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    Pariser Bildpostpassagen

    deJune 01, 2022
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    About this Episode

    Hans Eichhorn in Paris: eine Metropole, die der Autor und Künstler Eichhorn mit dem Philosphen Walter Benjamin und dem Künstler Wols gemeinsam durchstreift. Claudia Lehner, Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, im Interview.

    Im März 2010 verbringt Hans Eichhorn, unterstützt durch ein Stipendium der Stadt Linz, und auf den Spuren des deutschfranzösischen Malers WOLS (1913 –1951) vier Wochen in Paris. Er arbeitet intensiv an seinem Projekt „Pariser Bildpostpassagen“, der Verfertigung von 117 (erhaltenen), etwa 20 x 30 cm großen Bildpostkarten, die er aus weggeworfenen Kartons gewinnt, übermalt und beschreibt und sie in Form literarischer Notate an Regina Pintar / das StifterHaus richtet. In seinen Aufzeichnungen und Beobachtungen, Prosaminiaturen von Alltagssituationen, Straßenszenen und zu in Museen besichtigten Kunstwerken, finden sich Bezüge zu Walter Benjamins „Passagen-Werk“ (entstanden zwischen 1927 und 1940). Eichhorns überarbeitete Fundstücke erzählen in verdichteter und poetischer Form von einem Paris aus dem Blickwinkel des Flaneurs.

    Zur Ausstellung erscheint eine Begleitpublikation. Die Ausstellungseröffnung ist am 5. Juli 2022 um 19:30 Uhr.

    Projektbetreuung: Claudia Lehner, Petra-Maria Dallinger

    Gestaltung: Gerold Tagwerker

    Grafik: Gerhard Spring

    Recent Episodes from Anstifter

    Begabte Bäume

    Begabte Bäume

    Bodo Hell hat heuer das Buch „Begabte Bäume“ im Droschl Verlag herausgebracht und wir bringen damit den 4. Teil des Stifter-Schwerpunktes „Aktuell – zeitlos – visionär. Die Weltanschauung des Adalbert Stifter“ mit einem Vortrag von Dr. Regina Pintar im Anstifter on Air.

    Adalbert Stifters Analysen und Lösungsansätze zu grundlegenden Fragen des Mensch-Seins und des menschlichen Zusammenlebens sind heute noch hochaktuell. Die Veranstaltungsreihe befragt die zeitgenössische Literatur zu vier zentralen „Stifter-Themen“ und hat dazu heuer vier Autor*innen eingeladen: Reinhard Kaiser-Mühlecker, Ilja Trojanow, Sabine Scholl und Bodo Hell.

    Der Autor Bodo Hell hat im November mit dem Literaturwissenschaftler Gerhard Zeilinger ein Gespräch geführt, welches in Kürze im Channel von dorfttv geschaut werden kann. Im Anstifter bringen wir von dem Abend im StifterHaus den Vortrag von Dr. Pintar, der sich mit ethischen Fragen bei Stifter beschäftigt im Kontext der Natur. Es sind Fragen, die wir an uns selbst stellen, wenn wir die Stellung des Menschen in Verbindung mit seinen Mitgeschöpfen reflektieren und dazu literarisch die Natur befragen. In der Snedung weisen wir auch auf Bodo Hells neues Buch hin, wo heuer im Droschl Verlag Begabte Bäume aufgelegt worden ist.

    „Stifter und Bruckner, keine Begegnung?“

    „Stifter und Bruckner, keine Begegnung?“

    Petra-Maria Dallinger im Gespräch mit Klaus Petermayr. Lesung: Alfred Rauch.

    Adalbert Stifter und Anton Bruckner lebten zwischen 1855 und 1868 gewissermaßen benachbart in Linz, beide waren in unterschiedlicher Weise Teil des kulturellen Lebens der Stadt, umso erstaunlicher ist es, dass weder persönliche Begegnungen noch unmittelbar nachvollziehbare Spuren im Werk des jeweils anderen belegt sind.

    Mögliche Berührungspunkte und Parallelen im künstlerischen Schaffen und dessen Rezeption werden – anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner – zur Sprache kommen.

    Die Veranstaltung hat im StifterHaus am 29. Jänner 2024 stattgefunden, anlässlich des Adalbert-Stifter-Gedenktages.

    Gestaltung: Michael Diesenreither

    Mobilmachung. Über das Private

    Mobilmachung. Über das Private

    Buchpremiere. Autorin Margit Schreiner war bereits Mitte September im StifterHaus, um ihr neues Buch vorzustellen: dazu im Anstifter Ausschnitte aus der Lesung und aus dem Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Daniela Strigl.

