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    Explore "strukturwandel" with insightful episodes like "Was machen Sie für den Strukturwandel, Frau Staatssekretärin?", "Vom Tagebau zum Neuland: Die Zukunft von Hambach", "Keine Angst vor KI – Künstliche Intelligenz erleben, erlernen und entwickeln", "Micki Schläger: Aus Katzem zu den Höhnern" and "Arbeiten auf dem größten Bagger der Welt" from podcasts like ""Revier.Geschichten - Dein Podcast zum Rheinischen Revier", "Revier.Geschichten - Dein Podcast zum Rheinischen Revier", "Revier.Geschichten - Dein Podcast zum Rheinischen Revier", "Revier.Geschichten - Dein Podcast zum Rheinischen Revier" and "Revier.Geschichten - Dein Podcast zum Rheinischen Revier"" and more!

    Episodes (69)

    Was machen Sie für den Strukturwandel, Frau Staatssekretärin?

    Was machen Sie für den Strukturwandel, Frau Staatssekretärin?
    Zu Gast ist diesmal eine Staatssekretärin aus dem NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie: Silke Krebs. Sie ist für den Strukturwandel im Rheinischen Revier verantwortlich. Doch was heißt das eigentlich? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus? Was ist ihr wichtig? Darüber spricht sie mit Revier.Geschichten-Moderator Torsten Knippertz.

    Vom Tagebau zum Neuland: Die Zukunft von Hambach

    Vom Tagebau zum Neuland: Die Zukunft von Hambach
    Ab wann können wir endlich in den neuen Seen im Revier schwimmen? Das wollen wir von Boris Linden, Geschäftsführer der Neuland Hambach GmbH, wissen. Er entwickelt im Auftrag der Anrainerkommunen Pläne für die Zeit nach dem Ende des Tagebaus. "Der Tagebau Hambach war darauf ausgelegt, bis 2045 zu laufen.“, erklärt Linden. „Durch den vorgezogenen Kohleausstieg und die Maßgabe, die Restbestände des Hambacher Forstes zu erhalten, macht der Tagebau Hambach gerade eine Vollbremsung. Er wird jetzt schon 2029 beendet und das ist für Braunkohleplanung einfach unvorstellbar schnell.“ Europas größte Braunkohlegrube erstreckt sich über 8.500 Hektar. Das ist etwa so groß wie die Fläche von Düren. Nach der Rekultivierung sollen daraus wieder lebenswerte Gebiete und attraktive Landschaften werden. Gleichzeitig geht es um die Stärkung der umliegenden Ortschaften und um die Schaffung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen, die den Stellenabbau mit Ende der Braunkohleförderung kompensieren. Und auch die Natur soll genug Raum bekommen, um sich zu erholen. Die Herausforderung besteht darin, diese verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen. Linden erläutert, dass der entstehende See bis 2070 befüllt werden soll. „Das hört sich erstmal wahnsinnig lang an“, so Linden, „aber, weil die Mulde eine Trichterform hat, geht es die ersten Jahre sehr schnell, sodass man ab 2040 schon eine Wasserfläche von 1200 Hektar und einen See von 200 Meter Tiefe hat.“ Ab dann, so verrät Linden, könne man den See tatsächlich nutzen, zum Beispiel für Wassersport.

