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    Juden im Koran – Zwischen Respekt und Diffamierung

    de-DEFebruary 02, 2024
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    Das Judentum und der Islam berufen sich auf denselben Stammvater, nämlich Abraham. Sie verstehen sich beide als streng monotheistisch und haben ähnliche Speiseregeln. Auch darüber hinaus eint Judentum und Islam mehr, als man vermuten würde angesichts des von Hass und Gewalt geprägten Nahostkonflikts. Doch das Verhältnis zwischen Muslimen und Juden war schon zur Entstehungszeit des Islam im 7. Jahrhundert widersprüchlich: Im Koran finden sich einerseits Passagen, die respektvoll über das Judentum sprechen, aber auch solche, die seine Anhänger als „Affen und Schweine“ diffamieren. „Juden im Koran - Zwischen Respekt und Diffamierung“. Mit der Frage, welches Bild die Heilige Schrift der Muslime von den Juden und ihren religiösen Praktiken vermittelt, hat sich Stefanie Oswalt in Camino in hr2-kultur auseinandergesetzt.

    Recent Episodes from hr2 Camino - Religionen auf dem Weg

    "Ich kann keinen Menschen hassen" – Die Tagebücher der Etty Hillesum

    "Ich kann keinen Menschen hassen" – Die Tagebücher der Etty Hillesum
    Etty Hillesum war eine niederländische jüdische Intellektuelle. Während der deutschen Besetzung der Niederlande führte sie in den Jahren 1941 bis 1943 ein Tagebuch und hinterließ Briefe, in denen sich ihre menschliche und spirituelle Entwicklung unter den Bedingungen von Krieg und Verfolgung widerspiegelt. Sie fand ihre Mitte in der Beziehung zum Göttlichen und erkannte ihre eigentliche Berufung: den jüdischen Mitmenschen in mörderischen Zeiten seelisch und praktisch beizustehen - bis zu ihrem eigenen Tod am 30. November 1943 in Auschwitz. Vor kurzem sind die Tagebücher der Etty Hillesum in einer deutschen Gesamtausgabe erschienen. „Ich kann keinen Menschen hassen - Die Tagebücher der Etty Hillesum.” Hören Sie in Camino in hr2 kultur einen Beitrag von Burkhard Reinartz.

    Der Pfarrer mit dem Bagger - Wie ein Dorf im tschechischen Adlergebirge wieder aufblüht

    Der Pfarrer mit dem Bagger - Wie ein Dorf im tschechischen Adlergebirge wieder aufblüht
    In dem kleinen Dorf Neratov in Tschechien, das an der Grenze zu Polen liegt, hat sich ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Die Gemeinde, die einst als strukturschwach galt, blühte auf und dient nun als Beispiel für erfolgreiche Regionalentwicklung. Hinter diesem Wunder steht vor allem Pfarrer Josef Suchar. Durch seine Bemühungen und das Engagement der Dorfbewohner konnte die Ruine der Kirche mit einem spektakulären Glasdach repariert und wieder in Stand gesetzt werden. Nun kommen wieder 50.000 Pilger pro Jahr und mit ihnen kehrte das Leben nach Neratov zurück. Neben einer eigenen Schule gibt es einen gemeinnützigen Verein für Behindertenwerkstätten, eine Gärtnerei und vieles andere mehr.

    "Ich hoffe auf keine neuen Opfer von mir" - Gewalttäter sprechen mit Betroffenen

    "Ich hoffe auf keine neuen Opfer von mir" - Gewalttäter sprechen mit Betroffenen
    In der größten Justizvollzugsanstalt Deutschlands, in Bielefeld-Brackwede, treffen Häftlinge auf Betroffene von Gewalttaten. Ein Ziel solcher Täter-Opfer-Kreise ist es, das Bewusstsein der Gefangenen für die Folgen ihrer Straftaten zu stärken. Zudem bekommen die Opfer die Möglichkeit, Tätern über ihre traumatischen Erfahrungen zu berichten. Die Runde spricht über Angst und Scham, über Wut und Trauer, aber auch über die Frage, ob Versöhnung möglich ist. Es geht um Rehabilitation und Traumabewältigung. „Ich hoffe auf keine neuen Opfer von mir“ - Gewalttäter sprechen mit Betroffenen. Hören Sie in Camino in hr2-kultur eine Sendung von Andreas Boueke.