     

    „Jedes Neugeborene lebt vor der Erfindung der Zeit. Ich fühlte bereits nach den ersten paar Zellteilungen, dass etwas Großartiges entstanden war, und wanderte in Form einer winzigen Brombeere zur Gebärmutter, in der ich mich einzunisten gedachte. Ich muss gestehen, dass ich ihre neutrale Liebenswürdigkeit, mit der sie mir ein kuscheliges Plätzchen schuf, der späteren, doch sehr von Launen gesteuerten wirklichen Mutter vorzog.“

     

    Im neuen Buch erwartet uns ein echter Perspektivwechsel, aber auch Fragen nach realen gesellschaftspolitischen Begebenenheiten, die Margit Schreiner in ihrer Literatur stets mit reflektiert. Ausschnitte aus der Lesung und Fragen der Literaturwissenschaftlerin Daniela Strigl an die Autorin im November-Anstifter zu hören. Die Veranstaltung ist zum Nachsehen in voller Länge auch auf dorftv zu finden. Das Buch „Mobilmachung. Über das Private“ ist bei Schöffling & Co aufgelegt worden.

     

    MARGIT SCHREINER, geboren 1953 in Linz, Studium der Germanistik und Psychologie in Salzburg. Lebt nach langjährigen Aufenthalten in Tokio, Paris, Rom und Berlin derzeit im Waldviertel. Buchveröffentlichungen u. a.: „Haus, Frauen, Sex“, 2001; „Heißt lieben“, 2003; „Die Eskimorolle“, 2004; „Buch der Enttäuschungen“, 2005; „Geschichten vom Bruno“, 2005; „Haus, Friedens, Bruch.“, 2007; „Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?“, Essays, 2008; „Die Tiere von Paris“, 2011; „Das menschliche Gleichgewicht“, Roman, 2015; „Kein Platz mehr“, Roman, 2018; „Sind Sie eigentlich fit genug? Mehr über Literatur, das Leben und andere Täuschungen“, Essays, 2019; „Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen. Über das Private“, 2021; „Mütter. Väter. Männer. Klassenkämpfe. Über das Private“, 2022. Preise und Auszeichnungen, u. a.: Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur 2004, Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz 2006, Österreichischer Würdigungspreis für Literatur 2010, Johann-Beer-Literaturpreis 2015, Heinrich-Gleißner-Preis 2015, Anton-Wildgans-Preis 2016; Mit „Kein Platz mehr“ war sie 2018 für den Österreichischen Buchpreis nominiert.

    DANIELA STRIGL, geboren 1964 in Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Theaterwissenschaft. Essayistin, Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin, seit 2007 am Institut für Germanistik der Universität Wien tätig.

    „Resilienz und Widerstand“: Lesung und Gespräch mit Sabine Scholl

    „Resilienz und Widerstand“: Lesung und Gespräch mit Sabine Scholl

    Adalbert Stifters Analysen und Lösungsansätze zu grundlegenden Fragen des Mensch-Seins und des menschlichen Zusammenlebens sind heute noch hochaktuell. Die Veranstaltungsreihe befragt die zeitgenössische Literatur zu vier zentralen „Stifter-Themen“.

    Zum Jahresthema aktuell – zeitlos – visionär findet am Donnerstag, 14. September 2023 um 19:30 im Literaturhaus eine Lesung und Gespräch mit Sabine Scholl statt: zur Frage des Gegenwartsbezugs Stifters Literaturen und Welthaltung.

    Sabine Scholl studierte Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, Promotion 1987. Von 1988 bis 1990 Lektorin an der Universität Aveiro in Portugal, seit 1990 freie Schriftstellerin; Lehraufträge an diversen Hochschulen, lebte in Chicago, New York und Nagoya (Japan). Seit 2001 lehrt sie vor allem Literarisches Schreiben an diversen Universitäten, u.a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität der Künste Berlin. Von 2009 bis 2012 war sie Professorin für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Scholl verfasst Romane, Essays, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele. Buchveröffentlichungen, u. a. „Die Füchsin spricht“, Roman, 2016; „Das Gesetz des Dschungels“, Roman, 2018; „Erfundene Heimaten“, Essays, 2019; „O“, Roman, 2020; „Lebendiges Erinnern – Wie Geschichte in Literatur verwandelt wird“, Essay, 2021; „Die im Schatten, die im Licht“, Roman, 2022. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

    In der Sendung zudem ein Rückblick auf das Gespräch mit Ilja Trojanow zum Thema aktuell – zeitlos – visionär. Und ein Hinweis auf die aktuelle Franz Rieger-Ausstellung im Stifterhaus: Leben und Werk Franz Riegers kann in der Ausstellung in der StifterHaus-Galerie in 5 Stationen erkundet werden.

