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    ddc:380

    Explore "ddc:380" with insightful episodes like "Harte Zeiten – Hard News?", "Glaubwürdigkeit durch Wiederholung?", "Von „Quotenfrauen“ und „Profilierungssucht“", "Evaluation of the Impact of Low Emission Zone and Heavy Traffic Ban in Munich (Germany) on the Reduction of PM10 in Ambient Air" and "SocialFORCE – Methode zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und -Dienstleistungen" from podcasts like ""Sozialwissenschaften - Open Access LMU", "Sozialwissenschaften - Open Access LMU", "Sozialwissenschaften - Open Access LMU", "Mathematik, Informatik und Statistik - Open Access LMU - Teil 03/03" and "Sozialwissenschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU"" and more!

    Episodes (49)

    Harte Zeiten – Hard News?

    Harte Zeiten – Hard News?
    In den letzten 30 Jahren wurden Veränderungen der Nachrichtenberichterstattung oft unter Rückgriff auf die beiden dichotom verstandenen Konstrukte „Hard News“ und „Soft News“ beschrieben. Der vorliegende Artikel baut dagegen auf einem multidimensionalen Ansatz zur Unterscheidung von „Hard“ und Soft News“ auf und untersucht erstens den Anteil „harter“ und „weicher“ Nachrichten in der politischen Berichterstattung von 160 Medienangeboten in 16 westlichen Demokratien. Zweitens werden Determinanten des Anteils von Hard bzw. Soft News in den jeweiligen Ländern bzw. Medien bestimmt, indem die inhaltsanalytischen Befunde mit externen Daten über Charakteristika der Meso- (Medienorganisation) und Makroebene (Mediensystem, politisches System, ökonomische Situation) kombiniert werden. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass sich die Prävalenz von Hard bzw. Soft News zwischen den Ländern stark unterscheidet. Zum einen hängt der (harte bzw. weiche) Charakter politischer Nachrichten von der Mediengattung, aber auch den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie der Beschaffenheit des Medienmarktes ab.

    Glaubwürdigkeit durch Wiederholung?

    Glaubwürdigkeit durch Wiederholung?
    Der aus der Wahrnehmungspsychologie stammenden Truth-Effekt (Hasher, Goldstein & Toppino, 1977) besagt, dass allein durch die Wiederholung einer Aussage ihre wahrgenommene Glaubwürdigkeit gesteigert wird. Wiederholungen gehören zur grundsätzlichen Funktionsweise von Werbung. Die wahrgenommene Glaubwürdigkeit einer Werbebotschaft ist essentiell für deren weitergehende Verarbeitung, ihre Überzeugungskraft und den möglichen Einfluss auf Einstellung und Verhalten der Rezipienten. Ziel der Forschung ist es die Übertragbarkeit des Truth-Effektes auf Werbeanzeigen zu überprüfen und dabei zusätzlich mögliche Unterschiede zwischen rein visueller, rein verbaler und kombinierter visuell-verbaler Werbung zu betrachten. Hierzu wurde in einem Online-Experiment (n = 839) eine fiktive Werbeanzeige für eine bleichende Zahnpasta in den Faktoren Wiederholungsanzahl und Visualisierungsform variiert (4x3 Design). Es zeigt sich eine eingeschränkte Übertragbarkeit des Truth-Effekts über einen indirekten, totalen Mediatoreffekt des Vertrautheitsgefühls zwischen Wiederholung und wahrgenommener Glaubwürdigkeit. Ferner wird der rein verbalen Werbeanzeige eine signifikant höhere Glaubwürdigkeit als den beiden anderen Visualisierungsformen zugeschrieben. Dies begründet sich durch eine realistischere und vertrauenswürdigere Wahrnehmung. Gleichzeitig löst die Text-Anzeige geringeres Persuasionswissen und Reaktanz aus.