    Die Macht des Verborgenen - Sinn und Gefahr von Geheimnissen

    Die Macht des Verborgenen - Sinn und Gefahr von Geheimnissen
    Jeder Mensch hat wohl Geheimnisse - aber wie geht man mit ihnen um? Ist es manchmal vielleicht sogar wichtig, ein Geheimnis zu bewahren? Gerade in der digitalisierten Welt? Und wie ist das in den Religionen? In der katholischen Messe wird vom „Geheimnis des Glaubens“ gesprochen. Das Unerklärliche wird verklärt zu etwas Geheimnisvollem, das sich nicht hinterfragen lässt. Und es gibt das Beichtgeheimnis. Es sollte einmal die Gewissen schützen, wird aber längst in Frage gestellt. Zu oft haben Priester ihre Macht missbraucht, die sie durch das Beichtgeheimnis über andere Menschen ausüben konnten. Unter dem Titel „Die Macht des Verborgenen“ hören Sie in Camino in hr2kultur eine Sendung von Michael Hollenbach über den Sinn und die Gefahren von Geheimnissen.

    Nachgefragt: Wie groß ist der Missbrauchsskandal in den evangelischen Kirchen?

    Nachgefragt: Wie groß ist der Missbrauchsskandal in den evangelischen Kirchen?
    Sechs Jahre nach der so genannten MHG-Studie für die katholische Kirche hat jetzt auch die evangelische Kirche die Ergebnisse einer umfangreichen Studie zu sexualisierter Gewalt präsentiert bekommen. Mehrere unabhängige Forschungsinstitute haben Zahlen erhoben über Missbrauchsfälle in den evangelischen Landeskirchen und der Diakonie. Und sie haben nach spezifischen Mustern und Strukturen gesucht, die in den evangelischen Kirchen Missbrauch begünstigt haben. Insgesamt bekommt die evangelische Kirche kein gutes Zeugnis von den Forschern. Insbesondere für ihren Umgang mit Betroffenen steht da ein “Mangelhaft”. Der Hamburger Historiker Thomas Großbölting gehörte mit zu dem Forschungsverbund. Mit ihm besprechen die hr-Kirchenredakteure Klaus Hofmeister und Lothar Bauerochse die wichtigsten Einsichten aus der Studie. Sie fragen, warum die evangelische Kirche so lange so tun konnte, als sei sexueller Missbrauch für sie kein Thema und welche Konsequenzen jetzt aus den Untersuchungen folgen müssen.

    Juden im Koran – Zwischen Respekt und Diffamierung

    Juden im Koran – Zwischen Respekt und Diffamierung
    Das Judentum und der Islam berufen sich auf denselben Stammvater, nämlich Abraham. Sie verstehen sich beide als streng monotheistisch und haben ähnliche Speiseregeln. Auch darüber hinaus eint Judentum und Islam mehr, als man vermuten würde angesichts des von Hass und Gewalt geprägten Nahostkonflikts. Doch das Verhältnis zwischen Muslimen und Juden war schon zur Entstehungszeit des Islam im 7. Jahrhundert widersprüchlich: Im Koran finden sich einerseits Passagen, die respektvoll über das Judentum sprechen, aber auch solche, die seine Anhänger als „Affen und Schweine“ diffamieren. „Juden im Koran - Zwischen Respekt und Diffamierung“. Mit der Frage, welches Bild die Heilige Schrift der Muslime von den Juden und ihren religiösen Praktiken vermittelt, hat sich Stefanie Oswalt in Camino in hr2-kultur auseinandergesetzt.