    Keine Angst vor KI – Künstliche Intelligenz erleben, erlernen und entwickeln

    Keine Angst vor KI – Künstliche Intelligenz erleben, erlernen und entwickeln
    Keine Angst vor KI – Künstliche Intelligenz erleben, erlernen und entwickeln „Es geht letztlich darum, für die Region Technologien zu entwickeln oder einzuführen, die auch uns für die Zukunft wettbewerbsfähig machen, wenn keine Braunkohle und kein günstiger Strom mehr aus der Kohle verfügbar ist“, sagt Dr. Alexander Opitz. Gemeinsam mit Alexander Dickmann leitet er das AI Village in Hürth, in dem sich alles um Künstliche Intelligenz (KI) und deren Einsatzmöglichkeiten dreht. Im Gespräch mit Moderator Torsten Knippertz reden die Beiden darüber, wie sie KI innerhalb ihres Projekts entwickeln, erlebbar und erlernbar machen. Das AI Village befindet sich in einem ehemaligen Fernsehstudio in Hürth und widmet sich auf verschiedenen Ebenen dem Thema Künstliche Intelligenz. Auf der KI-Erlebnisfläche können Interessierte das Thema greifbar und erlebbar kennenlernen. Zudem bietet das Projekt Lehr- und Weiterbildungsangebote zu den Themen KI und Robotik für Schulkinder und Lehrende. Darüber hinaus werden im AI Village konkrete Anwendungsbeispiele für KI entwickelt. In Ergänzung dazu haben junge Start up-Unternehmen die Möglichkeit erschwingliche und innovative Workplaces zu mieten. „Das übergeordnete Ziel des AI Village ist es, Künstliche Intelligenz ins Rheinische Revier zu bringen“, erklärt Alexander Opitz.

    Micki Schläger: Aus Katzem zu den Höhnern

    Micki Schläger: Aus Katzem zu den Höhnern
    Bei der Kölner Kultband Höhner steht er am Keyboard und sorgt für Stimmung. In unserem Podcast spricht Micki Schläger mit Moderator Torsten Knippertz über seine Kindheit in Katzem. Das überschaubare Dorf gehört zu Erkelenz. Hier hat Schläger seine Wurzeln, hier lebt seine Familie und hier hat er immer noch eine Musikschule. Obwohl er inzwischen in Köln lebt, ist er regelmäßig in Katzem. „Ich bin immer wieder gerne in Erkelenz und das wird auch immer meine Heimat bleiben.“ Moderator und Studiogast kennen sich schon seit der Zeit, als Schläger bei der Mönchengladbacher Coverband „Just:is“ spielte. Der Keyboarder verrät zudem, wieso er statt Profi-Fußballer doch lieber Profi-Musiker wurde und wie er schließlich Mitglied der Höhner wurde. Karnevalsjeck war er schon immer und den Straßenkarneval auf den Dörfern fand er schon als Kind toll. „Das fand ich großartig, sich zu verkleiden und mit den Menschen einfach Spaß haben. Das war mein erster Bezug zu Karneval und das fand ich unfassbar toll, weil alle Menschen abgeholt werden, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht, das spielt alles überhaupt keine Rolle.“ Mit dem Thema Braunkohle kam Schläger schon früh in Berührung: „Als Kinder findet man Bagger toll. Als der erste Bagger gebaut wurde und dieses Gerät als weltgrößter Bagger angekündigt wurde, hat mein Vater mit uns eine Exkursion unternommen, und wir haben uns diesen ersten Bagger, der in Garzweiler aufgebaut wurde, angeschaut.“ Einige seiner Freunde waren später vom Tagebau persönlich betroffen, sie waren gezwungen ihre Heimat aufzugeben, weil ihr Dorf dem Tagebau weichen musste. „Für die war das belastend. Aber ich glaube, dass die Rheinbraun da einen Weg gefunden hat, die Menschen ein bisschen abzuholen.“ Die Verbundenheit mit seinem Dorf ist dem erfolgreichen Musiker wichtig, wie vielen Menschen im Rheinischen Revier. Schläger hofft, dass das auch in Zukunft so bleibt: „Ich wünsche mir, dass die Menschen ihre Heimat und ihre Zugehörigkeit pflegen und dass die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit das möglich ist. Die Struktur dieser kleinen Orte soll einfach erhalten bleiben.“