    Von „Quotenfrauen“ und „Profilierungssucht“

    Von „Quotenfrauen“ und „Profilierungssucht“
    Die Arbeit befasst sich mit der gegenwärtigen öffentlichen Debatte zur politischen Förderung gleicher Karrierechancen für Frauen aus der Perspektive der News-Bias-Forschung. Ausgehend von der Beobachtung, dass in der Debatte verschiedene Strategien der Marginalisierung politischer Forderungen nach mehr Frauenförderung – insbesondere in Form einer Quote – zur Anwendung kamen, untersucht die Arbeit, durch wen und auf welche Weise der publizistische Widerstand gegen entsprechende Fördermaßnahmen konstruiert wurde. Anders als die Mehrzahl der Studien im Bereich News Bias untersucht die Arbeit nicht einfach nur, ob einzelne Positionen über Gebühr betont oder in der journalistischen Berichterstattung de-selektiert wurden; vielmehr geht es der Studie um die Qualität jener argumentativen Strategien, die gebraucht werden, um Forderungen als illegitim erscheinen zu lassen. Entsprechend verbindet die Arbeit in ihrem Theoriegerüst die klassische News Bias Forschung mit Ansätzen der Deutungskonstruktion aus der Framing- und Diskursforschung.

    Evaluation of the Impact of Low Emission Zone and Heavy Traffic Ban in Munich (Germany) on the Reduction of PM10 in Ambient Air

    Evaluation of the Impact of Low Emission Zone and Heavy Traffic Ban in Munich (Germany) on the Reduction of PM10 in Ambient Air
    Concentrations of ambient fine particles (PM10: particles with an aerodynamic diameter <= 10 mu m) are still exceeding current air quality standards in many European cities. In Munich (Germany), low emission zone and transit bans for heavy-duty vehicles were introduced in 2008 aiming at reduction of traffic emissions contribution to PM10. The effects of those measures on PM10 mass concentrations in Munich were investigated with a semiparametric regression model for modeling PM10 levels adjusted for time, background pollution, public holidays and wind direction. The reduction of PM10 concentration after the introduction of the measures was larger at a traffic monitoring site (13.0 %, 19.6 % in summer, and 6.8 % in winter) and smaller in urban background (4.5 %, 5.7 % in summer, and 3.2 % in winter). The effect was most pronounced on Fridays and on the weekends in summer.

    SocialFORCE – Methode zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und -Dienstleistungen

    SocialFORCE – Methode zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und -Dienstleistungen
    Die SocialFORCE-Methode liefert ein strukturiertes und methodisches Vorgehen zur Analyse und Bewertung von viralen Digital-Produkten und –Dienstleistung. Es werden verschiedene Arbeitsdiagramme eingeführt und exemplarisch auf SocialMedia-Plattformen bezogen. Eine differenzierte Definition von SocialMedia sowie eine Erläuterung verschiedener Formen der SocialMedia-Landschaft werden theoretisch dargestellt und anhand von praktischen Anwendungsfällen verdeutlicht. Zusammenhänge hinsichtlich des viralen Verbreitungspotenzials werden mit einem besonderen Fokus bearbeitet. Die Anwendung von zentralen Bausteinen der Sozialen Netzwerk Theorie und soziologischen Systemtheorie bezogen auf SocialMedia-Plattformen sorgt für ein solides soziologisches Fundament der Erkenntnisse. Durch die SocialFORCE-Diagramme und Vorgehensweise soll erreicht werden, dass jede theoretische oder praxisorientierte Wissenschaft im Bereich von SocialMedia bereichert wird.

