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    Das Verhalten der amerikanischen Regierung in der nordkoreanischen Nuklearkrise

    deFebruary 25, 2005
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    Recent Episodes from Sozialwissenschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU

    Attraktivität und Partnerschaft

    Attraktivität und Partnerschaft
    Ziel dieser Arbeit ist es, die Forschung zum Einfluss der Attraktivität bei Partnerschaftsentscheidungen durch eine ergebnisoffene, konzeptionelle und empirische Untersuchung der Tragfähigkeit evolutionärer Argumente zu ergänzen. Dafür wird durch die Darstellung der Evolutionstheorie, der erkenntnistheoretischen Diskussion zur Anwendung dieser Theorie im Bereich der Sozialwissenschaften und der Vorstellung verschiedener integrativer Ansätze zunächst ein solides metatheoretisches Fundament gelegt, das angesichts der anhaltenden Debatte um diese Fragen zwingend notwendig erscheint. Aufbauend darauf können theoretische Argumente zu Partnerschaften und insbesondere der Rolle, die die Attraktivität hier spielt, diskutiert werden, wobei sowohl auf evolutionäre Überlegungen als auch auf die sozialwissenschaftliche Literatur eingegangen wird. Wie durch die metatheoretische und theoretische Diskussion dargelegt, ist die Evolutionstheorie durchaus eine soziologisch relevante Theorie, wobei sich evolutionäre und sozialwissenschaftliche Perspektiven nicht notwendigerweise ausschließen. Empirische Analysen mit Daten des Familienpanels pairfam zeigen lediglich eine geringe Bewährung evolutionärer Überlegungen zum Einfluss der Attraktivität auf die Anzahl bisheriger Partnerschaften, die Eigenschaften der Partner und die Stabilität von Beziehungen. Die Implikationen dieses Befundes werden diskutiert.

    Revolution? Revolte? Widerstand!

    Revolution? Revolte? Widerstand!
    Was versteht man unter (tatsächlichem) Wandel? Und wie ist dieser im Kontext der Paradoxien des modernen Wissens – innerhalb der Unfreiheit des Denkens im Rahmen des Einen bzw. der Entropie einer sich dem Nichts verdankenden Differenzphilosophie – überhaupt noch denkbar? Als Revolution und plötzlicher Bruch mit dem Status-quo und somit in der Nähe des Ereignis? Als Revolte in Form einer (linearen) Reformation des Bestehenden? Oder als Widerstand, in der Form einer kompromisslosen Versöhnung der zunächst als widersprüchlich erscheinenden Ansprüche von Revolution und Revolte (Nietzsches an der Wiederkunft angelehnte anti-dialektische Zusammenkunft von Dionysos und Apollon, der Differenz als Garant des absolut Neuen und der Einheit, welche die Kontingenz der revolutionären Dynamik zu überwinden hätte)? Im Kontext dieser einleitend erörterten Fragen werden alle zentralen Werke von Michel Foucault und Gilles Deleuze befragt, um ihrer Auseinandersetzung mit der Problematik Wandel in der heutigen Zeit noch als sinnvolle denken zu können nachzugehen, sowie eventuelle Lösungsansätze zu verfolgen.

    Inklusion und Kognition

    Inklusion und Kognition
    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die aktivierende Integrationspolitik in der Praxis lokaler Organisationen umgesetzt wird. Anhand zahlreicher Interviews mit einschlägigen Akteuren vor Ort – Schlüsselpersonen im Sozialreferat, in Wohlfahrtsverbänden, im Jobcenter, im Ausländerbeirat, in unterschiedlichen freien Trägern sowie Bewohner mit Migrationshintergrund – beleuchtet die Autorin, wie die Aktivierungsprogramme jeweils kommunizierbar gemacht werden. Auf Grundlage einer Systemtheorie Luhmann‘scher Prägung analysiert sie dabei Problemwahrnehmungen und Kommunikationsformen der aktivierenden Integrationspraxis, die jeweils beobachterabhängig differieren. Die Komplexität organisatorischer Kommunikationen wird unter dem Begriffsapparat „polyphoner Organisation“ praxisnah erörtert. Die Aktivierungspraxis wird daraufhin als „Willenskommunikation“ betrachtet, in der nicht nur die politisch zugeschnittene Willensvorstellung von Engagement, Teilnahme und Integrationsbereitschaft, sondern autonome Selbstbeschreibungen von Migranten ins Spiel kommen. Die Aktivierungspraxis wird dadurch als ein Spannungsfeld dargestellt, in dem die Handlungslogiken verschiedener Akteure aufeinander Bezug nehmen und dabei auch miteinander in Konflikt geraten können. Die Umgestaltung des Sozialen drückt sich in diesem Spannungsfeld zwischen politisch-strukturellen Programmen und operativen Praxen aus. Die gesellschaftsstiftende Aspekte der kommunikativen Diskrepanzen auf einer empirisch inhaltsvollen und theoretisch begründeten Weise auszuloten, ist das Ziel dieser Arbeit.

