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    Kostüm- und Szenenbild: Das Filmset als Autor:innenschaft

    deFebruary 23, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
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    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Kostüm- und Szenenbild vermitteln das sichtbar Unsichtbare. Sie zielen auf Zwischenzustände ab, und nehmen zukünftige Spuren vorweg. In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die Stoffe und Räume, die uns jene charakteristische Stimmung, eine spezielle Atmosphäre, oder ein spezifisches Milieu mit allen Sinnen greifen lassen - ohne, dass uns die Darsteller:innen überhaupt von diesen erzählen müssten. Silke Buhr, preisgekrönte Szenenbildnerin und Professorin für Production Design (Filmuniversität) erzählt in dieser Episode, wie sie ihre Umgebung analysiert, rekontextualisiert, rahmt und in ihren vielfach ausgezeichneten Szenenbildern entfaltet (u.a. Berlin Alexanderplatz). Gemeinsam mit Andrea Peters, Geschäftsführerin von Theaterkunst GmbH, dem größten Kostümfundus Deutschlands mit Sitz in Berlin, sprechen wir über vestimentäre Statements, die funktionale Untrennbarkeit von Kostüm und Szenenbild und das unabdingbare Zusammenspiel von Kostüm und Szenenbild mit Kamera, Maske und Ton.

    Recent Episodes from Dritte Klappe - Podcast für Film, Forschung und Wissenstransfer

    Liverpool, Berlin, Brandenburg? – Strukturförderung durch Popmusik Education

    Liverpool, Berlin, Brandenburg? – Strukturförderung durch Popmusik Education
    Popmusik im Schulunterricht? DAW und modernste Musiktechnologie im Klassenzimmer? – Der Idealzustand, sagen die Mitarbeiter:innen des ZPOP (Zentrum für Popularmusik Brandenburg). Vom Musikmischen über's Songwriting bis zum Umgang mit Synthesizern bietet das ZPOP außerdem Coachings für Lehrer:innen an. Das ZPOP fördert das Musikmachen und Musikschaffende in Brandenburg gleichermaßen, Profis wie Laien. Pionierarbeit, nennt Leiter Thomas Oestereich die Arbeit des ZPOP, an der außerdem eine Reihe Musiker:innen, Sozialpädagogen:innen und technische Fach- und Lehrkräfte beteiligt sind. Am Anfang gab es jedoch ziemlich Gegenwind von manchen Musiklehrer:innen. Heute lehren die im besten Fall ihren Schüler:innen selbst die Tricks und Kniffe der Popmusik. Das ZPOP setzt aber nicht nur Lehrkräfte, sondern auch Verbände und wissenschaftliche Insitutionen in Bewegung. Chandra Fleig, Dozent für Musikproduktion und Klanggestaltung im Studiengang Filmmusik (Filmuniversität), leitet als Honorardozent die Kooperationsprojekte des ZPOP mit der Filmuni (u.a. die Transfer-Sprechstunde “not-aufnahme“ und “Brandenburg trommelt“). Aktuell coacht er ein Nachwuchs-Duo, das auf dem diesjährigen Stadtwerkefest (8. & 9. Juli) auftreten wird. In dieser Episode gibt es nicht nur einen akustischen Vorgeschmack auf das Künstlerinnen-Duo Sidney Busby & Laurin Wagner, sondern wir sprechen mit Chandra und Tom über die strukturellen Vorteile kleiner Standorte, den Bedarf politischen Handels, und warum Brandenburg sich nicht hinter Liverpool verstecken muss.