    Franz Rieger. Der monomanische Schreiber

    Franz Rieger. Der monomanische Schreiber

    Franz Rieger gab nicht gerne Interviews, war keiner, der gern in der Öffentlichkeit stand, der sich lautstark am literarischen Markt bemerkbar machte. Jetzt eröffnet im StifterHaus eine Ausstellung zur Literatur Franz Riegers. Radio Anstifter hat mit dem Kurator Georg Hofer gesprochen.

    „Das Schreiben war eigentlich schon immer vorhanden. Es war immer da.“

    Heimrad Bäcker sagte einmal über ihn, er habe sich „unbemerkt durch die Jahrzehnte“ geschrieben. Immerhin war Franz Rieger schon fünfzig, als er 1973 mit seinem ersten Roman in die breitere Öffentlichkeit trat. Monomanisch hat er weitergeschrieben und ein Werk geschaffen, das in der Landschaft Stifters verortet und oft mit Thomas Bernhard verglichen wurde. Riegers Prosa ist präzise und minuziös gearbeitet, nichts Spektakuläres geschieht darin. Von der Kritik wurde er deshalb als Autor der Stille wahrgenommen. Aber die Stille in seiner Literatur hat immer etwas Unheimliches, in dem Stifter ebenso mitschwingt wie Kafka. Das verbindet Rieger nicht zuletzt mit der österreichischen Avantgardeliteratur der 1970er- und 80er-Jahre, als deren wichtigen Vertreter ihn man heute wiederentdecken sollte.

    Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog zu Leben und Werk Franz Riegers.

    Ausstellungseröffnung: 20.6.2023, 19:30 Uhr

    Ausstellungsdauer: 21.6.2023–23.5.2024

    Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10–15 Uhr

    Auf der Suche nach Orla

    Auf der Suche nach Orla

    oder Rossberg, Orla, Hul: Ortsnamen im Werk Adalbert Stifters im Rahmen der Tagung „Onomastik: Bestandsaufnahmen und Zukunftsperspektiven“ und ein Ausschnitt von der Veranstaltung mit Ilja Trojanow.

     

    Auf der Suche…

    Karl Hohensinner richtet seinen Blick aus der Perspektive der sprachwissenschaftlichen Namenforschung auf Stifters Werk und stellt eine Reihe von Fragen: Welche Ortsnamen sind zeitgenössisch üblich? Waren diese für die Leserschaft erkennbar und einer Gegend zuordenbar? Welche Namen sind Verfremdungen real existierender Namen? Welches Wortmaterial wurde von Stifter zur Bildung exotisch wirkender Namen herangezogen? Hat Stifter vielleicht bei Kutschenfahrten Wörter und Namenteile aufgesammelt, um daraus literarische Toponyme zu bilden? Lässt sich Stifters Erzählung „Das Heidedorf“ mit der gleichnamigen Zeichnung in einen beweiskräftigen Zusammenhang bringen? Was konnte Stifter über die historische Toponymie Südböhmens zu seiner Zeit tatsächlich in Erfahrung bringen? Wie hätte der historische „Witiko“ die Orte seines Lebensumfeldes tatsächlich genannt? Was wollte die Stifter-Rezeption an etymologischem und symbolischem Gehalt aus den Ortsnamen in Stifters Texten herauslesen? Zwischen der Suche nach real existierenden Orten einerseits und der Auffassung, alle Namen seien fiktional und nicht identifizierbar, andererseits, erstreckt sich ein weites Feld, das viel Raum für unterschiedliche Zugänge bietet.

    Radio Anstifter im Wordrap mit Dr. Hohensinner; der Historiker und Kulturwissenschaftler gibt auch Einblick in die aktuelle Forschung der Onomastik und was am 25. Mai im StifterHaus von ihm zu hören sein wird.

     

    Zudem noch ein Ausschnitt von der Veranstaltung mit Ilija Trojanow vom 20. April:

    aktuell – zeitlos – visionär. Die Weltanschauung des Adalbert Stifter

    Auszüge von der Einführung von Dr. Regina Pintar vom StifterHaus on Air im Anstifter.

