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    Aufgabenorientierte Datenklassifikation in Choroplethen-Karten für die Erhaltung lokaler Extremwerte (fossgis2018)

    March 22, 2018
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    In thematischen Karten werden die Werte einzelner Regionen zur besseren Übersicht oft in verschiedene Klassen eingeteilt und entsprechend farblich kodiert, um einen besseren Überblick zu erhalten. Der visuelle Eindruck solcher Choroplethen-Karten wird dabei durch die gegebene Werteverteilung, die Methode zur Datenklassifikation und die Farbwahl bestimmt. Konventionelle Klassifizierungsmethoden funktionieren datenbasiert und beachten dabei nicht den räumlichen Kontext der Daten. Verfolgen wir eine aufgabenorientierte Klassifikation. Für die Erhaltung von Polygonen, die lokale Extremwerte darstellen, wurde folgendes Verfahren implementiert und getestet. 1. Identifizierung lokaler Extremwerte: Ein lokaler Extremwert ist als Polygon definiert, welches größere (oder kleinere) Werte im Vergleich zu all seinen Nachbar-Polygonen aufweist. Als Nachbarn werden die Polygone definiert, die eine gemeinsame Grenze oder einen gemeinsamen Eckpunkt aufweisen. Um die Suche nach Nachbarn zu beschleunigen, wird ein räumlicher Index basierend auf einem R-Tree verwendet. Unter all den Nachbarn eines lokalen Extremwert-Polygons wird dasjenige ausgewählt und gespeichert, welches die minimale absolute Differenz in den Attributwerten aufweist. 2. Sortierung aller Extremwert-Polygone entsprechend ihrer Signifikanz: Die sich aus dem ersten Schritt ergebenden Werte-Intervalle (abgegrenzt durch die Attributwerte des Extremwert-Polygons und dem nummerisch nächsten Nachbarn) werden nach ihrer Intervall-Breite sortiert. 3. Bestimmung der Klassenbegrenzung: Um optimale Schnittpunkte zwischen den Intervallsegmenten zu erhalten, wird ein Plane Sweep Algorithmus angewendet: Eine vertikale Linie wird vom globalen Minimum zum globalen Maximum geschoben, dabei wird die Anzahl der geschnittenen Intervalle gezählt. Der Wert, der die maximale Anzahl von Schnittpunkten aufweist, definiert die erste Klassenbegrenzung. Nach Ausschluss der Segmente, die hiermit geschnitten werden, wird das Verfahren wiederholt, um auf die gleiche Weise die zweite und alle weiteren Klassen zu erhalten, bis eine vorgegebene Anzahl an Klassen oder alle Intervalle erreicht wurden. Offensichtlich sind alle Datenklassifizierungsmethoden in der Lage, alle Extremwert-Polygone mit einer großen Anzahl an Klassen zu erfassen (im Extremfall ist die Anzahl der Klassen identisch mit der Anzahl der Extremwerte). Erste empirische Tests haben gezeigt, dass unser Ansatz jedoch eine signifikant geringere Anzahl an Klassen benötigt, um das gewünschte Ziel der Erhaltung von Extremwert-Polygonen zu erreichen. about this event: https://c3voc.de

    Recent Episodes from Chaos Computer Club - FOSSGIS 2018 (high quality webm)

    Eröffnung OSM Samstag (fossgis2018)

    Eröffnung OSM Samstag (fossgis2018)
    Von 9.30 bis 18 Uhr findet eine OSM-Unconference statt. Interessierte sind eingeladen daran teilzunehmen. Die Anmeldung und Themensammlung erfolgt im OSM-Wiki sowie an der Pinnwand am FOSSGIS-Stand. Um 10 Uhr werden die Themen in Zeiten und Räume sortiert. Zu Mittag gibt es Pizza. Alle Informationen finden sich im OSM Wiki https://wiki.openstreetmap.org/wiki/FOSSGIS_2018/OSM-Samstag Von 9.30 bis 18 Uhr findet eine OSM-Unconference statt. Interessierte sind eingeladen daran teilzunehmen. Die Anmeldung und Themensammlung erfolgt im OSM-Wiki sowie an der Pinnwand am FOSSGIS-Stand. Um 10 Uhr werden die Themen in Zeiten und Räume sortiert. Zu Mittag gibt es Pizza. Alle Informationen finden sich im OSM Wiki https://wiki.openstreetmap.org/wiki/FOSSGIS_2018/OSM-Samstag about this event: https://c3voc.de