    Virtual Production: Die Zukunft des Filmemachens

    Virtual Production: Die Zukunft des Filmemachens
    Eine der größten Revolutionen, die die Film- und Videoproduktion je erlebt hat heißt Virtual Production. Bekannt aus „The Mandalorian“ stellt die neue Technologie sämtliche Produktionsmethoden seit Erfindung des Films auf den Kopf: Virtual Production verschmelzt die analoge mit der digitalen Welt. Dabei interagieren Bildkomposition, Licht, Perspektiven, Kamera und Schauspieler:innen direkt mit der Inszenierung. Durch leistungsstarke Games Engines und modernste LED Technologie wird ein Rendering in Echtzeit ermöglicht – also ohne jegliche Verzögerung. HALOSTAGE, beherbergt im Studio Babelsberg, ist Europas führendes virtuelles Studio. Hier konnten Studierende und Mitarbeiter:innen der Filmuni sich bereits ausprobieren. Durch eine gemeinsame Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM), sowie die Produktion "Der Turm (AT)" in Zusammenarbeit mit HALOSTAGE und dem Studio Babelsberg werden Filmuni-Studierende an die neue Technologie herangeführt. Denn gut ausgebildeter Nachwuchs wird dringend gebraucht. Außer auf dem Arbeitsmarkt wird Virtual Production auch in Forschung und Lehre Spuren hinterlassen. In dieser Episode sprechen Frank Govaere (HALOSTAGE) und Knuth Möde (VFX, Filmuni) über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Innovation für Markt und Filmbranche.

    Video Activism: From Images of Protest to Protesting Images

    Video Activism: From Images of Protest to Protesting Images
    How does video activism challenge dominant power structures? In what ways can video be used in social protests that directly impact the livelihoods of those creating the content? This episode looks at the use of video as an activist tool by practicioners from Turkey who moved to Germany after the Gezi Park protests (2013). 'Vıdeoact: The Use of Video as an Activist Tool of Self-Representation for Turkish Practitioners in Germany', a project by Dr. Şirin Fulya Erensoy, Marie Curie Postdoctoral Fellow at Babelsberg Film University since September 2021, supervised by Professor Jens Eder, explores the use of video as a tool of social protest. In conversation with Özlem Sarıyıldız, Video Activist from Turkey, Artist, Filmmaker, Editor, and co-founder of the first web-based video-activist collective from Turkey, KaraHaber, this episode highlights the importance of generating content outside the conventions of mainstream media, creating a collective memory for future generations, as well as the performativity of the practicioners, and its implications for the prospects of social protest. Ultimately, this episode interrogates how academic research can contribute to broadening our understanding of social protest as an audiovisual practice that creates images of protests that ultimately become protest through images.Ultimately, this episode also interrogates how academic research can contribute to broadening our understanding of social protest as an audiovisual practice that creates images of protests that ultimately become protest through images.

    Kostüm- und Szenenbild: Das Filmset als Autor:innenschaft

    Kostüm- und Szenenbild: Das Filmset als Autor:innenschaft
    Kostüm- und Szenenbild vermitteln das sichtbar Unsichtbare. Sie zielen auf Zwischenzustände ab, und nehmen zukünftige Spuren vorweg. In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die Stoffe und Räume, die uns jene charakteristische Stimmung, eine spezielle Atmosphäre, oder ein spezifisches Milieu mit allen Sinnen greifen lassen - ohne, dass uns die Darsteller:innen überhaupt von diesen erzählen müssten. Silke Buhr, preisgekrönte Szenenbildnerin und Professorin für Production Design (Filmuniversität) erzählt in dieser Episode, wie sie ihre Umgebung analysiert, rekontextualisiert, rahmt und in ihren vielfach ausgezeichneten Szenenbildern entfaltet (u.a. Berlin Alexanderplatz). Gemeinsam mit Andrea Peters, Geschäftsführerin von Theaterkunst GmbH, dem größten Kostümfundus Deutschlands mit Sitz in Berlin, sprechen wir über vestimentäre Statements, die funktionale Untrennbarkeit von Kostüm und Szenenbild und das unabdingbare Zusammenspiel von Kostüm und Szenenbild mit Kamera, Maske und Ton.