    Arbeiten auf dem größten Bagger der Welt

    Arbeiten auf dem größten Bagger der Welt
    Sein Arbeitsplatz ist 100 Meter hoch und 200 Meter lang. Al Mahdi Zerouali kontrolliert im Tagebau Hambach den größten Bagger der Welt. Der 27-Jährige ist nicht nur Großgeräteführer, wie es im Fachjargon heißt, sondern als Schlichtleiter auch Vorgesetzter von rund 20 Mitarbeitenden. Im neuen Podcast mit Torsten Knippertz erklärt er den Unterschied zwischen Absetzer und Bagger, erzählt von Bombenfunden und davon, wie er sich die Zukunft ohne Braunkohletagebau vorstellt. Trotz seiner Routine bleibt die Arbeit auf dem Riesenbagger etwas Besonderes für den Indurstriemechaniker. „Man gewöhnt sich nicht dran. Das sind Dimensionen, die mich, obwohl ich schon seit fünf bis sechs Jahren aktiv im Tagebau beschäftigt bin, immer wieder absolut faszinieren“, so Zerouali. Als Schichtleiter ist er auch dafür verantwortlich, dass das abgetragene Material wieder aufgeschüttet werden kann. „Das hört sich so salopp an, da steckt aber eine große Verantwortung und eine große Aufgabe hinter, denn wir möchten ja, dass auf der anderen Seite von dem großen Loch wieder eine neue Landschaft entsteht, eine forstwirtschaftliche, landwirtschaftliche Rekultivierung.“ Obwohl er von der Arbeit mit den riesigen Maschinen fasziniert ist, kann sich Zerouali gut vorstellen, nach dem Ende der Braunkohle in ganz anderen Bereichen zu arbeiten. Von einem Wasserstoffprojekt, in das er bei seinem Arbeitgeber hineinschnuppern konnte, war er total fasziniert: „Im Tagebau sind wir konfrontiert mit den täglichen Herausforderungen, arbeiten unsere täglichen Aufgaben ab. Zu sehen, dass man jetzt schon die Weichen richtig legen muss, damit in der Zukunft alles funktioniert, war für mich ein absoluter Wow-Effekt.“

    Folge 16 - Wie sieht die Wasserstoff-Zukunft aus, Herr Dr. Ostermann?

    Folge 16 - Wie sieht die Wasserstoff-Zukunft aus, Herr Dr. Ostermann?
    Dr. Dieter Ostermann, Gründer der Neusser neoxid group Wasserstoff-Pionier, ist überzeugt: „2030 wird Wasserstoff der günstigste Energieträger sein.“ Das werde der energieintensiven Industrie in Deutschland neue Chancen eröffnen. Auch für den Strukturwandel im Rheinischen Revier biete die Wasserstofftechnologie viel Potenzial. An die Adresse der Politik appelliert der Experte: „Die Ziele sind sehr ambitioniert. Wenn sie erreicht werden sollen, muss noch viel passieren. Genehmigungsverfahren müssen schneller gehen.“

    Landwirte mit Herz und Computer

    Landwirte mit Herz und Computer
    Landwirte mit Herz und Computer Der Traktor fährt autonom, mit GPS gesteuert. Bei der Biogasanlage funktioniert alles digital. Die Geschwister Johanna und Burkhard Liesen betreiben in Nörvenich-Rommelsheim bei Düren mit Begeisterung Landwirtschaft. Sie setzen dabei auf Vielfältigkeit und bauen u.a. Sonnenblumen und Hanf für die eigenen Öle an. Zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich experimentieren sie mit verschiedenen Kulturen, um die Tagebau-Abbruchhänge zu befestigen. „Wir produzieren ganz klassisch Getreide, Weizen oder Mais als Futtermittel für Tiere. Dann machen wir noch Zuckerrüben für die Zuckerfabrik, Sonnenblumen-, Hanf-, Raps- und Leinöl“, erklärt Burkhard Liesen. Viele der Produkte werden direkt im hofeigenen Laden verkauft. In Ergänzung dazu betreiben die Liesens eine Biogasanlage, die 1200 Haushalte mit Strom versorgt. „Die Anlage wird bei uns zu 40% mit Silo-Mais gefüttert und wir setzen noch verschiedene Mistsorten aus der Umgebung ein“, ergänzt Johanna Liesen. Das macht die Anlage besonders nachhaltig. Das gemeinsame Ziel der Liesens ist Kreislaufwirtschaft: „Futtermittel produzieren, Energie daraus gewinnen und die Rückstände anschließend dann noch als Dünger auf unsere Felder ausbringen. So haben wir einen wunderbar geschlossenen Kreis, in dem wir unsere Produkte maximal nutzen.“

    Innenstädte in der Krise: Was passiert hier?