    Media Diversity in Deutschland

    Media Diversity in Deutschland
    An der Schnittstelle von Ethnologie und Journalismus untersucht die Arbeit die Entwicklungen und Potenziale von "Media Diversity" für die deutschen Medien. Unter dem Begriff Media Diversity entwickelt sich seit einigen Jahren ein relativ neuer und vielversprechender Ansatz, die etablierten Konventionen medialer Berichterstattung herauszufordern und um andere Perspektiven zu erweitern. Fürs Erste lässt sich Media Diversity als Konzept skizzieren, das beansprucht, die in einer Gesellschaft bestehende Vielfalt, Verschiedenheit oder Heterogenität in den Medien wertschätzend anzuerkennen, gleichberechtigt einzubinden und für den Abbau von struktureller Benachteiligung und Diskriminierung einzutreten. Vielfalt kann sich dabei auf so unterschiedliche Aspekte beziehen wie Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, körperliche und mentale Verfasstheit, soziale Herkunft oder soziale Klasse, Beruf und Bildung, religiöse, kulturelle und ethnische Zugehörigkeit. Forderungen nach Media Diversity richten sich sowohl auf Medienproduktion und entsprechende Teilhabe als auch auf Medieninhalte. Die Arbeit untersucht das Feld des Journalismus hinsichtlich seiner Positionen, Politiken und Aktivitäten in Bezug auf Media Diversity. Einen ersten Zugang bieten Selbstverständnis, Rollenbild und Arbeitsroutinen des journalistischen Feldes. Dabei wird untersucht, inwiefern Media Diversity oder entsprechend verwandte Fragestellungen im journalistischen Selbstverständnis vorkommen und wie sie dort verhandelt werden. Die journalistischen Routinen, die innerhalb dieses Selbstverständnisses professionelles Arbeiten gewährleisten, rücken die Bedingungen in den Blick, die den notwendigen Rahmen bilden, in dem Media-Diversity-Ansätze gedacht werden müssen. In einem zweiten Zugang geht es, basierend auf einer Feldforschung in einer journalistischen Masterklasse, um die journalistische Ausbildung; um die Frage, auf welche Weise junge Journalist*innen in ihren Beruf sozialisiert werden, welche Rolle Media Diversity im Lehrplan einnimmt und welche verwandten Angebote bestehen. Einen dritten Zugang eröffnen die Politiken der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Bezug auf Migration und Integration. Forderungen nach Veränderungen beziehen sich dabei vor allem auf die drei Bereiche Programminhalte, Personalstruktur und Bewusstseinsbildung. Dieser Teilaspekt der Bewusstseinsbildung wird in einem vierten Zugang vertiefend untersucht. Anhand der eigenen Tätigkeit als Leiterin solcher bewusstseinsbildenden Workshops und Seminare werden diese bezüglich ihres Potenzials für die Umsetzung und Verstetigung von Media-Diversity-Konzepten befragt. Die Ergebnisse dieser Verortung von Media Diversity im journalistischen Feld werden schließlich einer kritischen Prüfung unterzogen. Während Diversity als politisches Projekt begriffen werden kann, das für den Abbau von Diskriminierung und Benachteiligung eintritt, kommt in der Übertragung auf die Medien der Aspekt der Repräsentation hinzu – und zwar sowohl im Sinne von Vertretung, wie es auch in Diversity angelegt ist, als auch im Sinne von Darstellung. Es stellt sich also die Frage, inwiefern sich Ansätze von Diversity in der medialen Repräsentation niederschlagen können, welche Bedingungen dafür nötig sind, bzw. dem entgegenstehen. Aus kulturwissenschaftlichen Perspektiven wird aufgezeigt, in welches theoretische Spannungsfeld Media Diversity eingebettet ist und diskutiert, inwiefern Media Diversity als hegemoniale Praxis gesehen werden muss. Dazu werden die institutionellen Bedingungen des journalistischen Feldes und die in Diversity angelegte Differenzbildung kritisch beleucht. Abschließend diskutiert die Arbeit mit Bezug auf das Konzept des Friedensjournalismus und mit einer theoretischen Fundierung durch Postkoloniale Kritik und Kritische Weißseinsforschung, welche Möglichkeiten einer Neubesetzung von Media Diversity denkbar sind.