    Adalbert Stifter aktuell – zeitlos – visionär

    Adalbert Stifter aktuell – zeitlos – visionär

    Der Versuch die Natur wiederzufinden, führt zur Natur des Menschen
    Die Veranstaltungsreihe 30 Jahre StifterHaus Neu hat am 16. Februar mit dem Thema „Wahrnehmung“ begonnen und hat mit Stifters grundsätzlichem und ganzheitlichem Denken zu tun. Ein besonderer Wesenszug Stifters, der sich nicht nur als Schriftsteller, Maler und Pädagoge, sondern auch als Natur- und Menschenforscher, als Wissenschaftler, verstand, war es, ihm begegnende Phänomene bis zu ihrem Ausgangspunkt zurückzudenken. Stets wollte er klären, warum etwas ist, warum es so ist und welches System ihm zugrunde liegt. Dementsprechend ging Stifter auch im Zusammenhang mit seinem weltanschaulichen Erkenntnisinteresse zurück bis zum Anfang jeglicher menschlichen Existenz und erkannte als Basis aller Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst und seiner Umwelt die „Wahrnehmung“, so erläuterte es Regina Pintar in ihrem Referat und erhellte damit die Welthaltung Adalbert Stifters.

    In der Sendung zu hören ist Dr. Regina Pintar, ihres Zeichens Leiterin des OÖ Literaturhauses im StifterHaus.

    denken – leben – schreiben: Martin Pollak im Gespräch

    denken – leben – schreiben: Martin Pollak im Gespräch

    30 Jahre Stifterhaus neu: Adalbert Stifters Analysen und Lösungsansätze zu grundlegenden Fragen des Mensch-Seins und des menschlichen Zusammenlebens sind hochaktuell. Die Veranstaltungsreihe „aktuell – zeitlos – visionär. Die Weltanschauung des Adalbert Stifter“ befragt die zeitgenössische Literatur zu vier zentralen „Stifter-Themen“. Ab April begleitet Radio Anstifter über das Jahr diese außergewöhnliche Vertiefung mit Stifter.

    In der März-Sendung aber gehört das Mikrofon dem Autor und Historiker Martin Pollak. Er war im Winter zu Gast im Stifterhaus.

    Reihe: denken. leben. schreiben. positionen und welthaltungen österreichischer autor*innen.

    Sich die Welt erschreiben bedeutet auch, sich selbst wie in einem Koordinatensystem der vielfältigen Möglichkeiten des Mensch-Seins verorten. Schreibende beziehen mit ihrem Werk immer Positionen, sei es ästhetisch, philosophisch, kulturell oder politisch. Sie setzen sich an einem Punkt des Koordinatensystems fest, der ihre Werte spiegelt, ihre Ziele definiert und ihnen Antworten auf Sinnfragen gibt. Ob diese Positionierung und das Aneignen bestimmter Welthaltungen immer intentional erfolgt, ob sich Ansichten im Laufe der Zeit in Einsichten wandeln und Änderungen im eigenen Leben, Denken und Schreiben hervorbringen und ob die Reflexion über das geschaffene Werk für das Leben fruchtbar oder eher hinderlich ist, diesen Fragen wird in der Reihe „leben. denken. schreiben“ im Gespräch mit österreichischen Autor*innen und anhand ihres Werks sowie ihrer Biografie nachgespürt.

    Martin Pollak im Gespräch mit Michael Kerbler.

     

    Fotocredit: StifterHaus: Michael Kerbler und Martin Pollak

    Stifter-Briefe neu editiert

    Stifter-Briefe neu editiert

    Mehr als eintausend Briefe Adalbert Stifters an Freunde, Kollegen, seinen Verleger, seine Frau und andere ZeitgenossInnen sind überliefert und werden im Rahmen der Historisch-kritischen Ausgabe – ebenso wie Briefe an den Dichter – neu ediert.

    Was sagen uns Briefe, die vor mehr als 150 Jahren geschrieben wurden? Es sind Einblicke in Lebenswelten, wissenschaftlich aufgearbeitet und nun in der neuen Ausgabe der historisch-kritischen Edition herausgegeben. Am 26. Jänner fand dazu ein feierlicher Abend im StifterHaus statt – im Gedenken an Adalbert Stifter, der am 28. Jänner 1868 in Linz verstorben ist. Im Radio Anstifter ein Auszug daraus mit O-Tönen von StifterHaus-Direktorin Petra-Maria Dallinger, Johannes John, Hartmut Laufmütte, Werner Michler und aus der Lesung von Maria Hofstätter und Florentin Groll.

     

    JOHANNES JOHN, geboren 1957, Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in München. Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kommission für Neuere deutsche Literatur der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (München), dort Zentralredaktor und Bandherausgeber innerhalb der Historisch-kritischen Ausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters. Seit 1987 Lehrbeauftragter am Institut für deutsche Philologie der Universität München.

