der Arbeitskreis Sowjetexil alle Interessierten herzlich eingeladen. Den Rahmen bildeten ein Fachvortrag zu Beginn und eine Publikumsdiskussion am Ende der Veranstaltung.

    "Der 8. Mai 1945 im Exil - und danach?" war eine gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises Sowjetexil, von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. und der Bundesstiftung Aufarbeitung.

    Vortrag
    Bernd R. Barth (Historiker und Mitglied des AK Sowjetexil): "Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien, Schweiz - Exilstationen im Vergleich

    Zeitzeugengespräch mit Konrad Rayß, Andrée Thérèse Leusink, Ruth Santos

    Zeitzeugengespräch mit Konrad Rayß, Andrée Thérèse Leusink, Ruth Santos
    In der öffentlichen Wahrnehmung steht der 8. / 9. Mai für die bedingungslose
    Kapitulation der deutschen Wehrmacht und das Ende der NS-Diktatur. Weniger
    präsent ist der Umstand, dass das Kriegsende auch die Rückkehr zehntausender
    Emigranten, Flüchtlinge und Vertriebener nach Deutschland einleitete. 70 Jahre
    nach Ende des Zweiten Weltkriegs berichten Zeitzeugen über ihre (Re)migration
    in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und die DDR. Wie hatten sich die Exilanten ihre Zukunft in Deutschland vorgestellt? Welche Realität fanden sie vor und welche Entscheidungen bestimmten ihren weiteren Lebensweg? Was bedeutete »Rückkehr« für die Emigrantenkinder, die in unterschiedlichen Ländern und Kulturen aufgewachsen waren?

    Zu den moderierten Zeitzeugengesprächen hatte der Arbeitskreis Sowjetexil alle Interessierten herzlich eingeladen. Den Rahmen bildeten ein Fachvortrag zu Beginn und eine Publikumsdiskussion am Ende der Veranstaltung.

    "Der 8. Mai 1945 im Exil - und danach?" war eine gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises Sowjetexil, von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. und der Bundesstiftung Aufarbeitung.

    Zeitzeugen im Gespräch
    Konrad Rayß (* 1946 in Dolinka)
    Andrée Thérèse Leusink (* 1938 in Paris)
    Ruth Santos (* 1938 in Moskau)
    Moderation: Regina Scheer (Publizistin und Autorin)

    Begrüßung: Dr. Dennis Riffel, Dr. Inge Münz-Koenen

    Begrüßung: Dr. Dennis Riffel, Dr. Inge Münz-Koenen
    In der öffentlichen Wahrnehmung steht der 8. / 9. Mai für die bedingungslose
    Kapitulation der deutschen Wehrmacht und das Ende der NS-Diktatur. Weniger
    präsent ist der Umstand, dass das Kriegsende auch die Rückkehr zehntausender
    Emigranten, Flüchtlinge und Vertriebener nach Deutschland einleitete. 70 Jahre
    nach Ende des Zweiten Weltkriegs berichten Zeitzeugen über ihre (Re)migration
    in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und die DDR. Wie hatten sich die Exilanten ihre Zukunft in Deutschland vorgestellt? Welche Realität fanden sie vor und welche Entscheidungen bestimmten ihren weiteren Lebensweg? Was bedeutete »Rückkehr« für die Emigrantenkinder, die in unterschiedlichen Ländern und Kulturen aufgewachsen waren?

    Zu den moderierten Zeitzeugengesprächen hatte der Arbeitskreis Sowjetexil alle Interessierten herzlich eingeladen. Den Rahmen bildeten ein Fachvortrag zu Beginn und eine Publikumsdiskussion am Ende der Veranstaltung.

    "Der 8. Mai 1945 im Exil - und danach?" war eine gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises Sowjetexil, von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. und der Bundesstiftung Aufarbeitung.