    Farvel: Digital Abschiednehmen im ersten virtuellen Trauerraum

    Farvel: Digital Abschiednehmen im ersten virtuellen Trauerraum
    Wie kann Trauer, dieser Nicht-Ort, einen Raum kriegen? In unserem souverän funktionierenden und schnelllebigen Alltag sind Themen wie Sterben, Tod und Trauer eher tabu. Aber Abschied braucht einen Ort – und zwar einen virtuellen, sagen die Gründer:innen von Farvel, dem ersten digitalen Raum des Abschieds, der Erinnerung und des Austauschs. Wie barrierefreies Abschiednehmen, losgelöst von Raum und Zeit, im virtuellen 3D Raum funktionieren kann und welche Vorteile digitale Trauerzeremonien mit sich bringen, darum geht es in dieser Episode. Zu Gast sind Lili Berger, ausgebildete Bestattungsfachkraft und Creative Producerin (BA Digitale Medienkultur, Filmuni & MA Leadership in Digitaler Kommunikation, UdK) und Markus Traber (MA C-Tech, Filmuni), Softwareentwickler und 3D Raum-Experte, die Farvel gemeinsam mit der UX-UI-Designerin Jennifer Beitel (MA C-Tech, Filmuni) gegründet haben. Lili und Markus sprechen zusammen mit Mel Breese, Tauerrednerin und Gründerin von Deutschlands größter Agentur für Trauerredner:innen WER DU WARST darüber, inwiefern Farvel im Kontext der Digitalisierung eine Innovation für das deutsche Bestattungswesen darstellt. Außerdem geht es darum, wie Farvel als Ergänzung zur konventionellen Bestattung unsere Trauerarbeit verändern kann, und ob wir dem Thema Tod durch den spielerischen Effekt virtueller Räume sogar mit einer gewissen Leichtigkeit begegnen können.

    "Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin": Größere Bühnen für Politischen Film

    "Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin": Größere Bühnen für Politischen Film
    Jeder Film ist politisch, irgendwie. Aber warum hat politischer Film es so schwer? Was muss passieren, damit Social Impact Filme und gesellschaftskritisches Kino eine größere Bühne kriegen? Funktioniert das überhaupt bei diesen Filmen, denen häufig das Label „Arthouse“ anhaftet – ergo Nische, also profit-technisch nahezu irrelevant? In dieser Episode spricht Thomas Wendrich, Drehbuchautor (u.a. LIEBER THOMAS, Je Suis Karl), Regisseur, Schauspieler und Filmuni-Absolvent mit Gesine Mannheimer und Saskia Vömel, Gründerinnen der Agentur JETZT & MORGEN über deren gemeinsame Strategie, politischen Film stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken. Durch die Aktivierung potentieller Zuschauer:innen verhilft JETZT & MORGEN dem „Entertainmentmedium“ Film gezielt, zur politischen Filmbildung beizutragen. Saskia Vömel und Gesine Mannheimer erklären, mithilfe welcher Akteur:innen und welcher spezifischen Verbreitungsstrategien das am besten gelingt. Thomas Wendrich spricht außerdem darüber, wie er als Filmemacher mit dem Dilemma von der Vermittlung einer politischen Haltung versus Marktdruck umgeht. Schließlich denken sie gemeinsam über die Gründe für die jahrelange Vernachlässigung einer filmbildungspolitischen Leerstelle nach, die die Kampagnenarbeit von JETZT & MORGEN füllt.

    Unmittelbar gegen das Vergessen: Volumetrische Zeitzeug:inneninterviews

    Unmittelbar gegen das Vergessen: Volumetrische Zeitzeug:inneninterviews
    Wenn die letzten Holocaustüberlebenden diese Welt verlassen, wird es keine Zeitzeug:innen mehr geben. Wie können deren Erinnerungen für die Nachwelt erhalten werden? Wie können wir uns an sie erinnern und welchen Beitrag können digitale Technologien dabei leisten? Das Projekt „Volumetrisches Zeitzeugnis von Holocaustüberlebenden“ setzt sich mit diesen Fragen auseinander und erschafft besondere Bilder gegen das Vergessen: Dabei werden Interviews mit Zeitzeug:innen im volumetrischen Studio der Volucap GmbH aufgezeichnet. Die Interviewpartner:innen werden dabei von allen Seiten gleichzeitig mit mehr als dreißig Kameras gefilmt. Dadurch entsteht ein komplett dreidimensionales Bild, das sich in Film, VR, MR, AR und andere neue Medien digital integrieren lässt. Mithilfe der filmischen und dokumentarischen Expertise der Filmuni werden so ein Zeitzeug:innenarchiv sowie eine VR-Experience erstellt, die als lineare Erzählung funktioniert. Die VR-Experience ist ein Anwendungsbeispiel des Archivmaterials und funktioniert wie ein klassischer Dokumentarfilm. Zuschauende können sich aber bis zu einem gewissen Grad in diesem digitalen Werk bewegen, wodurch das Gefühl eines räumlichen Eintauchens (Immersion) entsteht. In der 12. Episode sind die akademischen Mitarbeiter:innen der Filmuni Britta Strampe, Projektleiterin und Christian Zipfel, Regisseur und künstlerischer Leiter, sowie Denise Grduszak, Medienanthropologin und Projektkoordinatorin seitens der Volucap GmbH. Im Interview sprechen sie über die Idee, die Begegnungen mit den Zeitzeug:innen und die Perspektiven des Projekts im Speziellen und von Erinnerungskultur im Allgemeinen. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) des Landes Brandenburg finanziert, und durch ein Partner:innennetzwerk von Institutionen und Organisationen, die narrative, ethische und organisatorische Unterstützung geben, begleitet - darunter unter anderem das Moses Mendelssohn Zentrum und der von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projektverbund SPUR.lab.