    Innenstädte in der Krise: Was passiert hier?
    Die Innenstadt, wie wir sie kennen, wird es bald nicht mehr geben. Eine Katastrophe? Das muss es nicht sein. Leseempfehlung: Der Hamburger Amokläufer Philipp F. offenbarte in einem Buch seine krude Weltsicht. Doch obwohl es bei Amazon und auf seiner Webseite erhältlich war, konnte die Hamburger Polizei es nicht finden. Carsten Janz und Gregory Dauber haben weitere Details. (https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100143960/amoktat-auf-zeugen-jehovas-in-hamburg-polizei-suchte-buch-auf-google.html) Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter https://www.t-online.de/tagesanbruch Den "Tagesanbruch"-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Die Wochenend-Ausgabe mit einer längeren Diskussionsrunde ist freitags ab 16 Uhr verfügbar. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2) oder Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14). Unseren YouTube Channel mit allen Tagesanbruch Folgen können Sie hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UCCjde5pZkCzVXIjodNXu-WA. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Anmerkungen, Lob und Kritik gerne an podcasts@t-online.de Produziert vom Podcast-Radio detektor.fm

    Perspectives on: Future Alpine Tourism

    Perspectives on: Future Alpine Tourism
    Die Bilder von schneefreien Skiregionen, auf denen mit allen Mitteln dennoch ein Pistenbetrieb ermöglicht wurde, waren dieses Jahr vielerorts Gegenstand der medialen Berichterstattung. Den meisten scheint endgültig klar, dass sich der alpine Sporttourismus, wie er seit jeher unhinterfragt gepflegt wurde, einem nachhaltigeren Konzept weichen muss. Es stellt sich nur die Frage, wie dieser Strukturwandel aus ökologischer und ökonomischer Sicht gestaltet werden kann. Prof. Dr. Alexander Hodeck hat sich bereits im Rahmen seiner Promotion diese Fragen für die Wintersportorte des deutschen Mittelgebirges gestellt. Im Gespräch analysiert er mit uns die gegenwärtige Situation der betroffenen Regionen und zeigt mögliche Ansätze eines nachhaltigen Alpintourismus auf.

    Folge 110 - Laura Staudacher & Jannis Simons, Junge Lausitz

    Folge 110 - Laura Staudacher & Jannis Simons, Junge Lausitz
    Der Lausitz-Beauftragte, die Universitätspräsidentin und der Geschäftsführer der künftigen Uni-Klinik in Cottbus – mit ihnen allen haben wir über den Strukturwandel gesprochen. Über das was für die Lausitz kommt, wenn die Kohle geht. Doch 2038 – dem spätesten Ausstiegsjahr – wird keiner der jetzigen Macher und Entscheider über die Lausitzer Zukunft noch im Amt und Würden sein. Die jungen Lausitzer werden dann auf den Spuren wandeln, welche jetzt angelegt werden. Damit das nicht gänzlich ohne sie und ihre Wünsche passiert, organisieren sie sich. Sie wollen gefragt und gehört werden, wollen selbst mitreden, wenn es um ihr Leben, um ihre Zukunft, um ihre Heimat geht. „Junge Lausitz“ heißt eine Initiative von jungen Menschen in den 20ern, die sich nicht auf Straßen klebt und gegen etwas ist, sondern für das Leben hier im Revier laut wird. Warum sich Laura Staudacher und Jannis Simons mit anderen politisch engagieren, was sie sich vom Strukturwandel erhoffen und wie sie Menschen in ihrem Alter in der Lausitz halten oder hierher locken wollen, verraten die jungen Lausitzer am Sonntag ab 10 Uhr in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    Folge 109 - Dr. Götz Brodermann, Der Leuchtturmwärter