    Parteien-PR und Wahlkampfberichterstattung im Fernsehen

    Parteien-PR und Wahlkampfberichterstattung im Fernsehen
    Diese Studie ist eine empirische Untersuchung zum Einfluss politischer PR auf die (1) Fern-sehberichterstattung (2) in Wahlkampfzeiten (3) im Längsschnitt und stellt damit den (4) Ver-such dar, die PR-Forschung, die Wahlforschung und den Framing-Ansatz miteinander zu ver-binden. Das zentrale Erkenntnisinteresse gilt dem Zusammenhang zwischen Parteien-PR und TV-Wahlkampfberichterstattung am Beispiel des Bundestagswahlkampfs 2002. Die Berichter-stattung der Abendnachrichten von ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Pro7 in den letzten sechs Mo-naten vor der Bundestagswahl 2002 sowie das schriftliche Public-Relations-Material der bei-den Volksparteien SPD und CDU/CSU in diesem Zeitraum wurden inhaltsanalytisch unter-sucht. Statt einer konventionellen Determinierungsstudie handelt es sich hier um eine Untersu-chung zur Entstehung politischer Kommunikation, die nach dem Zusammenhang von politi-scher Primärkommunikation (hier politische PR) und politischer Medienberichterstattung (hier Fernsehberichterstattung) fragt. Damit geht die Studie über die bisherige PR-Forschung hin-aus: Erstens berücksichtigt sie für die Beantwortung der Fragestellung explizit eine Prozess-Dimension (zeitreihenanalytische Kreuzkorrelationen; pro Woche berechnete Rangkorrelatio-nen). Zweitens beantwortet sie die Frage nach PR-Erfolg (politischer Kommunikation) nicht über die übliche Berechnung simpler Determinations- bzw. Resonanzquoten, sondern legt durch den gewählten datenanalytischen Ansatz für die Prozess-Dimension ein komplexes Zu-sammenspiel offen aus unvorhergesehenen Ereignissen (u. a. Flutkatastrophe), PR-Aktivitäten (u. a. Pseudo-Ereignissen) und Berichterstattung, das je nach Wahlkampfphase in mehr oder minder starkem PR-Erfolg bzw. Misserfolg mündet.

    Blogging for the Sake of the President

    Blogging for the Sake of the President
    Many western researchers have hailed blogs of politicians as new, interactive, and ‘inherently democratic’ tools of political communication. Yet, as this chapter illustrates, blogs can be of comparatively even greater appeal to politicians in semi-authoritarian political contexts: In Russia, 29 out of 83 regional leaders (roughly 35 %) were keeping a weblog in May 2010. This chapter accomplishes a comprehensive content analysis of all governors’ blogs and, subsequently, fleshes out a typology of three characteristic types. In conclusion, it is argued that politicians’ blogs are playing a far greater role in generating legitimacy for the Russian political system than they do in democracies, because the semi-authoritarian Russian system lacks other mechanisms which generate (input) legitimacy in developed democracies, such as highly competitive elections.

    Managing public outrage 1/2

    Managing public outrage 1/2
    Over the past three decades, scholars studying the phenomenon of political scandal have mostly based their works on the premise that scandals can only occur in liberal democracies. Contradictory to this assumption, however, some of the most heavily discussed phenomena in contemporary semi-authoritarian Russia are scandals emanating from the new, vibrant sphere of social media thriving on a largely unfiltered internet. How are these ‘internet scandals’ impacting politics in the semi-authoritarian political environment? To address this and related questions, I juxtapose two case studies of police corruption scandals that erupted in the social media sphere in 2009/2010. Drawing on the findings, I argue that Russia’s ruling elites are presently very much capable of managing these outbursts of public outrage. Mainly with the help of the powerful state-controlled television, public anger is very swiftly redirected towards lower-level authorities and foreign, supposedly hostile powers.