    Begrüßung
    Dr. Dennis Riffel (Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.)
    Dr. Inge Münz-Koenen (Sprecherin des Arbeitskreises Sowjetexil)

    Zeitzeugengespräch mit Dr. Peter Beurton, Anja Schindler, Dr. Vincent von Wroblewsky

    Zeitzeugengespräch mit Dr. Peter Beurton, Anja Schindler, Dr. Vincent von Wroblewsky
    In der öffentlichen Wahrnehmung steht der 8. / 9. Mai für die bedingungslose
    Kapitulation der deutschen Wehrmacht und das Ende der NS-Diktatur. Weniger
    präsent ist der Umstand, dass das Kriegsende auch die Rückkehr zehntausender
    Emigranten, Flüchtlinge und Vertriebener nach Deutschland einleitete. 70 Jahre
    nach Ende des Zweiten Weltkriegs berichten Zeitzeugen über ihre (Re)migration
    in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und die DDR. Wie hatten sich die Exilanten ihre Zukunft in Deutschland vorgestellt? Welche Realität fanden sie vor und welche Entscheidungen bestimmten ihren weiteren Lebensweg? Was bedeutete »Rückkehr« für die Emigrantenkinder, die in unterschiedlichen Ländern und Kulturen aufgewachsen waren?

    Zu den moderierten Zeitzeugengesprächen hatte der Arbeitskreis Sowjetexil alle Interessierten herzlich eingeladen. Den Rahmen bildeten ein Fachvortrag zu Beginn und eine Publikumsdiskussion am Ende der Veranstaltung.

    "Der 8. Mai 1945 im Exil - und danach?" war eine gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises Sowjetexil, von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. und der Bundesstiftung Aufarbeitung.

    Zeitzeugen im Gespräch
    Dr. Peter Beurton (* 1943 in Oxford)
    Anja Schindler (* 1949 in Karaganda)
    Dr. Vincent von Wroblewsky (* 1939 in Clermont-Ferrand)
    Moderation: Dr. Christoph Links (Verleger)

    Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten

    Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten
    Oberst Tjulpanov stand seit 1945 der sowjetischen Besatzungsbehörde vor, welche die Parteien und gesellschaftlichen Organisationen, die Propaganda- und Publikationsorgane sowie den Kulturbetrieb in der Sowjetzone aufbaute und anleitete. In kurzen Abständen verfasste er schriftliche Berichte an seine Vorgesetzten in Berlin-Karlshorst, die diese meist nach Moskau weiterleiteten. Viele seiner Berichte gelangten zu Stalin, dem die deutschen Angelegenheiten äußerst wichtig waren. 1948 überprüfte eine hochrangige Untersuchungskommission des ZK der KPdSU die Tätigkeit Tjulpanovs und fasste seine zwischen 1945 und 1948 erstellten Stellungnahmen in einem Gesamtbericht zusammen. Dr. Gerhard Wettig hat diesen geheimen Bericht in einem Moskauer Archiv gefunden und mit Förderung der Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit Dr. Wladislaw Hedeler ins Deutsche übersetzt, eingeleitet und kommentiert. Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Jörg Morré (Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst) und Dr. Gerhard Wettig (Historiker und Osteuropaexperte).

    Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten

    Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten
    Oberst Tjulpanov stand seit 1945 der sowjetischen Besatzungsbehörde vor, welche die Parteien und gesellschaftlichen Organisationen, die Propaganda- und Publikationsorgane sowie den Kulturbetrieb in der Sowjetzone aufbaute und anleitete. In kurzen Abständen verfasste er schriftliche Berichte an seine Vorgesetzten in Berlin-Karlshorst, die diese meist nach Moskau weiterleiteten. Viele seiner Berichte gelangten zu Stalin, dem die deutschen Angelegenheiten äußerst wichtig waren. 1948 überprüfte eine hochrangige Untersuchungskommission des ZK der KPdSU die Tätigkeit Tjulpanovs und fasste seine zwischen 1945 und 1948 erstellten Stellungnahmen in einem Gesamtbericht zusammen. Dr. Gerhard Wettig hat diesen geheimen Bericht in einem Moskauer Archiv gefunden und mit Förderung der Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit Dr. Wladislaw Hedeler ins Deutsche übersetzt, eingeleitet und kommentiert. Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Jörg Morré (Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst) und Dr. Gerhard Wettig (Historiker und Osteuropaexperte).