    Folge 109 - Dr. Götz Brodermann, Der Leuchtturmwärter
    Wiesbaden, München, Schwabing – Cottbus klingt nicht danach, als passe das in diese Reihe der schillernden Städtenamen und Stationen für einen aufstrebenden Mediziner und Klinikmanager. Doch genau dieser Wechsel des Anästhesisten und Intensivmediziners Dr. Götz Brodermann 2015 in die Lausitz ist zum größten Sprung seiner Karriere geworden und dem Besten, was ihm passieren konnte. Zunächst als Ärztlicher Direktor am Carl-Thiem-Klinikum eingestellt, musste Götz Brodermann nach kurzer Zeit plötzlich als Geschäftsführer einspringen. Und findet sich in diesem Job plötzlich mittendrin in der spannendsten Entwicklung des CTK in seiner Geschichte. Zum ersten Mal sollen Mediziner an seiner Klinik ausgebildet werden. Fast 1 Milliarde Euro geht in dieses und viele andere Projekte wie dem „Digitalen Krankenhaus“. Über 4.00 neue Arbeitsplätze werden entstehen und Dr. Götz Brodermann muss dafür jeden Tag die richtigen Entscheidungen treffen. Wie plant man ein Krankenhaus für die Zukunft, wie bleibt ein Mediziner auf dem Laufenden, wenn er gar nicht mehr im OP steht und wie will das Carl-Thiem-Klinikum die Menschen in die Lausitz locken, die heute Cottbus noch gar nicht in ihrem Lebensplan haben? Antworten darauf gibt Dr. Götz Brodermann in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    Folge 108 - Prof. Dr. Gesine Grande, Die Leuchtturmwärterin

    Folge 108 - Prof. Dr. Gesine Grande, Die Leuchtturmwärterin
    Sie steht an der Spitze einer technischen Universität und ist keine Technikerin. Sie stammt aus der früheren DDR und ist die erste Frau aus dem Osten im Chefsessel einer deutschen Universität. Die Professorin Gesine Grande war für den Job als Präsidentin der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, kurz BTU nicht privilegiert. Es müssen ihre Qualitäten sein, die die Psychologie-Professorin 2020 zur BTU-Chefin gemacht haben. Seitdem hat sie nur eine Aufgabe: Die größte Universität weit und breit in die Zukunft zu führen. Mehr Studenten, mehr Forschung, mehr Ausgründungen und vor allem zum ersten Mal Mediziner, die hier bei uns in der Lausitz ausgebildet werden sollen. Wo fängt man an, wenn man eine Universität völlig neu denkt, wie nimmt man Professoren und Studenten mit auf diese Abenteuerreise und wer ist diese Frau aus Leipzig, die eines der wichtigsten Leuchtturmprojekte im Strukturwandel jeden Tag führt? Antworten darauf gibt Prof. Dr. Gesine Grande jetzt in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    Folge 107 - Dr. Klaus Freytag, Der Strukturwandler

    Folge 107 - Dr. Klaus Freytag, Der Strukturwandler
    Der 26. Januar 2019 war ein historischer Tag. Um 5 Uhr morgens war der Abschlussbericht der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ in die Öffentlichkeit gegangen. Die sogenannte Kohlekommission hatte ihr Ergebnis: 2038 endet der Braunkohleabbau in Deutschland. Für unsere Heimat, die Lausitz bedeutet das das Ende eines Zeitalters. Schon zum zweiten Mal erleben wir hier einen solchen schweren Einschnitt in unser aller Leben. Tausende Arbeitsplätze in der Kohle und drumherum sind schon einmal nach der Wende verloren gegangen und nie zurückgekommen. Viele mussten ihre Heimat damals verlassen. Ihr Glück woanders suchen. An Geld soll es diesmal nicht mangeln. Milliarden Euro fließen gerade in unzählige Projekte in die Lausitz. Aber wofür? Was sind die Ideen und wer setzt sie um? Und wann lässt sich sagen, der Wandel in der Lausitz ist geglückt? Antworten darauf hat der Botschafter des Strukturwandels, der Lausitzbeauftragte der Landesregierung, Dr. Klaus Freytag. Das Gesicht des Wandels spricht in Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    Folge 104 - Andreas Pfeiffer, Aus dem Kittel ins Rathaus