    Unverhofft kommt oft - Vom glücklichen Zufall

    Unverhofft kommt oft - Vom glücklichen Zufall
    Im Leben kommt es oft anders als gedacht, weil Zufälliges dazwischenkommt. In solchen Situationen kann man an den unerwarteten Ereignissen verzweifeln oder aber genau darin eine Chance sehen. Wenn Menschen die Möglichkeiten eines glücklichen Zufalls erkennen und nutzen, spricht man in der Wissenschaft von "Serendipität". Man hat es weder vorhergesehen noch geplant, und doch kann in dem Moment etwas Neues entstehen. „Unverhofft kommt oft - Vom glücklichen Zufall“. Unter dieser Überschrift hat sich Rita Homfeldt für Camino in hr2-kultur mit der Frage beschäftigt, wie Menschen die Ungewissheit und damit den Zufall als Weg nutzen können für ein erfolgreiches und sinnstiftendes Leben.

    Die Kraft der Stille - Wohltuende Oase in geschwätziger Zeit

    Die Kraft der Stille - Wohltuende Oase in geschwätziger Zeit
    Nie wurde so viel geredet, gechattet und gepostet. Playlists werden rauf- und runtergehört, die Menschen bewegen sich kaum noch ohne Ohrstöpsel. Akustische Reizüberflutung ist zur ständigen Alltagserfahrung geworden. Im Gegensatz dazu: die Stille! Wie erleben beispielsweise Bergsteiger, Musikerinnen und Gehörlose das akustische Nichts? Und warum fällt es so schwer, Stille zuzulassen? Und bieten auch die Kirche hinreichend Raum dafür? „Die Kraft der Stille - Wohltuende Oase in geschwätziger Zeit“. Ulrich Land stellt in Camino in hr2 kultur seine These vor: dass die Stille eine meditative Chance bietet.

    Die Tatkraft der Träumer - Über die Nacht als Hoffnungsgrund

    Die Tatkraft der Träumer - Über die Nacht als Hoffnungsgrund
    Die Welt der Bilder, des Träumens oder der Fantasie genießt keine große Achtung. Träume sind Schäume, sagt der Volksmund. Und ein Kind, das verträumt genannt wird, darf das kaum als Kompliment verstehen. In den Religionen genießt das Träumen hingegen eine oft hohe Anerkennung. Das zeigen die Wochen vor Weihnachten, in denen viele Traumgeschichten erzählt werden. Die Träumer finden überraschende Lösungswege. Dabei wird die Hoffnung gerade in der Nacht geboren, inmitten krisenhafter Situationen. Sind die Zeiten, in denen der Mensch untätig ist, am Ende gar die Grundlage des Hoffens?

    Raumschiff Erde - Wie der Bick auf den Heimatplaneten die Seele berührt

    Raumschiff Erde - Wie der Bick auf den Heimatplaneten die Seele berührt
    Seit Jahrtausenden blickt der Mensch des Nachts staunend an den Sternenhimmel, sieht Mond, Sterne und Planeten. Aber erst seit wenigen Jahrzehnten ist es möglich, den Planeten Erde selbst als Ganzes zu sehen. Der jüngst verstorbene Astronaut William Anders war es, der während des legendären ersten Flugs zum Mond das erste Bild einer über dem Mond aufgehenden Erde machte. Dieses Bild wurde das „Bild der Erde“ und zu einer Art moderner Ikone. Es hatte einen enormen Einfluss auf die Menschheit, weil es zur Entwicklung eines planetaren Bewusstseins führte, und damit zum Beschleuniger der globalen Umweltbewegung wurde. „Raumschiff Erde - Wie der Blick auf den Heimatplaneten die Seele berührt“. Hören Sie in Camino in hr2 kultur einen Beitrag von Geseko von Lüpke.
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