    Frauen im Gulag

    Frauen im Gulag
    Mehrere Millionen Frauen und Mädchen waren jahrelang im sowjetischen Gulag eingesperrt. Die genaue Zahl der Opfer und Überlebenden ist jedoch ungewiss. Darunter waren zahlreiche Frauen aus Deutschland, denen entweder während ihrer Emigration in der Sowjetunion stalinistische Säuberungen zum Verhängnis wurden, oder die aus der sowjetischen Besatzungszone deportiert worden waren. Die Bundesstiftung Aufarbeitung gedachte mit dieser Veranstaltung anlässlich des »Tags der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden« dem Schicksal von Frauen, die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und DDR wurden. Am Podiumsgespräch nahmen teil: Dr. Meinhard Stark (Historiker), Irmgard Nitz (Zeitzeugin), Herta Lahne (Zeitzeugin)

    Frauen im Gulag

    Frauen im Gulag
    Mehrere Millionen Frauen und Mädchen waren jahrelang im sowjetischen Gulag eingesperrt. Die genaue Zahl der Opfer und Überlebenden ist jedoch ungewiss. Darunter waren zahlreiche Frauen aus Deutschland, denen entweder während ihrer Emigration in der Sowjetunion stalinistische Säuberungen zum Verhängnis wurden, oder die aus der sowjetischen Besatzungszone deportiert worden waren. Die Bundesstiftung Aufarbeitung gedachte mit dieser Veranstaltung anlässlich des »Tags der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden« dem Schicksal von Frauen, die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und DDR wurden. Am Podiumsgespräch nahmen teil: Dr. Meinhard Stark (Historiker), Irmgard Nitz (Zeitzeugin), Herta Lahne (Zeitzeugin)

    Kinder ehemaliger politischer Häftlinge

    Kinder ehemaliger politischer Häftlinge
    Rund 300.000 Personen waren in der SBZ und der DDR aus politischen Gründen inhaftiert. Für viele von ihnen war die Haftzeit traumatisierend, die psychische Belastung für die Betroffenen hält oft bis heute an. Zwei Studien an der Universität Leipzig gehen den Fragen nach, wie die Kinder der Inhaftierten die Haftzeit verarbeitet haben. Was haben die Kinder im Zusammenhang mit der Inhaftierung der Eltern erlebt? Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Haft auch für die Kinder negative psychische Auswirkungen gehabt hat. Maya Böhm und Grit Klinitzke stellten die Ergebnisse ihrer Studien in Auszügen dar. Podiumsdiskussion: Myriam Ceglarek, Ulrich Schacht, Dr. Stefan Trobisch-Lütge.

    Ein Tag zählt wie ein Jahr. Die Frauen von Hoheneck

    Ein Tag zählt wie ein Jahr. Die Frauen von Hoheneck
    Anlässlich des »Tags der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden« widmete die Bundesstiftung Aufarbeitung dem Schicksal von Frauen, die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und DDR wurden, eine Gedenkveranstaltung. Die Burg Hoheneck in Stollberg (Sachsen) war das größte Frauengefängnis der DDR, in dem zahllose Frauen aus politischen Gründen inhaftiert waren. Der Dokumentarfilm »Ein Tag zählt wie ein Jahr« von Kristin Derfler und Dietmar Klein erzählt eindringlich und einfühlsam die Geschichten von Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen dort inhaftiert waren. Am Podiumsgespräch nahmen teil: Ingeborg Linke (* 1927), 1947 wegen angeblicher Spionage verhaftet und 1948 zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt; ab 1950 in Hoheneck inhaftiert, 1955 entlassen / Ellen Thiemann (* 1937), 1972 wegen geplanter Republikflucht verhaftet, 1973 verurteilt und in Hoheneck inhaftiert; 1975 nach Ost-Berlin entlassen und Übersiedlung in die Bundesrepublik / Uta Franke (* 1955), 1979 wegen »staatsfeindlicher Hetze« verhaftet und nach der Verurteilung in Hoheneck inhaftiert; 1981 vom Westen freigekauft und Übersiedlung in die Bundesrepublik. Moderation: Doris Liebermann.