    Folge 104 - Andreas Pfeiffer, Aus dem Kittel ins Rathaus
    Aus der Praxis ins Rathaus – kurz nach dem Jahreswechsel gibt es auch in der zweitgrößten Stadt in der Niederlausitz einen Generationswechsel. Im Schatten der großen Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in Cottbus hat sich auch Senftenberg einen neuen Bürgermeister gewählt. Auch hier hat es im Oktober eine Stichwahl gebraucht, um den Tierarzt Andreas Pfeiffer aus seiner Praxis ins Rathaus zu holen. Gerade Anfang 40 steht der ebenso wie Tobias Schick in Cottbus für eine neue Generation an den Stadtspitzen mitten im Strukturwandel der Lausitz. Wem vertrauen die Senftenberger da ihre Stadt an, was will Andreas Pfeiffer anpacken und warum überhaupt verlässt er die Tierarztpraxis, die sein Vater schon geführt hat, für einen Job im Senftenberger Rathaus? Fragen auf die Andreas Pfeiffer selbst eine Antwort gibt jetzt in Nulldrei55 – der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    Kurz gefragt: "Restrukturierung und Transformation"

    Kurz gefragt: "Restrukturierung und Transformation"
    Die aktuellen Krisen ziehen den Fokus auf sich und befördern eine Entwicklung, die schon lange in Gang gesetzt wurde: Der Strukturwandel im Industrieland Deutschland wird beschleunigt. Damit einhergehend werden Restrukturierungen notwendig. Gleichzeitig läuft ein immerwährender Prozess der Transformation. Mehr zu Arbeit und Arbeitsrecht: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de?utm_campaign=Podcast-Backlink1021&utm_source=aua&utm_medium=ig&utm_content=txt

    Folge 97 - Jens Taschenberger, Mr. Hunderttausend Ideen

    Folge 97 - Jens Taschenberger, Mr. Hunderttausend Ideen
    Einen Ferienspaßpass erfinden, eine Hochzeitsmesse ausdenken oder Tesla mit Taschenlampen in die Lausitz locken. Es gibt nur wenige, die sich so verrückte Aktionen hier bei uns vor der Haustür ausdenken können. Jens Taschenberger kann es. Der Macher des Hochglanz-Lausitz-Magazins ist ein Chamäleon zwischen Medienmacher und Kreativkopf. Mit seiner Agentur Zwei Helden begleitet er seit Jahren die Lausitz mit guten Ideen und macht sich auch schönste Gedanken um den Strukturwandel. Warum Jens Taschenbergers Herz so flammend für die Lausitz schlägt, obwohl er gar kein gebürtiger Lausitzer ist und warum er vor Jahren mal eine Demo gegen Männerenthaarungscreme organisiert hat, die deutschlandweit in den Nachrichten war, erzählt der Kreative bei Ronny Gersch in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    Alles Wasserstoff? Oder was?

    Alles Wasserstoff? Oder was?
    Wasserstoff gibt es auf der Erde im Überfluss. Die Energie daraus ist vollkommen emissionsfrei. Also Wasserstoff statt Kohle, Erdgas oder Öl? Warum es in der Praxis dann doch nicht ganz so einfach ist, erklärt Dr. Susanne Spörler. Die Chemikerin arbeitet am Helmholtz Cluster für Wasserstoff am Forschungszentrum Jülich. Dort wird die Nutzung von Grünem Wasserstoff erforscht. Das HC-H2 genannte Projekt soll einen Impuls für die Entwicklung des Rheinischen Reviers und des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen zu einer Wasserstoff-Modellregion geben. „Wasserstoff lässt sich in allen möglichen Verbindungen und Organismen hier auf der Welt finden, zum Beispiel auch in Wasser“, sagt Spörler. Es gibt zahlreiche Forschungen zu Wasserstoff von Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten. „Aber es wurde noch nicht zusammengesetzt. Und das ist, was wir hier machen, diese Kooperation.“ Das Interesse ist groß, denn obwohl sich das Institut noch im Aufbau befindet, liegen schon zahlreiche Anfragen für Kooperationsprojekte vor. „Es sind Partner wirklich aus allen möglichen Bereichen, ob das jetzt Großindustrie ist oder eher kleinere Mittelständische Unternehmen“, so Spörler. Das Helmholtz Cluster befindet sich noch im Aufbau, in allen Bereichen werden Mitarbeiter gesucht. „Wir brauchen nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern auch Leute für die Verwaltung und im technischen Bereich“, erklärt Spörler. „Wer Interesse hat, kann sich direkt an mich wenden.“ (s.spoerler@fz-juelich.de, 0151/21919912)