    oKat-SIM: Augmented Reality für den Katastrophenschutz

    oKat-SIM: Augmented Reality für den Katastrophenschutz
    Umweltkatastrophen wie die Flutkatastrophe im Ahrtal diesen Juli kommen in den letzten Jahrzehnten immer häufiger vor, und zwar weltweit. Technik und Fähigkeiten des Katastrophenschutzes werden somit regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Während die Veränderung der Katastrophenszenarien, etwa durch Starkregen und Erdrutsche, nicht nur eine veränderte Ausstattung, sondern auch eine Anpassung der Ausbildung der haupt- und ehrenamtlichen Hilfskräfte erfordert, herrscht in Deutschland ein ohnehin hoher Ausbildungsbedarf an Katastrophenschützer*innen. Die Krux liegt in der Abruptheit von Katastrophenereignissen. Denn im Katastrophenfall treten häufig Personen zusammen, die normalerweise nicht in Krisenstäben arbeiten - geschweige denn mit Krisensituationen vertraut sind. In völlig neuen Situationen müssen die Helfer*innen plötzlich in Sekundenschnelle komplexe Entscheidungen treffen. Aber wie für Entscheidungen wappnen, vor denen Katastrophenschützer*innen womöglich noch nie standen? okat-SIM, ein innovatives Augmented Reality (AR)-Tool unterstützt Trainings für den Katastrophenschutz und die zivile Sicherheit mittels visueller Simulation. unterstützen. Eine realistisch gestaltete Simulation einer Lagekarte erschafft eine abstrakte Situation, in der künftige Krisenhelfer*innen üben können, Entscheidungen im Ernstfall zu treffen. Statt hier aber die Realität zu simulieren, zeigt oKat-SIM, was plausibel passieren könnte. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt besteht aus einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Hochwasserschutz, AR-Entwicklung und Geoinformationen. Diese kommen aus den Geo- und Kognitionswissenschaften der Universität Potsdam, die Konsortialführerin ist, sowie aus den Bereichen Multimediale und interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der Filmuni. Mit dabei ist außerdem das KSK (Krisenmanagement, Sicherheitsplanung, Katastrophenschutz). In dieser Episode sprechen wir mit Prof. Björn Stockleben (Neue Medien, Filmuni), Oliver Oswald (KSK) und David Schornsheim (HoloLens Developer oKat-SIM, Filmuni) über den Entwicklungsprozess von oKat-SIM, das Training und die Unmittelbarkeit verschiedener Handlungsoptionen, deren Tragweite durch oKat-SIM greifbar wird, ethische Fragen bei der Simulationsentwicklung sowie weitere Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel im Bereich Bildun Umweltkatastrophen wie im Ahrtal diesen Juli kommen in den letzten Jahren immer häufiger vor, und zwar weltweit. Dabei werden Technik und Fähigkeiten des Katastrophenschutzes regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Während in Deutschland ohnehin ein hoher Ausbildungsbedarf für Katastrophenschützer*innen herrscht, erfordert die Vielfältigkeit an Katastrophenszenarien nicht nur eine veränderte Ausstattung, sondern auch eine Anpassung der Ausbildung der Hilfskräfte. Die Krux liegt hier vor allem in der Abruptheit von Katastrophenereignissen: Denn im Katastrophenfall treten häufig Personen zusammen, die normalerweise nicht in Krisenstäben arbeiten - geschweige denn mit Krisensituationen vertraut sind. In völlig neuen Situationen müssen Helfer*innen plötzlich in Sekundenschnelle komplexe Entscheidungen treffen. Aber wie soll man sich für solche Entscheidungen wappnen? okat-SIM, ein innovatives Augmented Reality (AR)-Tool unterstützt Trainings für den Katastrophenschutz und die zivile Sicherheit mittels visueller Simulation. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt besteht aus einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Hochwasserschutz, AR-Entwicklung und Geoinformationen. Mit dabei sind Geo- und Kognitionswissenschaftler*innen der Universität Potsdam, die Konsortialführerin ist, sowie aus den Bereichen Multimediale und interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der Filmuni, sowie KSK (Krisenmanagement, Sicherheitsplanung, Katastrophenschutz). Mithilfe einer realistisch gestalteten Simulation einer Lagekarte erschafft oKat-SIM eine abstrakte Situation, in der künftige Krisenhelfer*innen Entscheidug zum Klimawandel.