    »Für Freiheit und Demokratie« - Gesprächsreihe mit dem Bundespräsidenten

    »Für Freiheit und Demokratie« - Gesprächsreihe mit dem Bundespräsidenten
    In den Jahren 2007 und 2008 lud der Bundespräsident mit der Bundesstiftung Aufarbeitung zu einer Veranstaltungsreihe, die Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Bundesrepublik mit Zeitzeugen von Opposition und Widerstand in der DDR ins Gespräch brachte. Die generationsübergreifenden Diskurse über Themen des frühen Widerstands in der SBZ, kirchliche Opposition bis hin zu unangepassten Jugendlichen der 1980er Jahre in der DDR wurden in einer Dokumentation zusammengefasst. Aus Anlass des Erscheinens der Publikation "Der aufrechte Gang. Opposition und Widerstand in SBZ und DDR" (Metropol Verlag) beschäftigte sich das Podium mit der Erinnerung an die kommunistische Vergangenheit und mit der Frage, wie die Vermittlung dieses Teils der deutschen Geschichte an die nachwachsenden Generationen erfolgreich gestaltet werden kann.

    Traditionen widerständigen Verhaltens gegen die kommunistische Diktatur in der Frühzeit von SBZ und DDR

    Traditionen widerständigen Verhaltens gegen die kommunistische Diktatur in der Frühzeit von SBZ und DDR
    Die Friedliche Revolution ist unbestritten das herausragende Ereignis der deutschen Freiheitsbewegungen. Aber sie ist auch der Schlusspunkt einer Vielzahl von Widerstandsaktionen, die die Errichtung der kommunistischen Diktatur in SBZ und DDR Zeit ihres Bestehens begleiteten. Viele der Akteure aus den 1940er/1950er Jahren, die ihr Eintreten für demokratische Rechte mit langen Haftstrafen bezahlten, sind im Laufe der Jahrzehnte in den Hintergrund getreten. Mit dieser Veranstaltung, auf der Protagonisten des frühen Widerstands über ihre Erfahrungen und Motivationen berichteten, wurden die Traditionen widerständigen Verhaltens in SBZ und DDR fokussiert. Podiumsgespräch mit: Achim Beyer, Roland Bude, Dr. h.c. Karl Wilhelm Fricke und Erich Loest. Moderation: Jaqueline Boysen

    Traditionen widerständigen Verhaltens gegen die kommunistische Diktatur in der Frühzeit von SBZ und DDR

    Traditionen widerständigen Verhaltens gegen die kommunistische Diktatur in der Frühzeit von SBZ und DDR
    Die Friedliche Revolution ist unbestritten das herausragende Ereignis der deutschen Freiheitsbewegungen. Aber sie ist auch der Schlusspunkt einer Vielzahl von Widerstandsaktionen, die die Errichtung der kommunistischen Diktatur in SBZ und DDR Zeit ihres Bestehens begleiteten. Viele der Akteure aus den 1940er/1950er Jahren, die ihr Eintreten für demokratische Rechte mit langen Haftstrafen bezahlten, sind im Laufe der Jahrzehnte in den Hintergrund getreten. Mit dieser Veranstaltung, auf der Protagonisten des frühen Widerstands über ihre Erfahrungen und Motivationen berichteten, wurden die Traditionen widerständigen Verhaltens in SBZ und DDR fokussiert. Podiumsgespräch mit: Achim Beyer, Roland Bude, Dr. h.c. Karl Wilhelm Fricke und Erich Loest. Moderation: Jaqueline Boysen
    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io