    Erfahrung verbindet

    Erfahrung verbindet
    Untersuchungsgegenstand ist (migrations)biografisches und quasi professionelles Erfahrungswissen älterer, herkunftsheterogen verorteter Migranten und Migrantinnen in dem Tätigkeitsfeld des Migrations- und Integrationsengagements in Deutschland. Es wird untersucht, wie das Wissen von vornehmlich älteren, erfahrenen Menschen mit Migrationsgeschichte in der Unterstützung für andere Migranten modifiziert in neuen Integrationsstrategien in Erscheinung tritt. Die Verbindung von (Erfahrungs-)Wissen und konkreter Praxis erfordert eine sozialkonstruktivistisch und hermeneutisch wissenssoziologisch angelegte Arbeitskonzeptualisierung. Die theoriegerierende Analyse empirischen Materials (fünfundzwanzig biografisch-narrative und zum Teil leitfadengestützte Interviews) liefert eine Forschung jenseits festgelegter Bindestrich-Soziologien (Alters-, Migrations- oder auch Engagementsoziologie). Die Ergebnisse spiegeln typische Haltungen, Handlungen und Funktionen der Unterstützung bei engagierten Migranten und Migrantinnen, die quer zu ethnischkulturellen Grenzen in einem neu gedeuteten Tätigkeitsrahmen zwischen Distanz gegenüber ‚Dritten‘ und persönlicher Nähe zu Hilfesuchenden stattfinden. Die Wahl der Untersuchungsgruppe ermöglicht es, Hybriditätsperspektiven auf Identität von Migranten auch auf ältere Menschen auszuweiten – gerade, wenn es um ihr praktisches Engagement für Migranten geht. Das Untersuchungsfeld, im Sinn einer selbst gedeuteten Zuständigkeit von Befragten für Hilfesuchende, beinhaltet und perspektiviert wiederum zugleich neue Definitionen von bürgerschaftlichem beziehungsweise zivilgesellschaftlichem Engagement.

    'Irgendwann passiert immer was'

    'Irgendwann passiert immer was'
    Wie interpretieren und bearbeiten Professionelle in der offenen Jugendarbeit Gewalt zwischen Jugendlichen? Auf welche wissenschaftlich gestützten Theorien bzw. Methoden greifen sie dabei zurück? Die Dissertation beschäftigt sich mit diesen Fragen aus einer professionstheoretischen Perspektive sowie auf Grundlage einer ethnografischen Studie im Stil der Grounded Theory, welche in fünf unterschiedlichen Jugendtreffs über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren durchgeführt wurde. Zentrale Ergebnisse der Studie zeigen, dass Professionelle in der offenen Jugendarbeit Gewalt als Risiko bearbeiten. Gewalt zwischen Jugendlichen tritt zwar relativ selten auf, ist aber als Szenario, das sich entwickeln könnte, im Denken der Professionellen omnipräsent. Auf Grund dessen handeln sie laufend im Sinne einer alltagsnahem Gewaltprävention und versuchen, eine gewaltförmige Entwicklung von Alltagssituationen zu verhindern. Dies wird durch die Darstellung typischer Situationen, die in den Jugendtreffs auftreten, und darauf abgestimmter Handlungsstrategien der Professionellen gezeigt. Im Rahmen dessen wird deutlich, dass zwei Muster professioneller Problemkonstruktion zentral sind – zum einen in Anlehnung an die sanktionierende Pädagogik, zum anderen an ein Verständnis von Jugendarbeit als Bildung. Vor dem Hintergrund dieser sozialpädagogischen Ansätze werden die Interpretations- und Handlungsstrategien der Professionellen diskutiert.

    SocialFORCE – Methode zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und -Dienstleistungen

    SocialFORCE – Methode zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und -Dienstleistungen
    Die SocialFORCE-Methode liefert ein strukturiertes und methodisches Vorgehen zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und –Dienstleistung. Es werden verschiedene Arbeitsdiagramme eingeführt und exemplarisch auf SocialMedia-Plattformen bezogen. Eine differenzierte Definition von SocialMedia sowie eine Erläuterung verschiedener Formen der SocialMedia-Landschaft werden theoretisch dargestellt und anhand von praktischen Anwendungsfällen verdeutlicht. Zusammenhänge hinsichtlich des viralen Verbreitungspotenzials werden mit einem besonderen Fokus bearbeitet. Die Anwendung von zentralen Bausteinen der Sozialen Netzwerk Theorie und soziologischen Systemtheorie bezogen auf SocialMedia-Plattformen sorgt für ein solides soziologisches Fundament der Erkenntnisse. Durch die SocialFORCE-Diagramme und Vorgehensweise soll erreicht werden, dass jede theoretische oder praxisorientierte Wissenschaft im Bereich von SocialMedia bereichert wird.

    Das politische Profil der "neuen" NPD

    Das politische Profil der "neuen" NPD
    Die NPD ist augenblicklich nicht nur die stärkste und erfolgreichste rechtsextremistische Partei in Deutschland, sondern nimmt – und das ist das eigentlich "neue" und außergewöhnliche daran – nebenbei auch noch eindeutig die radikalsten Positionen ein. Was deren erstaunlichen Wiederaufstieg, der sich momentan in erster Linie auf die ostdeutsche Provinz konzentriert und sich dort mittlerweile auf staatlich alimentierte Parlamentsfraktionen im sächsischen und mecklenburg-vorpommerischen Landtag stützen kann, ausgesprochen erklärungsbedürftig macht und obendrein schon deshalb zu einer ausführlicheren Beschäftigung mit den mutmaßlichen Wurzeln und Beweggründen einlädt, da derartige Bestrebungen in der Bundesrepublik ansonsten kaum ein massenkompatibles Phänomen abgeben, sich stattdessen mehr oder minder komplett ausgegrenzt sehen. Wobei sich das ausgeprägte Nischendasein in der Nahaufnahme schnell als keineswegs alternativlos entpuppt, demoskopische Nachforschungen erfahrungsgemäß ein abweichendes Bild erbringen und der hiesigen Bevölkerung ein stattliches Potential an korrespondierenden Gesinnungen und Ressentiments attestieren, das auf dem Papier klar über die meist marginalen Wahlergebnisse einschlägiger Gruppierungen hinausreicht.
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