    HARTMUT LAUFHÜTTE, geboren 1937, 1980 bis 2001/02 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau. Mitglied des Adalbert-Stifter-Institutes Linz, Mitglied der Kommission für Neuere Deutsche Literatur der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Mitherausgeber (zusammen mit Alfred Doppler Hauptherausgeber als Nachfolger Wolfgang Frühwalds) u.a. der Historischkritischen Ausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters.

    WERNER MICHLER, geboren 1967 in Wien, Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Wien. Seit März 2013 Universitätsprofessor für Neuere Deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Salzburg. Mitarbeit an der Historisch-kritischen Ausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters.

    FLORENTIN GROLL, geboren 1945 in Vöcklabruck, Schauspieler, Sprecher und Theaterregisseur, Theater-Engagments u.a. in Wien, Dortmund, Bonn, Tübingen, Darmstadt, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf. 1979 wurde er ans Wiener Burgtheater engagiert, wo er bis 2010 Ensemblemitglied war. Wichtige Regisseure: Michael Gruner, Andrea Breth, Peter Palitzsch, Adolf Dresen, Nikolaus Büchel, Benjamin Korn, Rolf Stahl, Erhard Pauer, George Tabori.

    MARIA HOFSTÄTTER, geboren 1964 in Linz, zunächst Kabarett-Duo mit Josef Hader, dann Theater-Engagements u. a. am Theater Phönix Linz, Stadttheater Klagenfurt, Theater der Jugend Wien, Theater Hausruck OÖ, Volksbühne Berlin. Seit 1995 Leitungsteam Projekttheater Vorarlberg. Spielfilme (Auswahl): „Indien“/Paul Harather, „Die Ameisenstraße“/ Michael Glawogger, „Hundstage“/Ulrich Seidl, „Wolfszeit“/ Michael Haneke, „Hurensohn“/Michael Sturminger, „Sophie Scholl – Die letzten Tage“/Marc Rothemund, „Paradies: Glaube“/Ulrich Seidl, „Fuchs im Bau“/Arman T. Riahi.

     

    Anstifter
    deFebruary 01, 2023

    An den Gestaden des Wortes.

    An den Gestaden des Wortes.

    Radio Anstifter im Interview mit Brita Steinwendtner.

    Dichterlandschaften.

    Worin liegt das Geheimnis, das Landschaften innewohnt? Es gibt Orte, an denen man lebt, andere, wonach man sich sehnt, und wieder andere, wohin der Lauf der großen Geschichte einen Menschen treibt. All dies gestalten Dichterinnen und Dichter in ihren Werken, verbinden Wirklichkeit, Imagination und Inspiration. Elf Porträts – wunderbar bildreich und poetisch erzählt – führen in diesem Buch durch Europa, in ein Dorf an der Côte d’Azur, an die Ostsee, nach Dänemark, ins Gebirge, in ein Salzburger Moor oder zu einem einsamen Grab auf Sizilien – es sind die eher unberühmten Orte und Landschaften, an denen Brita Steinwendtner ihre Erzählungen über Dichterinnen und Dichter entwirft und darin ein ganzes Leben, ein faszinierendes Werk und die Macht der Zeitgeschichte aufleuchten lässt. Zwei Jahre lang ist sie gereist, hat recherchiert und ist viele Wege gegangen. Entstanden ist ein wundersames Geflecht aus Landschaften und Lebensgeschichten, eine Topografie von Geschick und Geschichte, ein Zusammenspiel aus inneren und äußeren Passagen.
    Annäherungen an: Adalbert Stifter, Mechtilde Lichnowsky, Walter Benjamin, Friedrich Hölderlin, Georg Trakl, Ilse Aichinger, Tania Blixen, Friderike und Stefan Zweig, Carl Zuckmayer, August von Platen und H.C. Artmann.

     

    Brita Steinwendtner ist 1942 in Wels geboren, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. Langjährige Mitarbeiterin des ORF und ausländischer Rundfunkanstalten. Literarische Portraits für Hörfunk und TV. Lehrtätigkeit an den Universitäten von Salzburg, Klagenfurt und St. Louis/Missouri. 1990 bis 2012 Intendantin der Rauriser Literaturtage. Lebt als Autorin und Regisseurin in Salzburg. Zuletzt veröffentlicht: „Gesicht im blinden Spiegel“, Roman, 2020.

    Am 12. Dezember hat die Autorin im StifterHaus gelesen; Radio Anstifter hat sich davor mit ihr zum Interview getroffen.

     

    Fotocredit: Cover, Otto Müller Verlag, Salzburg

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