    Managing public outrage 2/2

    Managing public outrage 2/2
    Over the past three decades, scholars studying the phenomenon of political scandal have mostly based their works on the premise that scandals can only occur in liberal democracies. Contradictory to this assumption, however, some of the most heavily discussed phenomena in contemporary semi-authoritarian Russia are scandals emanating from the new, vibrant sphere of social media thriving on a largely unfiltered internet. How are these ‘internet scandals’ impacting politics in the semi-authoritarian political environment? To address this and related questions, I juxtapose two case studies of police corruption scandals that erupted in the social media sphere in 2009/2010. Drawing on the findings, I argue that Russia’s ruling elites are presently very much capable of managing these outbursts of public outrage. Mainly with the help of the powerful state-controlled television, public anger is very swiftly redirected towards lower-level authorities and foreign, supposedly hostile powers.

    Strategische Nutzung von Brand Communities als Kommunikationsinstrument durch Unternehmen

    Strategische Nutzung von Brand Communities als Kommunikationsinstrument durch Unternehmen
    Brand Communities sind online und/oder offline existierende interessenbasierte Gemeinschaften, die auf eine bestimmte Marke ausgerichtet sind. Durch die rasante Verbreitung von Social Software integrieren Unternehmen Brand Communities zunehmend in ihre strategische Kommunikation und sehen darin das Potential, Fans ihrer Marke anzusprechen und langfristig an das Unternehmen zu binden. Dabei ist das Social Web eine große Herausforderung für die Unternehmenskommunikation: Angst vor Kontrollverlust und die Frage des Umgangs mit direktem Feedback von (unter Umständen verärgerten) Nutzern sind die Hauptproblemfelder. Die vorliegende Arbeit zieht soziologische sowie wirtschafts- und kommunikationswissenschaftliche Theorien heran, um die Kommunikationsströme und Nutzertypen in und um Brand Communities zu beschreiben und in einen theoretischen Kontext zu betten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Spannungsfeld zwischen PR und Marketing, da sich Brand Communities weder der einen noch der anderen Disziplin klar zuordnen lassen. Eine Befragung von Kommunikationsexperten, die in verantwortlicher Position Brand Communities in Unternehmen betreuen, überprüft die strategische Ausrichtung der Brand Communities, Motive für deren Einsatz, sowie den Umgang mit Social Media-spezifischen Problemfeldern. Resultat der Untersuchung ist unter anderem eine Typisierung verschiedener Brand Community-Formen.

    Qualitative Mediennutzungsforschung: Offline- und Online-Methoden im Vergleich

    Qualitative Mediennutzungsforschung: Offline- und Online-Methoden im Vergleich
    Während quantitative Onlinebefragungen heute bereits zum Standard in Wissenschaft und Marktforschung gehören, gilt die qualitative Online-Forschung in den Sozialwissenschaften und insbesondere in der Kommunikationswissenschaft dagegen immer noch als relatives Neuland. Weshalb zögert die akademische Forschung bei der Verwendung qualitativer Online-Methoden? Auf den ersten Blick scheinen die Ziele der qualitativen Forschung (Suche nach Sinn und Handlungsmustern) im Widerspruch mit den Kennzeichen der computervermittelten Kommunikation (visuelle Anonymität, Unverbindlichkeit, Oberflächlichkeit) zu stehen. Ziel der Masterarbeit ist es, anhand eines Vergleichs qualitativer Online- und Offline-Methoden, die Vor- und Nachteile synchroner Online-Verfahren aufzuzeigen und daraus abzuleiten, was bei der Durchführung von qualitativen Online-Befragungen zu beachten ist. Diese Studie will schließlich dazu ermuntern online zu forschen, um das Potential qualitativer Online-Methoden nutzen zu können.

    Television program avoidance and personality

    Television program avoidance and personality
    Recent communication research indicates that approach and avoidance constitute two separate yet co-existing processes during media exposure. While many studies address TV approach behavior, little is known about TV avoidance behavior. Furthermore, personality has yet to be linked to avoidance behavior. This study analyzes the influence of personality on TV program avoidance. Data show that the "Big Five" personality characteristics (Neuroticism, Extraversion, Openness, Conscientiousness, Agreeableness) and Risk and Fight Willingness influence program avoidance, albeit to varying degrees. While the specific correlations are discussed in the paper, the results generally reveal that the combination of personality and avoidance has added value in terms of understanding of TV using behavior compared to the frequently analyzed link between personality and approach. For nearly all personality characteristics, data show that the avoidance perspective is more than the inversion of the approach perspective. The findings are discussed with reference to gratification and selectivity research.