    OSM-Quiz (fossgis2018)

    OSM-Quiz (fossgis2018)
    Das OSM-Quiz bietet als Fortsetzung der Events der letzten Jahre wieder spannende Fragen zu interessanten Fakten. Jeder ist herzlich eingeladen mitzuraten um sein Wissen im Umfeld von OpenStreetMap und GIS zu testen und vielleicht auch etwas aufzufrischen. Das OSM-Quiz bietet als Fortsetzung der Events der letzten Jahre wieder spannende Fragen zu interessanten Fakten. Jeder ist herzlich eingeladen mitzuraten um sein Wissen im Umfeld von OpenStreetMap und GIS zu testen und vielleicht auch etwas aufzufrischen. about this event: https://c3voc.de

    Historisierung von Vektorobjekten mit QGIS und PostGIS (fossgis2018)

    Historisierung von Vektorobjekten mit QGIS und PostGIS (fossgis2018)
    Das Thema Historisierung von Vektorobjekten ist nicht neu, gewinnt aber seit einiger Zeit immer mehr an Bedeutung, vor allem im Hinblick auf eine gerichtsfeste Dokumentation. Dafür ist es notwendig, in der Vergangenheit liegende Datenstände mit einer einwandfreien Historisierung der Daten reproduzieren zu können. Das Geoinformatikbüro Dassau hat im Rahmen von zwei aktuellen Projekten einen leichtgewichtigen, skalierbaren Ansatz zur Historisierung und Versionierung von beliebig großen Vektordaten auf Basis von QGIS und PostGIS programmiert. Das Thema Historisierung von Vektorobjekten ist nicht neu, wurde aber bisher eher stiefmütterlich behandelt, da die Umsetzung komplex ist und es bisher nur wenige Anwendungen gab, die eine benutzerfreundliche, zufriedenstellende Lösung zur Verfügung stellen. Seit einiger Zeit ändert sich das, vor allem im Hinblick auf eine gerichtsfeste Dokumentation. Dafür ist es notwendig, in der Vergangenheit liegende Datenstände mit einer einwandfreien Historisierung der Daten reproduzieren zu können. Das Geoinformatikbüro Dassau hat sich mit diesem Thema im Rahmen von zwei aktuellen Projekten intensiv auseinander gesetzt. Dabei ist ein leichtgewichtiger, skalierbarer Ansatz zur Historisierung und Versionierung von beliebig großen Vektordaten (Punkte, Linien, Polygone, Multipolygone) auf Basis von QGIS und PostGIS entstanden, den wir im Rahmen eines Vortrags vorstellen möchten. Das QGIS Plugin kann auf Basis von PostGIS Triggern Vektordaten historisieren und versionieren. Die Eigenschaften des Plugins sind: * Keine Veränderungen an den Originaltabellen * Verwendung von QGIS Standardwerkzeugen zur Bearbeitung der Datenbestände * Historisierung und Versionierung mittels PostGIS Trigger auf der Originaltabelle * Speicherung aller Änderungen (Erstellung, Veränderung und Löschung von Objekten und Attributen) in einer zusätzlichen Tabelle * Verwendung von Views zur Anzeige gelöschter Objekte * Zugriff und Anzeige beliebiger Versionen einzelner Objekte * Aufzeichnung von Teilen und Zusammenfügen von beliebig vielen Objekten durch split/merge Tabellen zur Erhaltung der Versionshistorie. * Wiederherstellung beliebiger historischer Zustände als Snapshots des Datenbestandes zu einen gewählten Zeitpunkt. Das QGIS Plugin ist GPL lizensiert. about this event: https://c3voc.de