    INTO THE WILD: Mentoring für mehr Heldinnen in Film und Branche

    INTO THE WILD: Mentoring für mehr Heldinnen in Film und Branche
    Nur jeder fünfte Kinofilm wird von einer Frau inszeniert. Ab Mitte 30 verschwinden Frauen regelmäßig von der Leinwand und aus dem Fernsehen. Im Fernsehen sind immer noch doppelt so viele Männer zu sehen als Frauen, und nur die Hälfte aller Filmhochschulabsolventinnen arbeiten in ihrem Beruf. INTO THE WILD, ein einjähriges Mentoringprogramm für junge Filmacherinnen will das ändern. In dieser Episode sprechen Nataly Kudiabor, Mentorin und Produzentin (UFA Fiction), Tamara Erbe, Filmproduzentin und Mentee bei INTO THE WILD und Ann Christin Keune, Programmassistentin bei INTO THE WILD über Wege aus dieser Situation. Wie geht es für die Mentees jetzt weiter? Welche Chancen birgt die Kooperation von INTO THE WILD mit Netflix? Wie können sich die Branche sowie unsere Sehgewohnheiten verändern, wenn mehr weibliche Personen mitarbeiten? Gibt es eigentlich so etwas wie weibliches Filmemachen, und was überhaupt ist der „weibliche Blick“? Wie können wir künftig FLINTA* Personen und auch sozioökonomische Unterschiede mitdenken? Ein Gespräch über Wege hin zu mehr Diversität in der Filmbranche.

    Denkbewegung durch Video Essays

    Denkbewegung durch Video Essays
    Unabgeschlossen, versuchhaft, sich vortastend: Video Essays sind kritische Landkarten, bei denen die Kamera zu Stift und Papier wird. Als eine Form des Nachdenkens hinterfragen Video Essays die Fixiertheit von Wissen. Ob als analytischer Kommentarfilm, found footage-artige Montage oder DIY Experimentalfilm - Video Essays werden nicht nur unter Fachleuten, cinephilen Akademiker:innen, sondern auch bei Amateur:innen immer beliebter. Den Video Essay eindeutig zu definieren, ist allerdings schwer. Und damit fängt es schon an: Heißt es überhaupt "der" Video Essay? Oder "das"? - "Geht beides!" sagt Dr. Johannes Binotto. Der Schweizer Kultur- und Medienwissenschaftler und Video-Essayist spricht in dieser Episode zusammen mit Dr. Maike Sarah Reinerth, Filmuni-Vertretungsprofessorin für Dramaturgie und Ästhetik der audiovisuellen Medien und Anna-Sophie Philippi, Akademische Mitarbeiterin im Filmuni-Studiengang Medienwissenschaft über das Undifinierbare an Video Essays und deren Aufwirbeln von Hierarchien. Anhand ihrer Arbeiten sowie der Seedmoney-Projektinitiative zum Video Essay als Erkenntnisinstrument von Dr. Maike Sarah Reinerth und Anna-Sophie Philippi denken wir darüber nach, auf welche Weise Video Essays neue Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung, Lehre und in der Wissenschaftskommunikation bieten können.
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