    Folge 93 - Jan Henkel, Der Bahnhofsversteher

    Folge 93 - Jan Henkel, Der Bahnhofsversteher
    Cottbus und die Deutsche Bahn – hier entsteht etwas. Die Bahn hat ihr Herz für die Lausitz entdeckt. Gerade baut der Konzern Europas modernstes Bahnwerk in der Stadt, auf dem Viehmarkt wird dazu noch ein Bahntower entstehen und der Bahnhof Cottbus ist gerade frisch umgebaut und sogar als „Bahnhof des Jahres“ ausgezeichnet worden. Zukunftsbahnhof nennt die Bahn ihr Cottbuser Flagschiff, was gut gepflegt sein will. Jan Henkel ist der Cottbuser Bahnhofsversteher. Als Bahnhofsmanager ist er der Mann, der mit seinem Team alles vom Konzept bis zum Klosett im Blick hat. Wer ist der Mann, der einen der modernsten Bahnhöfe Deutschlands managt, wer hilft ihm dabei und wer hofft, dass der Bahnhofsversteher bald auch seinen Bahnhof unter Volldampf setzt – darauf hat Jan Henkel viele Antworten in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.

    75 Jahre Wirtschaftsverein – Die 90er-Jahre: Der Strukturwandel

    75 Jahre Wirtschaftsverein – Die 90er-Jahre: Der Strukturwandel
    "Es musste etwas passieren". Das sagt Jochen Winand, Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden, wenn er an Harburg in den 90er-Jahren denkt. Der heutige Channel war beispielsweise eine Industrieeinöde. Doch Winand erkannte: Da geht noch was! Heute wissen wir, dass er das ganz richtig sah. Der Weg zum Erfolg war aber durchaus mit Konflikten gepflastert, wie der Ehrenvorsitzende im Gespräch mit unserem Host Wolfgang Becker berichtet.

    Blockchains statt Förderbänder

    Blockchains statt Förderbänder
    Blockchains statt Förderbänder Es geht um die Kuh Emma, Kerbhölzer und Kaffee aus Afrika. So unterschiedlich diese Themen auch scheinen, sie haben alle eines gemeinsam: An ihnen erklärt Prof. Dr. Wolfgang Prinz, Leiter des Blockchain Reallabor in Hürth, die Funktionsweise und den möglichen Nutzen der digitalen Blockchain-Technologie. Dahinter verbergen sich Datenketten, die digitale Transaktionen fälschungssicher dokumentieren. „Wir versuchen das Potenzial der Digitalisierung zu zeigen, Bedarfe zu erkennen und Lösungen zu entwickeln“, beschreibt Prinz die Aufgaben des Reallabors. Wie diese Technologie unterstützen kann, wird in Hürth auch anhand eines „Männerspielzeugs“ gezeigt. „Wir haben eine Fischertechnikfabrik, mit Hochregallager, Kran, verarbeitenden Maschine und einem Sortierwerk“, so Prinz. Hier werde gezeigt, wie Prozesse mit Hilfe der Blockchain-Technik verfolgt, transparent gemacht und gesteuert werden können. „Und wie mach auch vielleicht direkt Bezahlprozesse anwenden kann.“ Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sind die eine Seite. Doch Moderator Torsten Knippertz will vor allem verstehen, was Blockchains überhaupt sind und wie sie funktionieren. Das mittelalterliche Kerbholz dient dem IT-Experten hierbei als anschauliches Beispiel, denn dieses einfache Prinzip kommt auch in der Blockchain zum Einsatz. Prinz ist davon überzeugt, dass die Blockchain-Technologie Unternehmen zu Alleinstellungsmerkmalen und damit Wettbewerbsvorteilen verhelfen kann. So kann heute schon bei einem namhaften Kaffeehersteller per QR-Code verfolgt werden, woher die Bohnen kommen und wie die Bauern entlohnt werden. Eine Blockchain ist fälschungssicher. „Doch sie liefert nicht die Wahrheit“, stellt Prinz klar. Und wieder bringt er ein anschauliches Beispiel: „Wenn Trump alle seine Tweets in die Blockchain schreiben würde, dann würden die dadurch nicht wahr, wir können ihm aber in zehn Jahren noch nachweisen, was er für einen Unsinn erzählt hat.“