    Bereitstellung eines Web Services von globalen, kontinuierlich einfließenden Satellitendaten hoher Auflösung am Beispiel von Sentinel-2 (fossgis2018)

    Bereitstellung eines Web Services von globalen, kontinuierlich einfließenden Satellitendaten hoher Auflösung am Beispiel von Sentinel-2 (fossgis2018)
    Täglich werden mehr als 7000 Sentinel-2 L1C Produkte mit jeweils rund 500 Megabyte aufgenommen. Anders ausgedrückt: 1,2 Petabytes Daten pro Jahr. Ich habe die Aufgabe einen Full Resolution Web Service dieser Daten im Netz zur Verfügung zu stellen und dauerhaft aktuell zu halten. Dabei sind die Anforderungen an den Service eine hohe Datenqualität, gute Performanz und einegeringer Speicherbedarf. Dieser Vortrag ist ein Erfahrungsbericht der ausschließlich mit OpenSource Tools bewerkstelligten Umsetzung. Täglich werden mehr als 7000 Sentinel-2 L1C Produkte mit jeweils rund 500 Megabyte aufgenommen. Das summiert sich zu mehr als 100 Terabytes im Monat oder 1,2 Petabytes pro Jahr. Für die Copernicus Data and Exploitation Platform of Germany (CODE-DE) hatte ich die Aufgabe einen Full Resolution Web Service dieser Daten im Netz zur Verfügung zu stellen. Die Anforderungen an den Service sind eine hohe Datenqualität, gute Performanz und ein geringer Speicherbedarf. Jedes Sentinel-2 Produkt deckt eine Fläche von 100x100km2 in einer Auflösung von maximal 10 Metern ab. Für eine volle Abdeckung der Erde werden etwa 40.000 Produkte benötigt. Die Daten beinhalten 13 Bänder, die vom Benutzer on-the-fly beliebig kombiniert werden können. Um die Daten perfomant online zu stellen müssen die Daten vorprozessiert werden, da die Originaldaten JPEG2000-komprimiert vorliegen, was zwar eine gute Kompressionsrate vorweisen kann, aber eine mäßige Zugriffsgeschwindigkeit. Verschiedene Varianten der Prozessierung wurden für das Vorhaben evaluiert und anhand der Projekt-Anforderungen verglichen. Die Umsetzung konnte ausschließlich mit OpenSource Tools bewerkstelligt werden. * Geospatial Data Abstraction Layer (GDAL) * GeoServer * PostGIS Dabei wurden in Zusammenarbeit mit GeoSolutions einige benötigte Features in den GeoServer eingebracht. Allen voran die Möglichkeit ein ImageMosaic mit unterschiedlichen Koordinatensystemen sowie mit Daten unterschiedlicher Auflösung zu erstellen. Dies war notwendig, da die Daten in den 120 UTM bereit stehen und je nach Band eine unterschiedliche Auflösung vorweisen. about this event: https://c3voc.de

    Abschlussveranstaltung (fossgis2018)

    Abschlussveranstaltung (fossgis2018)
    Auch in diesem Jahr ist die Abschlussveranstaltung noch nicht der letzte Programmpunkt der Konferenz, sondern lediglich der Abschluss des dreitägigen Vortrags- und Workshopprogramms. Till Adams, 2. Vorsitzender des veranstaltenden FOSSGIS e.V., fasst drei ereignisreiche Tage zusammen und gibt einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. Wer den Konferenz Feedbackbogen ausgefüllt hat, hat zudem die Chance bei der Verlosung einen der attraktiven Preise zu gewinnen. Nach der Abschlussveranstaltung freuen wir uns auf den Sektempfang des FOSSGIS e.V., zu dem alle herzlich eingeladen sind. Die Konferenz geht weiter mit der OSM Abendveranstaltung und dem OSM Samstag. Beide Veranstaltungen werden sicherlich weitere Höhepunkte der Konferenz bilden. about this event: https://c3voc.de
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