    Unter Wissensmachern

    Unter Wissensmachern
    Die Studie "Unter Wissensmachern. Eine Untersuchung journalistischen Handelns in Wissenschaftsredaktionen" beobachtet vier Wissenschaftsredaktionen der deutschen Qualitätspresse. Sie beantwortet die Frage "Wie arbeiten Wissenschaftsredakteure?" mit einer methodischen Triangulation aus Stoppuhr (quantitativ) und Beobachtertagebuch (qualitativ). Mithilfe des systemtheoretischen Ansatzes von Matthias Kohring werden über 160 Stunden Feldbeobachtung und elf Leitfadengespräche mit Redakteuren ausgewertet. Analysiert wird die Häufigkeit und Frequenz verschiedener Handlungen, die Ressourcennutzung, die Auswahlkriterien im Wissenschaftsjournalismus, die Kommunikationsstruktur in Redaktionen und die Komposition der Wissenschaftsseiten. Die Untersuchung zeichnet so ein prototypisches Bild der deutschen Wissensmacher.

    Interactivity: A review of the concept and a framework for analysis

    Interactivity: A review of the concept and a framework for analysis
    The terms `interactivity' and `interactive media' became significant buzz-words during the late 1980s and early 1990s when the multi-media euphoria fascinated politicians, economists, and researchers alike. However, right from the beginning of the scientific debate, the inconsistent usage of the term `interactivity' massively complicated the comparability of numerous empirical studies. This is where this article joins the discussion. First, the article sheds light on the terminological origins of `interactivity' and distinguishes the term from cognate expressions. Further, it restructures and extends existing findings on the basis of a new analysis framework which considers three levels of interactive communication (action level, level of subjective situation evaluation, and level of meaning exchange). Finally, it delivers a systematic overview of specific criteria of interactive communication.

    Zwischen Multitasking und Delegieren

    Zwischen Multitasking und Delegieren
    Tätigkeitsprofile von Führungspersonen in den PR sind alles andere als homogen. Ziel der hier vorgestellten Studie war es, Ursachen dafür zu identifizieren: Was treibt eine PR-Führungskraft dazu, ein Rollenverhalten an den Tag zu legen, das eher niedrigeren Positionen entspricht – Stichwort ‚Multitasking’? Und was sind die Voraussetzungen, unter denen ein(e) PR-Chef(in) mehr delegiert? Die Erkenntnisse aus qualitativen Interviews mit elf PR-Führungspersonen sollen dazu beitragen, die Professionalisierung des Berufsfeldes voranzutreiben, indem sie Dynamiken in der PR-Praxis aufzeigen und als Vergleichsmöglichkeiten dienen können.
    Unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte orientiert sich die Arbeit dabei an folgenden Forschungsfragen: Welchen Einfluss haben organisationales Umfeld (1), berufliche Sozialisation (2) und eigene Persönlichkeit (3) der jeweiligen PR-Führungspersonen auf deren Tätigkeitsprofil? Unterscheiden sich diese Aspekte bei weiblichen und männlichen PR-Chefs? Wie verhalten sich die drei unterschiedlichen Aspekte zueinander?
    Die Studie kann die vielfach beobachtete Tendenz nachzeichnen, dass das Phänomen Multitasking unter weiblichen PR-Chefs stärker vertreten ist als unter ihren männlichen Kollegen. Jedoch zeigt sie auch, dass die Ursachen für Tendenzen bezüglich Multitasking oder Delegieren nicht vordergründig im Geschlecht einer Personen, sondern in einem komplexen Zusammenspiel diverser Faktoren begründet liegen.
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